Harley Benton T-Style-Gitarre, zusammengebaut von der Gräfin

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soll ich ne Warteliste einrichten? :D
Aber danke für die "Blumen"!
 
Wow, ich bin richtig begeistert :great:
Ich war ja jetzt eine Woche weg und hatte auch keinen Internetzugang.
Was du hier abziehst ist ja wirklich der absolute Wahnsinn!!

Fragen wir doch mal beim Fender Custom Shop an , ob sie nicht noch Arbeit für einen Masterbuilder hätten :D
Bei dir sollte man dieses System, wo man ein paar andere User bewerten muss, bevor man dich wieder bewerten kann abschaffen :D

lg
ValleysOfNeptune
 
Zuletzt bearbeitet:
Wow, ich bin richtig begeistert :great:
Ich war ja jetzt eine Woche weg und hatte auch keinen Internetzugang.
Was du hier abziehst ist ja wirklich der absolute Wahnsinn!!

Fragen wir doch mal beim Fender Custom Shop an , ob sie nicht noch Arbeit für einen Masterbuilder hätten :D
[...]

Gute Idee, mit ihren Fähigkeiten könnte sie aber gleich selbstständig werden. :D
 
Nachschub an Fotos!!

Heute ging es weiter - mit meiner "Lieblingsbeschäftigung": Schleifen..... etwas über 2 Stunden habe ich mich in der Werkstatt verkrochen, und mich durch diverse Körnungen geschliffen...

Zunächst per Schleifmaschine und 150er Blatt Vorder- und Rückseite geglättet, anschließend die Oberflächen per Hand bis zur 400er Körnung verfeinert. Fühlt sich schon mal super an. Und der Schleifstaub in Eleanors Kleid macht sich gar nicht so schlecht...
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Nebenher arbeitete DraufundSchluß an einem Kopfplatten-Prototypen, um darauf die Lackierung testen zu können...
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Bevor es weitergeht habe ich dann endlich meine Neugier gestillt und anhand meiner Schablone überprüft, ob Eleanor nun überhaupt an der richtigen Stelle steht - jepp, tut sie!! Glück gehabt...
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Dann ging es an die Feinarbeit an den Kanten. Diese gehörten noch gleichmäßig abgerundet, und ein weicher Übergang zw. Decke und Kante geschliffen. Los ging es auf der Rückseite, da ich da weniger Anstrengung erhoffte (das Birkefurnier ist ja etwas dünner). Und, ja, es gelang mir sogar, den Übergang Furnier - Body so gleichmäßig abzurunden, dass nun der Eindruck eines Bindings entsteht. Ich bin sehr gespannt, wie der Kontrast dann lackiert rauskommt!
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Hier sieht man noch etwas den Unterschied - oben noch unbearbeitet, unten schon "verfeinert"
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Das gleiche Spiel wiederholt sich dann auf der Vorderseite, mit zwei Unterschieden: 1. brauchts mehr Ausdauer, Kraft und Zeit, das dickere Ahornfurnier zu bearbeiten, und 2. besteht kaum Farbunterschied zwischen Decke und Body, im Gegensatz zur Rückseite
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Dann war das E-Fach an der Reihe, dessen Zugang ich ja auf die Rückseite verbannt habe.
Erst mal zwei kleine Löcher bohren...
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Und dann den Großteil des Furniers mit dem Schnitzmesser entfernen
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Das restliche überstehende Furnier wurde dann mittels Dremel mit Schleifwalze entfernt
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Und hier sieht man den Unterschied vorher - nacher (links - rechts)
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Und weil der Dremel schon da war, habe ich gleich noch die Bohrungen des Bausatzes, durch die die Kabel ins E-Fach führen, etwas sauberer geschliffen. Da standen doch noch einige Holzreste störend im Weg rum.
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Und - a propos Dremel, eines meiner Lieblings-Universalwerkzeuge - den kann ich doch gleich noch für die Vorderseite brauchen! Auch hier verstecken sich noch Fräsungen unter dem Furnier...
Also wieder die Schablone zur Hilfe genommen, und die Fräsungen markiert.
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Zuerst ist das Fach für den Steg-PU an der Reihe. Mit einem sauscharfen, weil frisch geschliffenen, Bohrer soll ein Loch ins Furnier, durch das ich mit der Schleifwalze des Dremel komme.
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Doch trotz der Schärfe wurde es natürlich kein sauberes Loch, weil das Furnier zu sehr mitschwang....
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Nur gut, dass das an dieser Stelle irrelevant ist!
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auch hier lässt sich das überstehende Furnier fast schon zu leicht wegschleifen, ....
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...so dass das gefräste Fach nach kurzer Zeit...
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... sauber freigelegt ist.
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So hab ich mir das vorgestellt - schön dass es auch in der Praxis so gut klappte!
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Noch die Kanten brechen und ein bischen ausgleichen, und fertig ist PU-Fach Nr. 1!
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Das zweite habe ich noch nicht gemacht, da ich da aufpassen muss, nicht zuviel wegzuschleifen! Dadurch, dass wir ein transparentes Schlagbrett haben, darf nur so viel weg, wie unbedingt nötig ist, um den PU einsetzen zu können - und nicht wie ursprünglich im Body ein großzügiges Fach samt Kabelkanal... Das muss ich morgen in Ruhe - und mit dem PU zum Austesten in Griffweite - machen...


