[Gitarre] - PRS Tremonti SE

  • Ersteller Mr Polfus
  • Erstellt am
Werkseinstellung OK, wenn man eine bestimmte Soundvorstellung oder ein sensibles Ohr hat, ist eine Setup-Korrektur notwendig. Bei mir war's notwendig. Die höhere Saiten waren ein Hauch lauter als die tieferen. Einstellung über Pole Pieces möglich.

Am Steg habe ich es geschafft, am Halspickup sind zwar die Pole Pieces vorhanden (schauen wir Schrauben aus), sind aber nicht drehbar.

Wäre über Feedback dankbar, ob's bei dir die Pole Pieces am Halspickup "schraubbar" sind. Danke.
 
Danke für die Rückmeldung. Info in Bezug auf die Saitenlage wäre auch noch spannend.
Ich mags rel. flach, wenn möglich.
Sobald die Klampfe da ist, geb ich dir gern Bescheid, was die Verstellbarkeit der Pieces angeht.
 
Hm, mein Mitgitarrist hat auch eine PRS Tremonti SE, ich hab sie auch schon ausprobiert...
Begeistert bin ich nicht, sie hat einen relativ schwachen Output und ihr Sound ist sehr dumpf.
Zwar ist sie leicht und lässt sich gut bespielen aber.... das Eine hebt nicht das Andere auf.

Aber toll wenn sie dir gefällt ;)

Nettes Review

LG
 
saitenlage war ok. habe zwar damit herumgespielt, am ende war ich aber ca. wieder am anfang :).

ad output... da habe ich die pu-s ziemlich höhergestell und bin damit sehr zufrieden! am hals habe ich einen ausgesprochen cremigen sound gefunden. jetzt müsste ich nur noch die pieces leich nachstellen.
 
In Vorfreude auf meine neue PRS Tremonti SE, die nächste Woche endlich kommen soll:
Gibt es eigentlich ausser der Optik weitere Unterschiede
zwischen den alten Modellen mit Dot-Inlays
und den neuen Modellen mit Bird-Inlays?
Was bekannt in der Richtung?
 
Die Gitarre ist nun aus der Reparatur zurück. Was genau gemacht oder nicht gemacht wurde, weiss ich nicht, allerdings wurde folgende Notiz dazu gemacht:
"aus Garantieprüfung zurück; Info vom Vertrieb; Es ist nicht
notwendig, die Polepieces zu verstellen! Es können Schäden
im Pickup verursacht werden! Garantie entfällt bei
Justierung.
"

Im nachhinein ist man immer klüger, aber wenn ich das gewusst hätte, hätte ich wahrscheinlich die Gibson Studio genommen.
 
und auch bei der sollte man die polepieces nicht verstellen...
 
Warum nicht?
 
Es gibt sicher auch Polepieces zum verstellen, war bisher bei meinen Klampfen aber noch nie nötig.
Da hat es immer gereicht den ganzen Pickup in der Höhe entsprechend einzustellen.
Doch wenn es definitiv verstellbare Polepieces sind, warum sollte man das nicht nutzen, wenn es nötig wäre?
Da bin ich ja froh, dass ich hier auf die Bitte hin mich nicht getraut hab dran rumzudrehen, nur um zu schauen, ob das geht... ;-)
Meine Tremonti war übrigens von Anfang an sowas von genial eingestellt, dass es nur Spaß macht damit zu spielen.
Was ist denn aktuell das Problem, nachdem du deine wiederbekommen hast?
 
Habs noch nicht bei mir, deshalb weiss ich auch nicht ob jetzt noch ein Problem existiert.

Der Grund, warum ich sie zurückgeschickt habe, ist, dass es mir v. Thomann bestätigt wurde, dass sie einstellbar sein müssten. Waren sie bei mir aber nicht, deshalb habe ich auf einen Mangel geschlossen.

Ob das Einstellen notwendig ist oder nicht kann nur ich beurteilen. Mich würde es interessieren, ob's nun möglich ist/sein soll.
 
"aus Garantieprüfung zurück; Info vom Vertrieb; Es ist nicht
notwendig, die Polepieces zu verstellen! Es können Schäden
im Pickup verursacht werden! Garantie entfällt bei
Justierung.
"

Soll das ein Scherz sein (vom Vertrieb, nicht von Dir)? Ich gehe doch mal davon aus, dass Du mit Polepieces verstellen nicht die festen Polstifte, sondern die Polschrauben gemeint hast, und das sollte dem Herrn in der Garantieprüfung doch eigentlich auch klar sein. Sowas macht mich einfach :mad:. Es soll zwar auch Leute geben, die an den Polepieces rumklopfen oder drücken, aber den meisten dürfte doch klar sein, dass die aus gutem Grund keine sichtbare Vorrichtung zum Verstellen haben. Es ist doch vom Vertrieb echt nicht zu viel verlangt, ein kleines bisschen Hilfestellung zu leisten.

