Hammond M3 - Anschaffungsfragen

Ich will werder alles ändern noch will ich mich gegen alles und jeden stellen. Ich will über Hammond Orgeln und Musik schreiben. Und das Sorry bezüglich der Regeln war ernst gemeint.
 
Hallo, ich habe jetzt die M 3 bei mir stehen. Alle Drawbars furntionieren, am Anfang haben sie etwas gekratzt, das ist jertzt fast weg. Kein Hinweis auf gealterte Kondensatoren, alles, was Du da als Tip geschrieben hast ist in Ordnung. Auch das Finish und der Lack sind bis auf ein paar kleine Stellen TipTop.
Ich habe nur noch eine Frage zur Transportsicherung, weil der Verkäufer das nicht genau wusste: Müssen die Schrauben nun zum Spielen festgedreht sein oder locker? Und wierum müssen die Unterlegdistanzscheiben auf den Schrauben sein?

Gruß und danke

jesill
 
beim Trasnport werden die Schrauben fest gedreht damit der Generator fixiert ist.

Gruss Helmut
 
Hallo, ich habe jetzt die M 3 bei mir stehen. Alle Drawbars furntionieren, am Anfang haben sie etwas gekratzt, das ist jertzt fast weg. Kein Hinweis auf gealterte Kondensatoren, alles, was Du da als Tip geschrieben hast ist in Ordnung. Auch das Finish und der Lack sind bis auf ein paar kleine Stellen TipTop.
Ich habe nur noch eine Frage zur Transportsicherung, weil der Verkäufer das nicht genau wusste: Müssen die Schrauben nun zum Spielen festgedreht sein oder locker? Und wierum müssen die Unterlegdistanzscheiben auf den Schrauben sein?

Gruß und danke

jesill

Jesill,

zum Spielen sollten die Bolzen mit den Scheiben nach unten zeigen, so daß der Generator an den vier Spiralfedern frei hängt (schwimmt).

zum Transport dreht man die Bolzen um, so daß die Scheibe nunmehr nach oben zeigt und damit direkt unter dem Holzbrett sitzt. Durch Festziehen der (Sechskant-)Schraube wird der Genrator dann (gegen die Federkraft der Aufhängefedern) nach unten gezogen und fixiert.

Die Bolzen gehen oft verloren. Habe schon mal Lösungen gesehen, wo sich die Leute Fügelschrauben drangemacht haben. Es gab aber auch Fälle, wo man falsche (metrische) Schrauben genommen hatte und die Enden abgebrochen im Generator steckten.

Ist bei Dir keine Schraube locker? ;)
 
Hallo,

doch, zum Glück sind bei mir alle 4 Schrauben locker ;-)
Die Scheiben zeigen nach unten und der "Krach" vom Tongenerator ist auch wieder weg, nachdem ich die Schrauben gelöst habe. Das heißt ja dann eigentlich, daß man die Schrauben nur beim Transport braucht, ich könnte sie also auch in ein Kistchen tun und gut is!?

Gruß und Danke
 
Und das ist der Beginn der Verlustiggehens der Schrauben. Lass sie einfach unten dran hängen. Stört niemanden... ;)
 
... und noch ne Frage....
kann man die Kontakte der Drawbars einfach so mit Tuner Spray reinigen, oder brauchts da spezielles reinigungsmittel wie z.B. Alkohol o.ä?

Danke, Jens
 
Da es Helmut nicht gemacht hat, mache ich die obligatorische Warnung: KEINE Kontaktsprays etc. verwenden. Die zersetzen das Gehäuse und dann ist die ganze Drawbareinheit futsch.
 
Hallo,

doch, zum Glück sind bei mir alle 4 Schrauben locker ;-)
Die Scheiben zeigen nach unten und der "Krach" vom Tongenerator ist auch wieder weg, nachdem ich die Schrauben gelöst habe. Das heißt ja dann eigentlich, daß man die Schrauben nur beim Transport braucht, ich könnte sie also auch in ein Kistchen tun und gut is!?

Gruß und Danke

Besser dran lassen. Hilft auch dagegen, daß der Generator aus den Löchern heraushüpft - wir sind zwar nicht so erdbebengefährdet - aber wenn man mal auf die Idee kommt, die Orgel auf die Seite zu kippen und vergißt die Bolzen - na ja, etwas weit hergeholt, aber dennoch...