Aber - das war noch nicht alles heute! Jedoch ist die Begrenzung auf max. 20 Bilder hiermit ausgeschöpft...

Edit: Klitschko boxt, den Rest gibts morgen ...;)
 
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Super Arbeit, aber ganz schön behaarte arme hast du auf dem einen Foto :)
 
Komisch, genau das habe ich auch gedacht.
 
Wahnsinn, welch Aufwand!
Und so sauber gearbeitet. Danke für die detaillierte Doku.
 
Super Arbeit, aber ganz schön behaarte arme hast du auf dem einen Foto :)

Wer lesen kann.... :p

so, hier also noch der Rest der gestrigen Arbeit, wie angekündigt:

Das Fach war also sauber freigelegt
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Und der Steg wurde gleich mal probehalber aufgelegt...
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...um erneut zu prüfen, ob die Positionierung passt. Passt!
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Dann habe ich den Ursprungsplan, einen E-Fach-Deckel aus Plexiglas zu bauen, verworfen. Er wird nun aus dem gleichen Furnier wie die Rückseite werden.
Hierfür werden erst 5 Lagen Furnier ...
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... ordentlich mit Leim eingestrichen, und...
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... mit abwechselnder Faserrichtung (also längs, quer, längs, quer, längs) zu einem Packen gelegt.
die Alufolie verhindert das festkleben am Holz.
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Das Furnierpaket muss nun ein paar Stunden trocknen...
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außerdem kamen heute meine bestellten Inlaysticker an!
Jetzt stehen wir vor der Qual der Wahl....


entweder schlichte Blöcke...
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...oder die EKG-Kurve, die ungefähr der meinen entspricht, wenn ich Eleanor sehe :D
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Bin hin und her gerissen....


Und heute haben die behaarten Arme schon mal verschiedene Mal- bzw. Tupfmethoden auf Restholz ausprobiert, um die geeignetste für das Kopfplattendesign zu finden, und diese dann etwas zu üben, bevor es '"ernst" wird...
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So, bevor es heute wieder weitergeht, nochmal eine aktualisierte To-Do-Liste:

