Kemper oder Röhre?

  • Ersteller Larryboogie
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Und für welcke Möglichkeit hast du dich letztendlich entschieden und wieso? :)
 
Und für welcke Möglichkeit hast du dich letztendlich entschieden und wieso? :)

Ich hatte gehofft das geht aus meinem Post deutlich hervor :p
 
So, da geb ich jetzt auch mal meinen Senf dazu.
Ich spiele ein Boss GT 10, aber nur wegen der Möglichkeiten.
Wenn es um Sound und gefühl geht kommt nur echt in Frage, wobei ich sagen muss das ich bisher nur einen Clean und einen Crunch Amp gefunden hab der mir wirklich gefällt, nach DEM Metalamp suche ich noch.

Ich glaub einfach das man einen Modeler im gegenzug zu einem real Amp anders bedient.
Aber das darf dann jeder an sich selbst beobachten und fragen ob er auch so einen echten Amp so bedient.

Sobald man sich auf einen Modeler einlässt hat man immer das Gefühl es geht immer besser, immer neuer und in ein paar Jahren braucht man das neue Model. Abgesehen davon steht dann noch die Frage im Raum, bekomme ich noch neue Software usw.und blablabla.
Seht euch doch ma die Entwicklung von Line6 pod an, zuerst gabs nichts besseres und jetzt findet man nicht mal Infos auf der Homepage.

Also sind die Teile für mich nur Notlösung und sonst nichts, dafür gebe ich dann auch keine Tausende von Euros aus. Für deinen Amp bekommst du wenigstens in ein paar Jahren noch ordentlich Geld und nicht wie beim Pod, sobald zwei neuere Modele auf den Markt sind nur noch Kleingeld, einfach lächerlich!!!

So genug geheult!!

Gruß Whiskey
 
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Also das mit der Pro/ contra Liste ist natürlich ne gute Idee...da gewinnt eher der Kemper...ich kann halt nur noch nicht beurteilen, ob er sich laut im Raum/ PA entsprechend anfühlt wie ein Röhrenamp...das werde ich aber so schnell wie möglich nachholen...im Moment tendiere ich stark zum Kemper, überlege noch, ob ich ihn mit ner Box verstärke oder das geld nehme und direkt ein gutes drahtlos InEar anschaffe...dann habe ich kein Problem mehr was den Sound angeht...mal sehen was da kommt.
Es ist halt irgendwie schwer für mich, der Röhre den Rücken zu kehren- man hat das gefühl, als würde man wieder "zurück zum Spielzeug" gehen...ist natürlich quatsch...ich hoffe, das ändert sich, sobald ich den kemepr mal wirklich im raum hören konnte...also: ran an den Speck!!

PS.: Getsren hatte ich mit befruendetet Gitarristen einen Gear- Test- Tag im Studio...haben AxeFX2 mit Mark 4 und 4 getestet, dazu mit echter box, torpedo Live etc...sehr interessanT. und was war das Fazit: Alle drei konnten überzeugen!!!!
Macht die Sache nicht einfacher...aber beruhigt ;)
 
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Also wenn du gute FRFR Monitore hast, dann kommt das Gefühl schon verdammt nahe. Aber eher einem mikrofonierten Amp wenn man die CabSim nutzt. Nutzt die eine herkömmliche 2x12 oder 4x12 wird man kaum einen Unterschied zu einem Röhrentop hören. Allein nur mit In Ear zu spielen finde ich pers. nicht so toll. Ich hab das früher auch gemacht. Aber nur in Verbindung mit einem guten PA Subwoofer hat es dann ganz gut funktioniert. Es fehlte immer der Druck und Wumms den so ein Verstärker produziert und ein In Ear nicht leisten kann.
 
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Der Kemper hat eine Class-D Endstufe. Das bedeutet es ist eine Digitalendstufe mit Transistoren. Du brauchst ungefähr die dreifache Wattzahl gegenüber Röhrenamps um die gleiche Lautheit zu erreichen.
Am Besten du liest dir mal den Artikel durch: https://www.musiker-board.de/threads/lautstärkefaktoren-von-amps.55777/

Vielen Dank für den Link. ETechnik ist überhaupt nicht mein Ding und das hat mir schonmal en bisschen weitergeholfen das Ganze zu verstehen.
Aber wenn man es sich dann mal ganz leicht macht mim Rechnen, dann müsste man doch sagen dass der Kemper mit seinen 600 Watt die Leistung eines 200 Watt Röhrenamps hat (wovon ich jetzt jedoch nicht ausgehe) und dementsprechend bräuchte man eine Box die das aushält - was bei den meisten 2x12ern eben nicht der Fall ist?
Oder beziehen sich diese Angaben pro Lautsprecher?
Sorry falls die Fragen jetzt nicht besonders clever sind, aber ich bin da noch nicht ganz dahinter gestiegen.
 
