PA für Kleinkunstbühne

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MarioF
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Hallo, wir machen demächst auf dem Land eine Kleinkunstbühne auf. Bei bisherigen Konzerten hatten wir das Glück die jeweils nötige PA günstig mieten zu können. Wir selbst haben von Technik keine Ahnung. Hier die Facts: - Saal: 8x12m; 4,5m Höhe, kleine Muschelbühne, Holzdecke, Holzboden - heller Schall im Raum - maximale Belegung ca. 120 Leute - meist kleine Bands, Solokisten - im Sommer Nutzung für winzige open airs mit ca. 200 Leuten - bester Sound statt Bassmatsch zählt! - dringende Kompatibilität zum Equipment kleinerer Bands - Budget für komplette PA: 3000,- Qualität ist uns wichtiger als Billigheimer. Wir machen unkommerzielle Gigs. Daher diese freundliche Anfrage an Euch, die Profis. Auf welcher Anlage würdet Ihr gerne spielen oder mischen?
 
Eigenschaft
 
Hallo MarioF,

herzlich willkommen im Musiker-Board!

Was meinst Du mit "komplette PA", nur die Boxen für die "Front", oder eine komplette Beschallungsinstallation mit Monitoren, Mikros, Mischpult, Siderack etc.? Evtl. ist es sinnvoll, wenn Du unseren Fragebogen ausfüllst!
 
Hallo,

von mir auch herzlich willkommen. Will hat schon den Fragebogen erwähnt.

Ich wollte schonmal posten, da wir evtl. in einer ähnlichen Situation mit unserem Theater sind. Evtl. ist das eine Anregung für Dich was für Material in Frage käme.

Ganz grob (würde auch je nach Ausbaustufe in Deinen Preisrahmen passen) benutzen wir folgendes Material:

Lautsprecher: Main: 2 x RCF 312A; Monitor (bei Bedarf zugemietet): nochmal RCF 312A bzw. 310A
Mischpult: Yamaha MG 16/6Fx
Kompressor: DBX 166XL; BEHRINGER MDX4600
Equalizer: BEHRINGER DCX2496 ULTRADRIVE PRO
Pausenmusikmaschine: SWISSONIC CDMP 1

Mikrofone:
Mics:
2 x AKG C1000
2 x MB85Beta
1 x Beta58A
2 x Beyerdynamic MCE 86S2
+ noch 2 Grenzflächenmics von Shure

Damit gestalten wir Vorträge, kleine Aufführungen, Ton von Videobeiträgen.... ohne allzugrossen anspruch an die Tieftonwidergabe für bis zu 200 PAX. Desweiteren wird die Anlage noch zur Verstärkung von Keyboard, E-Gitarre und Sologesang bei Chorauftritten sowie für ein Männerquintett verwendet.

Gruß

Fish
 
Hallo MarioF,

herzlich willkommen im Musiker-Board!

Was meinst Du mit "komplette PA", nur die Boxen für die "Front", oder eine komplette Beschallungsinstallation mit Monitoren, Mikros, Mischpult, Siderack etc.? Evtl. ist es sinnvoll, wenn Du unseren Fragebogen ausfüllst!

Vielen Dank für Deine Nachfrage: Wir brauchen tatsächlich das Volle Programm. Also Micros, Mischpult, Monitore, Boxen und das sonst Notwendige, damit kleinere Gigs bis 5 Musiker immer abgedeckt werden können. Der Saal ist allerdings recht klein und akustisch absolut hellhörig durch die kleine Muschelbühne vorne. Unplugged dürfte hier schon viel rüberkommen. Uns geht es auch besonders um klangliche Qualität und Kompatibilität, so dass anreisende Bands mit ihrem üblichen Zeugs gut andocken können. Wir haben technisch wirklich keine Ahnung - wäre also toll, wenn wenig Begriffe gepostet werden, die wir nicht zuordnen.

Da hier wenig los ist in der Pampas, greifen wir privat in die Tasche um einen alten Saal für gute Live-Events umzufunktionieren - unkommerziell! Daher würden wir auch eine gebrauchte PA nehmen, wenn sie WIRKLICH noch gut im Schuss ist und für unsere Zwecke qualitativ passt.

Also DANKE schon mal an die Gurus unter Euch. . . .

