GIBSON LPJ 2014 Satin RVS oder EPIPHONE LES PAUL CUSTOM CLASSIC PRO EB?

  • Ersteller pehajope
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Hallo? Wo ist denn meine Empfehlung zur Entscheidung zwischen den beiden eingangs erwähnten Modellen hin? Hat das wer gelöscht???

Also nochmal: wenn dir 500 Euro zur Verfügung stehen und vor der Wahl zwischen einer Gibson und einer Epiphone stehst, dann würde ich grundsätzlich die Epi bevorzugen. Grund: bei der Gibson zahlst du in erheblichem Maße für den Schriftzug mit, somit hast du mit der Epiphone bei gleichem Preis erheblich mehr Gitarre. Zudem hat die von dir ausgesuchte Gibson einen äußerst LesPaul-untypischen Ahornhals, was für mich bereits ein Grund wäre, jene Gitarre auf gar keinen Fall zu erwerben, denn eine Paula muss einen Mahagonihals aufweisen.
 
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M
  • Gelöscht von Rockin'Daddy
  • Grund: OT. Bitte auf die Fragestellung des TE achten.
Ich habe mal den Titel präzisiert und direkt in die Kaufberatung geschoben. Da gehört der Thread hin. ;)

Greetz,

Oliver
 
Hi Paruwi - ja, aber laut Epiphone-Website hat die nur ein Ahorn-Furnier und keine massive Ahornkappe. Aber das kann ja härteren Musikstilen durchaus entgegenkommen.

Ausserdem: Schwarz as Schwarz can ist ja auch nicht JEDERMANNS Geschmack.
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Was mir aufgefallen ist - es ist noch keiner auf die Verarbeitungsqualität der beiden Alternativen eingegangen - da hattest du dir ja auch Auskunft gewünscht.

Aus meiner Erfahrung (die allerdings nicht mit der zB eines Händlers mithalten kann):

- Gibsons sind "made in USA", was allerdings per se noch nicht für Top-Qualität bürgt. Man kann immer wieder lesen, dass die Qualität von Gibson-Gitarren wechselhaft ist - allerdings ist das meistens Meckerei auf hohem Niveau. Natürlich sind aber auch die Preise ziemlich hoch.

- Heute Epiphones kommen aus China - so gut wie immer aus der Epiphone-eigenen Fertigungsstätte Qingdao. China-Produkte haben ja einen notorisch schlechten Ruf, allerdings ist nach meiner Erfahrung die Qualität der Qingdao-Epis wirklich gut (und besser als der Preis vermuten lässt).

Aus welchen Hölzern (besonders aus welcher Mahagoni-Sorten) so ne Epi gefertigt wird - nix genaues weiss man nicht. Ausserdem ist (nach meiner Erfahrung) bei allen Epi-Les Pauls sowohl vorne als auch hinten Furnier aufgesetzt - bei Gibsons nie. Gibbis sind wohl also nicht unbedingt die besseren, aber die "ehrlicheren" Gitarren.

Gibson-Hälse bestehen aus einem Stück Holz, Epiphone-Hälse sind (bei fast allen Modellen) aus drei Stücken zusammengesetzt. Eine Auswirkung auf den Klang hat das allerdings meiner Meinung (und auch der vieler anderer) nach nicht.

Apropo Hals: Wo man immer aufpassen muss: Der Übergang zwischen Hals und Kopf ist eine notorische Schwachstelle sowohl der Gibsons als auch der heutigen Epiphones. Bei früheren Epiphones war der Kopfteil anders angeschäftet, die hatten das Problem nicht. Wenn so ne Gitarre mal umfällt ist null komma nix der Kopf abgeknickt. Das ist allerdings der Konstruktion und nicht der Verarbeitung geschuldet.

Und last but not least: Jede Gitarre mit deren Verarbeitung du nicht zufrieden bist kannst du wieder zurückschicken. Bis auf ein bissel Umstand also nix verloren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ganz klar Gibson . Das ist meine persönliche Erfahrung :). Meine Studio liegt klanglich weit weit vor der Epi, daher werde ich mir wohl in Zukunft keine Epi mehr kaufen :)
 
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Ausserdem ist (nach meiner Erfahrung) bei allen Epi-Les Pauls sowohl vorne als auch hinten Furnier aufgesetzt - bei Gibsons nie.
Dir ist schon klar, dass die vom Fragesteller bezeichnete Billig-Gibson einen "Mahagonikorpus" mit "Ahorndecke" aufweist?
 