Die meisten 2x12er sind ja so zwischen 140-180 Watt belastbar. Das ist aber bei maximaler Auslastung. Da liegt der Kemper dann rein rechnerisch leicht drüber. Aber: In der Regel wird man eh nicht, wie bei Combos, die Endstufe in die Sättigung fahren und es ist eben immer noch ein kleiner Unterschied ob man Röhre oder Transe hat. Ich lasse mir immer einen Puffer von 10-20% zur maximalen Lautstärke. Bei einer 2x12 ist mir das aber schon zu viel des Guten.
 
Ich gebe weiterhin zu bedenken, dass man nicht dazu verpflichtet ist die Endstufe vom Kemper voll aufzureißen ;-).
 
Ich gebe weiterhin zu bedenken, dass man nicht dazu verpflichtet ist die Endstufe vom Kemper voll aufzureißen ;-).

Die steht ab Werk doch schon auf 11 oder? :p
 
Ich gebe weiterhin zu bedenken, dass man nicht dazu verpflichtet ist die Endstufe vom Kemper voll aufzureißen ;-).

Klar, aber ist ja auch net so toll wenn man -wenns man dann mal in der Probe etwas höher drehen muss- immer die Bedenken hat dass es evtl gleich zu viel für die Box wird und sich kaum mehr zu spielen traut..

Die Palmer geht leider nur bis 100, die HB bis 120.
 
Ganz ehrlich, das würdest du definitiv merken wenn du zuviel an Lautstärke reindrehst und die Box in die Knie geht. Der Power-Kemper ist sehr gut regelbar und ich würde mir da nicht allzuviele Gedanken drüber machen.
 
Die Palmer sowie HB haben beide Celestion Vintage 30 Speaker drin. Die sind aus eigener Erfahrung wirklich sehr zäh und verzeihen so manche Übersteuerung. Da brauchst du wirklich keine Sorgen zu haben. Wenn sie an die Leistungsgrenze kommen wird wahrscheinlich der Drummer schon schreien, dass du leiser machen sollst weil er sein Set kaum noch hört :p. Spaß beiseite. Ich habe früher ne Marshall 1960AV mit einer 100 Watt ENGL Endstufe im Stereobetrieb gefahren. Also 100 Watt pro Seite. Ich habs nie geschafft die beiden Speaker an die Grenzen zu bringen.
 
Hi,
ich besitze sowohl einen Kemper (rack) als auch mehrere Amps. Bei der Probe habe ich zuerst den Kenper über ne RCF-Aktivbox gespielt. Klang super und Steptanz war auch Geschichte. Aber ich gehöre eben auch zu der Gitarristenfraktion an denen ohne Amp was fehlt. Daher spiele ich jetzt wieder einen Peavey mit 4x12er und Pedale. Der Sound war voher besser, weil banddienlicher und ich muss auch wieder auf den Pedalen herumhüpfen aber zumindest aktuell bin ich damit glücklich (wir spielen übrigens Prog Metal oder so ;-D).
Live komnt mir aber nichts anderes als der Kemper mehr auf die Bühne. Schnell auf und abgebaut und der Steptanz entfällt auch wie schon erwähnt. Auch ein über das Mikro fliegender Sänger oder ein Tech der vergisst das Mikro einzuschalten gibt es so nicht mehr.
Daheim hat er auch seine Stärken, da ich dort mehrere Stile spiele und nicht mehrere Amps gleichzeitig fahren möchte. Blues mit bem Mrshall oder Fender und Heavy mit Peavey oder Mesa . Die Effekte sind auch gleich mit dabei ohne eine Armada an Pedalen zu benötigen. Auch silent Recording ist wesentlich einfacher umzusetzen (inkl. Reamping).

Was ich noch vergessen habe: Manchmal feuere ich natürlich meine Amps auch Zuhause an, denn was der Kemper so nicht kann ist der Amp-in-the-Room-Sound. Es wir halt immer ein abmikrofonierter Amp simuliert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Immer das Gleiche :rolleyes: Die Leute, die so vom Kemper schwärmen, haben meistens noch nie richtig über einen altbewährten Röhrenamp gespielt.

