Leiseste/Schonendste Methode??

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Hy,

da ich meine, dass man sein Gehör schützen sollte, und ich auch empfindliche Ohren besitze möchte ich mich informieren wie ihr das macht oder was am leistesten in der Probe und bei Auftritte/Gigs ist.

Eine "Mindestgrundlautstärke" hat man ja durch das Drumset.

Ich habe als Gehörschutz derzeit die angepassten Elacin (25db).

Meine Fagen:

1.Was ist im Proberaum u. auf Konzerten die beste/leiseste Variante? Mit In Ear oder mi Elacin?

2. Ist es in der Regel bei Konzerten auf der Bühne leiser als unter den Zuhörern (letztens war mir das Konzert samt Elacin noch fast zu heftig!!

Danke schonmal, lg!
 
Eigenschaft
 
ob es auf der Bühne der vor der Bühne leiser ist, hängt sehr stark von der Band selbst und ihrer Bühnenlautstärke ab, desweiteren von der gewünschten / erlaubten Lautstärke im Publikumsbereich
 
kleine Ergänzung: Und vom Lärm des Publikums selber
 
Ich persönlich habe mir meine Ohren durch dieses besch****e In-ear monitoring innerhalb von 2 Jahren kaputt gemacht (!!!).
Man hat auf der Bühne einfach kein Gespür wie laut es tatsächlich ist, das ist fakt.
Abgesehen davon bekommt man null feeling auf der Bühne, es klingt nicht annähernd nach einem Bühnensound, eher wie in einer Blechdose.

Zum Glück gibt es in meiner jetzigen Band kein In-ear, ich habe mir beim Ohrenfachmann diesen Elacingehörschutz gießen lassen.Nach einer kurzen Eingewöhnungsphase konnte ich bereits ohne diese Teile nicht mehr spielen.
Die Ohren haben sich komplett daran gewöhnt, und es klingt mittlerweile besser als ohne (!).
Für die Elacin gibt es 3 verschiedene db-Varianten/Stärken, 10, 15, und 25 db (bin mir aber nicht 100%ig sicher).
Ich habe mich für die mittlere entschieden, und bin sehr zufrieden.
Auf der Probe habe ich die ganze Zeit die Stöpsel drin, Komunikation ist damit kein Problem, und keinerlei Ohrenpfeiffen in irgend einer Weise!
Für mich die perfekte Lösung, für besseren Sound, und Schonung der Ohren.
Von In-earmonitoring kann ich jedem nur abraten, ich denke eh daß es nur so eine Art "Modeerscheinung" ist.
In meinen Augen ist das der allerletzte Dreck!
mfg
 
Hi,

ich würde nicht so verallgemeinern. Wenn du dir durch IE die Ohren kaputt gemacht hast, lässt das viel mehr darauf schließen, dass du nicht in der Lage bist, damit umzugehen oder einfach falsches Equipment benutzt hast.
Wenn ich meine im Ohr habe, wir der Rest schon extrem leise. Sehr angenehm und das direkt neben dem Schlagzeuger. Jetzt bestimme ich wie Laut das ist, was auf mein Ohr kommt!!!!

Wie laut es dabei auf der Bühne ist, interessiert mich dann für meine Ohren gesehen gar nicht mehr. Warum auch? Meine sind geschützt.

Und das IE nicht einfach so funktioniert und klingt, sollte auch klar sein. Woher soll den erst mal der Kontakt nach draußen kommen, wenn ich versuche den Lärm fern zu halten? Dafür stellt man dann noch ein oder mehrere Mikros hin, die man ebenfalls regeln kann.

Und der Sinn von Stöpseln verschließt sich mir. Wenn ich die Dinger rein machen muss beim proben, dann sind wir schlicht und einfach zu laut!!! Ich gehe doch nicht auf ein Konzert um die Musik zu hören und mir dann Dinger in die Ohren zu schieben?