Und das ist der Beginn der Verlustiggehens der Schrauben. Lass sie einfach unten dran hängen. Stört niemanden... ;)

Ja, pflichte dem bei, aber gut festziehen.
 
Also wenn ich die Schrauben gut festziehe und die Scheibe dabei nach unten schaut gibt es dieses Schleif - Rasselgeräusch vom generator, wenn ich die Schrauben lose lasse läuft sie nach anfänglichem Rasseln/Anlaufen entsprechend leise. Bj 1961, KEINE getrennten Schalter für Hilfsmotor und Tonewheelgenerator.
 
Also wenn ich die Schrauben gut festziehe und die Scheibe dabei nach unten schaut gibt es dieses Schleif - Rasselgeräusch vom generator, wenn ich die Schrauben lose lasse läuft sie nach anfänglichem Rasseln/Anlaufen entsprechend leise. Bj 1961, KEINE getrennten Schalter für Hilfsmotor und Tonewheelgenerator.

Dann liegt das daran, daß Deine M3 wahrscheinlich mit dem unseligen Bertram-Motor ausgestattet ist und daß der Generator nicht frei hängt durch Verschiebung der Gewichtsverhältnisse.

Dann berührt einer der Bolzen das Holz und es kommt zur Geräuschübertragung auf das Gehäuse.

Kannst Du mal ein Photo schicken mit der Motorsituation?
 
Hallo, ich war ein paar Tage geschäftlich weg, deshalb erst jetzt die Antwort: Also, ich habe alle Schrauben festgezogen, der Motor läuft an, es gibt kurz diese Geräusch wie bei einem kaputten Keilriemen, dann läuft sie ruhig - ich war wohl zu ungeduldig am Anfang. Darf aber denn das kurze Schleifgeräusch sein? Ich fotografier sie am WE mal..

Gruß und Danke,Jens
 
Hallo, ich war ein paar Tage geschäftlich weg, deshalb erst jetzt die Antwort: Also, ich habe alle Schrauben festgezogen, der Motor läuft an, es gibt kurz diese Geräusch wie bei einem kaputten Keilriemen, dann läuft sie ruhig - ich war wohl zu ungeduldig am Anfang. Darf aber denn das kurze Schleifgeräusch sein? Ich fotografier sie am WE mal..

Gruß und Danke,Jens

Wir wissen zwar jetzt noch nicht 100%ig, wie es um den Scanner herum aussieht, aber das Schleifgeräusch kann natürlich viele Ursachen haben. Wenn es sich um die Umrüstung mit dem Bertram-Motor handelt - und das Fehlen eines Start-Schalters, so vermute ich, herausgehört zu haben, deutet darauf hin -, dann kann es z.B. sein - so ungern ich für diesen Bertram-Unbau (sic!) Ferndiagnose mache -, daß der Zahnriemen lose oder defekt ist.

Ich würde empfehlen, einen Original-US-Runmotor wieder einzubauen und die ganze Situation in Ordnung zu bringen/bringen zu lassen (Frequenzwandler).
 
Danke nochmal! Ich habe diese Woche Zeit, die Sache mal zu fotografieren. Noch was ist mir aufgefallen. Wenn die Hammond angelaufen ist, also nach ca 30 Sekunden, ist sie 1 - 2 Halbtöne zu tief. Dann, nach weitern 2 - 3 Minuten hört sich`s plötzlich an wie ein Tape das man etwas höher dreht. Ich habe "Soulmate" von N.Bedingfield begleitet, das war zuerst auf Fis, dann plötzlich auf Es ... dann ist`s stabil. Ebenso Whitsnake, follfor you loving: Zuerst Cm, dann Am .... Ich mach sie hinten auf und fotografier das Ganze. Wo bekommt man denn die Originalteile her?
 
Da könnte der Motorkondensator kaputt sein. Wie gesagt, ich weiß noch nicht 100%ig, was bei Dir "verbaut" wurde.

Ist die Orgel gut geölt?

Teile, z.B. einen 60Hz Run-Motor/Scanner kriegst Du meist in einem Internet-Auktionshaus, dort vorzugsweise auf den am. Seiten. So eine Einheit ist meist für ca. 50 $ zu haben, dann kommen nochmal soviel Fracht hinzu. Und dann noch der Wandler, den Du hier in D bestellen kannst. Ich kann es Dir wieder herrichten, habe auch noch so einen Runmotor/Scanner. Wenn's so weit ist, kannst Du Dich ja mal per PN bei mir melden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo!

