PA für kleinen Verleih bis 700PAX

  • Ersteller Broadwoaschd
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Hm, ich hab gerade nochmal weiter gelesen, und bin doch irgendwie immer wieder bei Seeburg gelandet. Ich muss gestehen, bisher hab ich den Fakt, dass die Systeme auch relativ günstig für Aktive sind gänzlich übersehen. Vielleicht war ich auch etwas zu eingefahren in der Sichtweise "Das Zeug wird überall als amtlich gepriesen, das kann nur 4x über dem eigentlichen Wert liegen". und gerade das Gewicht hat mich gerade total ins Staunen versetzt. 37kg für nen Aktivbass? O.O
Phil schlug vor 4B1801 und 2 TSM12dp. Meint ihr das reicht? Ich würde bei den Daten des Systems aus dem Bauch heraus sagen, 6-8 Subs und 4 Tops für ne Dreifelderhalle zum Rock'n'Roll Pegel oder sind die Werte einfach blanke Wahrheit und gar nicht geschönt? ;)

Was mich etwas stört (auch bei der Variante mit 2 4pro 80019 ist die Tatsache, dass ich mit 2 Subs gestackt gerademal auf etwa 1,40m komme. Ich hab gerne die Tops über den Köpfen. Da müssen wieder Abstandshalter gebaut werden, bzw mehr Subs hingestellt werden.
Schafft es ein Top gegen 3 B1801?
 
Phil schlug vor 4B1801 und 2 TSM12dp. Meint ihr das reicht? Ich würde bei den Daten des Systems aus dem Bauch heraus sagen, 6-8 Subs und 4 Tops für ne Dreifelderhalle zum Rock'n'Roll Pegel oder sind die Werte einfach blanke Wahrheit und gar nicht geschönt? ;)

Denk bitte dran, dass Pegel nicht alles ist. Die TSM12 kann viel, wird aber bei einer üblichen Dreier-Turnhalle (wie jedes direktstrahlende Top) ihre Probleme bekommen (Stichwort Hallradius).
Hinzufügen möchte ich, dass der 1801 so ziemlich der schlechteste Bass ist, den Seeburg je gebaut hat. Wenn schon richtig Geld ausgeben, dann bitte TSE.


Was mich etwas stört (auch bei der Variante mit 2 4pro 80019 ist die Tatsache, dass ich mit 2 Subs gestackt gerademal auf etwa 1,40m komme. Ich hab gerne die Tops über den Köpfen. Da müssen wieder Abstandshalter gebaut werden, bzw mehr Subs hingestellt werden.
Schafft es ein Top gegen 3 B1801?

Von der Stackinghöhe sollten es 3 Bässe sein, sonst taugt das nicht. Eine K2 kommt mit 3 Bässen klar, eine TSM12 ist damit (zumindest bei den TSEs) überfordert. Dafür haben die 1801 für meine Begriffe ein Problem mit dem Tiefgang.

Nachdem ich nun auf der Messe das TW-Audio Hornsystem freifeld gehört habe kann ich nur sagen: Kauf Dir sowas und werde glücklich. Der Output ist brachial, das Ding klingt hervorragend, ist leicht, gut zu handhaben und machte geflogen recht problemlos 60m.
Wirklich teuer ist das in anbetracht der Leistungsfähigkeit auch nicht.

Ebenfall ins Rennen werfen möchte ich Axys. Da hatte ich meine Vorurteile, allerdings konnten die auf der Messe ebenfalls ausgeräumt werden. Die G2-Systeme (Scope und Source) klingen phantastisch, gehen weit und sind (was ja scheinbar wichtig ist) aktiv. Vorteil: An den Controllern können je 8 Presets direkt an der Box gewählt werden - und die sind frei programmierbar.
Hätte ich nicht schon Ohm, würde ich glatt Axys oder TW kaufen...
 
