Geht es den Gitarrenlehrern zu gut?

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Seltsame Diskussion hier. Zum Beispiel:

Ja hallo, wie geil ist das denn?:gruebel:

Wen interessiert denn das Sicherheitsbedürfnis eines Gitarrenlehrers?
Wer einen Handwerker bestellt, der bezahlt für die geleistete Arbeit! Wenn keine Arbeit da ist, dann wird auch nichts bezahlt
Falsch. Mein Geschirrspüler ist kaputt und für die 5 Minuten, die der Handwerker hier war um mir zu sagen, dass es die Heizung ist, hab ich schonmal 30€ gezahlt.
Bei mir zahlt der Kunde für 60 min geleistete Arbeit (An- und Abfahrt werden nicht berechnet) 39,-€.
Von diesen 39,-€ müssen die Miete für den Laden, die Schreibkraft, Kraftfahrzeug mit Steuern und Benzin gezahlt werden, mal ganz abgesehen davon, dass ich einen Maschinenpark vorhalten muss.

Das interessiert MCH nun wiederum nicht. Du sollst lediglich meinen Wasserhahn reparieren. :)

Komisch, immer wenn es um Lehrer, egal welcher Art, geht, erhitzen sich dermaßen die Gemüter.
Ich habe einen Kumpel, der kann sich für 30€ die Stunde seine Schüler aussuchen. Das hat einen Grund.
Ich habe einen Kumpel, der für 15€ die Stunde unterrichtet und krampfhaft Schüler sucht. Das hat einen Grund.
Abgesehen davon, dass gute Gitarrenlehrer in frühester Jugend angefangen haben, Gitarre zu üben bis zum Erbrechen, während Gleichaltrige betrunken durch Discos getorkelt sind (ja genau, die Gleichaltrigen, die jetzt IRREAL schreien), hat hier noch niemand das Stichwort "Talent" eingeworfen.
Normal ist, dass Profifußballer das 100fache eines Gitarrenlehrers verdienen. Für Fußballspielen... :)
 
Das interessiert MCH nun wiederum nicht. Du sollst lediglich meinen Wasserhahn reparieren.:)
Mach ich gerne, pro Stunde 39,- € An- und Abfahrt (in meinem Einzugsgebiet) inklusive.

Komisch, immer wenn es um Lehrer, egal welcher Art, geht, erhitzen sich dermaßen die Gemüter.

Kann ich auch nicht verstehen, ich will nur ein wenig auf der Gitarre klampfen lernen, aber die Relation muss stimmen.
 
Hallo,

wieder die alte Leier.... dazu meine 5cent.

Kann ich auch nicht verstehen, ich will nur ein wenig auf der Gitarre klampfen lernen, aber die Relation muss stimmen.

Ich denke, dass hier die Relation durchaus stimmt:

1. Du hast offenbar keinen Respekt und keine Achtung vor dem was Dir ein guter Lehrer bieten kann, so verstehe ich Deine Postings.
2. Du findest keinen Lehrer der Deine Erwartungen erfüllt.

Ergo die Relation stimmt hier ganz so wie es sein soll.

Ebenfalls kenne ich keinen Instrumentallehrer, dem es zu gut geht. Es ist sicher nicht immer der leichteste Job.

lg silent
 
Tja... du arbeitest 80 Stunden in der Woche? Sorry... jetzt komm ich wieder mit einem der bösesten und doch wahrsten Sprüche "Hättest du dir nen besseren Job gesucht, dann könntest du dir auch mehr leisten.". Hört sich shi.ce an, ist aber genau so. Gitarrenunterricht ist, wie auch Schmuck, nen teureres Auto oder der neue 3D-Fernseher ein Luxusgut und alleine die Definition von Luxus sagt schon aus, was du bemängelst. Nicht erhältlich für alle durch die Preise. Was macht man dann? Entweder billigere Sachen kaufen (Unterricht bei Studenten, etc nehmen), sparen oder nichts kaufen und nörgeln, wobei gerade letzteres am wenigsten passt. Ich hab an einem Abend ne ganze Liste von Namen gekriegt, die alle unter 15 Euro/Stunde Unterricht anbieten, von Schülern empfohlen werden und auch nur für erbrachte Leistungen abrechnen. Nun bleiben zwei Sachen:

Entweder den Imitat-Ring kaufen
oder
Über den echten Diamantring nörgeln, weil man ihn sich nicht leisten kann.

