Neue Boxen für unsere Church

[Blessed186]

Danke Fish!

Ich war jetzt mal in einem anderen Laden und habe mir die ELX 112p reingezogen. War nicht sehr aufschlussreich, da die Bedingungen dort nicht so toll waren. Ich werde also noch mal ein wenig weiter fahren müssen um die mal im Vergleich zur RCF zu hören.

Habe mich auch mal bei Thomann beraten lassen und die haben mir ein Angebot gemacht für 2x RCF Art 422 + 1 RCF 4Pro 8003 AS und mir diese ganz klar als die besten für das Geld empfohlen. Ich komme dabei knapp unter 3000 raus. Ich möchte mir die Boxen noch Mal anhören im Vergleich zu den EV ELX, die mich inklusive Sub um die 2000 kosten würden. Ist halt schon ein großer Preisunterschied.

 

[Fish]

Ist sicherlich keine schlechte Empfehlung. Bei bedarf kannst Du dann auch noch einen 2. 8003 Sub dazustellen.

Vergiss bei den Preisen nicht die Kleinigkeiten wie Kabel, Stative..... .

Gruß

Fish

 

[Blessed186]

Danke für den Hinweis. Die sind im Angebot schon mit drin.

 

[Fish]

Wenn Du Dir was gutes tun wilst, dann kauf gleich noch 2 Stück Kaltgeräteanschlusskabel mit 5m länge für die Tops mit.

THE SSSNAKE MAINS POWER CABLE 5M
​

Dann hast Du keine "fliegende" Kupplung.

Gruß

Fish

 

[BluesJoe]

Hallo Blessed186,
für mich stellt sich noch die Frage, ob die Anlage stehen bleiben kann oder immer wieder abgebaut werden muss. Falls Abbauen die 310 und einen 15er Sub, falls Stehenlassen 12Zöller und einen 18er Sub, bei Bedarf einen 2ten dazu. Ich komme auch aus dem kirchlichen Bereich und verwende in unserer Kirche die 310 (hauptsächlich Gesang und Key, Bass nur leicht und mehr die Mitten und E-Drums ohne große Baßanhebung, ist natürlich schade, die BD hat somit kein Wumms). Die 310 spielen recht weit und klar. Baß kommt von der Bühne aus dem Amp, Gitarre auch nur Amp. Wenn ich mir Deinen Raum ansehe und auch bedenke, dass ihr keinen Rockpegel braucht sondern dass die Gemeinde auch mitsingen soll (ich gehe davon aus!), dann würde ich auf die 310 Lösung hinarbeiten. Der Fender Bluesjunior, der bei uns spielt, kommt klaskar bis ganz hinten, und der Baß kommt auch recht weit. Ich versuche zudem nicht zu basslastig zu sein, da der Raum durch Säulen usw. zu viele Brechungen bietet und oft wird dann der Baß nur Matsch. Dann lieber nicht zu tief, dafür aber eher hörbar. Ohne Kompromisse geht in dieser Kirche nichts!
Kannst ja hier mal reinsehen:
https://www.facebook.com/pages/ALEX-1830/151334424936869
Gruß Joe

 

[Blessed186]

Hey Joe,

vielen Dank für Deine Einschätzung. Wir haben glücklicherweise nicht die bauliche Problematik eines altertümlichen Gotteshauses. Unsere Räume sind in der zweiten Etage eines Fabrikhalle. D.h. wir haben einen recht gleichmäßigen großen und quadratischen Raum mit einer Bühne. Bei uns kann es ruhig lauter werden. Also wir werden definitiv alle Instrumente abnehmen, alleine schon deshalb, damit man das vernünftig mischen kann. Die Leute finden es eigentlich gerade etwas angenehmer wenn es so laut ist, dass man die anderen um einen herum nicht mehr so deutlich singen hört. So traut man sich auch selbst mehr mit voller Kraft mitzusingen. Musikalisch und auch von der Stimmung hier orientiert sich das eher an sowas hier: http://www.youtube.com/watch?v=antqLO0OQ8s (ja, das ist ein Gottesdienst für alle dies nicht glauben )

In der Planetshakers-Church gehts immer richtig ab. Vielleicht werden wir irgendwann ja auch mal so groß sein . Für den Anfang denke ich werdens ein paar RCF oder Electro Voice Boxen tun.