---------- Post hinzugefügt um 18:39:07 ---------- Letzter Beitrag war um 18:31:32 ----------

Hallo, von mir auch herzlich willkommen. Will hat schon den Fragebogen erwähnt.

Ich wollte schonmal posten, da wir evtl. in einer ähnlichen Situation mit unserem Theater sind. Evtl. ist das eine Anregung für Dich was für Material in Frage käme.

Ganz grob (würde auch je nach Ausbaustufe in Deinen Preisrahmen passen) benutzen wir folgendes Material:

Fish

BESTEN DANK! Unsere Location soll mal das werden, was Ihr bereits so wunderbar anbietet: Kleinkunst und Schwerpunkt Gigs von anspruchsvoller wie satter Indie-Musik, Liedermacher, Fusion etc. Wir werden Euch bestimmt mal einen Besuch abstatten!
 
....BESTEN DANK! Unsere Location soll mal das werden, was Ihr bereits so wunderbar anbietet: Kleinkunst und Schwerpunkt Gigs von anspruchsvoller wie satter Indie-Musik, Liedermacher, Fusion etc. Wir werden Euch bestimmt mal einen Besuch abstatten!

Immer gerne :). Melde Dich / Euch vorher mal per PM damit ich Dich / Euch an der VA erkenne.

BTT:
Der Fragebogen fehlt uns noch um Dir / Euch optimal helfen zu können!

Gruß

Fish
 
Immer gerne :). Melde Dich / Euch vorher mal per PM damit ich Dich / Euch an der VA erkenne.

BTT:
Der Fragebogen fehlt uns noch um Dir / Euch optimal helfen zu können!

Gruß

Fish

Gerne auch der Fragebogen - nur verstehe ich nicht jedes Fragedetail:


Zitat von Fragebogen
über mich/uns: Siehe oben - KEINE Kenntnisse: Null

Hier könnt ihr euer Vorwissen und bisherige Erfahrungen (Vorlieben/Hates) eintragen.

1.) Anwendung

a) Musikart:

[x] Konserve
[x] Sprache
[ ] Verleih
[x] Livemusik (Band/Orchester) oder [ ] Proberaum:

Grob zusammengefasst: Bands bis max. 6 Musiker, DJ- Anschlüsse, RAUMANFORDERUNG SIEHEN OBEN

Bandbesetzung/Abnahmewünsche: kleine Bands, Solisten, Duos: teils aufwendig instrumentiert, abzumischen

b) Größe und Location der Veranstaltungen:


[x] nur Proberaum, Gigs bis ca. 50 Leute
[x] ...bis ca. 100 Leute
[ ] ...bis ca. 200 Leute
[ ] ...bis ca. 300 Leute
[ ] ...bis ca. 500 Leute
[ ] ...bis ca. 600 Leute...

zwischen 50 Besuchern bis max 140 Personen

Location qm meist:

[ ] 50qm
[x] 100 qm
[ ] 200qm
...

[ ]genaue Abmessung (falls bekannt): ca. 13m x 9m

obige Angaben für

[x] Indoor oder
[ ] Outdoor/Zelt.

c) Anzahl und Art der Boxen:

[x] komplettes Front-System
[x] Mid/High-Speaker
[x] Subwoofer
[x] Monitore: Anzahl: 4
[x] komplette PA: Front und Monitore

SIEHE ANFORDERUNGSPROFIL IM THREAD - BIN LAIE!

d) Aktiv/passiv

[x] aktiv
[] passiv
[ ] egal/was will der von mir?

2.) Budget

erwünscht:
absol. Maximum: 4000,-

Falls teurer, dann Ausweich auf gebrauchte, langlebige Bestandteile

3.) vorhandenes PA-Equipment (Typenbezeichnung nicht vergessen):

[ ] weitere Nutzung erwünscht.
[ ] Verkauf, eine Option, um das Budget aufzustocken


4.) Klangliche Ansprüche:

[ ] sollte halt zum Proben reichen
[ ] sollte klingen
[x] sollte exzellent klingen


5.) Zukunftsfähigkeit:

[ ] wir wechseln eh ständig die Belegschaft
[ ] mittelfristig sollts schon halten
[x] wir halten ewig!