Meine Hammond A-101, die ich mir vor einigen Monaten zugelegt habe, macht eben das von jesill beschriebene Klappern und Keilriemengeräusch kurz nach dem Anschalten und ist mit dem Original-Motor ausgestattet. Auch nach Ölen ging das Geräusch nicht weg, meine Orgel ist allerdings frequenzstabil (umgerüstet mit Frequenzwandler und Trafo).

Das hat zwar soweit nichts mit der M-3 zu tun, jedoch könnte es gut sein, dass das Problem nicht am Bertram Motor liegt.

Viele Grüße,
Johannes
 
Hallo,

ich werde das Ganze dieses WE mal fotografieren... Vom Klang is die M3 Wahnsinn, ich hab sie am Ventilator von NEO Instruments, aber das mit den 3 Halbtönen zu tief tritt regelmäßig auf... Vielen Dank übrigens für die schnellen Antworten und Hilfsbereitschaft!!..Jens
 
Hallo zusammen,

bevor ich ein neues Thema eröffne, pack ich mein Anliegen mal in diesen alten Thread. Hoffe es paßt inhaltlich hier rein.

Als großer Fan von Deep Purple und dem Jon-Lord-typischen Orgelsound hab ich immer mal mit dem Gedanken gespielt, eine alte Hammond anzuschaffen.
Momentan benutze ich für diesen Einsatzzweck eine Nord Electro 3, deren interne Leslie-Simulation ich schon ziemlich gut finde. Das Nord wird auch bei sporadischen
Bandauftritten benutzt.

Jetzt kann ich hier um die Ecke eine M3 für 600€ erwerben. Ich war auch schon vor Ort, hab sie getestet und soweit ich es beurteilen kann ist alles in Ordnung.
Von einem Bekannten könnte ich noch ein 122er-Leslie bekommen. Es geht schon auch um den "haptischen Effekt" dieser "originalen Retro-Hardware", in erster
Linie aber darum, den "Brutalo-Lord-Sound" mit ordentlich Zerre noch originaler als mit dem Nord hinzubekommen. Live zum Einsatz würde sie jedoch nie kommen
(Gewicht), sondern nur für Eigenbespaßung im Wohnzimmer dienen.

Leider habe ich null Ahnung von der ganzen Technik und könnte nicht das Geringste an eventuellen technischen Problemen selber lösen. So, als wenn man sich eine Harley aus den 60ern anschafft und nicht schrauben kann. Spielt das bei der Anschaffung eines solchen Oldtimers eine Rolle?

Jetzt ist die Überlegung: bekomme ich den gewünschten Sound damit überhaupt hin (oder müßte noch ein Gitarrenverstärker dazu)? Oder könnte ich auch die Nord für diesen Zweck evtl. ein bissel aufpeppen?
Neo Ventilator? Leslie?
VG
Markus
 
Die M3 (auch kleine B3 genannt) hat zweifellos am meisten von der Haptik der B3 - Waterfall Tastatur, Percussion, verglichen mit späteren Spinett-Modellen, wie M-100, L-100 (abgeschrägte Tasten, "diving"-Keys)
Allerdings fehlt ihr - wie auch ihren anderen Spinett-Schwesten - das sog. "Foldback", insbesondere in den Höhen. Der 1' und auch andere der höheren Zugriegel hören einfach auf in den höchsten Lagen, statt, wie bei der B3 (John Lord oft C3) repetiert zu werden (= "Foldback"). Für den technisch Versierten gibt es die Option, diesen Foldback nachzurüsten. Dieses Foldback gibt einen volleren, den typischen "schreienden", singenden Sound.

Hinzu kommt, daß der Anschluß eines 122 Leslies an die M3 auch noch eine weitere Hürde darstellt: wenn bei der M3, die Du im Auge hast, nicht von vornherein vorhanden, bedarf es eines geeigneten Leslie Kits (8010 Kit) und im Optimalfall auch eines sog. "Halfmoon"-Schalters.

Das sind Dinge, die im Vorfeld zu bedenken wären.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben