Privaten Unterricht geben - Vorbereitungen

Zu dem Jahr Vorbereitungszeit:
Das ist der einzige Punkt, von dem ich mich nicht wirklich abbringen lassen.
Eure Einwände sind gut, aber erstens wäre die Vorbereitungszeit ja nicht verschwendet, da ich die meiste Zeit mich auf der Gitarre verbessern würde und zweitens werde ich mich so schnell nicht davon abbringen lasen.

De9n erster Beitrag klang für mich jetzt nicht, als würdest du das Jahr zur SPielverbesserung nutzen.

Es klang für mich eher, als wirst du dich das gnaze Jahr hauptsächlich mit SEO, Off/onsite-Marketing, Videoproduktion, VHS-Kursen etc. auseinandersetzen müssen - und kaum noch Zeit haben fürs Gitarrenspiel. ;)

Gegen Spielverbesserung als Vorbereitung ist nichts zu sagen. Für den gnazen anderen Kram bräuchtest du nur dann ein Jahr, wenn du ihn richtig machst.
 
Ich habe den Einwand nicht auf die Spielverbesserung bezogen - die hast du in deinen Vorbereiten ja gar nicht groß erwähnt

Ich bin ja persönlich der Meinung, dass gutes Gitarrenspiel das beste Attest für einen Gitarrenlehrer ist, weshalb ich mich besonders darauf konzentrieren möchte, dies zu verbessern.

:)
Wäre natürlich interessant, wie er zu diesem Eindruck gekommen ist, denn Gitarristen gibt es meistens auch ohne Hochschule genug, die auch Unterricht geben?
Aber egal, viel interessanter ist was FunTwo angesprochen hat:
Bei letzteren sehe ich tatsächlich eine Marktlücke.
Normale Musikschulen und leider auch die VHS haben für Berufstätige oft keine passenden Termine und sind in der heutigen Berufsrealität noch nicht angekommen.
Wenn jemand im Einzelhandel arbeitet, wird es ganz dünn, einen Unterricht zu finden.
Lehrer, die auch mal etwas später oder flexibel wären, würden sicher auf Interesse stoßen.
Stellt sich nur schnell die Frage, wo das stattfinden soll, zuhause in einem Mietshaus eher nicht.

Ich bin zu dem Eindruck gekommen, weil ich selbst vergeblich versucht habe, einen bezahlbaren Lehrer hier zu finden.

Funtwos Ansatz finde ich gerade ziemlich interessant; als Student bin ich zeitlich ja recht flexibel (bzw. muss es sein).
 
Daher weiß ich sehr wohl, dass Didaktik extrem wichtig ist. Trotzdem würde ich Dir widersprechen, dass mein eigenes Spielvermögen dem Schüler nicht hilft. Hilfe zur Selbsthilfe schön und gut, aber nichts frustriert den Schüler mehr, als zu merken, dass der Lehrer selbst keine Ahnung von dem hat, was er tut.

Dann weißt Du ja Bescheid. Ich wollte auch nicht meinen, dass Du gar nix können brauchst :D
Aber ja, der Hinweis mit den Erwachsenen ist nicht schlecht - wer kann schon um 19.00 Uhr was anbieten? um 20.00 Uhr? Muss ja nicht jeden Abend sein.
 
Mit genau den gleichen Fragen beschäftige ich mich auch und mich würde mal interessieren wie die ganze Geschichte Steuerrechtlich aussieht.
Muss ich das bei Finanzamt anmelden? als Gewerbe oder als Freiberufler? Wie müssen die Einnahmen bei der Steuerklärung angegeben werden?
Und, darf ich mit meinen Schülern Verträge abschließen?

Vielleicht kann mir da jemand helfen?
 
Hallo im Forum TJBA!

Das geht jetzt schon etwas in Richtung Rechtsberatung, welche in einem Forum nicht verbindlich gegeben werden darf.
Bitte nutze dafür besser den Bereich Musikbusiness & Recht und beachte die Regeln zwecks Formulierung.
Die Frage ist ja auch unabhängig vom Instrument.

GEH
 
Hallo!

Es ist nicht böse gemeint, aber: Du wolltest Gitarrenunterricht haben und hast keinen Lehrer gefunden. Deswegen willst du jetzt selbst Lehrer werden. Von Pädagogik und Didaktik hast du vermutlich nur etwas gehört, wenn du zufällig Lehramt studierst (was ich nicht weiß). Über aktuelle Preise im Bereich Musikunterricht hast du dich noch nicht umgehört. Vertragliche/rechtliche Themen sind dir fremd. Du hast noch nie unterrichtet.

Ganz ehrlich? Das geht vermutlich schief. Setz dich zweimal die Woche an die Kasse im Supermarkt. Das bringt dir finanziell mehr und belastet deine Nerven weniger.

Gruß

erniecaster
 
Setz dich zweimal die Woche an die Kasse im Supermarkt. Das bringt dir finanziell mehr und belastet deine Nerven weniger.

Naja, wenn wir alle so denken würden, säßen wir heute noch in Höhlen (Spaß :D). Wenn man Gitarrenlehrer werden möchte, dann MUSS man das tun. Ist ja nun zum Start als nebenbei Beschäftigung kein allzu großes Risiko. Das kann natürlich auch fruchtlos bleiben, aber wer nicht wagt, der .... ;)

VG Kay
 
Naja, wenn wir alle so denken würden, säßen wir heute noch in Höhlen (Spaß :D). Wenn man Gitarrenlehrer werden möchte, dann MUSS man das tun. Ist ja nun zum Start als nebenbei Beschäftigung kein allzu großes Risiko. Das kann natürlich auch fruchtlos bleiben, aber wer nicht wagt, der .... ;)

VG Kay

Hallo!

Von dem "Drang" und der Berufung und der Motivation, unbedingt Gitarrenlehrer werden zu wollen, habe ich aber nichts gelesen.

Ich würde an Stelle des werdenden Lehrers ganz vorsichtig mal zwei blutige Anfänger suchen und ihnen nur zum Spaß ein paar Gitarrenstunden geben, für lau sogar. Natürlich kann man dann sagen, dass man für den Rest seines Lebens nichts anderes mehr möchte - oder man sagt schlicht "nie wieder!!".

Gruß

erniecaster
 
Hmmm, hast Du den ganzen Thread gelesen? Beziehst Du Dich jetzt auf den Thread-Starter, dessen Drang, Motivation und auch Kenntnisse im Bereich Pädagogik und Didaktik vorhanden sind oder auf TJBA, dem es doch NUR noch um rechtlichen Fragen ging? Die anderen Punkte wurden hier doch soweit recht umfangreich angesprochen. Für die rechtlichen Fragen hat doch GEH schon passend verlinkt... :D ... ;).
 
Hallo Beach,

verdammt! Den Thread hatte ich zwar ganz gelesen, hinten aber völlig überlesen, dass TJBA und GEH eben ZWEI Menschen sind. Und die Pädagogik/Didaktik-Kenntnisse hatte ich auch nicht auf dem Schirm.

Sorry!

Gruß

erniecaster
 
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