6.) Mischpult

Anzahl Monokanäle: KEINE AHNUNG - möglichst ausreichend für optimal instrumentierte BANDS (max. 6 Musiker)
Anzahl Auxe: KEINE AHNUNG - eben für Monitore, ausreichend Micros anspruchvolle Bands
Anzahl Subgruppen: 6

Sonstiges:

[ ] integrierte Effekte
[ ] Meterbridge

WAS HEISST DENN DAS BITTE?

7.) Effekte/Siderack: wie viele Kompressor/Gate - Kanäle sind notwendig?

WAS HEISST DENN DAS BITTE?

welche Terzbänder kommen denn in Frage

WAS HEISST DENN DAS BITTE?

[alles FX ist zusätzlich zu dem og. Budget]

8.) Sonstiges/Bemerkungen:

Nochmal in einem Guss: ein kleiner Saal mit ca. 100 qm, zusätzlich kleiner Muschelbühne, hellhöriger Akkustik. PA soll für ALLE Anforderungen ausreichen, die üblicher Weise von guten (kleineren!) Bands kommen können. Nicht Lärm, sondern gute Qualität zählt für uns. Keine Wegwerfgeräte, sondern Teile, für die man in 10 Jahren noch Ersatzteile bekommt, die solide Bauteile verarbeiten. also KEINE Ramschartikel. Kompatile Geräte, die den üblichen Standards entsprechen und MÖGLICHST einfach oder für Profis gut bedienbar sind.

Die PA soll also definitiv das an Bestandteile haben, welche Bands üblicherweise von Veranstaltern per Raider verlangen.

Beispielhaft gesagt: Privat nutze ich mit Mission Cyrus III und großen B&W Boxen ein Optimum an Preis/Leistung in meinem Wohnraum. Solide Produkte zu vernünftigen Preisen - ich habe nicht das Geld für Fehlkäufe.

Zwar habe ich einen Techniker in der Nähe, der ist aber auf billige Mucken ausgerüstet. Hier in der Pampas des Ostens spielt jeder Euro oftmals eine Rolle.

Sollte es hier ganz unterschiedliche Philosophien geben, dann tendiere ich zu bewährten aber technisch hochwertigen Lösungen, keinen modischen Kram der wenig kompatibel oder problembehaftet ist.

Wir nehmen privates Geld in die Hand um in unserer Gegend eine kleine Alternaive zu schaffen - kein Kommerz, keine Gewinnabsicht.

Mehr kann ich echt nicht formulieren, da ich technisch KEINE Vorkenntnisse habe - Sorry . .
 
2 Bose L1 compact und ein aktiver 15" Subwoofer davor, das müsste gute Ergebnisse bringen und dürfte gerade mal 2500 EUR kosten. Dazu dann Mischpult.

"integrierte Effekte" - im Mischpult ist Hall, Echo und ähnliches enthalten
"Meterbridge" - Aussteuerungsanzeige für jeden Kanal
"Effekte/Siderack: wie viele Kompressor/Gate - Kanäle sind notwendig?" Kompressor ist eine Art Aussteuerungsautomatik, macht Pegel gleichmäßiger, Gesang kommt besser durch. Eure Entscheidung, wo es am nötigsten wäre.
"welche Terzbänder kommen denn in Frage" = Wie detailiert soll die Summenklangregelung sein?

Beim Thema "Monitore": Wenn die Band klar kommt damit, auf der Bühne das zu hören, was auch über die PA rausgeht, decken die Bose das mit ab.
 
2 Bose L1 compact und ein aktiver 15" Subwoofer davor, das müsste gute Ergebnisse bringen und dürfte gerade mal 2500 EUR kosten. Dazu dann Mischpult.

"integrierte Effekte" - im Mischpult ist Hall, Echo und ähnliches enthalten
"Meterbridge" - Aussteuerungsanzeige für jeden Kanal
"Effekte/Siderack: wie viele Kompressor/Gate - Kanäle sind notwendig?" Kompressor ist eine Art Aussteuerungsautomatik, macht Pegel gleichmäßiger, Gesang kommt besser durch. Eure Entscheidung, wo es am nötigsten wäre.
"welche Terzbänder kommen denn in Frage" = Wie detailiert soll die Summenklangregelung sein?