Dir ist schon klar, dass die vom Fragesteller bezeichnete Billig-Gibson einen "Mahagonikorpus" mit "Ahorndecke" aufweist?

Alter Beitrag....
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Epiphones haben einen massiven Mahagonikorpus - wie gesagt, welche Sorte weiss man nicht. Darauf wird ein (sehr gut aussehendes und einteiliges) Mahagoni-Furnier geklebt. Das Holz des Korpus sieht man am Korpusrand - und meist ist der Korpus dreiteilig.

Alle Epi Les Pauls (ab Standard aufwärts) haben vorne ein Ahorn-Furnier. Der wird nur manchmal direkt auf den Korpus geklebt und manchmal auf eine massive Ahorndecke. Thomann ist bei den Angaben ungenau - da hab ich mich auch schon oft drüber geärgert. Wobei andere Anbieter mindestens genauso ungenau sind und oft zusätzlich auch noch Fehler in ihren Beschreibungen haben. Genaueres verrät aber die Epiphone-eigene Webseite (auf Englisch). Da hab ich auch schon manchmal widersprüchliche/unklare Angaben gefunden - meistens aber sind die Angaben exakt und stimmen wohl auch.
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EDIT:
UPPS, du bezogst dich ja auf die Gibson - wieso sollte die keinen Mahagonikorpus mit Ahorndecke haben? Sind bei Juniors/Studios nur keine ausgesuchten Stücke mit schönen Maserungen - sonder eher im Gegenteil die Sachen, die beim Selektionsprozess für die anderen Serien übrigbleiben. Soviel ich weiss gibt es auch Unterschiede in der Gesamtdicke des Korpus zwischen den verschiedenen Les-Paul-Serien.

Höre ich da bei deinem Beitrag einen agressiven Ton raus.... ist hier vielleicht nicht unbedingt angebracht.... wie schon mal klar gemacht gehts hier um eine Kaufberatung und nicht um eine Debatte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich weiß nicht, worum es dir geht, mir jedenfalls geht es um Fakten.
Für eine sehr schlichte Gitarre 600 Euro zu zahlenb, bloß weil auf der Kopfplatte ein aufgeklebtes Decal "Gibson" drauf pappt (richtig, es ist nur ein Aufkleber), halte ich für reine Geldverschwendung und da kann ich dem Fragesteller nur den Rat erteilen, lieber für denselben Preis eine Gitarre zu kaufen, bei der nicht ein großer Teil des Geldes für den Namen hingelegt wird. Es sei denn, genau das sei ihm/ihr wichtig.
 
[QUOTE="schoscho, post: 7255685, member: 74271 ...mir jedenfalls geht es um Fakten......
Für eine sehr schlichte Gitarre 600 Euro zu zahlen, bloß weil auf der Kopfplatte ein aufgeklebtes Decal "Gibson" drauf pappt.... [/QUOTE]

Nochmal: diese Diskussion gehört in einen anderen Thread!

Deshalb gehe ich jetzt auch nicht auf den für jeden erkennbaren Widerspruch in diesen Sätzen ein....
 
schlicht sind die günstigen gibsons wirklich. aaber super klingen (weil wohl ziemlich perfekt "abgestimmt") tun sie allemal.

würde mir wohl auch eher die gibson kaufen. noch gibt es ja einige preiswerte einsteiger gibsons. was ich zuletzt an mittelklasse gibson paulas angetestet hatte, war mir die kohle aber echt nicht mehr wert. und ne standard für 3.000 find ich mittlerweile unverschämt teuer. die preise für gebrauchte studio/lpjs etc. sind allerdings auch z.t. echt abgeschmackt.

gibson vs. epiphone werde ich beizeiten aber auch mal genauer vergleichen. falls es ne wirklich gut klingende epiphone les paul geben sollte, würde ich mir sogar eine kaufen.

hab mir zuletzt u.a. ne squier telecaster cv (gegen ne fender) für relativ kleines geld gekauft und bin von dem ding nach wie vor echt begeistert.

spiele z.zt. 3 ziemlich günstige e-gitarren und decke damit sehr sehr viele sounds ab. vor allem das handling der "billigklampfen" hat mich total positiv überrascht.

denke das die china/taiwan/korea und. co. klampfen mittlerweile auch gut aufgeholt haben gegen die made in usa teuer teile.
man zahlt ja hier in germany extrem viel drauf für us produkte. und trotzdem will ich irgendwann auch wieder ne fette gibson paula (also keine studio etc.) haben wollen. keine meiner gibsons war shice, aber auch nicht so wichtig gut, das ich sie behalten musste.
 