bedenk bitte, was andres als Aktiv kommt nicht in die (Einkaufs-) Tüte.
Der TSE Sub wäre ne Alternative, über die sich offensichtlich nachzudenken lohnt.
Über den B1801 hört man halt viel unterschiedliches.
Ich hätte gedacht, für Dreifachhalle eventuell 2 TSM pro Seite.
Momentan machen wir das, wenns um Zuspielungen geht, also so Faschingsveranstaltung in der Art, mit 4x Omnitronic AS1500 Tops geflogen sowie 4x AS1500 Bässe. Lacht ruhig, aber ich kann mich da nicht großartig beschweren. Nur Livemusik ist so nicht zu machen.

Über den K2 hört man ja nun auch nicht sooo viel gutes, also scheint TSM die einzige sinnvolle Aktivvariante zu sein.
 
bedenk bitte, was andres als Aktiv kommt nicht in die (Einkaufs-) Tüte.

Das schränkt die Auswahl natürlich ungemein ein.
In dem Fall würde ich aber tatsächlich mal über Axys nachdenken. Simpler und besser klingend gehts in der Preisklasse fast nicht mehr.


Über den B1801 hört man halt viel unterschiedliches.
Über den K2 hört man ja nun auch nicht sooo viel gutes, also scheint TSM die einzige sinnvolle Aktivvariante zu sein.

Die K2 ist ein durchaus respektables Horntop, das allerdings etwas in die Jahre gekommen ist.
Für kleine Locations geht das garnicht, das brennt nur die ersten 5-10 Reihen weg.
Ohne Controller geht das garnicht, da muß man auch ein paar Stunden in passende Setups investieren - dann allerdings macht die Box durchaus Spaß, geht laut und weit, wobei sich bei zweien pro Seite deutliches Phasing im Übergangsbereich bemerkbar macht.
Ich bin damit ein paar Jahre unterwegs gewesen, sowohl mit B1801 als auch RCF ESW1018 im Bass. Die RCF-Kisten machen damit deutlich mehr Spaß (2-3 Bässe pro Top), die 1801 kommen da einfach nicht hinterher.
Hier in der Gegend war lange Zeit ein Kollege mit 2x 1801 und 1x K2 pro Seite unterwegs und hat versucht, damit 2000er Open Airs zu beschallen. Eins davon musste ich leider mischen :-/
Mit 2 K2 und 6x ESW pro Seite sowie 2x 15"/2" als Delayline gehen 2000 - zwar hart an der Grenze, aber es geht.


Ich hätte gedacht, für Dreifachhalle eventuell 2 TSM pro Seite.

Das Problem ist in dem Fall nicht die pure Menge an Lautsprechern. Mehr Tiefe erreichst Du durch die 2 TSM pro Seite nicht, die brauchst Du aber, wenn Du eine 3er-Halle[1] sinnvoll in Längsrichtung beschallen willst.
So gut wie ich die TSM12 finde - Wunder kann sie auch nicht vollbringen.
Insofern wäre es, sofern es TSM werden, sehr sinnvoll, 2 in der Front und 2 als Delayline zu benutzen. Da sehe ich dann auch Vorteile aktiver Kisten.
Ansonsten ist sowas eine exakt passende Anwendung für klassische Hornsysteme á la GAE Director, AD24, TW T24, Ohm TRS212 oder eben ein kleines LA.
Die haben allerdings allesamt den Nachteil, nicht für sehr kleine Jobs geeignet zu sein.
Ok, TRS212 würde ich auch in eine 100 PAX-Kneipe stellen - klanglich hätte ich da keine Bedenken. Minimal oversized ist das dann aber doch :)

[1] Hall kommt halt von Halle...
 
Wie gesagt, wie verwenden derzeit für Dreifachturnhallen Omnitronic AS-1500 Tops und derer 4, und ich kann mich eigentlich nicht über fehlende Lautstärke bzw Reichweite beklagen. Im endeffekt muss man so nen System eh vorm Kauf mal richtig testen.
Was noch ne Alternative wäre denke ich: Erstmal die TSM mit den TSE Subs kaufen, und später noch die K2 für große Locations bzw Hallen dazu. Oder was meint ihr?