Sprich... entweder sich mit weniger zufrieden geben oder gegen den Luxus wettern. Hätteste nun das Geld locker dafür, würdest du genau so wenig nörgeln, wie alle anderen, die den Unterricht, egal ob erspart oder aus der Portokasse, nehmen. Luxus ist für die, die ihn nicht kriegen, immer ein Dorn im Auge... und Gitarrenunterricht, gerade bei hochqualifizierten und ach so tollen Leuten, noch mal mehr. Wer sich Luxus nicht leisten kann, der hat meistens auch bei sich selbst etwas falsch gemacht ;)

(Dieser Beitrag, wenn auch hart geschrieben, ist nicht als Beleidigung oder Vorwurf deiner Person gedacht. Er dient schlicht und ergreifend dazu, zu zeigen, dass deine Vorwürfe, die du stellst, leider auch zwei Seiten haben, und du nur die eine Seite, die dich betrifft, siehst. Wir haben nun mal eine Klassengesellschaft... und die, die unten stehen, müssen halt auch mal verzichten...)
 
Na dann besteht ja noch Hoffnung für Deine Suche nach Deinem Gitarrenlehrer.

Ich wünsche Dir viel Erfolg dabei :great:
 
Er hat doch vollkommen recht. Meine damalige Gitarrenlehrerin hat auch gut davon leben können, ohne Leute mit Verträgen zu binden und Urlaub bezahlen zu lassen. Gerade jetzt, wo das autodidaktische Lernen so boomt und viele Leute immer weniger in der Tasche zu haben, wäre es angebracht den Ball flach zu halten.

Wir haben nun mal eine Klassengesellschaft... und die, die unten stehen, müssen halt auch mal verzichten...)

Es wird von Politik und Wirtschaft seit Jahren versucht eine zu generieren. Noch sind wir nicht soweit, dass sich jemand trauen würde die "Klassengesellschaft" schamlos auszurufen. Gerade Musiker, Künstler & andere Freiberufler, die oftmals mit einem Bein in der Arbeitslosigkeit stehen, sollten sich hüten reaktionäres Gedankengut zu übernehmen. Es ist definitiv zu ihrem Nachteil und ganz nebenbei ideologisch auch nicht hinzunehmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jeder sollte Musik machen können wenn er es will. Aber ich finde die preise teilweise unverschämt und deswegen würde ich auch auf einen Musiker zurückgreifen der es kann und der billiger ist.

Ich finde zu sagen das jemand nicht Gitarre spielen soll bzw von einem Lehrer es beigebracht bekommen soll weil er sein geld für andere dinge braucht und die preise überzogen sind ist eine frechheit. Ich würde niemals 6 Wochen bezahlen in den Sommerferien obwohl da nichts ist. Das ist eine Frechheit die man sich nicht gefallen lassen kann oder der Lehrer müsste sowas von extrem gut sein das er das wieder weg machen kann. Teilweise ist das schon etwas heftig. Und was sollen diese Jaherverträge und was ist wenn man sich verletzt? Sehnenscheidenentzündung z.b. ist eine typische Krankheit und man kann z.b. 3 bis 4 Monate nicht spielen oder man bricht sich vll sogar den arm? Muss man dann trotzdem bezahlen? Findet das jemand ok? Ich nicht! Niemand kann sagen was in 1 oder 2 Jahren alles passiert. Aber man muss ja nicht hingehen es gibt ja auch Musiker die das ganze günstiger machen und die evtl nicht schlechter sind oder sogar besser. Und dann gehen weniger in die Schulen und die preise gehen wieder höher :D Ich denke wären die billiger würden sie mehr Schüler haben und so das ganze wieder ausgleichen können und evtl sogar je nach dem mehr davon haben.
 
Noch sind wir nicht soweit, dass sich jemand trauen würde die "Klassengesellschaft" schamlos auszurufen.

Niemand schreit sie offen aus, weil wir derzeit eine Schere haben, die noch nicht groß genug sind. Nichts desto trotz haben wir mittlerweile genug Kinder/Jugendliche, die in Armut leben und niemals Gitarrenunterricht erhalten werden, weil ihre Eltern saufen/rauchen/"fies sind". Wir haben genug Leute, die kaum Geld haben um zu Leben, genug Leute, die sich nicht mal ne Gitarre kaufen können... wir nennen es nur noch nicht Klassengesellschaft, weil wir es noch nicht so nennen wollen und derzeit lieber noch die Augen verschließen. Wie wir es nennen ist eh egal... Namen sind Schäume... nennen wir es wegen mir auch Soziale Gesellschaft Deutschlands.