...

Da ich zur Zeit mit einer "Hagstrom Ultra Swede" übe und diese doch sehr unterschiedlich (so wie ich mich vom Gehör erinnere) zu einer Gibson klingt, konzentriere ich mich erst einmal nur auf eine Paula. ich möchte auch keinen kontroversen Thread hier führen. Dafür ist mir das Hobby einfach zu wichtig.

Die Hagstroms haben einen sehr schlanken Hals. Wenn dir der schlanke Hals liegt, du damit gut zurecht kommst, dann , würde ich sagen, wäre eher die Epiphone was für dich. Gibson´s Hals ist doch einiges breiter, fetter .
 
Wenn dir der schlanke Hals liegt, du damit gut zurecht kommst, dann , würde ich sagen, wäre eher die Epiphone was für dich. Gibson´s Hals ist doch einiges breiter, fetter

Ich glaube das ist ein Missverständnis - das kommt mehr auf das spezielle Modell als auf "Gibson oder Epi" an. Von beiden gibt es sowohl welche mit dem fetten 50er Hals als auch mit dem schlanken 60er Hals.

Meine Meinung dazu ist auch eher dass das Gewöhnungssache ist, wenn man nicht kleine Hände oder "Shredder-Ambitionen" hat.
 
Nein, das ist kein Missverständnis.
Ein genauer Blick auf die oben genannten Modelle verrät ein 50´s rounded Profil der Gibson und Epiphones Slim Taper "D" .

Ich habe hier eine Hagstrom Swede, eine Epi SG und eine Gibson Les Paul Jr,mit den jeweils entsprechenden Hälsen, ich glaub ich weiß wovon ich rede ... ;)
 
sorry, dann war das Missverständnis auf meiner Seite :redface:
 
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um deine Frage konkret zu beantworten:

Nimm dir Epiphone. Ich kenne beide Gitarren und beide Modelle. Da die Epiphone Original Gibson PUs hat ist sie schon durchweg super.

Normal würde ich im direkten Vergleich die Gibson empfehlen. Aber ich bin mir nicht sicher ob ich es wegen des Geldes hier tuen möchte.

Für 500€ hast Du mit der Epi ein Sahne gerät. Nett Lackiert,tadellos Verarbeitet. Binding .,.. und vor allem die Trapez Inlays. Und wenn Deine Familie noch sagt, ein Hunderter mehr am Ende ist kein Problem, dann können sie dir noch einen anständigen Gurt und einen Koffer zum aufbewahren schenken.
 
Moin,

es ist ja doch noch ein kontroverses Thema geworden. Mir war aber bewußt, daß sich die Meinungen so krass spalten. Nach einem langen abend der Recherche, den vielen verschiedenen Meinungen und meiner bedenken zwecks Bespielbarkeit (habe sehr kleine Hände) liege ich wohl bei der von mir erwähnten EPI richtig. Falls es dann dennoch nicht das Richtige ist kann ja immer noch getauscht werden.

Ich bedanke mich bei "Allen" die sich rege an meiner Anfrage beteiligt haben.

ps: so , ich habe mich für diese


EPIPHONE Les Paul Tribute Plus Outfit ME


entschieden. auch auf anraten des Verkäufers (nach Angabe auch zw. meiner kleinen Hebammenhände).

Nun heist es abwarten und dann muss (mein Finanzdirektor hat so entschieden) die kleine Hübsche Ultra einen anderen Eigentümer (Anfragen per PM)suchen.
 
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Sehr gerne und eine Sehr gute Wahl. Viel Spaß damit.
 
HNGD!

(Happy New Guitar Day)

Du scheinst ja alle Gitarren zu lieben - Hauptsache sie sind schwarz oder wenigstens sehr dunkel!

Freut mich dass ich dir helfen konnte - und viel Spass + Erfolg beim Spielen/Üben auf deiner neuen Gitarre.
 
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