Und mit den Teilen im Ohr klingt es sicher nicht besser. Du hast dich daran gewöhnt, das ist alles. Der Klang wird immer etwas verfälscht!
 
I
Von In-earmonitoring kann ich jedem nur abraten, ich denke eh daß es nur so eine Art "Modeerscheinung" ist.
In meinen Augen ist das der allerletzte Dreck!

Ich möchte mal so sagen:
IEM kommt aus der Profi-Ecke und war bis vor einigen Jahren in Preisregionen angesiedelt, die sich der "normale Musikant" schlicht nicht leisten konnte. Mittlerweile kann man sich für relativ kleines Geld eine IEM-Funke kaufen und der Einstieg bei Ohrhörern ist auch nicht teuer. Das führt dazu, daß sich IEM nun auch im Amateurbereich tummelt, wo es allerdings oft an entsprechender Peripherie und sachkundigem Bedienpersonal mangelt. Selbiges ist bei den Profis nämlich vorhanden, was man nicht vergessen sollte.

IEM ist auch in optimalem Umfeld eine Geschichte, an die man sich vom Hören her gewöhnen muß, ja regelrecht üben und bereit sein, ggf. seine bisherigen Hörgewohnheiten zu hinterfragen und umzustellen. Manchem gelingt das nie und er kommt mit IEM einfach nicht zurecht. Das ist einfach so. Aber alleine mit Funkstrecke an AUX und 200 Euro-Hörer in den Lauscher ist es halt nicht getan, auch wenn diese Annahme sehr verbreitet scheint. Ohne eine gute Signalaufbereitung kein guter IEM-Sound...


domg
 
Ja gut, mir verschließt sich eben der Sinn sich durch IE das feeling nehmen zu lassen.
Mit Elacin hab ich das gleiche feeling, das ganze auch noch ohrenschonend, und heftige Höhen/Spitzen werden herausgefiltert.
Gut, es kommt mit Sicherheit auf die Richtung drauf an, daß man in einer Blues oder Jazzband keinen Gehörschutz braucht ist mir schon klar.
Wie klingt aber Metal in so einer geringen Lautstärke, wenn man doch seine Emotionen kundtuhen möchte?
Wir haben es auch schon leiser probiert, geschätzte 10 Minuten, danach war wieder alles so laut wie vorher, und es passt so.

Hi,Und mit den Teilen im Ohr klingt es sicher nicht besser. Du hast dich daran gewöhnt, das ist alles. Der Klang wird immer etwas verfälscht!


Und ob es besser klingt, klar haben sich meine Ohren daran gewöhnt.
Aber seitdem nerven mich keine hohen Frequenzen oder feedbacks mehr, der Sound ist einfach wunderbar voluminös und richtig richtig fett!
Ich kann mir das selbst nicht erklären, aber ohne Elacin klingt es einfach nicht halb so gut :gruebel:
Ich habe bei mir zu Hause noch die alten IE-Kopfhörer liegen, die haben mal 500€ gekostet, ich werde mich weigern sie jemals wieder zu benutzen.
Ganz nebenbei liegen sie für mich persönlich als Mahnmal im Schrank, und da bleiben sie auch...
Mein ehemaliger Mitmusiker erzählt komischer Weise ziemlich das gleiche wie Du, ich kann das ebenfalls in keinster Weise nachvollziehen.
Aber wenn du und ich mit dem jeweiligen zufrieden sind ist es ja auch in Ordnung, man muß eben das perfekte für sich und seine Musik finden :)
 
Irgendwie raffe ich deine Argumentation nicht....

Was hat ein fetter Sound und Feedbacks mit Schutz im Ohr zu tun? Feedback wird durch normales Monitoring eher begünstigt.

Und zum Lärm: Auf der einen Seite sagen die Leute immer: Wir müssen laute Musik machen, sonst kommt sie nicht rüber. Aber dann wieder was ins Ohr stopfen um es leiser zu machen. Wieso nicht direkt leiser? Wir spielen keinen Metal, aber doch ordentlichen Rock und ich denke da trifft dann das gleiche zu, oder?

