Für Zuhause über KH und recording Eleven Rack- Kemper- Axe FX

dd073
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Hallo, so nach langem hin und her und zig Multis und blabla bin ich der Meinung das ganze hat so keinen Sinn und suche
endlich die eierlegende Wollmilchsau für Zuhause.

Ich spiele 99% über Kopfhörer und recorde auch und spiele auch / nicht nur über den PC.

Ich möchte KEINE Pod Farm, etc., also keine Softwarelösung, da ich auch ohne PC spielen möchte.

Da gibt es eigentlich nur drei Varianten gibt die für mich in frage kommen: Eleven Rack, Kemper, Axe FX I ultra,II,II Mk, oder III falls es das demnächst gibt.

Das Eleven Rack ist das günstige Gerät, kann ich bei Thomann bestellen und testen. Kemper kann ich auch testen.

Das Axe FX, egal welches Modell kann man ja nirgends anspielen. Wird wohl nur von der Firma G66 (wenn ich richtig liege) vertrieben.

Es gibt doch ein Haufen Musiker die das Teil haben. Haben die alle blind bestellt / gekauft ?

Alle drei Geräte verfügen über sehr gute KH Ausgänge. Das Eleven Rack kostet aber deutlich weniger wie Kemper und Axe FX.

Die Bedienung sollte auch ohne eine Million Menüs möglich sein, bzw. wenn viele Menüs dann einfach zu verstehen sein und logisch aufgebaut sein.
Lohnt sich der Sprung zu den beiden (da kommt nur gebraucht in Betracht)

Entscheidend ist der Klang über Kopfhörer, später auch über Studiomonitore.
 
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Ich hab Eleven Rack, AxeFX Standard und Kemper inzwischen mehr oder weniger direkt verglichen. Das Eleven Rack hat mich ziemlich enttäuscht. Nach über einer Stunde basteln hab ich noch immer keinen für mich wirklich zufriedenstellenden Sound da raus bekommen. Da gefiel mir mein alter Pod HD300 noch deutlich besser. Kann sein das sich inzwischen etwas getan hat (ist ca. 1 Jahr her) aber wirklich glauben mag ich das nich. Zudem bist du mit dem 11R auf Pro Tools festgenagelt wenn du wirklich alle Features nutzen willst. Da wir in der Band ausschließlich Cubase nutzen (auch um Projekte zu tauschen) ein NoGo für mich.
Axe FX Standard und den Kemper hatte ich erst vor wenigen Wochen beide parallel zu Hause. Geblieben ist letztlich der Kemper da mich das Konzept und der Klang vollends überzeugt haben. Das Axe ist aber auch nicht wesentlich "schlechter". Insbesondere Axe FX II und Kemper sollen ja absolut auf Augenhöhe sein (kenne den IIer leider nich). Für mich ausschlaggebend waren zwei Dinge. a) bin ich nicht so der Effektjunkie und brauche nicht soooo viele Effekte und auch nicht die unheimliche Routing Flexibilität des Axe und b) bin ich nicht der Tweaker, was beim Axe wirklich unerlässlich ist, so hatte ich das Gefühl. Da musst und kannst du an jedem kleinen Detail schrauben und dich darin auch schnell mal verlieren. Das hat mich ehrlich gesagt überfordert. Mit dem Kemper hatte ich sehr viel schneller viele sehr gute Sounds und das sogar noch ohne Editor Software. Dazu kommt das ich gerne neue Amps ausprobiere und da ist das Profiling Konzept großartig. Ich bin eben nicht auf die vorgegeben Amps festgenagelt und kann im Netz einfach suchen was mich interessiert.

Meiner Meinung nach ist es letztlich eine Frage deiner Bedürfnisse ob du nun eher zum Kemper oder Axe greifen solltest. Das 11R fällt gegen die beiden doch sehr ab. Falls du viele Effekte und Einstellmöglichkeiten haben willst und komplett flexibel im Routing sein willst dann greif eher zum Axe. Falls du mit weniger Effekten teils festem Routing zurecht kommst aber Spaß an endlos vielen Amp Profilen hast dann wohl eher der Kemper.

Ich bin super zufrieden mit meiner Wahl und hab schon lange nicht mehr so viel Gitarre gespielt wie jetzt wo ich den Kemper habe.
 