Korpusform durchpausen, um das Furnier samt Motiv richtig zu positionieren -erledigt-
Grundierung abschleifen -erledigt-
Furnier aufleimen -erledigt-
Furnier schleifen -erledigt-
Übergänge zw. Korpus und Furnier schleifen -erledigt-
E-Fach-Boden aussägen -erledigt-
ausgesägten E-Fach Boden als "Deckel" bündig zur Oberfläche befestigen -erledigt-
Löcher für Poti und Schalter in den "Deckel"
neuen Deckel für E-Fach auf der Rückseite aus Plexiglas -wird nun Holzdeckel statt Plexi - in Arbeit -
Fräsung im E-Fach um Deckel zu versenken -wird auf andere Art befestigt-
Montage Schlüsselschalter
Verkabelung Schlüsselschalter
Entfernung Tone-Poti -erledigt-
Schlagbrett aussägen -erledigt-
Löcher ins Schlagbrett bohren -erledigt-
SC am Schlagbrett befestigen -erledigt-
Kanten des Schlagbretts abschrägen -erledigt-
Inlay-Sticker über die Dots -angekommen-
Kopfplatte zurechtsägen und bemalen -in Arbeit-
Holz "altern" -glaube, das lasse ich sein...-
Metallteile "altern" -erledigt-
Klarlack Body
Schalterknöpfe drechseln -erledigt-
Zusammenbau
Spaß haben
 
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Jetzt wird`s mal Zeit, dass die "behaarten Arme" auch mal seinen Senf dazu geben!
Anfangs war es eigentlich nur eine Idee, dass wir zusammen das Projekt bauen, doch meine bessere Hälfte ist sofort angesprungen... Na toll, ich hab KEINE Ahnung, was ich machen soll. Bin doch eher der fürs grobe statt ein Feingeist.
Zusammen haben wir dann aber nach einiger Überlegungszeit festgestellt, dass wir durchaus gemeinsame Ideen haben und diese auch irgendwie umsetzen werden.
Die Gedanken... Used-Look.. Pin-Up... usw.. waren schnell geboren und verfeinert. Also.. warten auf die Gitarre!!!
Als die endlich da war, hat die Gräfin aber schon ganz fest vorgearbeitet und das Furnier war bereits auf dem Weg fertig zu werden. Ohne die Verzögerung der Zustellung von der Gitarre, wäre es zeitlich recht eng geworden!
Nun habe ich mir mal die Gebrauchsanweisung als Laie durchgelesen... Nun ja, so ganz konnte ich ihr nicht folgen! Insbesondere mit den Kabeln, was man wo reinsteckt... mmmh, irgendwie ein bisschen was von "Bahnhof" verstanden. Wie der Körper zusammengesetzt wird, ist ja gut beschrieben, aber für die Elektrik sollte man schon ein bisschen Vorkenntnis besitzen, oder jemanden befragen, der Ahnung davon hat. Ansonsten würde nur ausprobieren helfen...

Der Hiwi... also ich... war aber beruhigt, dass ich "nur" die Kopfplatte bearbeiten soll. Ist ja auch ein Anfang... ;).
Im Netz hab ich mir Anregungen über die Form der Kopfplatte gesucht, doch da wurde ich ein bisschen entäuscht. Scheinbar sind die Möglichkeiten doch recht begrenzt, da die Platte ja noch einiges an Stabilität behalten soll... Nun denn.. vielleicht doch nur ein bisschen verändern... Was sollte denn auf die Platte drauf?? Also der Name, welcher nach reiflicher Überlegung feststand, ist klar ... aber was noch?
Ich bin dann zu der Erkenntnis gelangt, ein Notenschlüssel passt auf die "Elenor" ganz gut! Aber kein kleiner.. ne ne ein großer !!! Klotzen statt kleckern.. :D
Wie auf den Bildern von der Gräfin sichtbar, hab ich mir auch ein paar Gedanken gemacht wie und bin zu dem Ergebnis gelangt, dass die "Schwämmchentechnik" das beste Ergebnis liefert!
Ausserdem sieht es dann ein bisschen aus, als ob die Schrift schon so manche Jahre überdauern musste. Und das passt ja dann zum Gesamtkonzept!
Zuvor hatte ich in der Werkstatt nen Crash-Kurs in Sägen mit der Dekupiersäge, aber es wird ja nur ein bisschen was weggenommen, so dass dies keinerlei Schwierigkeiten in sich bergen sollte ( Fotos werden dann nachgereicht ). Schleifen hält sich bei meinem Part (Gott sei dank) in Grenzen. Hasse es seit der Schule :mad:.