Ja... genau ....
Ich besitze neben meinem KPA auch noch diverse Röhrenamps, auch alte (geile) Marshall 1-Kanaler. Natürlich klingen die geil... aber gerade mit dem neuen Profile Format klingt der KPA (über die selbe Box natürlich) nicht sehr ähnlich, sondern identisch - auch vom Spielgefühl her. Und dazu ist das Teil günstiger (wenn man mal n halbwegs vernünftigen Amp nimmt + Effekte/Pedalboard) und leichter, was will man mehr? Nur weil man im KPA 384923 verschiedene Amps spielen kann muss man das nicht, ich spiele live genau einen und habe jeden Gig perfekten Inearsound. Wer meint "einfach mal n SM57 vor die Box tuts schon" dem empfehle ich das mal auszuprobieren was es ausmacht ein Mikrofon vor der Box hin und her zu schieben ;)
 
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Ja... genau ....
Ich besitze neben meinem KPA auch noch diverse Röhrenamps, auch alte (geile) Marshall 1-Kanaler. Natürlich klingen die geil... aber gerade mit dem neuen Profile Format klingt der KPA (über die selbe Box natürlich) nicht sehr ähnlich, sondern identisch - auch vom Spielgefühl her. Und dazu ist das Teil günstiger (wenn man mal n halbwegs vernünftigen Amp nimmt + Effekte/Pedalboard) und leichter, was will man mehr? Nur weil man im KPA 384923 verschiedene Amps spielen kann muss man das nicht, ich spiele live genau einen und habe jeden Gig perfekten Inearsound. Wer meint "einfach mal n SM57 vor die Box tuts schon" dem empfehle ich das mal auszuprobieren was es ausmacht ein Mikrofon vor der Box hin und her zu schieben ;)

Ist bei mir genauso, ich habe alle meine echten Amps behalten. Allerdings dienen die mir nur noch zum Erstellen von Profilen. Für die Leute, die bei mir im Studio aufnehmen, macht es eh keinen Unterschied, weil die ja eh über die Monitor Lautsprecher abhören. Ob nun die echte Gitarrenanlage im Recording Raum mitläuft oder nicht bekommt man i.d.R. gar nicht mit.

Je mehr Studio Erfahrung man hat bzw. man Recording selbst betreibt, desto leichter wird einem der Umstieg fallen.
 
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uh Kemper, tolles Thema ^^

Ich hab mal nen Custom Audio Amplifier geprofilt und Es klang halt (nach dem Micro) exakt wie der Amp nach dem Micro über die Pa klang.
Wirklich exakt!!

UND wenn man dann noch den Kemper mit Endstufe verwendet klingt auch an der Gitarrenbox wirklich gooooiiiil.
Also nix mit typischen Line 6, Boss Modeling sounds echter Röhrensound ohne Röhren.
Für mich würde live halt nur die Endstufen version in Frage kommen, da ich mich gerne aus meiner Box und nicht der PA höre, ich möchte meinen sound halt gerne spüren (Mindestens Eierkraulen muss drinnen sein)

Fürs Studio reicht dann die ohne Endstufe imo.

Ob er halt jetzt den heizgeliebten Röhrenamp ersetzt (zumal der Mark V ja schon auch n bissi was kann) ist halt fraglich.
Ich würd mir das Ding zum Test bestellen, den Mark V Profilen und den Vergleich anhören.
 
Noch zu bedenken ist, ist dass es sich beim Kemper um einen Computer handelt.

Dh er ist sicher empfindlicher als der Boogie, und in ein paar Jahren wird der Boogie noch so ziemlich das selbe wert sein wie jetzt, beim Kemper bin ich mir da nicht so sicher ;)
 
Naja als Empfindlicher würde ich ihn nicht betiteln.
Der Mesa hat Röhren, welche den Geist aufgeben können, beim Kemper könnte das System zusammenstürzen was aber eher unwahrscheinlich ist, die Teile haben mit Sicherheit ordentliche Prozessoren verbaut und dieses Risiko trägt man bei ALLES Digitalen Geräten.....

Röhrenverschleiss haste aber beim Mesa in JEDEM Fall. ;)

Ich würde schon eher zum Kemper tendieren, kannst einfach viel mehr damit machen und Preislich schenkt sich das nicht viel.
Der Kemper kann einfach auch wesentlich mehr.....
 

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