Zu axys: Das Source 2 sieht sher interessant aus, nur gibts überhaupt nen normalen Vertrieb von Duran in Deutschland? Ich find nirgendswo Preise...
Auch erscheint mir irgendwie der Subwoofer etwas schwach auf der Brust mit angegebenen 122dB SPL.
Und er ist noch niedriger, dann braucht man auf jeden Fall 3 um gestackt auf Höhe zu kommen.
 
Zu axys: Das Source 2 sieht sher interessant aus, nur gibts überhaupt nen normalen Vertrieb von Duran in Deutschland?

Ja, die sitzen hier um die Ecke in Nettetal. Der passende Kontakt wäre dort Uli Ritter.


Ich find nirgendswo Preise...

Ruf halt mal an oder schreib ne Mail.


Auch erscheint mir irgendwie der Subwoofer etwas schwach auf der Brust mit angegebenen 122dB SPL.
Und er ist noch niedriger, dann braucht man auf jeden Fall 3 um gestackt auf Höhe zu kommen.

Die 122dB sind eine _sehr_ konservative Angabe. Ich hatte auch erstmal gestutzt als ich das Datenblatt gesehen habe. Nachdem ich das System gehört hatte, waren aber sämtliche Zweifel ausgeräumt.
Beim Source sollte man 3 Bässe pro Stack stellen, beim Source reicht prinzipiell auch einer mit Distanzstange.
Das schöne bei 3 Bässen: Die können elektronisches Beam-Shaping (was übrigens sehr effektiv funktioniert und bis in die tiefen Mitten reicht). Gerade in schwieirigen Locations sehe ich das als großen Vorteil.
 
Ruf halt mal an oder schreib ne Mail.

Die 122dB sind eine _sehr_ konservative Angabe. Ich hatte auch erstmal gestutzt als ich das Datenblatt gesehen habe. Nachdem ich das System gehört hatte, waren aber sämtliche Zweifel ausgeräumt.
Beim Source sollte man 3 Bässe pro Stack stellen, beim Source reicht prinzipiell auch einer mit Distanzstange.
Das schöne bei 3 Bässen: Die können elektronisches Beam-Shaping (was übrigens sehr effektiv funktioniert und bis in die tiefen Mitten reicht). Gerade in schwieirigen Locations sehe ich das als großen Vorteil.
Ne grobe Preisliche Vororientierung wär nur trotzdem net schlecht ;)
Was mich an dem System noch etwas stört ist das Gewicht des Tops... Das hebt man nicht mal eben alleine da hoch.
Da gefällt mir Seeburg besser.


Nur um das mal zusammenzufassen für mich selbst, im Rennen sind:

6x RCF 4pro 8003 + 2xTT-22-A für 11.500 erweiterbar um noch 2 Bässe und 2 Tops
bzw mit 2x4pro 6001A für 12.000 ebenfalls noch später auf 8 Bässe und 4 Tops erweiterbar

RCF NX Groundstack System mit 4x doppel15er +4LA Tops für 19.450 später eventuell 8 Tops und 8 Bässe gesamt

6xSeeburg TSE aktiv Sub +2x TSM 12 aktiv für 18.000 dazu später noch 2 tops und 2 bässe oder K2 dazu
6x Seeburg B1801 aktiv + 2x TSM 12 aktiv für 16.000 mit später Infra Unterstützung für größere Locations und 2 Tops und 2 Bässe extra


Duran Audio Axys Source G2 - Kosten noch unbekannt, mindestens 6 Bässe und 2 Tops

Seeburg wär so ziemlich das leichteste, RCF 4pro das günstigste, das RCF NX am ehesten geeignet um größere Systeme aufzubauen und das Axys klanglich wohl oben auf.