So nun wärs das für`s erste. Melde mich dann wieder wie es mit meinem "Part" klappt und weitergeht....
 
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Ich bin für EKG weil wenn ich deine Arbeit sehe auch gleich der Puls steigt.

Wenn die Gitarre fertig ist kann die auch gleich mal an Gitarre und Bass zum Test und in den Guitarporn Thread :)

Du hast mich mit dem Furnier übrigens so angefixt das ich wohl am Anfag 2013 meine Explorer entlacken und furnieren werde :)
 
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Mal wieder der absolute Knaller!

Ich finde die Blöcke besser. Passt, meiner Meinung nach, besser zu Eleanor.
 
Blockinlays ... schliesslich ist Eleanor keine Arzthelferin ;) :D
 
Jo, Blockinlays sehen einfach nur gut aus....obwohl ich der EKG Kurve auch etwas abgwinnen kann.
 
die EKG Kurve währe mal was neues und würde auch gut zu Elenor passen :)
Blockinlays währen was schlcihter ;)
 
das sind original unsere pro und contras, die ihr da aufzählt :D

gut, verloren wäre nichts, das jeweils andere Design kommt dann halt auf die nächste Gitarre....

Bin grad wieder aus der Werkstatt zurück - und habe sehr viel geschafft! Diese Woche wird definitiv lackiert!!

Fotos und Bericht folgen später...
 
Ich muss die ganze Zeit so mega schmunzeln. Dieser Thread ist für mich gerade mehr ein Tutorial, da ich gerade dabei bin eine LTD Alexi 200 aufzuarbeiten und das ebenfalls mit furnieren etc Viele Fragen die ich mir schon innerlich gestellt hatte, wurden hier beantwortet :D

Danke Gräfin für deinen ausführlichen Bericht! :great:
 
Heute muss ich mich gleich im Vorfeld für die nicht immer so guten Fotos entschuldigen - das lag an der freudigen Aufregung schätze ich... ich gelobe Besserung

