Generalüberholung Querflöte?

Shana
Shana
HCA Gesang
HCA
Zuletzt hier
12.04.24
Registriert
31.03.09
Beiträge
2.489
Kekse
8.594
Hallo


ich bin eigentlich vor allem Sängerin und viel im Gesangsforum unterwegs.
Daneben spiele ich schon seit vielen Jahren in meiner Band auch Querflöte. Vor 20 Jahren hatte ich ca 3 Jahre lang Unterricht, davon ist aber vieles inzwischen verschütt' gegangen. Vor allem habe ich einen miserablen Ansatz. Auf unseren Aufnahmen klingt die Querflöte hauchig wie eine Panflöte. Meine Bandkollegen mögen das zwar, lieben aber weniger meine Intonationsprobleme auf dem Instrument ;-))
Seit gestern habe ich nun eine neue Querflötenlehrerin.
In der Probestunde hat sie sich meine Flöte genau angeschaut und festgestellt, daß eine der unteren Klappen nicht richtig schließt. c und cis sprechen auch tatsächlich schon lange nicht mehr an, weshalb ich sie in der Band auch immer gemieden habe.

Eine Generalüberholung ist ja wohl relativ teuer. Die Flöte (Yamaha 211S) ist ca 25 Jahre alt, war als ich sie kaufte schon gebraucht (wenn auch in Maßen) und hat damals soweit ich mich erinnere 300,- DM gekostet. (Freundschaftspreis, da eine Freundin sie mir verkauft hat)

Was meint ihr wäre jetzt für mich das Nötigste, an der Flöte machen zu lassen? Können einzelne Klappen in Ordnung gebracht werden und gut ist?
Ich würde evtl 100,- € investieren, was kann man dafür bekommen?

Ich will ja keine Konzertflötistin werden. Ich spiele nur einfache Instrumentals in meiner Band, möchte meinen Ansatz verbessern und auch wieder ein paar schöne Stücke nach Noten spielen.

Lieben Gruß,
Shana
 
Eigenschaft
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo


Du auch hier ;-) Wie schön!!

Das erste Video find ich schon mal sehr interessant, da wird es schön demonstriert. Ich bin im englischen leider nicht so routiniert und verstehe vieles nicht, was da im zweiten Video gesprochen wird.

Wie gesagt: Ich bin schon bereit, 100,- € für die Flöte zu investieren. Was darüber hinaus geht und nacher nicht optimal ist nehme ich halt in Kauf. Ist dann halt so.
Deshalb würde mich mal interessieren, was man für ca 100,- € im beschriebenen Fall erwarten kann.
Nur damit ich nicht so unwissend in dem Geschäft auftauche.

Lieben Gruß,
Shana
 
Hallo!

Dass die tiefen Klappen nicht so toll schließen ist wohl ich eine Art Seuche unter den YFL-211 ... das Problem hatte fast jede von diesen Flöten, die ich in den letzten Jahren in der Hand hatte (und das waren einige). Als Übergangslösung hilft es oft schon, für das c1 zusätzlich zur Rolle noch die Cis-Klappe zu drücken, damit der Ton anspricht.

Es sollte aber für einen Instrumentenbauer auch kein großes Problem sein, nur die Klappen am Fußstück so zu regulieren, dass die Klappen wieder gescheit decken. Sofern es sich um die reine Justierung der Mechanik handelt, ist das auch nicht so teuer und du dürftest deutlich unter deinem Budget von 100,- bleiben. Teuer wird es meistens, wenn irgendwelche Polster ausgetauscht werden müssen. Eine komplette Generalüberholung kann tatsächlich schnell 200,- oder auch noch mehr kosten und das lohnt sich für so eine Flöte in den meisten Fällen nicht mehr. Am besten gehst du mit der Flöte in ein gutes Musikhaus mit Instrumentenbauer und lässt dir dort genau sagen, was gemacht werden müsste und was das kosten soll.

Zu deinen Ansatz- und Intonationsproblemen kann deine Lehrerin vor Ort dir sicher besser helfen. Wenn du aber konkrete Fragen hast, darfst du dich natürlich gerne melden.