Die Wahl wird irgendwie immer schwieriger. Aber zum Glück hats noch Zeit bis nächstes Jahr bis ne Entscheidung getroffen werden muss.
 
Das NX würde ich aber nich ohne Flugmöglichkeiten nutzen... Damit machst du den einen oder anderen Pax noch mehr...

Du musst bei dem NX noch mit einrechnen, dass du noch was kleines brauchst, weil wenn ich 200 mann Sprachbeschallung hab und einer kommt mit LA als Groundstack, dann wirds komisch.=)

Aber damit hättest du halt ne prima Grundlage, oder man geht in Richtung db als Groundstack. http://www.musicstore.de/de_DE/EUR/PA/Line-Arrays/_SET_-dB-Technologies-DVA-Touring-/art-PAH143
gehört hab ich das noch nicht, gibt auch verschiedenste Meinungen dazu. Bei uns haben halt alle Verleiher Dynacord Systeme. Das Zeug dürfte für euch wohl zu teuer sein, wobei das wirklich endlos genial ist.
 
6xSeeburg TSE aktiv Sub +2x TSM 12 aktiv für 18.000 dazu später noch 2 tops und 2 bässe oder K2 dazu
6x Seeburg B1801 aktiv + 2x TSM 12 aktiv für 16.000 mit später Infra Unterstützung für größere Locations und 2 Tops und 2 Bässe extra

Bei beiden Systemen müsste m.M.n. noch eine Delay mit eingeplant werden, denn die TSM12 "werfen" keine Turnhalle quer. Beides sind m.M.n. äußerst brauchbare Systeme, nur fände ich die erste noch ein ticken besser, denn später mit der K2 wird das richtig gut!
Warum muss es denn unbedingt Aktiv sein? Passiv gibt's doch so schöne Sachen und außerdem spart man sich einige Endstufen und DSPs bei den Subs :nix:. Z.B. die schon etwas ältere C-Serie von D&B. Das sind beides Klasse Systeme, wobei für die das C7 besser wäre, denn die sind nicht ganz so eng. Dazu noch die passenden Systemamps und du bist definitiv glücklich, obwohl du das mit den Seeburgern auch wirst :great:
 
Aber damit hättest du halt ne prima Grundlage, oder man geht in Richtung db als Groundstack. http://www.musicstore.de/de_DE/EUR/PA/Line-Arrays/_SET_-dB-Technologies-DVA-Touring-/art-PAH143
gehört hab ich das noch nicht, gibt auch verschiedenste Meinungen dazu.

Prinzipiell klingt das DVA nicht verkehrt, das Rauschen und die etwas merkwürdigen Gates nerven aber schon ganz schön.
Keine Ahnung ob die das inzwischen unter Kontrolle haben, bisher kenne ich leider nur rauschende DVAs.


Bei uns haben halt alle Verleiher Dynacord Systeme. Das Zeug dürfte für euch wohl zu teuer sein, wobei das wirklich endlos genial ist.

Naja, es geht. Generell kann man für deutlich schmaleres Geld deutlich schöneres Material kaufen.
 
Wie gesagt, passiv ist keine Option... Und wenn dann nur mit GAE Director :p


Bei beiden Systemen müsste m.M.n. noch eine Delay mit eingeplant werden, denn die TSM12 "werfen" keine Turnhalle quer. Beides sind m.M.n. äußerst brauchbare Systeme, nur fände ich die erste noch ein ticken besser, denn später mit der K2 wird das richtig gut!
So hätte ich mir das auch gedacht, TSM für kleinere Sachen und die K2 als Horntop für Hallen stattdessen.

