PA bis 4000 Euro

Ist das Zeug wirklich so gut, wie man in diversen Zeitschriften liest?
Müsste es ja eigentlich, denn der Entwickler ist ja der gleiche wie bei Ohm.

Ich habe mir die Systeme bei HHC angehört (das kleine Array, die12, die 1B und einige Ohm Systeme, die7 war leider noch nicht da).

Bemerkenswert finde ich, dass die Kisten alle sehr klein sind (die1B sieht auf den Fotos viel größer aus!) und dabei auch noch leicht.
die1B ist bequem alleine tragbar, ziemlich genau so breit wie ein 15"er eben breit ist + ein wenig Holz. Hervorragend verarbeitet und klanglich sehr fein.
Ich wollte nicht glauben, dass das ein Bandpass ist.

Ohm TRS habe ich selbst im Einsatz und werde mir für einige "Edel-Nummern" auch noch die1B + passende Mid/High-Einheiten zulegen.

In der aktiven Version kann man sehr easy und mit wenig Truckspace kleine, feine und relativ laute Systeme bauen. Wenn noch eine Delayline gefragt ist, einfach zusätzliche Tops auf kleine Stative, Line-Delay dazischen und Feuer...

Die Systeme haben ihren Preis (die1B um 1200,- netto), funktionieren aber einfach.
Nebenbei mag ich die Philosophie von HHC.

Generell gebe ich auf die Ergüsse der "Fachpresse" nicht mehr viel, anhören und selbst ausprobieren rulez :)

Wenn da Demobedarf bestehen sollte: Bescheid sagen.
 
Das wäre doch was fürs Forumstreffen!

Die Frage ist: Besteht seitens der User hier Interesse an solchen Systemen?

Nicht, dass ich es nicht "einfach mal so" mitbringen würde - die Frage, die sich für mich auf Grund der "Suche billige PA (500,- EUR für 5000 PAX)"-Threads stellt, ist einfach die, ob solche Systeme nicht eine Nummer "zu edel" für viele User sind.
Cadenbach baut für meine Begriffe sehr hochwertige Lautsprecher, die ob ihrer Qualitäten auch durchaus als preiswert zu bezeichnen sind - billig sind sie allerdings nun wirklich nicht :)
Für den Preis _eines_ "die1B" kaufen 99% der Leser hier vermutlich ihre komplette "PA".

Mal schauen. Wenn noch Platz im Sprinter ist und das Material da nicht unterwegs ist, kann ichs ja mal einpacken. Gibts Vergleichssysteme?
 
Die Frage ist: Besteht seitens der User hier Interesse an solchen Systemen?
Bei mir besteht Interesse und das muß reichen. :D

Gibts Vergleichssysteme?
Evtl. kann ich ein Pärchen K&F CA1515 von meinem Kollegen für das Wochenende organisieren.

Ich bin der Meinung, daß jeder mal einen hochwertigen Lautsprecher mit einem preiswerten vergleichshöhren sollte, denn nur dann kann man auch unterscheiden und lernt, wo der Preisunterschied herkommt.
 
Evtl. kann ich ein Pärchen K&F CA1515 von meinem Kollegen für das Wochenende organisieren.

Das ist ja auch schon Oberklasse und vor allem größer.

Ich dachte bei dem Cadenbach System an 1x die1B und 2x die7.

Hat nicht jemand ein paar billige HK 8"/1" rumfliegen, die man zum Vergleich hernehmen könnte?

Ich bin der Meinung, daß jeder mal einen hochwertigen Lautsprecher mit einem preiswerten vergleichshöhren sollte, denn nur dann kann man auch unterscheiden und lernt, wo der Preisunterschied herkommt.

ACK
 
Hey Leute,
erstmal Danke für eure Antworten.

Ich möchte zuerst mal auf ein paar Unklarheiten eingehen:

- Raummaße ohne Bühne LxBxH sind 12x6x6, die Bühne hat 4x6 m
-Crest amp V 1100 ist richtig
- Wie schon angedeutet soll die PA zwei mal im Monat Discos beschallen und 1-2 Bands
- Musikrichtungen von Indisch bis Elektro (nicht Techno!)
- Die Fohhn-Anlage setzt sich preislich deshalb vom Rest ab, weil wir die eben günstiger bekommen!

