griffbrett pauken, oder 'heiteres notenraten'

  • Ersteller siebass
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Vielleicht ja, weil im Notensystem die Töne nach unten auch immer tiefer werden? :nix:
 
Nimm den Bass in Spielposition und drehe ihn dann (um die Längsachse), so dass du auf das Griffbrett wie auf deinen Bildschirm (oder ein Blatt Papier) guckst, wo ist die dickste Saite dann?... Unten!
 
.. und drehe ihn dann (um die Längsachse), ...
ok, das ist ein bild, das funktioniert. auch wenn das bild (für mich) nicht zutrifft. schließlich gucke ich während des spielens auf das griffbrett ... und ich habe nicht vor irgendwelche bühnentauglichen verrenkungen zu proben (bitte nicht zu ernst nehmen) :rolleyes: .
allerdings, da das ja wohl die 'allgemein gültige' darstellungsweise ist, muß ich mich wohl dran halten, oder?
hab' ich gesagt: dauerregen? der erste schnee!
horst
 
Genau... wenn Du auf den Bass runter guckst ist ja sozusagen dein Kopf verdreht :D
Und das was eigentlich für Aussensthende oben ist, ist für dich unten.

Besonders bei (Gitarren)Schülern habe ich immer das Problem.
Ich: "Spiel mal die unterste Saite"
Sie: *pling*
Ich: "Ne die unterste.... die E-Saite"
Sie: *überlegt* "Aber das ist doch die E-Saite oder?... *murmelt* Eine alt Dame geht..."
Ich: "Nene halt.,.. ich mein doch. Ne ich meine Nein, unten is oben"
Sie: *glotz* O_O
Ich: "Ok spiel mal die tiefste Saite!"
Sie: *pling* so?
Ich: "Aber nein, das ist doch die gleiche"
Sie: "Aber das ist doch die tiefste"
Ich: "Ne ja, Ja ne... also... äh... hmmm"
 
Bei Gitarren ist ja gemeinerweise auch die oberste und die unterste (bzw. höchste und tiefste) Saite auf E gestimmt... :D

Aber ich kenne das auch... Ebenso bei "hohen oder tiefen" Bünden... Macht wirklich Sinn die Begrifflichkeiten vorher kurz zu definieren (sinnvollerweise nach Tonhöhe, oder?) und auch so zu benutzen...

Shadowsoul, clausdr und Fastel haben IMHO recht... Sieht man Noten und darunter Tabs notiert, entspricht es genau dem was die drei schreiben.
 

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würde vermuten des hat geschichtliche Hintergründe und wegen der Einfachheit hat man des so beibehalten :nix:
 
Du mußt die 12 Töne der Tonleiter kennen und du solltest den Quartenzirkel auswendig können. Mir hat man den mit diesem merkwürdigen Spruch beigebracht:

Frische Brötchen Essen Assasinen Des Gesetzes. Hastig, Eilig, Allgegenwärtig, Durch Generationen, Carlo.

Der Spruch ist so bescheuert, dass ich ihn nach 20 Jahren Basspause noch weiß.... :igitt:

Wenn du dann weißt, wo die Grundtöne auf der E-Seite liegen, hast du mit dem Spruch immer die Töne der anderen Saiten parat. Z.B. 1. Bund F, Bb, Es, As, 3. Bund G, C, F, B, 7. Bund H, E, A, D, was auch eine nette Eselsbrücke ist. Neben dem Üben von Tonleitern solltest du dich mit den Akkorden beschäftigen. Wenn du weißt, wie sie aufgebaut sind und die Fingersätze dieser Appregien (du spielst die einzelnen Töne) übst, hast du die Grundlage um anhand der Fingersätze nach Akkordsymbolen zu spielen ohne genau wissen zu müssen, wie jeder einzelne Ton gerade heißt. Das ist zwar noch nicht gerade spannend, aber darauf läßt sich gut aufbauen. Habe selbst nicht schlecht damit verdient, fast ausschließlich Grundtöne und Quinten zu spielen - hey, ich war jung und brauchte das Geld. ;)
 
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Genau... wenn Du auf den Bass runter guckst ist ja sozusagen dein Kopf verdreht :D
Und das was eigentlich für Aussensthende oben ist, ist für dich unten.