Dass man ab ner gewissen Größe Delays braucht ist klar. Ich hab andererseits noch keine Veranstaltung in der gewünschten Größe besucht, bei der Rockpegel bis in die letzte hintere Ecke gefragt war. Bei uns hier werden 3000er Zelte mit 1Stack GAE Director pro Seite bzw 1 Stack Dynacord Cobra pro Seite gemacht. Ich finds da nicht verkehrt wenn es noch Ecken gibt, in denen man sich unterhalten kann. Wenns der Veranstalter bezahlt ist gut Reserve zu haben, dafür hätten wir ja aber noch unsren bestehenden Omnitronic Systeme als Delay.

Das was wir aktuell an Hallen machen ist meist Gala, da braucht man keine enormen Pegel. Da muss es klar bis rinter kommen, für nen paar Einspielungen braucht man Bass, das wars auch schon. In Zukunft sollen aber halt auch mal Möglichkeiten dazu kommen, Bands in der Größe machen zu können.
Drum kommt das jahr die iLive, und nächstes Jahr die PA dazu.
 
Ich find halt ne Dynacord Cobra schon recht brauchbar und vor allem Mobil... Aber halt teuer 50 000... Aber lass uns nicht über Dynacord streiten.
Also ich würde zu RCF tendieren. vll mit Großen topps, kleinen Tops für kleine Vas, oder wenn ihr was an DJ´s rausgebt. Ich kann dir nicht sagen, was hab nur bis 322 was gehört, größeres RCF Equip kenn ich nicht.

Dazu 4 8003er Bässe und Truss mit Liften. Um die kommt ihr bei großen VA s nicht drum herum für Flugmöglichkeiten, und Frontlicht usw. dann seit ihr so bei 14-15000 Euro je nach Anbieter.

Aber man sollte eben bedenken, das Delaylines Openair oder auch in Zelten schwerer zu machen sind. Wegen umfallsicherheit usw. Also wäret ihr mit Truss, Liften un nem Array vll auch nicht falsch bedient.
 
Wie gesagt, Traversen und Lifte ham wir. Das soll nicht das Problem darstellen.

Dynacord Cobra steht auch außer frage, da a) passiv und b) zu teuer für ihren Output. Freilich ist das nen schönes System, fällt unter den Aspekten aber raus. Und ich kenn die Limits der Anlage, und weiß, dass die schnell an ihre Grenzen kommt.
 
moin moin,

was ich hier bei der ganzen Diskusion nicht verstehe sind die 2 Prämissen:
1. muß "aktiv" sein
2. muß von klein bis groß alles können
Mit 1. lehn'st sehr viele, sehr gute Systeme ab und 2. gibts einfach nicht.

Der nächste Punkt wo ich ins Grübeln komm, ist die Ausage ein Stack GAE Director liefert die gleiche Leistung wie ein Stack Dynacord Cobra :gruebel: Mal von dem Leistungsvergleich abgesehen ... sind bei Euch im lauschigen Thüringer Wald unter den 3k Pax alles nur Rentner mit voll aufgedrehten Hörgeräten am Start???
Freundlich betrachtet gehen mit 7 Stacks Cobra pro Seite geflogen 8k Pax, von Rock'n'Roll Pegel kann man dann reden von Klang und Leistungsreserven ist da noch lange nicht die Rede ...

Wenn die Anforderung ist bis 3k Pax Rock'n'Roll machen zu können, ist derzeit die preiswerteste Lösung ein klassisches Hornsystem. Bei der selben Anzahl an zu beschallenden Leuten und Budget sind im Galabetrieb die kleinen Linearraysysteme klanglich klar im Vorteil ... und da sind wir wieder beim Problem - die Eierlegende-Wollmilch-Sau gibt es nicht.

Als erstes würd ich von dem Gedanken "aktiv" Abstand nehmen, da die Trennung von Holz, Amp und DSP nicht nur wirtschaftlich Sinn macht. Ich denk da in die Richtung an welcher "Aktivbox" kann ich ein Delay einstellen, ... ?