Zunächst widmete ich mich des Problems, dass für den Hals-PU etwas mehr Furnierdecke weg muss, als man im Schlagbrett wegnehmen musste. Beim undurchsichtigen Schlagbrett ist ja egal, wie groß die Fräsung darunter ist, aber so sollte es sich auf das nötigste beschränken. Also erst mal die Umrisse anzeichnen, ein Loch bohren, und dieses mit dem Schleifaufsatz des Dremel erweitern...
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...bis die Öffnung den aufgezeichneten Umrissen entspricht. Der PU passt! noch ein wenig Feintuning und die Kanten begradigen, und fertig ist die Öffnung.
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Gleich mal zusammen mit dem Schlagbrett und dem Steg "probelegen". Joa, gefällt!
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Und weil das Schlagbrett grad so praktisch lag, wurde es festgespannt, und die Löcher für die Schrauben gebohrt.
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Sieht aus, als wäre es gut gelungen...
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Weiter gehts mit der Elektronik, bzw. der Befestigung selbiger. Mein Problem dabei - bohre ich die Löcher in Originalgröße durch das E-Fach, so kann ich zwar die Positionierung ideal festlegen, aber die Gefahr, dass das Furnier auf der Vorderseite reißt, steigt.
Also entschloß ich mich, zuerst das Loch für den Volume-Poti zu setzen. Dafür wurde ein kleines Loch durch das E-Fach gebohrt, und nachdem so die Position feststand, wurde das Loch von vorne in der passenden Größe aufgebohrt.
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Passt! Aber - der Deckel ist zu stark! Die Achse des Poti ragt nicht weit genug aus dem Body, um die Mutter auf das Gewinde setzen zu können. Scheiße...
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Also wurde mit dem Forstnerbohrer im E-Fach gewütet, um noch etwas Holz zu entfernen und den Deckel dünner zu machen. Außerdem wurden die beiden Leisten im E-Fach mithilfe des Dremel noch etwas verschmälert, damit das Poti auch reinpasst. Zugegeben, sieht wüst und übel aus, aber - es hat letztlich funktioniert! Und später sieht mans ja eh nicht mehr :D
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Das zweite Loch - für den Schlüsselschalter - wurde auf die gleiche Art gebohrt. Nachdem ich keinen 11mm Bohrer habe, wurde ein 10mm Loch gebohrt, und mit 120er Schleifpapier vergrößert.
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Langsam, immer mal wieder testen, nicht dass das Loch dann zu groß wird!
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Nach wenigen Minuten dann der Erfolg: passt und sieht gut aus!
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Die Position des Schalters konnte ich nun einfacher bestimmen. Es wurde eine Linie zwischen den beiden Löchern gezogen, und das Blech des Bausatzes darüber gelegt, so dass die Bleistiftlinie (vermutlich im Foto schwer zu erkennen) mittig durch die Aussparungen verlief.
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Das Blech wurde dann in dieser Position mit Schraubzwingen befestigt, und ich konnte die Löcher durchbohren. Den Schlitz habe ich mit dem Fräser geschnitten, der schon beim Schlagbrett so übel misshandelt wurde. Er schneidet noch 1a...
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...nur leider hatte ich wohl ein zittriges Händchen...?!
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aber mit einem schmalen Streifen Schleifpapier konnten diese Unebenheiten entfernt werden, und ich bin mit der Arbeit zufrieden.
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Zur Probe wurde dann gleich alles mal angeschraubt. Passt, sehr schön!
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...bis ich das Schlagbrett dazu legte.... die rechte Schraube des Schalters liegt zur Hälfte unter dem Schlagbrett. Verfluchte K.... Entweder so lassen, oder das Schlagbrett an der Stelle ausschneiden. Ich entschied mich für die zweite Variante...

so viel für den Moment, der Rest folgt später (maximale Bildanzahl und so......)
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Jetzt geht es aber in einem Überschalltempo vorwärts. Sehr schön. Auch dass alles einigermassen passt. Kleine Ungereimtheiten, wie jenes mit dem Potifach gibt es imme wieder. Aber du hast es ja schon gesagt, wer schaut schon dort rein:rofl:

eine schöne Arbeit, die du da machst.
 
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Hier bin ich bei meiner "Holzarbeit". Ausschneiden war eigentlich kein Problem, obwohl die Hände doch ein bisschen gezittert haben! Allzuviel habe ich nicht weggenommen. Den Notenschlüssel, welcher die doch eigenartige Form ausmacht, hab ich zuvor mit einem Bleistift bereits aufgemalt.
Im Anhang habe ich die Kopfform fotografiert. Warum die Bilder so übernommen wurden,.... keine Ahnung!
Es sieht ein bisschen wie ein Flaschenöffner aus... *lach*.. aber wenn das Endergebnis zu sehen ist, wird sich alles klären!
Nach dem Sägen noch 120er, 240er und 400er Schleifpapier genommen und die Platte komplett einmal angerauht. Bzw. die Kanten abgerundet und die gesägten Flächen schön geschliffen.... fertig!!
Gräfin ist auch zufrieden...... Feierabend für heute..
 