ABER die Grundaussage meines Postings bleibt:
Gitarrenunterricht ist in der "Sozialen Gesellschaft Deutschlands" ein Luxusgut, das sich eben nie jeder leisten werden wird.

MfG
 
Ist jetzt nicht ernst gemeint von Dir oder?:gruebel:

Ich arbeite in manchen Wochen bis zu 80 Stunden und da finde ich es halt nicht so gut, wenn Jemand in meinen Augen, sich auch noch seine Freizeit von mir bezahlen lassen möchte. Ist mein gutes Recht, schließlich bin ich der Kunde.

Akzeptieren wir doch einfach, dass das der Markt selbst regelt. Bei dem immer stärker sinkenden Lohnniveau und den immer stärker steigenden Preisen wird auch der Gitarrenlehrer irgendwann merken, dass dem Kunden das Brot wichtiger ist als die Gitarre und dann wird er auch mit seinen Preisen runter gehen müssen.
Da wir uns immer weiter dem Markt in USA anpassen, wird es sowieso bald normal sein, einen zweiten und dritten Job annehmen zu müssen um sein Einkommen zu sichern.

Es ist übrigens normal, dass sich hier Leute für diese Art der "Freizeitbezahlung" stark machen. Ich würde es wahrscheinlich auch nicht anders machen, wenn ich Gitarrenlehrer wäre, und solange ich finanzkräftige Sponsoren für mein Leben finde ist es doch O.K.

Wenn du 80 Stunden pro Woche arbeitest und dir keinen vernünftigen Gitarrenlehrer leisten kannst läuft doch irgend etwas schief in deinem Leben, oder?
Und noch mal, damit auch DU es verstehst: Du bist nicht der Kunde, sondern der "Arbeitgeber"... Aber ich als Gitarrenlehrer kann mir zum Glück meine Arbeitgeber aussuchen und muss mir so was wie dich nicht antun. Man könnte ja jetzt noch politisch werden und vermuten, dass du wahrscheinlich zu den CDU-Wählern gehörst... Aber das lassen wir jetzt mal beiseite...
Jeder Job hat seine Berechtigung, ob Handwerker (die zu 98% bei der Rechungstellung ihre Kunden bescheissen, siehe Akte09-Berichte) oder Gitarrenlehrer, die sich eben die Zeit bezahlen lassen, die sie im Endeffekt für und in die Schüler investieren. Während du am Wochenende frei hast und dich in die Sonne legst, arbeiten auch Gitarrenlehrer noch weiter. Zum Einen weil sie die Kohle brauchen und zum Anderen, weil es ihnen Spass macht (sofern der/die Schüler keine Querulanten sind).
 
Niemand schreit sie offen aus, weil wir derzeit eine Schere haben, die noch nicht groß genug sind. Nichts desto trotz haben wir mittlerweile genug Kinder/Jugendliche, die in Armut leben und niemals Gitarrenunterricht erhalten werden, weil ihre Eltern saufen/rauchen/"fies sind". Wir haben genug Leute, die kaum Geld haben um zu Leben, genug Leute, die sich nicht mal ne Gitarre kaufen können... wir nennen es nur noch nicht Klassengesellschaft, weil wir es noch nicht so nennen wollen und derzeit lieber noch die Augen verschließen. Wie wir es nennen ist eh egal... Namen sind Schäume... nennen wir es wegen mir auch Soziale Gesellschaft Deutschlands.

ABER die Grundaussage meines Postings bleibt:
Gitarrenunterricht ist in der "Sozialen Gesellschaft Deutschlands" ein Luxusgut, das sich eben nie jeder leisten werden wird.

