InEar mit iPhone möglich?

CSMusik93
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Servus,

hat sich schon mal jemand Gedanken darüber gemacht dass man das iPhone als InEar Empfänger nutzen könnte?

Ich hab in einem englischen Forum gelesen dass bisher die Latenz das Problem sei was auch logisch klingt, aber
ich kann mir nicht erklären dass man in einer Welt in der man zum Mond fliegen kann die Latenz nicht in den Griff bekommt :D

Denkt ihr da kommt noch was?

Wäre doch geil wenn ich praktisch mithilfe eines Digital Mischpults den InEar Mix per Iphone empfangen und selber auf der Bühne abmischen könnte.

Ist ne richtige Geschäftsidee meiner Meinung nach.

Gruß
 
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Mixen per App (Apfel/Androit/Win/Linux...) ist ja nun schon sehr weit verbreitet. Allen voran bei der Behringer X32- Serie, aber auch bei vielen anderen Herstellern.
Aber wie stellst du dir die Audio- Funkübertragung zum Iphone vor? Für einen Einzelmusiker unter Umständen vielleicht noch machbar, aber bei vielen Funkstrecken?
Bluetooth z.B. ist dafür aus mehreren Gründen eher nicht geeignet.
 
Wie soll das IPhone empfangen?
Airplay? Bluetooth? WLAN?
Das scheitert außer WLAN schon an der Entfernung.
Und die Latenzen sind bei der mehrfachen Signalwandlung
absolut unvermeidlich, ganz abgesehen von der Störanfälligkeit.
 
@CSMusik93 : du spielst das in deinem ersten Post etwas herunter.
Die Latenz bekommt man ja - zumindest so dass es nicht stört - in den Griff. Aber diese Technik würde das iPhone unnötig verteuern. Und ich schätze mal ca. 99,99% der User brauchen diese Technik in ihrem iPhone nicht. Oder wärst du bereit für ein InEar-kompatibles iPhone nochmal 100€ on top zu bezahlen?
 
Naja ich bin Musiker und kein Techniker von dem her versteh ich die technischen Hintergründe nur bedingt.

Aber ich kann nicht verstehen dass es über W-LAN nicht möglich sein soll wo man heute sogar ohne W-LAN Videokonferenzen mit Teilnehmern rund um die Welt starten kann.

Und da soll es nicht möglich sein mit einem W-LAN Router ein Audio Signal in Echtzeit vom Mischpult an mein Handy zu senden? Sry, ich glaube euch ja wenn ihr sagt dass es nicht geht aber logisch kommt mir das nicht vor...
 
Aber es ist so. Und das hat nix mit Logik zu tun sondern mit der verfügbaren Technik.
Bei einer Videokonferenz sind 10ms Pipifax - bei einem InEar-System nicht.
Und genau darum geht es: die Latenzzeit z.B. unter 4ms zu drücken ist ein - noch - ziemlicher technischer Aufwand.
 
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Zumal bei den ganzen Videokonferenzsystemen immer nur eine Leitung offen ist, auusser ein Anwendungsfehler passiert. Dadurch hat es den Anschein dass es in Echtzeit ohne Latenz geht. In wirklichkeit st ein Delay von 100ms nicht unüblich bei Konferenzsystemen.
Extremes Beispiel sind Fernsehschaltungen zum Korrespondenten in einem entfernten Teil der Welt. Da sind die Delays dann schon im Sekundenbereich.
 
Ich möchte den Punkt von Harry noch etwas weiter ausführen.

Technisch bedingt, sind die Systeme einfach für unterschiedliche Anwendungen ausgelegt (Ein Motorrad würde man nicht im Güterverkehr nutzen, dafür aber einen LKW auch nicht bei Straßenrennen - von Ausnahmen jetzt mal abgesehen ;) ). Im WLAN macht dir z.B. eine Latenz von 10ms nichts aus. Genausowenig ist ein Telefongespräch über IP mit 40ms + 25ms störend. Beim Musikmachen, kommt es aber auf das Timing drauf an. Da sind schon wenige ms Kriegsentscheidend.

Und warum sollte ich als Hersteller von WLAN Systemen jetzt eine Latenz von 2ms erreichen - wenn es 10ms auch tun?
 

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