Momentan kein Roland-Topkeyboard erhältlich

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Gast99061
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Nachdem ich keinen Thread zu diesem Thema fand, starte ich mal einen.

Bei einem Händler in Norddeutschland erfuhr ich, dass Roland E80 nicht mehr erhältlich ist, sich auch nicht mehr bestellen lässt.
Ein Nachfolgemodell ist auch nicht in Sicht, laut eines Roland Vorführers.
Da neue Keyboards meistens kurz vor Weihnachten auf den Markt kommen und im März davor auf der Musikmesse mehr oder weniger offen gezeigt werden, schließe ich daraus, dass bis Weihnachten 2010 das beste, neu erhältliche Arrangerkeyboard von Roland das Prelude sein wird (wenn man mal absieht von E 80 Restbeständen und Atelier-Orgeln).
Mir ging es ja darum, dass mir manches am E50 nicht gefällt, wie die schlechte Tastatur, Begleitautomatik ohne Multieffekt (besonders schlecht für die Gitarren), keine Zugriegel, keine Möglichkeit, die Rotorgeschwindigkeit umzuschalten.
Da ich manche Besonderheiten des E50 sehr schätze, wie die typischen Roland Keyboarder-Sounds, also E-Piano, Synthesizer, Flächen, als auch Scatchöre, Voicedrums, Saxophon, Klarinette und eine altmodische Wahtrompete und mir auch die Bedienbarkeit gefällt, lag ja E80 recht nahe, aber irgendwie wollte ich ja die Neuanschaffung ruhig angehen lassen, keinen überhasteten Angstkauf und so.
Nun also meine Frage, habt Ihr eine Idee, mit welchen Alternativen man das E80 ersetzen könnte?
Was Begleitautomatik angeht, könnte ja ein Korg eine Alternative sein, Bedienung ist zwar weniger intuitiv, aber letztlich auch zu lösen, Roland Styles lassen sich ja zu Korg konvertieren.
Bleibt eben nur, wie ich den E80 Sound bekomme.
So, nun hoffe ich, dass Eure Kreativität Möglichkeiten findet, wie man ein Roland E80 ersetzen kann, ohne 2 Jahre auf ein Nachfolgemodell warten zu müssen und dann noch weiter zu warten, bis die Bugs behoben sind.
 
Eigenschaft
 
Servus,

ja, das frage ich mich auch. Bin bislang Rolanduser aus Überzeugung. Aber in Sachen professionelles Keyboard gibt es ja schon mehrere Jahre nichts Neues mehr, so dass ich, nachdem ich doch ab und an nach was Neuem spechte, mich nun wohl oder übel wo anders umschauen werde. Und da muss ich sagen, die Sachen sind gar nicht übel, mal so umschrieben. Musst halt mal sagen, worauf es dir ankommt. Ich spiele in einer Band, die sich in der WiederNeugründung *g* befindet. Ich spiele immer auf 2 Brettern, unten 88er Hammer, oben Keyboard, Arrangerfunktionalität da nicht nötig, aber dennoch willkommen, wenn mal alleine unterwegs ist und was machen will.
Derzeit G70 oben und RD700SX unten, nicht schlecht und geb ich auch nicht um jeden Preis her, nur eben, wenn ich was defintiv BEsseres finde und es auch durch Abgabe anderen Equipments auch finanzieren kann.
Auf Roland hoffe ich jedenfalls in dieser Sache nicht mehr, da ist der Käs gegessen, glaube ich. Warum auch immer.
 
Hallo !

Ich hatte mal bei einer Demo E80 und das Korg PA2 x pro gehört.
Das Korg hat da m.E. deutlich die Nase vorn. Und das auch dank der 76er Tastatur.
Das hat eine super Orgel drin und auch die Styles fand ich sehr angenehm.
Der User "sartorius" ist Korg-Vorführer. Mit dem könntest du dich mal unterhalten.
Wenn ich ein Portable brauchen würde, wäre das PA für mich erste Wahl.

ciao

bluebox
 
Auf der Roland-Webseite läuft gerade ein Countdown runter zum 9. September: "New Gear, New Inspiration": http://www.rolandconnect.com/ Vielleicht gibt es ja schon in fast einer Woche was Neues in der Richtung?

Oder weiß schon jemand, was sonst dahinter steckt?

M :)
 
Erstmal sehe ich es genauso. Es ist echt traurig, dass wir 2009 haben und es immer noch keine Eierlegendewollmilchsau im Keyboard-Bereich gibt. Das gilt für mich sowohl im Arranger als auch im Workstation-Bereich, es fehlt einfach immer etwas.