MfG

Dieser Beitrag find ich schon besser von dir und ich muss dir sagen du hast Recht. Punkt! Aber ich finde gerade Musik MUSS eine Sache sein für jeden Mensch und für jeden zugänglich. Vll wäre es auch anders wenn jeder die Möglichkeit hätte ich würde sogar sagen das vll weniger Menschen sinnlos durch die Straßen ziehen würden Leute überfallen Drogen nehmen klauen oder sonst was wenn sie vll ein Instrument hätten bzw kennengelernt hätten :D Das klingt irgendwie seltsam und auch zu positiv und opitimistisch und zu toll ich weiß aber einige wären es sicher. Viele denken und sagen wie scheiße das ist aber wenn sie mal anfangen haben sie Spaß dabei und machen es auch weiter. Und diese 2 Klassengesellschaft vll auch schon 3 Klassengesellschaft ist es eben. Die einen sind die sehr reichen die sich in ihren Kreisen aufhalten und oft gar nicht wissen wie es dem Rest so geht. Die anderen die eher normalen die aber noch relativ gut leben können aber nicht reich sind und auch nicht so richtig arm. Und die ganz armen die nichts haben nur Hartz4 Solzialhilfe usw. Die sitzen zuhause die kinder und diese Leute haben oft viele Kinder (zumindest vermittelt mir das TV mit diesen Assi Sendungen dieses Gefühl) sehen ihre Eltern und wir hatten hier im Forum mal den Fall von dem Mädchen das Bass spielen wollte gearbeitet hat und das Geld abgenommen bekommen hat weil ihre Eltern Hartz4 bekommen haben oder ihre Mutter (Ich weiß es nicht mehr so genau). Die bekommen doch vorgemacht das es sich nicht lohnt zu arbeiten. Sie hat für den Bass gearbeitet und somit hatte sie das gefühl wenn ich arbeite kann ich mir das leisten und dann kam der Staat und sagt geht nicht arbeiten das lohnt sich eh nicht indem sie dem Mädchen das Geld wieder abnehmen. Und diese Kinder sind eben mal die Zukunft! Und irgendwie komme ich gerade extrem von dem eigentlichen thema ab. Aber ich will damit sagen das Musik für ALLE Leute da sein sollte und auch muss. Evtl will man sich aber auch mit so hohen Preisen eine gewissen gruppe von Leuten fernhalten. Aber auch die Armen Leute sind menschen die das gleich verdienen wie andere auch. Die sind nicht alle schlecht und es gibt bestimmt viele die Musik machen wollen das Talent dazu haben und es nur nicht können wegen dem Geld.

Jeder sollte die Möglichkeit haben und nicht DU darfst nicht weil du uns nicht gut genug bist und aus den Kreisen kommst oder deine Eltern zu wenig verdienen...
 
@Klassik,

wenn Dir die Preise nicht passen, dann lass es einfach oder such Dir jemand anderen. So einfach ist das.

Aber bitte versuch hier nicht irgendeinen Sozialneid zu schüren, es ist ziemlich offensichtlich, dass Du keinen Schimmer davon hast, wieviel Zeit jemand investiert hat, bis er ein Musikstudium absolviert hat. Der hat wahrscheinlich schon geübt als Du noch Lego gespielt hast. Was Du hier schreibst ist einfach respektlos.

Also halte Dich bitte mit Deinen pseudomoralischen Bewertungen zurück und such Dir lieber jemand, der zu Deinen Preisvorstellungen unterrichtet. Tipps dazu gab's hier genug

Banjo

P.S. Das mit den 9 vs. 12 Monaten ist einfach eine Rechenaufgabe, niemand wird über den Tisch gezogen. Außer er ist zu doof zum Rechnen.
 
@Klassik,

wenn Dir die Preise nicht passen, dann lass es einfach oder such Dir jemand anderen. So einfach ist das.

Aber bitte versuch hier nicht irgendeinen Sozialneid zu schüren, es ist ziemlich offensichtlich, dass Du keinen Schimmer davon hast, wieviel Zeit jemand investiert hat, bis er ein Musikstudium absolviert hat. Der hat wahrscheinlich schon geübt als Du noch Lego gespielt hast. Was Du hier schreibst ist einfach respektlos.

Also halte Dich bitte mit Deinen pseudomoralischen Bewertungen zurück und such Dir lieber jemand, der zu Deinen Preisvorstellungen unterrichtet. Tipps dazu gab's hier genug

Banjo

P.S. Das mit den 9 vs. 12 Monaten ist einfach eine Rechenaufgabe, niemand wird über den Tisch gezogen. Außer er ist zu doof zum Rechnen.

Stimmt voll und ganz...und rechnen kann er nicht, sieht man daran, was er als selbständiger Handwerker seinen Kunden in Rechnung stellt. Klar, dass er davon keinen vernünftigen Gitarrenlehrer bezahlen kann.

