ich lerne seit 3 Jahren Klavier

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bisher kann ich nur wenige stücke spielen....das klingt dann etwa so:

https://soundcloud.com/darkstar679/the-lonely-man-demo

https://soundcloud.com/darkstar679/winter-blue
 
Eigenschaft
 
... und was ist Deine konkrete Frage?
 
Ob das für 3 Jahre soweit okay ist, oder ob ich mehr können müßte?
 
Ich bin zwar keine Klavirspieler aber es hört sich "normal" an. Ob das für drei Jahre gut oder schlecht ist wird nicht leicht zu beantworten sein.

Wenn Du jede Woche eine Stunde spielst wird es ausreichend sein. Wenn Du jeden Tag 3 Stunden spielst wird es eher wenig sein.

Was sagt Dein Klavierlehrer?
Gibts Leute die zur selben Zeit angefangen haben um einen Vergleich anzustellen?
Hast Du ein bestimmtes Ziel gehabt und ja/nein erreicht?

Ich weis nicht in welcher Schwierigkeitsstufe die Stücke sind (wie gesagt bin ich kein Klavierspieler).
 
Das kann man so pauschal nicht sagen. Hast Du ordentlichen Unterricht? Wieviel übst du täglich?
 
Ich habe Klavier- und E-Gitarrenunterricht.
Ich übe an beiden Instrumenten so 2-3 Stunden die Woche, pro Instrument. Mehr Zeit bleibt neben dem Beruf nicht.

Mein Klavierlehrer meint, ich möchte immer zu schwierige Stücke spielen, was dann immer langes üben erfordert.
Nur langweilen mich die einfachen Stücke recht schnell. Darum suche ich meist was aus mit schrägen Vielklängen, wie z.b die Gymnopedie #1, was mein Einstiegsstück war.

Nur wenn ich dann anderen zuhöre, die einfach so aus dem Stehgreif was spielen können und ich nur mühsam Erlerntes vortragen kann, dann enttäuscht mich das immer.
 
Mahlzeit.

Ich gehöre auch zu den Ü40 Späteinsteigern auf dem Klavier, wobei ich vorher noch einige Zeit Unterricht auf dem Keyboard hatte (so mit Begleitautomatik), was mir aber irgendwann dann zu wenig Herausforderung war.

Mir geht es ganz ähnlich wie Dir, ich würde auch gern mal einige "spiel' doch mal was" Stücke so aus dem Ärmel zaubern oder spontan irgendwas wohlklingendes improvisieren können.

Ich denke aber, das erfordert einiges an Erfahrung und Spielpraxis, insbesondere spontane Begleitungen und Improvisationen müssen IMHO entsprechend trainiert werden.
 
ja, dieses "spiel mal was" ist so eine sache. die meisten erwarten dann einen modernen popsong, oder was simples aus dem jazz oder rock.
und dann kommt man mit so traurigen musik werken ums eck.

ich fange nächste woche mit beethovens mondschein sonate an. mal schauen, wie weit ich da komme.
 
Nun, ich bin selber Ü40- Einsteiger, habe zuvor noch nie ein Instrument gespielt (ok, Gitarre vor ein paar Jahren mal etwas versucht, aber ohne speziellen Unterricht zu haben)
Ich befinde mich noch in meinem ersten Jahr (11 Monate), lerne nur autodidaktisch aus beruflichen Gründen und kann nicht wirklich großartig mitreden, was die Bewertung deines Spiels angeht. Eigentlich schreibe ich jetzt nur deshalb, weil ich aktuell auch das "Lonely Man" Theme spiele (das mochte ich seit meiner Jugend, als die Incredible Hulk- Serie im TV lief).

Also, für mein laienhaftes Ohr: ich finde, du spielst das schon sehr gut, es kommt an den für mich richtigen Stellen die Dynamik korrekt zum Einsatz und es macht ein rundes Bild.
Das einzige, was ich nicht so mag, sind die synthetischen Streicher, die das Stück untermalen. Das macht so ein wenig den Charakter kaputt. In der TV- Serie gab es dieses traurige Thema ja in vielen, verschiedenen Versionen von Joe Harnell eingespielt, so dass man auch nicht sagen kann, das genau DIESE Version DAS Original darstellt. Nur wurde es eben im Original nie von Streichern untermalt, Harnell hat stets nur solo das Klavier bespielt, jedenfalls in allen Versionen, die ich kenne. Mit den Streichern klingt das ganze irgendwie, ja fast psychadelic- mässig, auch weil es etwas "gezogen", also sehr langsam gespielt wird.
Aber: Das ist nur mein ureigener, völlig unwichtiger und unmaßgeblicher Geschmack - und ist auch nicht auf dein Klavierspiel an sich bezogen, wonach du ja gefragt hast.
Insofern: Alles gut.