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Schon erstaunlich, wieviel man schafft, wenn plötzlich etwas Zeit ist :D

Weiter gehts:

Die montierte Elektronik wurde mit den Knöpfen versehen, um einen Eindruck vom späteren Ergebnis zu bekommen
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zusammen mit dem Schlagbrett und dem Schlüssel im Schloß entspricht das schon ziemlich meinen Hoffnungen zu Beginn der Bauarbeiten.
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Was man hierauf noch nicht sieht - ich habe das Schlagbrett inzwischen an der Schalterschraube noch angepasst, d.h. ein kleines Stück rausgefräst. Jetzt passts wieder!
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Dann widmete ich mich wieder dem Furnier-Brettchen, ein richtiges Holzsandwich!
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Wie schon den Body wurde es erst mal in aufsteigender Körnung glatt geschliffen
Dann habe ich mittels Transparentpapier und Kohlepapier den Umriss des E-Fachs auf das Brettchen übertragen
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Und schließlich mit leichter Zugabe außenrum ausgesägt. Lieber noch was wegschleifen, als sich wieder über zu große Spalte zu ärgern! Hatte dennoch große Sorge, dass ich den Deckel nicht annähernd passgenau hinbekommen werde... na mal sehen...
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die nächste Viertelstunde pendelte ich pausenlos zwischen Body und Bandschleifmaschine hin und her, schliff da ein bischen was weg, nahm dort noch eine "Prise" Holz weg, dann weider ausprobieren, einpassen, zurück zum Schleifen...und hin und her und hin.....Fast passt der Deckel!
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Und schließlich - er ist drin! Jawoll, strike!
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Eindeutig die bessere Wahl als ein transparenter Deckel!!
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Doch wie hält der Deckel nun? Und wie bekomm ich ihn wieder raus? Ein Plan muss her...
Und der sieht so aus, dass ich vier kleine Leisten säge, welche auf die im E-Fach eingeleimten Leisten hochkant eingeleimt werden, um den Deckel jeweils mit einer kleinen Schraube in die Leisten zu fixieren. Verständlich? :redface:
Jedenfalls habe ich zunächst die Stärke des Deckels gemessen, dann die Tiefe Oberkante E-Fach bis eingeleimte Leiste, davon dann die Deckelstärke abziehen und schon hatte ich die benötigte Länge der Leisten
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Und so ist das ganze gedacht. Der Deckel wird also letztlich mit 4 Schrauben befestigt.
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Vor dem Einleimen habe ich die Klötzchen aber noch nach unten (also zur bereits eingeleimten Leiste) leicht schräg verlaufend geschliffen, um etwas Platz im eh schon furchtbar vollen E-Fach zu gewinnen )vor dem Verlöten und verkabeln grauts mir aufgrund der Enge schon leicht...)
Dann noch ein Stück Holz reinspreizen, um die Klötze fest an die Wand zu drücken...
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...und den mit Alufolie gegen festleimen gesicherten Deckel obenauf, um den nötigen Druck von oben aufzubringen. Schraubzwingen drauf, und - ruhen lassen!
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Das war der heutige Tag! Die nächsten Tage wirds nicht mehr so rasant voran gehen, immerhin ruft die Arbeit wieder. Aber ich bin sehr zufrieden mit dem bisher erreichten.

Als nächstes werde ich den Deckel dann noch plan zur Oberfläche schleifen, generell nochmal lüber Front und Rückseite schleifen, um für das Lackieren vorzubereiten. Außerdem werden die nötigen Konturen, Gesicht, Finger usw. von Eleanor mit Bleistift eingezeichnet. Und dann kann der Lack drauf.
Das Holzwachs zum Ausbessern von kleinen Lücken kommt erst nach dem Lackieren und vor der finalen Lackschicht drauf, da sich das Furnier durch den Lack farblich noch verändert, das Wachs natürlich nicht. Das Furnier wird intensiver, brilianter, farbiger werden, und ich bin gespannt auf das endgültige Aussehen...

Ein ganz herzliches Danke, auch im Namen von DraufundSchluss, für all eure Likes, Kekse, und lobenden sowie motivierenden Worte!! :great:
 
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