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Ich würde dir auch zum Kemper raten!
Jaymz82 hat bereits alles gesagt... der einzige Grund, der fürs Axe II spricht, sind die Effekte, sofern man das will!

eine weitere Möglichkeit wäre ein Brunetti Metropolitan. Dies ist ein Recording-Röhren-Amp mit Recording-Out und eingebauter Speakersimulation. Zum "normalen" Spielen in Wohnzimmerlautstärke gibts auch einen 8" Speaker, wobei die Lautstärke auch locker für Proben reicht...
Vielfalt gibts natürlich nicht wie bei den Modelern, aber eine breite Palette an Sounds...
 
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eine weitere Möglichkeit wäre ein Brunetti Metropolitan. Dies ist ein Recording-Röhren-Amp mit Recording-Out und eingebauter Speakersimulation. Zum "normalen" Spielen in Wohnzimmerlautstärke gibts auch einen 8" Speaker, wobei die Lautstärke auch locker für Proben reicht...
Vielfalt gibts natürlich nicht wie bei den Modelern, aber eine breite Palette an Sounds...

ähnlich dazu wäre der Koch Studiotone.
Aus Eigeninteresse: wie bist du mit dem Brunetti zufrieden? Hab bisher nur gutes von den Amps gehört.
 
wie bist du mit dem Brunetti zufrieden? Hab bisher nur gutes von den Amps gehört.

ich sag nur soviel: Ich wollte ihn eigentlich verkaufen, weil ich dachte ich bräuchte ihn nicht... (was auch so ziemlich stimmt)
dann hab ich ihn vorhin - inspiriert von meinem posting - ausprobiert und sogleich das Verkaufsinserat gestrichen. Klingt echt Hammer!
Koch hatte ich auch mal - war mir ein bisschen zu kratzig!
 
Ich kann mir leider kein Urteil über das AXe FX (egal welches Modell) bilden, da man das Teil nirgends anspielen kann. Hat jeder der ein Axe FX hat, blind gekauft/ bestellt?
 
Moin, moin,

also ich hatte auch jahrelang eine AXE FX und bin dann doch beim Kemper gelandet. Zwar finde ich die Effekte und Tweakmöglichkeiten bei der AXE FX überragend, dafür haben mich aber die Ampsounds des Kemper schlussendlich überzeugt. Die Effekte sind für meine Bedürfnisse komplett ausreichend.
Im Moment nutze ich den Kemper auschliesslich zum üben daheim. Ich hab noch ne M-Audio Fast Track pro dazwischen. So kann über mein Notebook Playbacks abfeuern und das auch mal eben zusammen mit einer einfachen Recordingsoftware aufnehmen, was für mich eine wichtige Kontrollmöglichkeit ist.

Klingt für zuhause richtig gut und ist einfach zu bedienen ..... dafür beide Daumen hoch
Jens
 
@Luke2105, die Menüführung ist beim Kemper einfacher ? Wie ist das mit den Effekten beim Kemper? Beim Axe FX ist ja eine Tonne an Board, wie ist das beim Kemper? Hast Du beide mal über KH gespielt? Welches Gerät klingt über KH besser?
 
Hey,

warum hast du den Yamaha THR10 nicht mit in deiner Auswahl? Sollte für deine Zwecke auch eine Überlegung wert sein.

https://www.thomann.de/de/yamaha_thr10.htm

P.S. Iwie lässt sich hier im Safari bei mir unter Mac dieser BB-Code zum einbinden hier nicht mehr kopieren...
 
@Luke2105, die Menüführung ist beim Kemper einfacher ? Wie ist das mit den Effekten beim Kemper? Beim Axe FX ist ja eine Tonne an Board, wie ist das beim Kemper? Hast Du beide mal über KH gespielt? Welches Gerät klingt über KH besser?

Der Kemper ist aus meiner Sicht einfacher, weil er nicht tonnenweise Parameter hat mit dem man 1000+1 Kleinigkeit konfigurieren kann. Es ist toll diese Möglichkeiten zu haben, aber man verlierrt sich dann auch sehr schnell. Auch der Kemper hat eigenlich alle wichtigen Effekte an Board, aber eben nur mit den Parametern, die man auch von den "echten" Stompboxen her kennt. Mir reicht das völlig.
KH, was ist KH?

Ok jetzt hab ich's: Kopfhörer :) Nein das AXE 1 hatte keinen Kophörerausgang, den Kemper spiele ich fast ausschliesslich darüber :)
Daumen hoch, wobei ich nicht den des Kempers, sondern den meines Fast Track Pro nutze, damit ich auch Playbacks, Metronom, Drummachine etc höre.
 
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Danke Luke2105, das bestärkt mich doch sehr, erst mal Abstand vom Axe FX zunehmen. Brauche nur Delay,Reverb,Chorus, eben Standarteffekte. Das ganze einfach einzustellen. Ja, der Kemper wird mein Kandidat., Danke. Jetzt muss nur noch ein bißchen gespart werden, aber es lohnt sich wohl.
 
sorry, aber das ist schon eine ganz andere Liga/Schublade...

Das stimmt schon, allerdings wird das in seinem Eingangsposting für mich nicht deutlich, warum er nach seinem Vorbericht, was er damit machen will, nur Eleven Rack, Kemper und Axe FX in der Auswahl hat.
 
Der Yamaha THR ist ein toller Amp / Modler, Toaster (ist nicht negativ gemeint) und klingt ganz gut. Und hier liegt der Hund begraben: er klingt eben "nur" ganz gut.
Ich bin es leid viele oder zu viele Kompromisse in Sachen Sound einzugehen. Ich möchte auch nicht mehr hier testen, da testen, und und und.
Klar auch ein Kemper wird bestimmt bald von was weiß ich was klanglich überboten. Aber ich denke mit dem Kemper muss ich einfach nicht so viele Kompromisse
eingehen.
@Luke105: Es gibt ja auch die Rackversion vom Kemper, diese soll aber zwei Potis weniger haben laut I-Net. Da mir das Teil optisch doch um einiges mehr
zusagt wie das EKG Messgerät (Kemper), stellt sich mir die Frage, ist die Bedienung durch den Wegfall der zwei Potis viel komplizierter ?
Ich frage deswegen, da ich nur den normalen Kemper anspielen kann, nicht aber die 19" Variante
 
Der Yamaha THR ist ein toller Amp / Modler, Toaster (ist nicht negativ gemeint) und klingt ganz gut. Und hier liegt der Hund begraben: er klingt eben "nur" ganz gut.

es steckt auch ein ganz anderes Konzept dahinter. Der THR ist eigentlich als Übungsamp on Tour gedacht... dafür ist er perfekt!

die Rackversion vom Kemper, diese soll aber zwei Potis weniger haben laut I-Net. Da mir das Teil optisch doch um einiges mehr
zusagt wie das EKG Messgerät (Kemper), stellt sich mir die Frage, ist die Bedienung durch den Wegfall der zwei Potis viel komplizierter ?
Ich frage deswegen, da ich nur den normalen Kemper anspielen kann, nicht aber die 19" Variante

Die zwei fehlenden Potis betreffen den Direktzugriff auf bestimmte Effektparameter. Was genau weiß ich jetzt auch nicht!
Was mich mehr stört sind die fehlenden Lichtkränze bei der Rackversion. Die finde ich in der Live-Situation doch precktisch, wenn man mal weiter weg vom KPA steht!
 
@sigitar: was genau meinst Du mit dem Wegfall der Lichterkränze (Potis etc nicht beleuchtet)? Sowas ist mir sehr wichtig, da ich im halbdunkel spiele.
 
@sigitar: was genau meinst Du mit dem Wegfall der Lichterkränze (Potis etc nicht beleuchtet)? Sowas ist mir sehr wichtig, da ich im halbdunkel spiele.

Rund um die Potis gibts LEDs beim Toaster, die anzeigen wo der Regler steht. Die Rack-Version hat dies leider nicht! Ich glaube einzig der gain-Regler.
 
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Ich danke Dir sehr für diese Info. Da bleibe ich dann doch lieber beim Kemper Toaster/EKG Gerät. Was nützt die schönere Optik, wenn das Praktische dabei auf der Strecke bleibt.
 
Warum wird dem Axe eigentlich immer vorgeworfen, dass man viel tweaken kann/muss.
Das ist doch das Schöne daran, dass man es nicht tun muss, aber kann.
Wenn man ein leeres Preset erstellt, Amp rein, Cab rein klingt das schon sehr geil.

Und ja ich habe meins blind bestellt, weil ich die Nase voll hatte von Boss GT, wo man zu wenig tweaken kann.
Meiner Meinung nach ist der KPA gut, wenn man vorhandenes kopieren will, aber das Axe hat mehr mitgeliefert "out of the box".
 

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