Das ganze Lamentieren bringt eh nichts. Wie wäre es, wenn das hier geschlossen wird? Es wurde schon zu viel über dieses Thema diskutiert und man kommt doch nicht auf einen gemeinsamen Nenner, der für die meisten Schüler folgender maßen heißen müßte: "Schüler erhalten Gitarrenunterricht von Profi`s für 5 Euro die Stunde, weil sie dies für angemessen halten"! :bad:
 
Wenn du 80 Stunden pro Woche arbeitest und dir keinen vernünftigen Gitarrenlehrer leisten kannst läuft doch irgend etwas schief in deinem Leben, oder?

Nein, das glaube ich ganz bestimmt nicht. Ich habe mir den Luxus erlaubt und habe fünf Kinder in die Welt gesetzt und die wollen versorgt werden.

Jeder Job hat seine Berechtigung, ob Handwerker (die zu 98% bei der Rechungstellung ihre Kunden bescheissen, siehe Akte09-Berichte)

Hurra, es ist soweit. Die Medien haben es geschafft. Ist ja schon wie in den USA, da glauben die Leute auch die Märchen, die im Fernsehen laufen.
Herzlichen Glückwunsch und willkommen im Leben.:(
 
Ich finde es schon heftig wenn ich das mal so sehe was hier für unterstellungen geschrieben werden und sachen die sehr nahe oder schon eine beleidigung sind nur um etwas zu rechfertigen.

Also irgendwo ist schluss jeder hat seine Meinung und die sollte toleriert werden.
 
Hallo Klassik,
ich glaube du hast genug Tipp's zwischendurch bekommen und man sollte hier langsam mal zu machen.
(Übrigens habe ich eine tolle Signatur bei Eclipseman gelesen.)

Ein schönes Wochenende!
 
Ich finde zu sagen das jemand nicht Gitarre spielen soll bzw von einem Lehrer es beigebracht bekommen soll weil er sein geld für andere dinge braucht und die preise überzogen sind ist eine frechheit.

Wieso? Das ist die Realität. Ich habe mir auch den Luxus erlaubt, drei Kinder zu haben, die jetzt alle lernen bzw. studieren. Da ich als Lehrer ein Schweinegeld verdiene, keinen Maschinenpark habe, mir das Finanzamt kein Geschäftsauto und Werkzeuge und meine Musikinstrumente wohlwollend berücksichtigt, bekommen sie keinerlei Bafög, Wohngeld usw. und so bin ich finanziell mit drei Haushalten im Geschäft. Ich fahre einen 1991er 2er Golf, wo ständig irgendwas anderes gerade mal nicht funktioniert und kann mir nun mal nix anderes leisten. Weil ich das Geld für andere Sachen ausgeben MUSS. Natürlich haben wir eine Klassengesellschaft, und es sind schon längst nicht mehr die, die zu faul sind zum arbeiten, die am Ende der Nahrungskette stehen.
Jeder setzt seine Prioritäten. Wenn erst die Rabatten für´s Häuschen, dann der LCD-Fernseher, dann die Nobelkarosse kommt, reicht es u.U. nun mal nicht mehr für guten Gitarrenunterricht.
 
Wieso? Da ich als Lehrer ein Schweinegeld verdiene, keinen Maschinenpark habe, mir das Finanzamt kein Geschäftsauto und Werkzeuge und meine Musikinstrumente wohlwollend berücksichtigt, bekommen sie keinerlei Bafög, Wohngeld usw. und so bin ich finanziell mit drei Haushalten im Geschäft.

Warum sollte Dir das Finanzamt ein Geschäftsauto und Werkzeuge zubilligen????
Neuanschaffungen von Musikinstrumenten Büchern etc. kannst Du doch absetzten.
Bei einem Installateur ist es nun mal so, dass er das Auto, das Werkzeug und das Material zum Kunden bringen muss, anders geht es nicht.

Ich finde es etwas merkwürdig, wie hier einige den hohen Stundenlohn rechtfertigen wollen. Sicherlich gehört klappern zum Handwerk, wenn mir hier aber jemand schreibt, dass er pro Schüler noch unheimlich viel Zeit für Vor- und Nachbereitung benötigt da kann ich dann nur lachen. Es mag bestimmt das eine oder andere Mal vorkommen, aber die Regel ist es mit Sicherheit nicht.

Für die vielen brauchbaren Hinweise zu Gitarrenlehrern innerhalb meiner finanziellen Reichweite, möchte ich trotzdem danken.
 
Mir erschliesst sich der Kern der Diskussion nicht. Es wird soviel verlangt wie bezahlt wird. Ende der Geschichte. Freie Markt-miss-wirtschaft oder so heisst das ;-)
 
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