Beim Thema "Monitore": Wenn die Band klar kommt damit, auf der Bühne das zu hören, was auch über die PA rausgeht, decken die Bose das mit ab.

Als Newbee helfen mir Deine Infos sehr - ECHTES DANKESCHÖN dafür! Wenn ich richtig verstehe: ein Tontechniker hat einfach mehr Möglichkeiten die Unzulänglichkeiten der Location oder der Instrumentierung der Band auszugleichen, wenn Effekte, Aussteuerungsautomatik u.a. Klangregler vorhanden sind? Monitore stehen eigentlich in allen Ridern, die ich bisher lesen musste. Kann es sein, dass Bands mit 5-6 Leuten darauf angewiesen sind, sich selbst optimal zu hören, damit kein Soundsalat enststeht? Könnte man das zu einer BOSE-Anlage absolut passend dazu ordern? Der Preis wäre ja echt machbar. Der Klang auch?

Gibt es typische Referenzanlagen in dem von mir gesuchten Segment?

AKTIVES FORUM - HUT AB!
 
Die klanglichen Unzulänglichkeiten der Location und manchmal auch der Anlage werden mit dem Summenequalizer ausgeglichen. Die Klangregelung an den einzelnen Mischpultkanälen dient dazu, die einzelnen Klänge aneinander anzupassen, also z. B. dafür zu sorgen, dass die tiefen Saiten der Akustikgitarre sich nicht mit der Bassgitarre beißen, dass die Mitten der E-Gitarre nicht den Gesang ersticken usw.
Kompressoren sind wichtig, damit der Gesang gleichmäßiger ist, besser zu hören ist.
Effekte sind dagegen ein Thema, wenn die Location eine sehr trockene Akustik hat, dass der Gesang Hall bekommt.
Zum Thema "Monitore": Normalerweise werden Anlagen verwendet, die eben nur und ausschließlich die Funktion haben, das Publikum zu beschallen, da braucht man natürlich Monitore.
Bei Bose ist es so, dass wenn man diese so aufstellt, wie der Hersteller es empfiehlt, sie auch als Monitor arbeiten. Natürlich heißt das aber auch, die Band hört genau dasselbe, was auch das Publikum hört.
Im Klartext wären dann doch wieder Monitore nötig oder es gäbe auch die Variante, dass der Keyboarder einen kleinen Verstärker bekommt, über den er sich selber hört, ebenso der Akustikgitarrist, der E-Gitarrenspieler hat eh seinen Amp und der Basser meistens auch. Bliebe noch der Gesang, da gibt es von TC Helicon eine Lösung, bei der man den Monitor auf dem Microständer platziert. Allgemein wäre es für aufgeräumten Bühnensound eine Idee, dass auf der Bühne die beiden Bose zu hören sind und die Musiker, um sich selber etwas lauter zu hören, kleine Monitore haben, die recht nah aufgebaut sind.

Kann es sein, dass Bands mit 5-6 Leuten darauf angewiesen sind, sich selbst optimal zu hören, damit kein Soundsalat enststeht? Könnte man das zu einer BOSE-Anlage absolut passend dazu ordern? Der Preis wäre ja echt machbar. Der Klang auch?

Nun, dann müsste man das ursprüngliche Bose-Konzept verfolgen und jedem Musiker seine Bose hinstellen. Aber das wird dann teurer, weil man dann für den Akustikgitarristen eine Bose L1 compact bräuchte (allerdings kann man vom Mischpult aus auf dieses System auch sein Micro schicken, müsste dies aber über eine DI-Box mit Dämpfung an den Micro-Eingang anschließen). Der Keyboarder könnte alternativ vielleicht auch statt der Bose eine LD-Systems MAUI bekommen.
E-Gitarre und Bass haben ausreichend dimensionierte Combos.
Blieben noch Gesänge, da bräuchte man halt noch 2 Bose L1 compact. Da gibt es leider auch keine günstigere Alternative, da eine geeignete HK Audio Elements Konfiguration genauso viel kostet.
Der Vorteil bei dieser Anordnung ist, dass es eine Klangabstrahlung ist, wie bei einer traditionellen, unverstärkten Darbietung und dass auch nicht zwingend ein Tontechniker da sein muss.
Der Nachteil ist, dass es ungewohnt ist, dass viele Bands dies ungeprüft ablehnen und eben darauf bestehen, dass man ihnen eine "übliche" PA hinstellt, mit all ihren Nachteilen.
 