Tatsächlich sind die Polschrauben in Humbuckern auch öfters mal sehr fest, was in der Regel einfach daran liegt, dass das Wachs zur Mikrophoniedämpfung sie festhält. Das klebt nämlich meist nicht nur in der Spule, sondern läuft überall rein. Das heißt aber keineswegs, dass die Schrauben nur als Dekoration gedacht sind.

Ich hab jedenfalls noch keinen HB gesehen, bei dem sie sich nicht mit etwas Nachdruck doch verstellen ließen. Nach dem ersten Losdrehen gehts dann in aller Regel viel leichter. Hilfreich ist es dabei, wenn die Gitarre in einem wärmeren Raum war, damit das Wachs nicht so hart ist. Also das erste Mal nicht im kalten Proberaum versuchen, sondern die Gitarre ein paar Stunden im kuscheligen Wohnzimmer liegen lassen. Wichtig ist auch, dass man dabei einen Schraubendreher mit ausreichend dicker Klinge verwendet, da die Polschrauben meist recht breite Schlitze haben. Ein zu dünner Schraubendreher verkantet sich im Schlitz und kann sogar die Klinge oder den Schraubenkopf beschädigen, bevor er genug Drehmoment ausübt.

Es drängt sich jedenfalls der Verdacht auf, dass der Kunde hier einfach nicht ernst genommen wurde. Polschrauben sind von Hause aus zum Verstellen gedacht, und die Garantie kann das ebenso wenig entfallen lassen, wie wenn man an den Mechaniken dreht, um die Saiten zu stimmen. Die Möglichkeit der Feineinstellung war damals übrigens vom Gibson-Vertrieb ausgedacht worden, damit die Verkäufer ein zusätzliches Feature haben, über das sie reden können (so hats Seth Lover mal in einem Interview erklärt). Tatsächlich bringts aber auch was, zwar subtil, aber schon spürbar. Durch die Kombination aus Gesamtverstellung und Polschraubendrehen kann man sehr schön den "Sweet Spot" eines Humbuckers finden. Ich hatte noch keinen, bei dem sich das nicht gelohnt hätte. Gerade beim HalsHB hilft es meist auch gegen Mulm und Matsch, wenn man den etwas tiefer reinschraubt und dafür die Schrauben höher rausdreht. Der Ton wird davon etwas klarer. Beim StegPU schraub ich die Polschrauben der Diskantsaiten ziemlich weit rein (etwa auf Höhe der PU-Oberfläche), während ich das unter der D-Saite am weitesten rausdrehe, A etwas weniger, aber auch das unter der tiefen E-Sauite noch ein wenig über das Spulenniveau hinausstehen lasse. Das lässt die Bassaiten etwas knackiger klingen und die hohen Saiten mehr singen. Beide PUs stelle ich mit den Höhenverstellschrauben insgesamt auf der Bass-Seite einen Hauch tiefer ein als auf der Treble-Seite. Auch das Problem der im Vergleich zur G-Saite gerne etwas unterbelichteten D-Saite lässt sich so in den Griff kriegen. Wenn man sich ein bisschen Zeit nimmt - und die PUs nicht gerade total schrottig klingen -, hört man aber auch, wie sich die Obertöne insgesamt bei der Verstellung verändern und irgendwann "einrasten", einfach "richtig" klingen. Es klingt dann gerade bei Cleansounds und nicht so extremer Zerre farbiger und räumlicher. Das kann schon mal den Unterschied zwischen "ziemlich gut" und "richtig geil" ausmachen. Ich hab übrigens schon öfters bemerkt, wie das kurz vor der Grenze passiert ist, an der der PU zu nah an den Saiten war und undifferenziert zu klingen begonnen hat.

Gruß, bagotrix
 
Was ich früher über mehrere Seiten stunden lang zusammenrecherchiert habe ist hier super zusammengefasst.
Danke!:great:
 
Ist das normal???
Ich dachte die Tremonti SE hat eine klassische Paula Schaltung, also:
Schalter unten=Steg Pickup
Schalter oben=Hals Pickup
Schalter Mitte=beide Pickups
Dann sollte es in Mittelstellung doch so sein, dass ich beide Volume-Regler nutzen kann,
um so den Anteil des jeweiligen Pickups einzustellen.
Wenn ich aber den Wahlschalter in der Mitte hab und den Steg-Pickup zudrehe hör ich nix?!
Einzeln (Schalter oben oder unten)gehen die Volume-Regler.
Die Tremonti SE ist neu, aber normal ist das doch nicht, oder?!
 