Lustigerweise freuen sich die Leute, wenn wir den Sound leiser fahren als der Rest, weil Ihnen die Ohren nicht mehr schmerzen. Wir reden nicht von Zimmerlautstärke.

Aber wie du sagst, jeder muss das für sich entscheiden, aber IE als Dreck abzutun, finde ich dann doch reichlich übertrieben.
 
Und zum Lärm: Auf der einen Seite sagen die Leute immer: Wir müssen laute Musik machen, sonst kommt sie nicht rüber. Aber dann wieder was ins Ohr stopfen um es leiser zu machen. Wieso nicht direkt leiser? Wir spielen keinen Metal, aber doch ordentlichen Rock und ich denke da trifft dann das gleiche zu, oder?

Bei uns passen sich alle Instrumente lautstärkentechnisch dem Schlagzeug an.Ein break im song kommt nun mal auch wesentlich fetter wenn der Drummer auch auf sein Set draufhaut, anstatt es zu streicheln.
Ich denke Metal wird in den meißten Fällen auch anders betont/gespielt als Rock beispielsweise.
Ich habe schon in mehreren rockbands gespielt, auch schon in Stimmungsbands, Schlager/Oldies auch ein kurzes Stück.
Es gibt da sicherlich Unterschiede in den jeweiligen genres, warum ist es denn bei Manowar lauter als bei Dieter Thomas Kuhn oder Peter Maffay?
Wie klingt Manowar in Peter Maffay-Lautstärke, und wie eine Maffay-Ballade in 250dB?
Aber darüber brauchen wir im Grunde nicht diskutieren, für mich kommt eben IE nicht mehr in Frage, und du wunderst dich ewig über mein Elacin...
Nicht für ungut :D
 
Ich denke, daß hier niemand daran zweifelt, daß IEM für Dich nicht in frage kommt, wenn Du sagst, daß es für Dich nicht funktioniert, hurtiii. Allerdings spreize ich mich gegen solche verallgemeinernden "das ist der letzte Scheiß, ehrlich"-Äußerungen, die nicht objektiv sind.

Es gibt genügend Leute, die höchst zufrieden mit IEM arbeiten und zu erörtern, ob das nun an deren Musikrichtung, Equipment, Lautstärke, Klangvorstellungen, Erfahrung oder was auch immer liegt, würde zu weit führen.

Aber vielleicht kommst Du in 20 Jahren ja auch mal wieder auf IEM zurück, wenn Du dann mit der richtig, richtig fetten Musik aufgehört hast und in einer Top40 Band spielend Geld verdienst... nix für ungut. ;-)


domg
 
Von Top40 habe ich mich entgültig verabschiedet, aber danke für den Tip ;)
 
übrigens Hurtiii, man kann auch Metal bei 99 dB richtig fett klingen lassen.
In dem Thread geht es um "leiseste/schonendste Methode" und das fängt nun schon mal im Proberaum mit dem Proben in angenehmer Lautstärke (ohne Gehörschutz) an.
Das setzt sich fort auf der Bühne, in den man die Bühnenlautstärke (Amps, Drums, Monitoring) nicht am max. Pegelanschlag, sondern so leise wie nur möglich fährt.
Je leiser es auf der Bühne ist und um so weniger Störgeräusche von der Bühne kommen, umso besser kann der FOH den Sound für die Zuhörer gestalten.
Falls es dir noch nich aufgefallen ist..., wenn man leise hört, hört man wesentlich mehr und vor allem differnzierter.
Schau mal dem Toning im Studio über die Schulter, wenn der einen Mix anlegt. Der mixt nicht laut, der mixt teilweise extrem leise.

Wenn du als Musiker, Metal mit LAUT interpretierst, dann bist du ein schlechter Metalmusiker. Tut mir leid, aber das ist die ungeschönte Wahrheit.