Viele Grüße
Fluty
 
Das erste Video find ich schon mal sehr interessant, da wird es schön demonstriert. Ich bin im englischen leider nicht so routiniert und verstehe vieles nicht, was da im zweiten Video gesprochen wird.
Ich weiss leider kein gutes deutsches Video, aber Du hast ja eh eine Lehrerin. Fluty hat recht, vor Ort wird sich das leichter klären lassen. Ich bin derzeit lehrerlos, es geht sich einfach nicht aus, da bin ich ganz froh um die Videos.

Ich drück Dir die Daumen, dass die Flöte so einfach zu richten ist, wie Fluty schreibt :)
 
Ich drück Dir die Daumen, dass die Flöte so einfach zu richten ist, wie Fluty schreibt :)

Da kommt es halt immer darauf an, was gemacht werden muss. "Nur" das Einstellen der Mechanik ist keine große Sache, wenn dagegen was verbogen ist, Polster abgenutzt sind oder so und die Flöte deshalb undicht ist, wird es teurer. Das kann man nicht beurteilen, ohne das Instrument zu sehen. Aber man hofft natürlich erstmal, dass es sich mit möglichst geringem Aufwand reparieren lässt.
 
Hallo ihr Lieben


ich bin inzwischen bei zwei FlötenbauerInnen gewesen. Die erste sagte, da könne man nichts mehr machen, hat aber eine Mechanik wieder hingebogen, so daß die tiefen Töne schon wieder gingen.
Meine Lehrerin hat mir dann noch einen anderen Flötenbauer empfohlen.
Und siehe da: Er öffnete das Kopfteil und sagte: Aha, der Anblaskorken (??? heisst das so?) sitzt falsch. Er hat das nun richtig eingestellt und eine der Klappen neu bezogen.
Was soll ich sagen: Auf einmal ist es so leicht, Flöte zu spielen wie nie. :) Da kommen richtig schöne, klare Töne. Meine Lehrerin konnte es kaum glauben und auch meine Bandkollegen haben es gleich bemerkt, die Intonation ist kein Problem mehr und es klingt auch nicht mehr hauchig.
Und es war gar nicht teuer, nur 12,- €
Da dachte ich jahrelang, es läge an mir und muss nun feststellen, daß ich mir so viel Mühen mit der Flöte hätte sparen können :))
Jetzt macht es mir wieder richtig Spaß, auf der Flöte zu üben.

Lieben Gruß,
Shana
 
Hallo Shana,

freut mich, dass dein Problem doch so leicht und erfolgreich gelöst werden konnte.

Der Stimmkorken oben im Kopfstück sollte von Zeit zu Zeit mal auf die korrekte Position kontrolliert werden, da er sich z.B.verschieben kann, wenn man oben an der Krone herumdreht oder beim Putzen mit dem Stab zu fest dagegen drückt.

Dazu schiebst du einfach den Putzstab ohne Tuch mit dem unteren Ende bis zum Anschlag in das Rohr des Kopfstücks. Im Putzstab befindet sich eine Rille, die bei richtiger Stellung des Korkens genau in der Mitte des Mundlochs zu sehen sein müsste. Ist sie zu weit oben oder unten stimmen die Abstandsverhältnisse im Flötenrohr nicht mehr und die Intonation des Instruments in sich wird noch problematischer, als sie ohnehin schon ist. In dem Fall kann man einfach die Krone am oberen Ende des Kopfstücks etwas lösen und den Korken so weit hoch oder runter schieben, bis die optimale Position erreicht ist - dazu brauchst du keinen Flötenbauer.

Weiterhin viel Spaß mit der Flöte und liebe Grüße!
Fluty
 
211 (für was steht das S?)

Kleine Ergänzung meinerseits: Das S steht für eine Mundlochplatte aus Vollsilber. Bei der "normalen" 211 besteht diese (wie auch alle übrigen Teile der Flöte) aus Neusilber.
 
Und was ist der Unterschied zwischen Vollsilber und Neusilber?