 

[BluesJoe]

Hallo Blessed186,
dann würde ich allerdings 12Zöller Tops vorschlagen mit 18ner Subs - und es ist wirklich so, je hochwertiger die Boxen sind, desto besser der Sound!
Übrigens: einen Titel von den Planetshakers haben wir jetzt auch im Programm, kommt auch gut, wenn der Jugendchor mitsingt (God is able).
In welcher Region steht eure "Fabrikhalle"?

 

[Blessed186]

Region Koblenz/Andernach

God is able ist sehr nice.

Es wird definitiv auf 12" hinauslaufen. Ich fahre in den nächsten Tagen mal zu Music Store nach Köln. Das ist die nächste Möglichkeit mir mal die RCF gegenüber den Electro Voice zu geben. Es gibt offenbar wirklich Leute die finden die EV LiveX besser als die RCF Art 4er. Deshalb werd ich die mir mal im Vergleich geben. Und dann natürlich auch die Bässe im Vergleich. Dann weiß ich ultimativ was mir besser gefällt und das werde ich dann auch kaufen.

 

[Bruce_will_es]

Deshalb werd ich die mir mal im Vergleich geben. Und dann natürlich auch die Bässe im Vergleich. Dann weiß ich ultimativ was mir besser gefällt und das werde ich dann auch kaufen.

ein weiser Entschluss
...und Teil uns bitte deine Entscheidung mit

 

[Blessed186]

Das werde ich sehr gerne. Zwischen den Boxen liegt auch eine große Preisspanne. Die EV-Boxen mit Sub kostet mich so um die 2000,-. Die RCF-Boxen mit Sub um die 3000,-. Ich bin mal gespannt ob der Unterschied auch soundmäßig zu hören und ist und wenn ja wie deutlich. Wenn noch nicht vorhanden dann kann ich vielleicht auch ein kleines Review schreiben oder ähnliches. Ich weiß ja nicht was hier so üblich ist.

 

[Bruce_will_es]

sagen wir mal die RCF gefallen dir persönlich besser. Dann musst du nicht zwangsläufig auch den Sub.von RCF kaufen. Klar, vom Hersteller gewünscht, vom Verkäufer (der nicht immer ein Berater ist) so vorgeschlagen. Aber jeder andere aktive Sub. mit eingebauter regelbarer Frequenzweiche, der deinen Geschmack und Geldbeutel besser trifft, ist auch verwendbar.

 

[Blessed186]

Ja, aber ein System von einem Hersteller ist auch immer von denselben Jungs entwickelt worden und gut aufeinander abgestimmt. Natürlich kann man da mit dem EQ noch nachregeln und es auf einen selbst abstimmen. Aber laut Eurer Ratschläge und einiger anderer ist ja gerade dieser RCF 8003 AS ein besonders guter Sub oder nicht? Ich möchte halt etwas was möglichst tief kommt und trotzdem eher kickt als dröhnt.

 

[Fish]

.....Aber laut Eurer Ratschläge und einiger anderer ist ja gerade dieser RCF 8003 AS ein besonders guter Sub oder nicht? ....

Puh, das kann ich mal nicht so stehen lassen. Die 8003er sind für die Preisklasse gut und auch wirklich brauchbar. Als besonders gut im Sinne von absoluten überfliegern in Ihrer Klasse würde ich sie aber nicht bezeichnen. Andere Mütter habe auch schöne Töchter .

....Ich möchte halt etwas was möglichst tief kommt und trotzdem eher kickt als dröhnt.

Der harte kick ist dann aber eher was für den 15" Sub. Aber wir reden hier auf hohem Niveau. Im Vergleich zu Eurer bisherigen PA kickt auch ein 8003 knallhart .

Gruß

Fish

 

[Blessed186]

P.P.S. In welcher Ecke der Republik sitzt ihr eigentlich, wenn man fragen darf? Oft ist doch irgendwo ein kompetenter Board-User in der Nähe, der bei Bedarf gern mal kurz vorbeischaut und sich selbst vor Ort ein Bild macht.

Wir sind bei Koblenz/Andernach.

---------- Post hinzugefügt um 14:03:01 ---------- Letzter Beitrag war um 14:01:52 ----------

Welche Subs nimmt man denn am besten für ne ordentliche Double-Bass? 15er oder 18er oder 2x15, 2x12?