Hab ich jetzt richtig verstanden, daß die angebotenen Anlagen alle einen Tick überdimensioniert sind, wir hatten die Fohhn mal ausgeliehen und ich fand das nämlich nicht!
Enttäuschend fand ich allerdings den Bass, bißchen wenig!

Und wenn ihr schon die Akusik ansprecht, was für Lösungen gäbs denn, die realistisch bezahlbar sind und der Optik nicht weh tun?

Die Problematik des Raumes äußert sich wirklich eher im Mittenbereich, es wird sehr schnell schrill und man meint die Höhen schreien einem die Ohren weg!

Gruß
Magge
 
- Wie schon angedeutet soll die PA zwei mal im Monat Discos beschallen und 1-2 Bands
- Musikrichtungen von Indisch bis Elektro (nicht Techno!)
- Die Fohhn-Anlage setzt sich preislich deshalb vom Rest ab, weil wir die eben günstiger bekommen!
Naja überdimensioniert ist sone Sache. Ich meine für mein Teil berechne ich auch ein, wie oft man so eine Anlage benutzt. Und wenn ihr 4000€ ausgibt die Anlage im Jahre max 48 mal benutzt, dann verschlingt die Anlage alleine schon pro Auftritt 100€.

Hab ich jetzt richtig verstanden, daß die angebotenen Anlagen alle einen Tick überdimensioniert sind, wir hatten die Fohhn mal ausgeliehen und ich fand das nämlich nicht!
Enttäuschend fand ich allerdings den Bass, bißchen wenig!
Ernsthaft?
Wie hast du die Dinger aufgestellt, was hang vor den Boxen noch alles in der Signalkette?

Und wenn ihr schon die Akusik ansprecht, was für Lösungen gäbs denn, die realistisch bezahlbar sind und der Optik nicht weh tun?
Ich glaub ich bin mittlerweile doch Raumklangs Meinung. Da eure Location nicht so groß ist, hat man nicht genug Spielraum um da großartig was zu verbessern. Lieber die Boxen gut ausrichten und mal mit dem EQ bissel rum spielen.
 
Hi beatzstruck,

also die Fohhn-Anlage wurde von Fohhn-Ingenieuren selbst aufgebaut, daran kanns dann wohl nicht gelegen haben!

Also ich fasse mal kurz zusammen, die Tops auf jeden Fall fliegen, von den Wänden weg richten und neigen. Also die beschallen dann das Publikum von oben.

Hey RaumKlang was bedeutet denn Cardinoid-Anordnung der Bässe (und wenn ich nur einen hab?)?

Gruß
Magge
 
Also ich fasse mal kurz zusammen, die Tops auf jeden Fall fliegen, von den Wänden weg richten und neigen. Also die beschallen dann das Publikum von oben.

Naja, so halb von oben.
Wichtig ist halt, dass das Horn möglichst nur dahin strahlt, wo Schall auch gebraucht wird.


Hey RaumKlang was bedeutet denn Cardinoid-Anordnung der Bässe (und wenn ich nur einen hab?)?

Cardioid-Anordnung bezeichnet 3 Bässe im Stapel übereinander, wobei zwei nach vorne und einer nach hinten strahlen.
Das ganze wird per Controller so angefahren, dass sich eine halbwegs nierenförmige (cardioide) Abstrahlcharakteristik ergibt.
Einfacher ausgedrückt: Hinter der PA wird es deutlich leiser und man erhält weniger Gematsche durch Wandreflexionen hinter der PA, die Bühne wird bassärmer.
So ganz nebenbei schont das ein wenig die Nachbarn und/oder Nebenräume.

d&b macht das mit den B2 Bässe, Cadenbach mit 1B und 2B Bässen sowie den großen 3x 18" Kisten, Nexo beim Geo D z.B. auch bei den Topteilen.

Mit einem Bass pro Seite funktioniert das natürlich nicht.

Das Problem mit Bässen, insbesondere in solchen Räumen, ist einfach, dass die Kisten mehr oder weniger kugelförmig (bzw. halbkugelförmig, durch den Boden begrenzt) abstrahlen - was man eigentlich garnicht will.
 