Shana
 
Neusilber ist kein richtiges Silber, sondern eine Kupfer-Nickel-Zink-Legierung. Deshalb liest man auch gerne in den Produktbeschreibungen "Neusilber versilbert". Der Vorteil von Neusilber ist, dass die Flöte dadurch um einiges günstiger ist als eine aus z.B. Sterling Silber.

In der Regel ist das "Erste", was bei einer Flöte silbern wird, die Mundlochplatte (wie bei deiner Yamaha 211), gefolgt vom gesamten Kopfstück (z.B. die Yamaha 311) und schließlich vom Korpus (z.B. Yamaha 411). Bei einer Vollsilberflöte wäre der nächst "bessere" Schritt bezüglich des Materials dann eine goldene Mundlochplatte, dann ein goldenes Kopfstück usw.
 
Ich hänge mich mal an das Thema an, denn ich habe gerade eine Piccolo und eine Querflöte geerbt, die beide weit über 60 Jahre alt, seit rund 50 Jahren unbespielt und natürlich überholungsbedürftig sind. Bei zwei Geschäften bin ich schon gewesen, beide haben ungefähr das gleiche gesagt: Die Mechanik muß abgebaut und neu eingeschliffen werden, die Polster sollten komplett ausgetauscht werden, teilweise ist schon die Abdeckung kaputt. Im zweiten Geschäft wurde mir gesagt, daß er Löcher und Polster auch noch anpassen würde. Kosten für die Querflöte um 500 bis 800 Euro, was davon abhängt, was sich während der Arbeit noch ergibt. Immerhin haben mir beide versichert, daß sich die Reparatur lohnen würde, es sind also ganz gute Instrumente. Der Wiederverkaufswert ist für mich zwar nicht interessant (mir wurde Schlimmes angedroht, wenn ich die Flöten verkaufen würde), trotzdem habe ich noch erfahren, daß diese Flöten noch eine ältere Mechanik haben, auf der heute kaum noch jemand spielt. Wert hin oder her, es wäre also schwer, einen Käufer zu finden. Naja, das nur am Rande. Der zweite Flötenbauer hat mir noch gesagt, daß er kaum Flöten dieses Alters gesehen hat, die nicht gerissen sind und mir empfohlen, die Flöten von innen zu ölen. Walnuß- oder Mandelöl sind dafür gut geeignet. Ich soll aber darauf achten, nicht die Löcher oder die Polster zu ölen. Die Flöten sind aus Holz, für Metallflöten gilt das wohl nicht.

500-800 Euro kann ich mir im Moment nicht leisten, also werde ich selbst versuchen, die Mechanik ein bischen gängiger zu machen. Es sind eigentlich nur zwei Klappen, die sich im Zeitlupentempo schließen, die anderen funktionieren gut. Leider muß man dafür schrauben, die Mechanik ist so konstruiert, daß man sie von außen nicht effektiv ölen kann. Ein bischen unwohl ist mir schon bei dem Gedanken. Ich werde mir erstmal eine Zeichnung machen, damit alles nachher wieder richtig zusammen paßt. Aber da sind so einige Stellen, die man dann besser säubern kann und wenn ich mit viel Ruhe und nichts anderem als Uhrmacherschraubenzieher, Lappen, Nadel, Öl und Benzin hantiere, wird wohl nichts kaputt gehen. Ein gewisses Risiko muß ich schon eingehen, sonst habe ich von den Flöten auf absehbare Zeit nichts.

Aber als erstes zücke ich Lappen und Walnußöl, die Flöten haben 50 Jahre im Schrank überstanden, jetzt werden die Bedingungen leider etwas härter.

PS: Fast hätte ich es vergessen, ich habe ja noch eine Frage: Kann es sein, daß die Flötenbauer mir in bester Absicht die bestmögliche Überholung angeboten haben und es möglich wäre, die Flöten für einen Bruchteil dieser Kosten für eine Anfängerin spielbereit zu machen? Ich habe aber inzwischen festgestellt, daß eine der kürzeren Achsen wohl ganz leicht verbogen ist, wodurch eine Klappe nicht richtig funktioniert, das kann ich bestimmt nicht selbst richten, ich kann nur schrauben, reinigen und ölen. Am Fußende hatte ich es erfolgreich ausprobiert, auch die Federn lassen sich problemlos wieder einsetzen. Aber dann hatte ich mir die kürzeste Achse an der Hauptmechanik vorgenommen und die hat wohl früher mal was abbekommen, denn jedesmal, wenn der Schraubenschlitz eine bestimmte Drehung hat, klemmt sie mehr, sonst weniger.