In der Mittelstellung müssten daher beide Pickups aktiv sein?!
Hab grad nochmal getestet (bisher die Potis noch nicht benutzt).
Nachdem ich paarmal den Volume-Regler des Hals-Pickups bewegt hab geht es.
Vorher war in Schalter-Mittelstellung beim zudrehen des Steg-PU-Volumenreglers alles aus,
obwohl der Hals-PC noch aufgedreht war. Das ist nicht normal.

Kann es sein, dass die Potis (und auch der 3-fach Schalter) eher bescheiden sind,
was die Qualität angeht? Die Klampfe selbst find ich top!
Deswegen aber einschicken und lange warten will ich auch nicht.
Was baut man da vielleicht besser rein, was zuverlässig ist?
 
In der Mittelstellung müssten daher beide Pickups aktiv sein?!
Hab grad nochmal getestet (bisher die Potis noch nicht benutzt).
Nachdem ich paarmal den Volume-Regler des Hals-Pickups bewegt hab geht es.

Das ist alledings jetzt wirklich seltsam - normalerweise ist in Mittelstellung alles aus, sobald Du einen PU zudrehst. Bei meiner Tremonti auch nach Austausch der Potis gegen CTS und komplettem Neulöten der Elektronik mit hochwertigen Teilen der Fall, das passt. Hat den schönen Nebeneffekt, dass sich der Poti-Wahlschalter so ggf. als Killswitch bzw. Mute-Schalter mißbrauchen lässt ;)

Generell ist die Qualität der Elektronik bei der Tremonti SE nicht sensationell, aber solide. Nach 'n paar Jährchen kündigt sich aber durchaus ab und an 'n erstes Kratzen an, ich kann den Austausch gegen hochwertige Teile spätestens dann sehr empfehlen.
 
Vorher war in Schalter-Mittelstellung beim zudrehen des Steg-PU-Volumenreglers alles aus,
obwohl der Hals-PC noch aufgedreht war. Das ist nicht normal.

DOHOCH!!! Wie oft denn noch? Mir würde eher zu denken geben, dass es "geht" nachdem du das Poti vergewaltigt hast...
 
O.K. Dann kannte ich das anders.
Aber keine Experimente, nur normal bedient.
Muss morgen nochmal testen.
So sauber arbeiten die Potis und Schalter nicht unbedingt,
aber irgendwo muss ja gespart worden sein..
Reichen sonst die Göldo Teile oder was wäre empfehlenswert?
 
So, nach einem kurzen Test mit AH-6 Pickup am Steg wieder zurückgebaut auf Serien-PU.
...normalerweise ist in Mittelstellung alles aus, sobald Du einen PU zudrehst.
Hab´s gerafft :) Genau so ist es auch.
Ich war irgendwie der Meinung, dass man mit dem Vol. Regler den Anteil des einen oder anderen PUs regeln kann.
Das alles leise wird, wenn auch nur ein Regler zu ist, war mir nicht so bewusst. Also alles im grünen Bereich
und nur ich ungeschickt. Kann man ja auch mal zugeben... ;-)
 
Da der Thread ja schon fast ein inoffizieller Gibson Les Paul Studio vs. PRS SE Tremonti - Thread geworden ist, werd ich mal meine 2 Cents dalassen :) (auch wenn er schon ein paar Monate alt ist)
Ich war letztens bei zwei Musikläden, und diese Gitarren waren mitunter meine Hauptanspielzielobjekte. Gerade die doch auf beiden Seiten mehr als positiven Aussagen & Erfahrungsberichte, aber auch das ähnliche Preisniveau, haben den Vergleich einfach interessant gemacht.
Umso überraschter war ich, dass doch so manche erfahrene User die Gibson Les Paul Studio als einzig wahre Alternative zur SE Tremonti propagieren, denn meiner Ansicht nach sind das zwei grundverschiedene Gitarren. Das reicht von den wirklich sehr unterschiedlichen Hälsen über das allg. Feeling, wie die Gitarre in der Hand liegt, bis zum Sound - clean & verzerrt.
Ich fand beispielsweise die Gibson etwas zu rotzig, wenn verzerrt, zu offen und zu luftig für meinen Geschmack, wohingegen die SE Tremonti mich nach wenigen Minuten in ihren Bann gezogen hat. Liegt anders in der Hand, klingt anders... ist anders. Einem Bekannten von mir ging es z.B. genau andersrum, aber der spielt auch eher bluesige & alternative Geschichten.
Ich denke bei diesem Vergleich scheint das ohnehin eigentlich unerlässliche Anspielen umso unumgänglicher, wenn man am Ende das (fast) gleiche Geld aufgrund des reinen Verlassens auf Testberichte in die falsche Richtung investiert & man so um den Sound gebracht wird, den man sucht :)
 

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