Von daher überdenk mal den klassischen Weg:
- 4 hochwertige Doppel-12er Tops
- entsprechende Anzahl an Subs
- diverse 15/2er und 12/2er als Monitore/Delayline/Standalone
- Amping und DSPs so konfiguriert, damit man von groß bis klein alles antreiben kann
Der Verkabelungsaufwand unterscheidet sich nicht wirklich bei "aktiv vs. passiv" - ob ich nun X*Y² oder 3xY²+NF zu der Box lege ist ja wohl "Wurscht" ;) ... da würd ich eher auf Bi-/Triamping bei den Tops Wert legen und dem Hersteller auf die "Finger hau'n" um anständige Presets für die DSPs zu bekommen, um auf deren Basis mein Setup zu erstellen :rolleyes:

in diesem sinne ... grüße, humi
 
Dass man ab ner gewissen Größe Delays braucht ist klar. Ich hab andererseits noch keine Veranstaltung in der gewünschten Größe besucht, bei der Rockpegel bis in die letzte hintere Ecke gefragt war. Bei uns hier werden 3000er Zelte mit 1Stack GAE Director pro Seite bzw 1 Stack Dynacord Cobra pro Seite gemacht. Ich finds da nicht verkehrt wenn es noch Ecken gibt, in denen man sich unterhalten kann. Wenns der Veranstalter bezahlt ist gut Reserve zu haben, dafür hätten wir ja aber noch unsren bestehenden Omnitronic Systeme als Delay.

Da muss ich MHumann recht geben.

Ich meine sogar, einmal gelesen zu haben, das es Vorschrift ist, Im Gelände, Halle, etc. Zonen mit geringerer Lautstärke zu haben.

Ich selbst war letzten Herbst in userem Dorf an einem Turnfest in einer 3 Fach Mehrzweckhalle als Gast.
Es spielte eine Coverband, Anlage war auch von/über die Band gestellt. Es stand ein älteres EV Line, kenne es nicht, war aber sicherlich gut dimensioniert, und klang auch recht gut.

Einziges Problem, es war selbst nach meinem Geschmack als Hobby - Musiker viel zu laut, selbst ganz hinten war es auf die Dauer unerträglich.
Einziger Zufluchtsort war der Gang oder mann musste ganz nach draussen.
Dementsprechend war die Halle auch um 23.00 Uhr zu 2/3 leer.

Klar hat da der Mann am Pult in meinen Augen ein "Gehörproblem", er wurde vom VA auch darauf hingewiesen, was er aber ignorierte.
Ich dachte aber, wenn da jetzt unsere uralten T11 Tops von KS, oder auch andere Horn-Tops ständen wäre es ganz anders, oder waren die line-Tops zu hoch gerichtet ?

Ich will damit nur sagen, das es keine VA gibt, an der Rockpegel bis in die letzte Ecke sein muss, oder besser gesagt gar nicht kann, da es sonst in Boxennähe nicht mehr Möglich ist, die vorgeschriebenen dB einzuhalten. Und genau deshalb hat ein line-System, oder auch andere geflogene Tops die Nase vorn.


Ist sicherlich momentan noch eine "Grauzone" mit den Grenzwerten, aber eine Verleihfirma müsste sich daran halten können, sonst kann es teuer werden. Jedenfalls bei uns in der CH.
 
Ich möchte hier nicht über Vor-und Nachteile von Aktiv und passiv diskutieren. Passiv ist keine Alternative für uns, das gesuchte System muss aktiv sein. Darüber will ich nicht diskutieren, nehmt das als gegeben hin. Ich kenne die Stärken und Schwächen beider Varianten und wir haben uns nunmal für aktiv entschieden.

Auch hab ich nirgends geschrieben dass wir 3000er Zelte machen wollen. Ziel war ne Anlage die zunächst bis 700PAX taugt.
 
Hallöchen,

mal weg vom Name-Dropping:
Wenn du dich regional als Technik-Company positionieren willst, solltest du erstmal entscheiden, wie dein Verhältnis zu den Mitbewerbern aussehen soll.