Bis wir so weit sind, das wir auf "Spiel mal was" adäquat reagieren können, werden aber wohl noch lange, laaaange Jahre vergehen, bis wir ein Repertoire zusammen haben, das sich vorzutragen lohnt. Mein Traum oder "End- Ziel" ist es, zumindest nach relativ kurzer Orientierung, vom Blatt spielen zu können. Dabei sollen es keine kompletten Partituren oder Klavierkonzerte werden, dass werde ich in meinem Leben eh nie mehr erreichen können. Aber eben, Stücke aus Rock/POP/Filmmusik, Beatles, was mich halt so anspricht. Aber, wie gesagt: Das wird noch dauern :D
 
da muß ich dir recht geben.
die streicher passen nur bedingt. als ich damals das stück für den klavierlehrer eingespielt habe, haben mir die streicher geholfen, das tempo ohne metronom zu halten. ich glaube, ich habe damals langsamer gespielt, als das stück es vorsieht.

momentan habe ich 5 schlachtfelder:
- synthesizer technik / sounddesign
- erlernen von tasteninstrumenten
- erlernen der e-gitarre
- erlernen der bassgitarre
- und seit neustem gesang, was vermutlich das schwierigste ist

so bastel ich mir kleine übungstracks zusammen, bei denen ich alles üben kann, einschl. komposition.
https://soundcloud.com/darkstar679/you-are-lonely
 
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Ich finde gut, was du da machst, auch wenn es eher nicht meine Art von Musik ist. Erst recht für die gar nicht lange Zeit, die du die Instrumente lernst, ist das beeindruckend.
 
Da hast du dir wirklich was vorgenommen, auf so vielen Hochzeiten gleichzeitig zu tanzen. Ich hatte neben meinem EPiano auch ein sehr gutes Arranger/Workstation Keyboard (Yamaha PSR-S970), musste mich dann aber für ein Instrument entscheiden, weil meine Zeit einfach nicht für 2 doch sehr unterschiedliche Instrumente reichte. Somit habe ich das Keyboard kürzlich weggegeben, weil ich doch eher beim Piano "Zuhause" bin.
Jedenfalls wünsche ich dir viel Erfolg bei deinem Vorhaben :)
 
Ich finde gut, was du da machst, auch wenn es eher nicht meine Art von Musik ist. Erst recht für die gar nicht lange Zeit, die du die Instrumente lernst, ist das beeindruckend.
ich probiere mich in verschiedenen musikrichtungen:
elektro, pop, rock, metal, trance, ambient, klassik.....hauptsache es macht spaß
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Da hast du dir wirklich was vorgenommen, auf so vielen Hochzeiten gleichzeitig zu tanzen. Ich hatte neben meinem EPiano auch ein sehr gutes Arranger/Workstation Keyboard (Yamaha PSR-S970), musste mich dann aber für ein Instrument entscheiden, weil meine Zeit einfach nicht für 2 doch sehr unterschiedliche Instrumente reichte. Somit habe ich das Keyboard kürzlich weggegeben, weil ich doch eher beim Piano "Zuhause" bin.
Jedenfalls wünsche ich dir viel Erfolg bei deinem Vorhaben :)

meine restlebenszeit ist begrenzt....vermutlich noch 20 jahre verbleiben.
da muß man mehrgleisig arbeiten, sonst geht einem die zeit aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sehe ich genau so, darum konzentriere ich mich auf eine Sache, um sie so gut wie möglich dann zu perfektionieren, statt viele Dinge, die man dann nur max. halb so gut beherrscht :D
 
Hallo Darkstar,

die Stücke finde ich wunderschön (gespielt) und die Streicher haben mich auch nicht gestört, obwohl ich das 2. Stück dann doch besser fand.

Ob Du nach 3 Jahren "mehr" können müsstest? Keine Ahnung, aber ich denke, es kommt immer darauf an, WIE man spielt, und nicht wie viel oder wie perfekt.

Denk' mal an all die alten Blues-Musiker mit ihren einfachen Songs auf verstimmten und selbstgebastelten Instrumenten. Eigentlich ging es doch nur ums Gefühl, oder? Und ich denke, das hast Du auf jeden Fall.

LG

Vera
 
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