---------- Post hinzugefügt um 14:07:20 ---------- Letzter Beitrag war um 14:03:01 ----------

@fish: Nenn mir dann doch bitte mal ein paar schöne Töchter ;-)

 

[humi]

Welche Subs nimmt man denn am besten für ne ordentliche Double-Bass? 15er oder 18er oder 2x15, 2x12?

Das hängt immer von der Stilrichtung und der BD selber ab. I.d.R. befindet sich der "Schub" bei einer BD bei 70-80Hz.
Allerdings ist zu beachten, daß da unten ja auch noch eine Bassgitarre und ggf. eine Orgel mit rum spielt ... also grob gesagt, kann man bei R&R mit Bässen, die einen -3dB Punkt bei 50-55Hz haben, sehr entspannt leben und arbeiten.
Diese Anforderung erfüllen eigentlich alle 15" Kisten klaglos und sind i.d.R. dabei fixer als ihre 18" Brüder und Schwestern ... Ausnahmen bestätigen die Regel: z.Bsp. ein gut gebautes 18" Horn (aktuell im Flohmarkt).
Von Bandpässen würd ich in dieser Preisliga die Finger lassen, da diese meist Singletongeneratoren sind.

Zu beachten ist weiterhin, daß die Bässe bei R&R 3-6dB mehr Luft benötigen als die Tops (Bsp. 124dB Top mit 127+dB Bass), um einen "locker flockigen" Mix hin zu bekommen.
Der nächste Punkt ist, daß man die Endstufen überdimensioniert (Faktor >1,3 bezogen auf RMS), um die Leistungsfähigkeit des verbauten Speaker sauber nutzen. Ein schlechtes Beispiel ist leider der 8003AS, dessen Ampmodul unterdimensioniert ist und somit im oberen Leistungsbereich anfängt zu "pumpen". Betreibt man diesen mit max. 50% der Leistung ist dies kein schlecht klingender Sub.

 

[Blessed186]

Was bedeutet R&R?

Welchen Sub würdest Du mir denn jetzt empfehlen. Ich denke mal der 8003AS ist dann wohl eher nicht so toll. Ich finde er ist recht teuer, dafür dass er es nicht bis zum Ende bringt oder? Damit die Endstufen passen und ich mir als noch recht unerfahrener Benutzer nicht soviele Gedanken machen muss wäre mir gerade aktives Zeug im Moment am liebsten und ich denke bei meiner Planung auch am sinnvollsten.

---------- Post hinzugefügt um 00:58:47 ---------- Letzter Beitrag war um 00:55:16 ----------

Dabei hat der 8003AS doch schon eine 1000 Watt Endstufe...

 

[humi]

R&R bedeutet ganz simple Rock&Roll ... also ein Synomym für handgemachte elektronisch verstärkte Musik

Nur damit Du mich nicht falsch verstehst ... die 8000er Subs sind keine schlechten Bässe. Nicht umsonst war deren Urvater - der ESW-1018 - selbst in gehobenen Kreisen als sehr valider Brot-und-Butter Sub geachtet! Die Kritik bezieht sich hier auf das Ampmodul, welches einfach unterdimensioniert ist für den verwendeten Speaker.
Mal ein Beispiel aus der hochpreisigen Ampfraktion ... da gibt's u.a. einen Amp von einem überall riderfesten Hersteller aus dem Highendbereich, dieser liefert 2x7kW@2Ohm und zieht dabei 16A unter Vollast aus dem Netz ... auf der anderen Seite gibt es Hersteller die Amps mit 2x3kW@2Ohm und 29A unter Vollast verkaufen ... Du kannst Dir vorstellen, welcher Amp im Bassbereich den Vollasttest gewinnt
Das größte Problem ist halt immer das Netzteil ... was nicht reingeht, kann auch nicht rausgehen. Peakangeben sind zwar schön, nützen aber im normalen Alltag nix, wenn der Amp dadurch in die Kniee geht und das Netzteil ständig "mach mal leiser, muß erst auf neuen Strom warten" an das Ampmodul sendet

Praktisch sind die "aktiven" Kisten für den unbedarften Nutzer einfacher zu händeln, will man aber aus dem vorhandenen Material das Optimum herausholen, führt kein Weg an einem "passiven" Betrieb mittels DSP + überdimensionierten Amps vorbei.
Im Bassbereich gilt bei den "aktiven" Kisten: Mußt Du an die Leistungsgrenze gehen, dann stell doppelt soviel "aktive" Kisten hin, wie Du sonst bei bei gutem Amping und gekonntem DSP Einsatz benötigst.