Das G-70 ist ja aus irgendeinem Grund gefloppt und hatte wohl auch extrem viele Bugs, wie sich in vielen Foren nachlesen lässt. Ob die bislang behoben sind, weiss ich nicht, aber vielleicht ja Akkordeonspieler. Außerdem fand ich den Preis und das hohe Gewicht echt nicht schön und ich habe keine Lust gebraucht über 1000 EUR auszugeben ohne Garantie etc.

Ich glaube nicht, dass für Dich das Prelude gegenüber dem E-50 soviel bringen würde, angeblich sollen die Styles schlechter sein, hab ich jedenfalls schon in vielen Foren gelesen, ob es stimmt bzw. für Dich so ist müsstest Du testen. Das Piano und einige andere Sounds werden wohl geringfügig besser sein als beim E-50.

Wenn Du eine gute Hammond-Orgel brauchst, dann wirst Du wohl ein zweites Board oder einen Expander für die Hammond-Sounds nehmen müssen. Als Zusatz-Board zum E-50 vielleicht das Nord-Electro 2 oder 3. Oder eben Roland VK, davon gibt es ja auch das Expandermodul VK-8M.

https://www.thomann.de/de/roland_vk_8m.htm

Die Preise für so alte Teile finde ich aber schon ziemlich grenzwertig. Gebraucht gibt es das VK-8M ab 500.

Ich stehe an sich vor einer ähnlichen Entscheidung, allerdings suche ich zusätzlich noch eine Hammermechanik ;-) Aber drei Boards will ich einfach nicht. Also bitte liebe Hersteller, bringt doch EIN vernünftiges Board raus.

Aber grundsätzlich wirds das wohl nie geben, zumindest nicht zu einem fairen Preis.

Eventuell ist für mich der Plugiator noch im Rennen um die Hammond-Sounds zu verbessern:

https://www.thomann.de/de/use_audio_plugiator.htm

Da ist halt die Creamware B4000 Simulation drin und der Preis ist top! Dumm ist allerdings, dass sie dem Teil keine 9 Fader spendiert haben, d.h. hier fängt wieder das basteln mit Midi-Controller, PC oder Masterkeyboard an.

Gibt es im Yamaha PSR Bereich nicht einige Keyboards mit einer Zugriegelorgel? Ich kenne mich mit den PSRs überhaupt nicht aus, weil ich sie soooo häßlich finde und die Tastatur nicht mag, aber vielleicht ist das ja was? Allerdings kann ich mir nicht vorstellen, dass die Zugriegelorgel auch nur annähernd der B4000, Nord Electro oder Roland VK das Wasser reichen kann.

Solltest Du auf die Begleitautomatik verzichten können, dann ist Kurzweil PC3 vielleicht was für Dich. Die leichtgewichtete Tastatur fand ich noch besser als die von Roland und die Hammond-Simulation klingt richtig gut inkl. der Fader.

https://www.thomann.de/de/kurzweil_pc3.htm

Die Bedienung ist allerdings komplexer bei einer Workstation als bei einem Arranger und eben die Begleitautomatik fehlt. Siehe den großen Kurzweil User-Thread.


Nachtrag: Hab eben mal gekuckt, also bei den Versendern ist das E-80 noch lieferbar. Selbst wenn Dein Händler das vielleicht nicht mehr bestellen kann, haben ja die Versender sicherlich noch welche auf Lager. Mail doch mal Roland direkt an und frag nach den Gerüchten und einem möglichen Nachfolger, die antworten eigentlich recht nett.
 
Also, ich hatte schon an Korg gedacht und vielleicht noch einen Juno G, Fantom Rack Expander oder Fantom G. Im Roland Fantom X Thread schreibt ja Micha "Fazit: Man kann mit dem Fantom G gute Musik machen insbesondere wenn es synthetisch klingen soll. Wenn man schnell zu einem Ergebnis kommen möchte und auf Natursounds steht, ist der Motif XS die bessere Wahl."
Jetzt überlege ich, ob Korg bei Natursounds im Grunde das bietet, was ich beim E50 schätze oder eher doch wie ein Tyros klingt. Sollte Korg bei Natursounds akustischer kommen und auch mit echten Instrumenten harmonieren, wäre ja im Prinzip ein Roland Juno D zusammen mit einem PA 500 Musikant ein guter Ersatz für ein E80 (wenn man von der Zugriegelsektion absieht, die als VK8M noch mal so ca. 1000 € kostet).
An Korg PA Besitzer eine Frage: Wie sieht es aus mit einer Wahtrompete, bei welcher der Trompeter den Dämpfer still hält und die auch nicht klingt, wie eine mikrofonierte Trompete, der man ein Guitar-Wah-Pedal zwischenschaltete?
 