Entweder kommt es dir an auf unkomplizierte, schnelle und günstige Erweiterbarkeit deiner Möglichkeiten und gute Zusamenarbeit mit gegenseitigem Dry-Hire, dann brauchst du zu den Mitbewerbern vollkompatibles Material. Oder du willst dich bewusst von den Mitbewerbern durch eine andere Ausrichtung abheben, dann brauchst du Material, dass deine angestrebte Nische ideal bedient, dann aber in der Regel regional nur erschwert oder eingeschränkt zugemietet werden kann.
Ersteres erfordert weniger sofortiges Investitionskapital, zweiteres erleichtert es die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen.

Entscheidest du dich in dieser Frage für einen Weg, sollte dir das auch die Wahl des richtigen Materials deutlich erleichtern.

Ciao, Deschek
 
Ich verfolge diesen Thread mit höchster Aufmerksamkeit, da ich/wir als "Anwender" (DJ- + Band- Tätigkeit) schon länger genau vor der gleichen Problematik wie MHuman stehen. Das fängt mit dem schnellen Handling der Anlage an, geht über das clustern der Tops, der Stativ-Fähigkeit der Tops, das Transportvolumen und das Gewicht der Anlage, die Kombination mit "fremden Sub's (wenn man dazu mieten muss), 4-Punkt Beschallung usw. usw..
Wir wollen definitiv keine 60 kg Subs mehr durch die Gegend rollen/tragen. Im Zweifel muss so eine Anlage alleine handelbar sein.


Ich werde mir dazu folgendes genauer anschauen/anhören (plus entspr. Sub's):

1) RCF TT22A
2) KS CPD 12
3) db DVX D12

Und ggf noch mehr...............;)

Topo :cool:
 
Wenn du dich regional als Technik-Company positionieren willst, solltest du erstmal entscheiden, wie dein Verhältnis zu den Mitbewerbern aussehen soll.

Entweder kommt es dir an auf unkomplizierte, schnelle und günstige Erweiterbarkeit deiner Möglichkeiten und gute Zusamenarbeit mit gegenseitigem Dry-Hire, dann brauchst du zu den Mitbewerbern vollkompatibles Material. Oder du willst dich bewusst von den Mitbewerbern durch eine andere Ausrichtung abheben, dann brauchst du Material, dass deine angestrebte Nische ideal bedient, dann aber in der Regel regional nur erschwert oder eingeschränkt zugemietet werden kann.
Ersteres erfordert weniger sofortiges Investitionskapital, zweiteres erleichtert es die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen.
Wir sind schon durchaus etabliert in der Region kann man sagen. Ein Verhältnis zu Mitbewerbern wollen wir allerdings nicht haben, zumindest nicht so wie genannt. Wir sind keine Dry Hire Firma. Wir arbeiten selbst mit dem Material, uns ist es egal welcher Name da drauf steht. Wichtig ist was raus kommt und ob das für uns händelbar ist. Wir leihen seltenst zu, und unsere Kunden verlangen in der Regel gute Arbeit, und kein gutes Material.

Ich möchte auch bitte nichtmehr über die Anforderungen streiten, jene wurden klar beziffert und können freilich nicht alle kompromisslos erfüllt werden.
 
und unsere Kunden verlangen in der Regel gute Arbeit, und kein gutes Material.

Spielt da das eine nicht ins andere rein?
Das ist natürlich eine Frage der Philosophie, allerdings bin ich der Meinung, dass man sich seinen Job nicht unnötig schwer machen sollte. Denn ich stelle immer wieder fest, dass gutes Material einem deutlich bessere Arbeit mit weniger Aufwand (abgesehen vom finanziellen) ermöglicht - und das bekommen auch die Kunden mit.
Daraus folgt für mich: An hörbaren Positionen nur vom Besten, gespart wird an Dingen, die nicht missionskritisch oder bestimmend für die Gesamtqualität sind.
 

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