RF lass doch mal bitte diese Böse Lobhuddelei ... das System ist zwar was für Jazz / Folk / ... Kleinkunstkappelen, aber nix für:
Die PA soll also definitiv das an Bestandteile haben, welche Bands üblicherweise von Veranstaltern per Raider verlangen.

mal grob zur Konstruktion dessen was benötigt wird für eine 150Pax Location:
- PA die in der Lage ist "110dB verzerrungsfrei am FOH" zu erzeugen
- 4 Wege Monitoring
- mind. 24er Brett mit mindestens 6 Auxen (4x pre für Monitoring, 2x post für FX), 4 Band EQ mit mind. semiparametrischen Mitten
- Dynamics (Gates, Compressoren)
- Terz-EQs für Front und Monitoring
- 2x FX
- 30-40 Mics / DI für alle möglichen Fälle
- Kabellage

Wenn ich jetzt mal die B&W Hifi-Liga als Referenz nehme, sind wir das komplette Budget für ein "LowBudget"-Digipult los, welches einigermaßen riderfest ist und sparen uns dabei schon das komplette Siderack (Terz-Eqs, Dynamics, FX) ...

Schwierig wird es bei Euch durch den alten Ballsaal, da hilft halt nur Aufklärung durch den örtlich betreuenden FOH-Betreuer und Einsehen der Notwendigkeiten durch den Gasttechniker.
 
Für Kleinkunstkapellen oder doch nicht? Ich finde solche Säulensysteme genial und denke, bei allem konzertanten sind diese definitiv die bessere Lösung. Aber für viele Bands ist es ungewohnt, die protestieren ja schon, wenn man ihnen einen TC Helicon Monitor auf den Microständer schraubt oder den Gitarristen via Red Box abnimmt.
Wenn man das Budget aufstockt, ginge ja auch folgende Lösung:
Front PA - HK Audio Elements Fullrange, wenn der Basser einen guten Combo hat, reicht auf jeder Seite ein Bass mit 2 Tops.
Sidefill - 2 Bose L1 compact oder 2 LD Systems MAUI oder vielleicht 2 HK Audio Elements ohne Bass?
alternativ oder zusätzlich: 4 Bodenmonitore mit 12" oder 10"
Ich weiß ja nicht, ob dies funktioniert und ob sich Sidefill mit Front-PA dann beißt oder gut mischt.
 
Ich finde die Bose L1 auch recht kompakt, der Sound ist wirklich OK, warscheinlich werdet ihr eure Location mit 2 solcher Systeme beschallen können(Sprache nicht livemusik)
Leider ist das preisleistungs Verhältnis der Anlage nicht das besste. Dir bleibt mit 2 der Bose Systeme nicht genug Geld für die restliche PA.
Ich würde 2 RCF Art 312er Empfehlen, die kosten miteinander unter 1k€ und haben im Gegensatz zu den Bose soundliche Vorteile, ist natürlich Geschmacksache.
Designtechnisch wären Säulenlautsprecher nicht schlecht, dafür wirst du halt abstriche im Preisleitungsverhältnis eingehen müssen, bei deinem engen Budget würd ich deshalb auf "normale Topteile" setzen.
Bei einem kleinen Open Air werden die Bose Systeme keine Change haben, da es da klar an Druck und Lautstärke fehlt(ist eher für Alleinhalter und kleine DJ`s gebaut und nicht für ne kleine Band)
 
Ich möchte nicht weiter in die Breitbänder-Kerbe hauen, aber egal wie - PA, FoH und vier Wege Monitoring für vier Mille geht nicht. Zumindest nicht in höherer Qualität als DAP, Phonic, Behringer und Co.

domg
 
Also ich denke mal, dass egal ob man Bose oder RCF nimmt, das Budget so oder so nicht reicht. Natürlich in einer Festinstallation fällt der Vorteil der leichte Transportablität flach und damit ist das Preis/Leistungsverhältnis eines kompakten Systems automatisch schlechter, so wie ein Notebook Computer ein schlechtes Preis/Leistungsverhältnis hat, wenn man ihn weder mitnehmen, noch nach Gebrauch wegräumen will.
Wenn man davon ausgeht, dass der Bassgitarrist einen ausreichend großen Verstärker hat, könnte man Geld sparen, weil man keine Subwoofer braucht bzw. diese bei Bedarf mieten.
 