Wenn es um Orgelsounds geht, evtl. noch Wersi Pegasus Wing?
http://www.youtube.com/profile?user=kjhcct#play/uploads

Dann halt das Ketron Audya:
http://www.youtube.com/watch?v=QwfV0mJwDNs&feature=related

Aber mit diesen Mega-Arrangern hab ich irgendwie kein gutes Gefühl. Erinnert mich halt ja an einen Grossteil der MS-Software: gross, wuchtig, wackelig...
Ich merk das ja schon an meinem E-50. Mein gutes altes E-30 ist vielleicht 3x abgetürzt, in der Zeit, in der ich es nutzte. Das E-50 stürzt an einem langen Tag schon 3x ab.
Die Software wird da halt nicht nach Ingenieurprinzipien entwickelt, sondern eher mit der heissen Nadel schnell zusammengebastelt.
 
Nun ja, ich denke, es läuft wohl darauf hinaus, ein Korg zu nehmen und die mir dort fehlenden Sounds mit irgendeinem, SRX Board kompatiblem Synthesizer zu ergänzen und dann das SRX Board "Brass" zu verwenden. Fragt sich nur, ob in diesem Board der gewünschte Wah-Trompete-Sound ist.
Wird sicher nicht einfach, aber ich werde demnächst mir beim lokalen Musikhändler mal Korg PA 800 und die Roland Juno-Teile genauer anschauen.
Zu den Zugriegeln: Die sind bei Yamaha etwas anders, da bleibt wohl nur so etwas, wie das VK8M oder etwas einfaches von Hammond.
Wenn es nicht so wäre, dass die meisten Händler keine Atelier Orgeln anbieten und diese auch sich nicht gut transportieren lassen - nun ja, was nützt der gute Sound dieser Teile dann?
 
Zuletzt bearbeitet:
An so einer alten Combo-Orgel hättest Du keinen Spass? Sind halt zu wuchtig, um sie unter den Arm zu klemmen, aber der Orgelsound sollte halt original sein...
 
Damals gab es ja auch transportable Orgeln, die im Grunde genommen auch nicht wesentlich unhandlicher waren, als die heutigen Arranger-Keyboards.
Bei den günstigeren Atelier-Orgeln hatte ich keine Gelegenheit, diese zu probieren, die meisten Händler verweigern sich dieser Instrumentengattung. Somit weiß ich auch nicht, ob die günstigeren Modelle nicht vielleicht am Ende eine Art E50 mit zusätzlicher Tastatur und abgespeckter VK8 Orgel sind.
 
Seit Erscheinen des E20 (muss Ende der 80er gewesen sein) bin ich Roland treu. E20, E30, E70, G800, G1000 - in der Reihenfolge. Das E70 hatte ich nur ganz kurz, hatte mich nicht so überzeugt. Ich hatte all die Jahre mal in Richtung Korg, Technics und Yamaha geschielt, die mich alle, alleine schon aufgrund der Bedienung, aber auch aufgrund der Sounds nie überzeugen konnten. Mit dem G70 hatte ich lange gehadert, aber irgendwie war ich zu faul, all meine über die Jahre erarbeiteten Setups neu zu erstellen. wäre dasselbe bei einer anderen Marke gewesen. Mittlerweile brauche ich keinen Arranger mehr, und es ist nur noch eine Frage der Zeit, wann das G1000 aus meinem Setup auch verschwindet. Das E80 war nie eine Option für mich. Und wenn ich mir wieder einen Arranger kaufen würde, wäre ein Korg PA oder ein Tyros vermutlich eher interessant.
 
Hast Du mal ein Korg PA richtig angehört? Ich fand die Daten auch überzeugend, und die Einzelsounds richtig gut. Aber bei den Styles bin ich dann ausgestiegen. Hab irgendzwischen in einem Korg-Forum tolle Styles (zum Nachkaufen gefunden, die mich damals vielleicht überzeugt hätten.
Und als ich beim Händler vor den Yamaha-Kisten saß, war meine erste Idee 'billig!'. Ok, tolle Sounds und Styles. Auch die Tastatur des T3 fand ich gut, aber mit dem Gehäuse konnte ich mich nicht anfreunden.
So ist es dann doch ein E50 geworden. Wobei ich die Nachfolger Prelude und GW8 nicht gekauft hätte.
 