Cardioid-Anordnung bezeichnet 3 Bässe im Stapel übereinander.
So würde ich das nicht sagen, nur mit dem nächsten Satz (bzw. Sätzen) ergibt das halbswegs einen Sinn. 3 übereinander mit mittlerem gedreht nennt sich bei d&b CSA (Cardioid Subwoofer Array). Und das müssen aber nicht 3 Bässe übereinandern sein, man kann im Prinzip bei fast jeder Anordnung gewisse Abstrahlverhalten erreichen in dem man jede Box einzeln passend verzögert.

Bei d&b vor allem auch bei C- und Q-Serie populär, der J-Sub hat ebenfalls 3x18" mit nierenförmige Abstrahlung.


Geht sogar auch mit einer Box, macht aber bisher nur ME Geithain bei seinen Studiomonitoren. Hinten ist da das Gehäuse nicht verschlossen, sondern hat eine Öffnung die mit einem speziellen Schaumstoff gefüllt ist (Fläche ungefähr Membranfläche), die aber den Schall etwas verzögert. So ergibt sich hinten eine Phasenverschiebung von ca. 160° und der Schall löscht sich fast aus. Das aber nur nebenbei.
 
So würde ich das nicht sagen, nur mit dem nächsten Satz (bzw. Sätzen) ergibt das halbswegs einen Sinn.

Jetzt besser? ;-)


3 übereinander mit mittlerem gedreht nennt sich bei d&b CSA (Cardioid Subwoofer Array). Und das müssen aber nicht 3 Bässe übereinandern sein, man kann im Prinzip bei fast jeder Anordnung gewisse Abstrahlverhalten erreichen in dem man jede Box einzeln passend verzögert.

Im Sinne von CSA in Kombination mit "Zahnlückenarrays" macht sich das übereinander aber schon ganz tuffig...
 
gibts sowas nicht auch schon im HiFi bereich: statt bassreflexrohre haben die dort einfach ne passivmembran.
Wenn also die membran vor schwingt veringert sich das luftvolumen im subwoofergehäuse und die passivmebran geht nach innen. Somit ist die Phase doch um 180° verschoben, oder lieg ich da jetzt völlig falsch?

Wenn nicht, dann könnte man das doch auch bei pa-subs einführen, oder was spräche dagegen?
 
Im Sinne von CSA in Kombination mit "Zahnlückenarrays" macht sich das übereinander aber schon ganz tuffig...

Kurze Nachfrage, ich stehe hier gerade ein bisschen auf dem Schlauch?
Was ist damit gemeint? Das ein CSA, also das stapeln und mittleren Eindrehen besser Ergebnisse in Bezug auf Richtuwirkung bei Bässen bringt, als eine Zahlnlücke mit passendem Eingriff in die Laufzeiten?

Wenn ja warum? Wo sind die Vorteile? Wieso ist das Stacken unsd eindrehen besser als die (sauber delayte) Zahnlücke? Und wie siehts aus wenn die Bühne recht breit ist?

Ich selbst habe sehr gute Erfahrungen mit Zahlnlücke und Controller zum "richten" der Bässe gemacht (vor allem mit VT8088 und B2) und auch als Bandtech schon wirkliche feine Setups von Systechs hingestellt bekommen.

Ich weiß, wir driften damit ins OT, interessiert mich aber extrem, falls da noch mehr interesse Besht kann ichs auch in nen extra thread rausverschieben. Ansonsten geb ich mich mit nem "ja das meinte ich" oder "nein, haste falsch Verstanden" und der passenden Begründung zufrieden und stör dann nicht weiter ;)
 
Was ist damit gemeint? Das ein CSA, also das stapeln und mittleren Eindrehen besser Ergebnisse in Bezug auf Richtuwirkung bei Bässen bringt, als eine Zahlnlücke mit passendem Eingriff in die Laufzeiten?

Nein, dass man beide Konzepte kombinieren kann (und sollte).

Beide Modelle funktionieren in der Praxis sehr gut, in Kombination allerdings noch besser.
Ich hatte neulich auch irgendwo Fotos von B2 in CSA-Anordnung, die wiederum als Zahnlücke gestellt waren (war eine VA, die von d&b Techs betreut wurde, wenn ich richtig liege).
 

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