Besonders bei (Gitarren)Schülern habe ich immer das Problem.
Ich: "Spiel mal die unterste Saite"
Sie: *pling*
Ich: "Ne die unterste.... die E-Saite"
Sie: *überlegt* "Aber das ist doch die E-Saite oder?... *murmelt* Eine alt Dame geht..."
Ich: "Nene halt.,.. ich mein doch. Ne ich meine Nein, unten is oben"
Sie: *glotz* O_O
Ich: "Ok spiel mal die tiefste Saite!"
Sie: *pling* so?
Ich: "Aber nein, das ist doch die gleiche"
Sie: "Aber das ist doch die tiefste"
Ich: "Ne ja, Ja ne... also... äh... hmmm"

Und genau darum spreche ich immer von der "dicksten" und der "dünnsten" Saite ^^
 
Schau mal hier rein, ...
ich staune immer wieder, was es für seiten gibt :).
mein memory ist zwar schon ein gutes stück weiter, aber noch nicht vorzeigbar. bin halt gerade noch im urlaub, irgendwie ist da immer was anderes (üben zum beispiel).
horst
 
... Bass Study HD oder für Handys Bass Study: ...
moin,
danke für den tipp, funktioniert allerdings leider nicht für 6-saiter (nach fünfern hab' ich nicht gefragt). ich werde mal ein auge drauf ruhen lassen, der entwickler sagte: es sei auf seiner todo liste.
gruß, horst
 
Hi,

vielleicht findest Du das Tool gut:
http://www.bass-trainer.de
dort dann Griffbrettpositionen klicken.
man kann die Bünde eingrenzen, die man nicht so gut kann, um gezielter
zu üben.

Gruß, BM
 
Wunderschöne Tips die ihr hier gebt. Habe mich jetzt mal ausgiebig durch alle Links probiert und getestet und bin doch ein ordentliches Stück weiter gekommen. Werde ich bei der nächsten Probe gleich mal anwenden.

gruß die ratz
 
Also bei mir lief das mit dem Griffbrett so:
Man fängt an Noten zu lernen auf dem Bass, und zwar in der ersten Lage. Da muss man sich halt alles noch richtig reinpauken und viel üben. Dann nach und nach in Proben und bei Auftritten einfach mal die Lage wechseln und im Kopf "so tun" als wäre man noch in der ersten Lage. Die Griffe in der 6. Lage sind ja die Gleichen wie in der ersten Lage, bis auf die Leerseiten und alles halt eine Seite tiefer (geht besonders gut, wenn du einen 5-Saiter spielst!). Irgendwann dann kann man wieder 5 Lagen höher gehen ohne viel dazu lernen zu müssen! Und die Lagen dazwischen haben sich bei mir irgendwie von selbst eingearbeitet ;)
 
Hab mir jetzt ein Buch namens "E-Bass Praxis - Vom Akkordsymbol zur perfekten Basslinie" zugelegt und da gehts quasi schon auf Seite eins mit dem Griffbrett los. Das ist für mich echt unangenehm weil ich mir damit super schwer tue aber gleichzeitig auch sehr gut weil man so gezwungen wird sich früh damit auseinander zu setzen was man da auf dem Griffbrett eigtl. macht. Da wird dann Saite für Saite erklärt und schließlich muss man dann auch Saiten kombinieren. z.B. erstmal C , F , G auf der E-Saite spielen, dann C , F , G auf der A-Saite spielen und dann kombinieren. Das in Kombinationen mit den sog. "Ankern" ( 5. Bund , 7. Bund ) und man kann sich schon halbwegs auf dem Griffbrett bewegen.

Mein Problem ist , dass ich manchmal vergesse/verdränge auf welcher Saite ich gerade unterwegs bin. Dann muss ich mir erstmal innerlich diesen tollen Spruch "Eine alte Dame geht" aufsagen. Nicht selten gefolgt von "Ok das ist jetzt also die D-Saite. Äh ... was istn das im zweiten Bund nun für ein Ton ?" Dann geh ich erstmal im Kopf mühsam die Tonleiter durch "C-D-E-F-G-A-B-C" und dann weiß ich wieder wos lang geht.

Das ist hoffentlich normal und zeugt nicht von früher Senilität oder so? ^^
 
Das ist hoffentlich normal und zeugt nicht von früher Senilität oder so? ^^
Das ist normal, geht mir auch noch manchmal so, und ich spiele aber eigentlich größtenteils nach Noten (jaja, das gibts auch im Metalbereich :D)


Das legt sich mit der Zeit - Übung macht den Meister und so ;)
 
Richtig deprimierend ist wenn man mal Noten lesen konnte, aber das einfach Jahre lang nicht gemacht hat und es dadurch verlernt hat. >_>
Wobei ich es bisher auch nicht wirklich gebraucht habe, sonst hätte ich mir das sicher wieder beibringen können. Wenn irgendwer möchte, dass ich was bestimmtes spiele gibt er mir entweder Tabs oder Chords. Das reichte mir bisher immer.
 

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