...Und als ich beim Händler vor den Yamaha-Kisten saß, war meine erste Idee 'billig!'. Ok, tolle Sounds und Styles. Auch die Tastatur des T3 fand ich gut, aber mit dem Gehäuse konnte ich mich nicht anfreunden.
....
Korg PA und Tyros hab ich mir beides auf der Musikmesse dieses Jahr angeschaut. Beeindruckend ist das schon, was damit möglich ist. Den Tyros 2 kenn ich schon länger, weil der Keyboarder unserer Übungsraumuntermieter einen hat. Aber ich geb Dir völlig recht, dass die Kiste sowas von billig aussieht. Auch stylistisch gefällt es mir überhaupt nicht. Farbe mag ich nicht, dann eckig und kantig, und diesen blöden Future-SF-Look...

Nur was rauskommt ist zumindest soundmäßig weit über Roland hinaus. Zum Glück brauche ich keinen Arranger mehr, und erspare mir damit die Entscheidungsneurose ;)
 
Ich fand Zeit, in das Korg hineinzuhören und zwar erstmal in das 500er. Zusammen mit meinem Eindruck, den ich bei der Prelude-Vorführung bekam und dem, was ich hier las, habe ich den Eindruck, dass PA 500 Musikant und Roland Prelude zusammen doch ganz gut geeignet sind, einen E80 zu ersetzen, wenn man eben nicht gesteigerten Wert auf Zugriegel legt.
Ansonsten werde ich mal gucken, was das 800er dem 500er voraus hat (wenn man absieht von der Möglichkeit, Samples zu nutzen) und ebenso auch mal schauen, ob vielleicht ein Juno sinnvoller wäre, als Prelude, da ich ja Rolandstyles kaum einsetze.
Nun ja, das E50 behalte ich ja, habe also auch die Option, Styles zu erstellen und wenn mir die Drums vom Prelude nicht gefallen, muss der dort eingebaute Drummer auf dem Korg Kit trommeln.
Transportmäßig ist ein Gespann aus Prelude und PA500 auf jeden Fall die bessere Alternative zum E80.
Ich kenne ja einen, der sich hätte ein E80 leisten können, aber trotzdem ganz bewusst sich E60 und E50 angeschafft hat.
 
Wieso machst Du eigentlich nicht PA-500 und E-50? Abgesehen davon verstehe ich nicht wirklich warum man 2 Arranger braucht...? Wieso kein PA-500 und Nord Electro oder E-50 und Nord Electro?
 
Nun, das E50 hat ein paar Nachteile:
Tastatur zu labbig
kein MFX für Styles
bestimmte Klänge nicht optimal


E80 habe ich probiert, das hätte all diese Nachteile ausgemerzt, dabei hätte ich die Vorteile des E50 beibehalten können (wenn man von Gewicht und Größe absieht).
Bei mir ist ja auch die Überlegung, vielleicht Korg PA 500 und Roland Juno zusammen zu nutzen.
Zu "Abgesehen davon verstehe ich nicht wirklich warum man 2 Arranger braucht...?"
Da gibt es 2 Gründe, weswegen ich 2 Arranger verwende (und nicht etwa Arranger und Synthi):
1. Ensemblefunktion, also man spielt 1-stimmig und es ertönt ein Bläsersatz und zwar auf beiden Tastaturen (muss man entsprechend einstellen und verkabeln)
2. Stylekompatiblität, man hat Zugriff auf ein viel breiteres Style-Angebot

Ansonsten hat Heidrun Dolde unter http://heidruns-musikerseiten.de/auftritt/2_keys.html erläutert, welche Vorteile 2 Keyboards haben und bei Youtube ist auch ein Video von ihr, auf dem man sehen kann, wie sie das 2. Keyboard auch nutzt, um mit der linken Hand zwischen den Harmoniewechseln weiter Dinge zu spielen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Tastatur find ich eigentlich gut...

Na ja, bei den Sounds gibt es wohl überall Ausreisser.

Richtig nervig find ich die gelegentlichen Crashes. Oder dass man was auf die Speicherkarte schreibt, und bei der nächsten Änderung weigert sich das Keyboard zu speichern, da die Karte ja Read-Only wäre. Geht erst wieder nach Neustart.
 
Was meint Ihr eigentlich zum Roland Piano RD 700? In Bezug auf die Specs scheint es wohl eine Art E80 ohne Begleitautomatik, dafür aber mit Pianotastatur zu sein.
 
Die Tastatur find ich eigentlich gut...

Wenn man sie stumm anspielt, ist sie auch nicht so übel, aber was die Tonerzeugung daraus macht, ist nicht so berauschend. Eigentlich möchte ich nicht dauernd mein Spiel an das Keyboard anpassen müssen, sondern anders herum.
 

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