Na ja, wie gesagt für unter 1k€ bekommst du 2 wirklich hochwertige tops, rcf art 312.
Ein passender bezahlbarer Sub dazu, der https://www.thomann.de/de/db_technologies_sub_15_d.htm dann schmeißt du auch kleine Open Air Partys bis 100pax(natürlich kommts da auf die VA an).
 
Tolle Wurst, Sammmy! Jetzt sind knapp zwei Mille weg, noch keine Monitore am Start, kein Pult, keine Peripherie (in schwieriger akustischer Umgebung werden zumindest EQs dringend erforderlich sein...), von Stativen, Kabellage ganz zu schweigen. Mikros habe ich noch vergessen... kein Ramsch... Abnahme anspruchsvoller Bands... da knackt ja das Pult schon die vier Mille... lol


domg
 
Hallo nochmal,

mir ist gerade folgendes durch den Kopf gegangen:

Wenn die von Dir im Eigangspost erwähnten Open Airs es zulassen könntest Du doch auch eine ältere gebrauchte PA verwenden.
Die alten Multiplexgehäuse sind im Vergleich zu den Plastikboxen um ein vielfaches schwerer. Darum bekommt man solche Systeme ab und zu schon für wenig Geld da vom Verkäufer -wegen Transport- auf leichtes Material umgestellt wurde.

Das gleiche gilt auch für Endstufen. 30kg Boliden mit Trafo bekommt man manchmal recht günstig, da auf Endstufen mit leichter Schaltnetzteiltechnik umgestellt wurde.

Für Festinstallation ist das auf jeden Fall eine Option. Wenn Ihr die Lautsprecher / Verstärker mehrmals im Jahr bewegen müsst ist es harte Arbeit.

Gruß

Fish
 
Hallo
Ich finde man sollte den Threadersteller nicht entmutigen.
Wenn er schon bereit ist 3000€ in eine Anlage zu investieren macht er schon um einiges mehr als andere
Club- Kneipenbesitzer die auch Livemucke bieten wollen aber überhaupt nichts am Start haben. Ausser der Steckdose.

2 RCF 312A , 3 Mackie 15 A als Monitore, und ein Yamaha 166CX , dazu ein paar Gesangsmics sind doch schon mal ein guter Start.

Die Bands oder die Künstler werden bestimmt auch noch Micros mitbringen können.
Da lässt sich doch was mit machen.

Wenn alles immer mit "unter 10K€ brauchst du da garnicht anfangen" abgetan wird muß man sich nicht
wundern das Livemusik immer seltener wird.

Gruß
Thom
 
Ich will nicht entmutigen; ich sage nur, daß der Anforderungskatalog nicht zum Etat passt. Also entweder Etat verdoppeln oder kleinere Brötchen verlangen...


domg
 
....Ich finde man sollte den Threadersteller nicht entmutigen.....

Ne, ich denke wir entmutigen Ihn nicht. Für 3000EUR kann schon ein gesunder Grundstock geschaffen werden der in vielen Fällen ausreicht.

In diesem Fall könnte ich mir z.B vorstellen:
1000EUR für 2 Aktivboxen
400EUR für ein 8 Kanal Mischpult mit fx
600EUR für einen EQ + Kompressor
500EUR Für Mikrofone
500EUR für Kabelage + Stative

Damit hat man schonmal ein gesundes Fundament für eine Kleinkunstbühne und ist um Welten besser als manche praktizierte Chinaböllerlösung.
Monitore und evt. Subs müssen dann halt bei Bedarf zugemietet werden.

Das ganze ist dann auch noch ausbaufähig.
Wir mieten die 3 ... 5x im Jahr wo wir eine leistungsstärkere PA benötigen auch noch zu. Wenn Du dann als dry hire noch 2 Tops und 2 Subs + Kabel brauchst ist das durchaus erschwinglich.

Gruß

Fish
 

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