PS: um Deine Verwirrung weiter zu steigern ... wie wäre es mit
2x Dynacord D-12
1x Thomann TA-1400
2x SK-Bastelhorn (gebraucht)
1x Thomann TSA 4-700 (je 2 Kanäle gebrückt für die Hörnchen)
1x Behringer DCX-2496
macht in Summe ~3k€ ... damit läßt sich viel Spaß haben, wenn jemand vor Ort kommt und ein Setup für den DSP schreibt

 

[Blessed186]

Hey Humi, vielen Dank für Deine großen Mühen mir das alles erklären zu wollen. Ich finde das klasse und sehr hilfreich.

Was passive Sachen angeht gibt es bei uns halt auch das Problem, dass es noch andere Techniker in der Church gibt und ich will nicht den ganzen Tag Angst um mein Zeug haben. Ich finde aktive Sachen sind da einfach pflegeleichter und ich brauche mir keine Sorgen machen, dass da jemand gerade mit der Endstufe oder Pegeln richtig umgeht. Meistens wird halt ein anderer hinten am Pult sitzen und ich bin ja auch Musiker und werde möglicherweise öffter mal spielen. Und die Thomann-Endstufen sollen ja recht laut sein. Das könnte dann während der Veranstaltung deutlich zu hören sein nachdem die Musik vorbei ist, denn dann sitzen die Leute da und hören zu.

Ich glaube halt bei den Umständen, die wir in der Church haben werde ich selbst eine 1000 Watt Endstufe wahrscheinlich nie in den Bereich bringen, dass sie so hart arbeiten muss oder was meinst Du? Ich kenne eine Gemeinde die einen viel viel größeren Raum hat und höhere Decken. Die benutzen dort zwei HK Premium Pro 18" Aktiv Subs. Die sind zwar nicht so mega toll, aber jedenfalls fahren die beide höchstens auf 50% für den großen Raum bei 300 Leuten und ich finde das war für eine Veranstaltung wo man keinen Gehörschutz brauchen soll schon in Ordnung. Das ist dann sicherlich keine Konzertlautstärke, aber es ist halt auch eine andere Art Veranstaltung. Die haben dort zu den Subs übrigens die Dynacordboxen, die Du mir vorschlägst angeschafft. Viele Besucher (ich war als Musiker beteiligt) haben den Sound hinterher gelobt und es war sehr gelungen. Negative Feedbacks in der Hinsicht kamen keine. Viele kommen auch wieder. ;-)

---------- Post hinzugefügt um 09:55:40 ---------- Letzter Beitrag war um 09:52:49 ----------

Ich werde am Dienstag in Köln mal probehören und dann mal schauen. Wenn sich die Möglichkeit ergibt werde ich außer dem RCF und EV Zeug auch noch was anderes anhören, wenn Du noch was weißt.

 

[Fish]

Hallo,

unser Verleiher hat auch die 8003. Ich leihe sie mir wenn wir mit unseren Tanzmädels was größeres machen in verbinduung mit 2 x 722 Tops aus.
Erfahrung:
Bei einer Mehrzweckhallen mit 300 Leuten fährst du 2 Stück 8003 bei gehobenem Lautstärkepegel trotz extrem Basslastiger (Chart) Musik nicht aus. Die Verbaute Endstufe hat mir bisher immer ausgereicht.

Beim Stadtfest beschallt unser Verleiher auch das Publikum (ca. 500 ... 700Pax) der "kleine" Open Air Bühne im Bassbereich mit 4 x 8003. Hier ist von Rock, Pop bis Chor alles vertreten. Das reicht auch dicke aus.

Gruß

Fish

 

[Blessed186]

Andere Mütter habe auch schöne Töchter .

@fish: Und wie heißen jetzt die schönen Töchter? Wenigstens ein paar heiße Mütter kannst Du mir doch empfehlen oder? ;-)