PPS: Schrauben sollte man wirklich nur, wenn man erstens keine andere Wahl hat und zweitens einen perfekt passenden Schraubenzieher und einen ruhigen stabilen Griff. Wenn man nämlich den Schraubenkopf kaputt macht oder abrutscht, kostet das sicherlich einiges an Reparatur.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Guendola,

zuerst einmal Glückwunsch zu den beiden Flöten, das scheint ja schon was Besonderes zu sein! Ich weiß nicht, wieviel Erfahrung du mit der Mechanik von Holzblasinstrumenten hast. Wenn man weiß, was man tut, kann man da schon einiges selber machen. Falls du aber eher Neuling auf dem Gebiet bist, würde ich dringend empfehlen, dir zumindest die Unterstützung eines erfahrenen Flötisten zum Basteln zu holen. Viele Flötenlehrer zum Beispiel verfügen zumindest über ein gewisses Grundwissen auf dem Gebiet und können kleinere Probleme selber beheben.

Was das Ölen der Mechanik angeht, dazu muss man eine Flöte normalerweise nicht auseinander bauen. Man taucht eine Nadel in Öl (bitte nur spezielles Mechaniköl aus dem Musikgeschäft verwenden) und streift die dann an den Verbindungsstellen der Achsen ab. Allerdings ist es nach so langer Zeit so gut wie sicher, dass Polster ausgetauscht werden müssen und das ist ein Punkt, wo man meiner Ansicht nach doch besser den Fachmann ran lässt. Auch das Richten einer verbogenen Achse kannst du selber wohl nicht machen. Und wenn du die beiden Punkte zusammen nimmst, ist das im Prinzip schon eine komplette Generalüberholung, da nützt das Reinigen und Ölen, was du selber machst, recht wenig. Viel weniger wird auch nicht sinnvoll sein, weil dicht schließende Klappen und eine gut laufende Mechanik zwingend nötig sind, um die Flöte zu spielen. Daran sollte auch (oder gerade?) eine Anfängerin nicht sparen.

Trotzdem viel Spaß mit den Flöten!
Fluty
 
ich stimme fluty voll zu.
das öl für die mechanik, das für deinen fall gut geeignet wäre, ist sowas: http://www.kreul.de/wir_ueber_uns/service/mechanik_oele/
da kann man ölen, ohne was auseinanderschrauben zu müssen, weil man mit der dünnen spitze überall gut hinkommt.
holz mal von innen ölen ist ebenfalls empfehlendswert, mit einem anderen öl allerdings (wenn du fragen hast, dann fragen!)

die sache mit dem generalüberholen:
ich weiß nicht, wie es sonst so in deutschland aussieht... hier gab es immer den unterschied zwischen generalüberholen und spielbar machen. unterschied: bei generalüberholung werden alle polster getauscht, bei spielbar machen wird nur gemacht, was gemacht werden muss (was noch ok ist, bleibt). feineinstellen ist bei beidem trotzdem möglich, wobei der spieler anwesend sein muss.

alles liebe :)
 
Innen geölt habe ich beide Flöten schon, und zwar mit Walnußöl. Mandelöl ginge auch, aber ich fand den Geruch von Walnußöl passender für die beiden Flöten :) Beide Ölsorten sind gut für Holzflöten geeignet, das wurde mir schon von vielen Flötisten und Flötenbauern bestätigt. Leinöl geht auch, soll aber etwas leichter schimmeln, und Leinöl gibt es in mehreren Variationen, wovon nicht alle gehen. Und da Walnuß- und Mandelöl auch lecker im Salat schmecken, sind das eigentlich die optimalen Öle, man braucht ja nur sehr wenig für die Flöte.