Dem Threadstarter möchte ich sagen..,
bekämpfe das Problem an der Wurzel und verlagere es nicht.
Also versucht in disziplinierter Art und Weise die Lautstärke immer so gering wie nur möglich zu halten.
In-Ear ist, bei richtiger Anwendung und mit dem richtigen Equipment, eines der besten Monitorsysteme das man sich vorstellen kann.
Aber es ist auch eine große Umgewöhnung und wenn man das geschafft hat, dann mag man niemals mehr mit den alten Brüllwürfeln spielen.
 
Wenn du als Musiker, Metal mit LAUT interpretierst, dann bist du ein schlechter Metalmusiker. Tut mir leid, aber das ist die ungeschönte Wahrheit.

Weniger krass formuliert, ist hurtiii wohl bloß ein unerfahrener Musiker, glaube ich. Laß den mal 20 Jahre auf der Bühne stehen, Jackie, dann wird sich seine Sichtweise sicher ändern. Es ist halt das Privilleg der jungen Wilden, am Anfang mal ordentlich auf die Kacke zu hauen und das geht nun mal meist über Lautstärke... Feeling ist, wenn der Boden bebt und die Hose flattert. :D


domg
 
Danke für die Blumen Jungs.
Ich sehe schon ich habe es hier mit militanten (;) ) IE-Verfechtern zu tun...ich scheine hier ziemlich allein da zu stehen.
Wenn viele Leute mit dem IE gut zurrecht kommen ist das doch wunderbar, was will man da noch mehr?Ich persönlich bevorzuge den Bühnensound der alten Generation mit Monitorboxen etc.
Aber hier gleich die Leute zu beleidigen finde ich wiederum weniger schön, erst Recht von Leuten die sich Moderator, HCA oder was-weiß-ich-was schimpfen.
Seit wann außerdem, muß man sich hier für seine "nicht vorhandene Erfahrung" rechtfertigen?
Ich denke jeder sollte hier seine Meinung offen kundtun dürfen, und wenn irgend jemand ein IEM nicht gefällt warum nicht?
Schließlich wollte der Threadsteller Erfahrungsberichte in Sachen Elacin und IEM.Genau die habe ich ihm gegeben, aus meiner Sicht eben- was ist daran so schlimm?Abgesehen davon wollte der Threadsteller nicht wissen wie man die einzelnen Instrumente leiser dreht- z.B. an einem "HCA Yamaha-Keyboard mit integriertem IEM-System" , sondern mit schonenster Methode meinte er seine Ohren.Das ist ein klarer Fall von Thema verfehlt.
Gut jetzt, das war meine letzte Ausführung zu diesem Thema.
Es tut mir wirklich leid daß ich mich hierher verirrt habe, in Zukunft texte ich nur noch im "schlechteste/unerfahrenste Musiker thread".
 
@ hurtiii:
Komm mal wieder runter!
Wer mit so 'ner Aussage wie du in diesen thread im Subforum 'in-ear-monitoring' reingepoltert kommt, muß sich nun mal nicht über Gegenwind wundern.
Keiner will dir deine Erfahrung streitig machen, aber inwieweit sie dem threadstarter weiterhilft, sei mal dahingestellt.
Vielleicht hätte ein etwas sachlicherer Ton deinerseits alle Mitleser weniger unterhalten, aber mehr informiert.

@ docs:
Die leiseste Methode im Proberaum ist natürlich ohne Gehörschutz den Pegel auf angenehme Höhe herunterzubekommen. Dafür darf man auch durchaus drüber nachdenken, ob man mit geeigneter Dämmung des Raumes das Schlagwerk etwas leiser bekommt, bzw. durch überlegte Aufstellung von amps und PA das Klangbild verbessert.
Wenn aber in-ear angeschafft wird, dann ist es logisch, das auch im Proberaum zu verwenden, damit man sich nicht umgewöhnen muß.
 

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