Über Öl für die Mechanik mache ich mich noch schlau. Danke schon mal für die Hinweise.

Ich warte übrigens noch auf einen Rückruf, jemand wollte mir einen Lehrer vermitteln. Und vielleicht kann der mit wegen der mechanik weiterhelfen. Falls nicht, muß ich auf einer Bambusflöte anfangen. Die wird zwar anders gegriffen und hat keine Klappen, aber das wichtigste ist ja erstmal das richtige Blasen und das funktioniert bei Bambusflöten auch nicht anders.
 
Kann man zur Ölung auch WD40 benutzen? Soweit ich weiß, ist das größte Problem bei Mechaniken ja, daß falsche Öle verharzen oder das Metall angreifen, was meines Wissens bei WD40 nicht der Fall ist. Ich frage, weil ich inzwischen die vermeintlich verbogene Achse herausgeschraubt, gereinigt und wieder eingesetzt habe, wodurch die beiden Klappen wieder perfekt gehen. Geschmiert habe ich nun mit WD40, weil ich nichts anderes zur Hand hatte und das sowieso brauchte, um das alte klebrige Öl zu entfernen.

Bei dieser Achse handelte es sich übrigens um die G/Gis Klappen. Die hatte ich mir schon deswegen vorgenommen, weil sie die kürzeste ist. Die anderen sind nicht nur länger, die sehen auch um einiges komplizierter aus, die will ich erstmal nur ölen, denn da hakt im Moment nichts.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eh, vielleicht hättest du erst fragen sollen und es dann machen? Wenn jetzt die Antwort käme, um "Gottes Willen, bloß nicht!", was würdest du dann machen?

Schmieren tut es natürlich, aber wenn ein Tropfen aufs Holz kommt, dann kriegst du nicht vorhersagbare Ergebnisse. Und der Geruch? Oben schreibst du, dass Walnussöl besser passt als Mandelöl. Passt WD40 da dann auch dazu?

Die paar Euro für spezielles Mechaniköl solltest du ruhig investieren.
 
Eh, vielleicht hättest du erst fragen sollen und es dann machen? Wenn jetzt die Antwort käme, um "Gottes Willen, bloß nicht!", was würdest du dann machen?

Ich hätte das WD40 wieder entfernt und etwas anderes benutzt. Natürlich weiß ich einigermaßen, was ich tue, und eine oberflächliche Flötenreparatur ist ja keine Geheimwissenschaft. Wenn ich nicht halbwegs forsch vorgehe, kann ich die Flöte nur einmotten und warten, bis ich mir die Generalüberholung beim Flötenbauer leisten kann. Wenn ich die Flöte aber spielbereit mache, habe ich mindestens die doppelte Motivation, das Geld anzusparen.

Der Hauptgrund, warum ich WD40 benutzt habe, liegt aber darin, daß ich erst abends die Ruhe hatte, mich um die Flöte zu kümmern, und da war eben nur WD40 verfügbar. Immerhin konnte ich heute vormittag üben. Heute werde ich mir Mechaniköl besorgen und vielleicht noch einen handlicheren Schraubenzieher, denn eine verharzte Achse mit einem dünnen Uhrmacherschraubenzieher aus der Mechanik rauszuschrauben erfordert ein enormes Fingerspitzengefühl, damit man nicht dauernd abrutscht - auch wenn der Schraubenzieher genau paßt.

Aber jetzt noch mal zum Öl: Gibt es einen guten Grund, das WD40 gegen etwas anderes zu ersetzen, damit die Flöte noch besser funktioniert? Ich möchte den Teil der Mechanik nur ungerne noch einmal auseinander nehmen und auf den ersten Blick ist ja jetzt alles in ordnung und wenn es soweit ist, öle ich eh mit Mechaniköl nach.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da is' was dran.

Also wie gesagt, dran riechen kannst du ja und den Geruch beurteilen, aber das Risiko für Holzverfärbungen wäre mir zu groß. Ich würd's wieder wegmachen.
Du kannst auch normales Haushalts/Nähmaschinenöl nehmen.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben