Spear Guitars - Kennt die jemand?

  • Ersteller Werwolf
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So, habe die Spear Gitarre bekommen und getestet.

Ich habe mir die Spear Gitarre als Backup für meine GibsonLes Paul Standart 2012 GT gekauft und kann Sie daher miteinander vergleichen das sie beide hier jetzt rumstehen.

So fangen wir mal an:

Die Gitarre kam sehr gut verpackt von ML Factory zu mir und der Versand dauerte auch nur 2 Tage, das fand ich super.

Der Lack der Gitarre ist ohne große Macken, sprich sie ist Top Lackiert ohne wenn und aber.
Ich habe keine Macken oder Rotznasen und dergleichen gefunden. Was für ein Lack das jetzt ist weiß ich nicht, aber Nitrolack ist es definitive nicht, macht aber auch nix.

Das Binding ist total schlampig verarbeitet worden, kleine Spaltmaße hier und dort, und ein kleines Löchlein an der Seite hat se auch die gute.
Das ganze sieht man aber nur wenn man sehr nahe ran geht, also von ein oder zwei Meter Entfernung sieht man es nichts.

Die Einlagen im Griffbrett sind wiederum gut verarbeitet, dort habe ich nichts auszusetzen. Die Einlagen in der Kopfplatte sind sogar sehr gut verarbeitet, Sieht richtig Geil aus das dingen.

Auch sehr Positive sind die Gurtpins, die sehr groß ausgefallen sind somit die Gitarre nicht abhauen kann. Dort kann man sich die Security Pins sparen.

Der Toggle und die Tone und Volume Regler sind auch jut, sprich sie Funktionieren und machen das was sie machen sollen, über die Langzeit Qualität von denen kann ich nix sagen. Aber Sie tun und das gut.

Die Brücke und Steg sind gut verarbeitet und erinnern mich sehr stark an Epiphone. Der Sattel ist Optisch ne Katastrophe, total schlampig aufgeleimt, aber er funktioniert und hält auch. Richtig gefeilt worden ist er aber und die Gitarre ist voll in Tune.

Ok der Optische Test der Spear RD-150 in transparent grün ist ganz schön. Klar ist aber, mit meiner Gibson kann sie nicht mithalten, da fehlt an der Verarbeitung einiges. Das macht aber auch nichts, denn da liegen knapp 2000 Euro dazwischen. Und wie gesagt von einem oder zwei Meter Entfernung ausgesehen sieht man keinen Unterschied.
Zum Sound kann ich sagen das die Tonabnehmer einen etwas geringeren Output haben als die der Gibson. Der Klang kommt hier auch wieder nicht an die Gibson heran und klinkt im direktem vergleich dünner und schwächer. Das soll jetzt nicht heißen dass sie nicht klingt oder so, nein sie klingt für 249 Euro sehr gut. Sie macht auch alles mit, von Clean bist Voll auf die Fresse geht alles ohne das man sich schämen muss.

Mein Fazit zur Gitarre:
Ich werde die Gitarre behalten und die Mechaniken noch austauschen gegen Planet Wave Klemmmechaniken, nicht weil die Originalen Scheiße sind, nein weil ich diese Planet Wave Dinger einfach Liebe. Die Gitarre ist für mich die Ideale Proberaum Gitarre und Live Backup Gitarre, sie sieht gut aus, ist gut verarbeitet und man kann sich mit ihr echt sehen lassen in der Öffentlichkeit. Wenn sich auch manche Textzeilen von mir etwas Negative anhören liegt es nur daran das ich als direkten Vergleich ja meine Gibson Les Paul Standart 2012 GT daneben stehen habe. Obwohl ich weiß dass es eigentlich Total unfair ist die beiden zu vergleichen macht die Spear aber doch eine recht gute Figur.

Wenn ich Schulnoten geben würde hätte die Gibson ne 1 und die Spear ne gute 3. Vielleicht kann mal einer einen Vergleich machen zu einer Epiphone LesPaul Standart denn dort würde sie sich glaube ich sehr gut behaupten. Wie oben schon erwähnt erinnert mich sehr viel an Epiphone. Ich hatte mal eine lange zeit ne Epi und kann das daher sagen.

So, wie gesagt für das Geld sehr gut und Empfehlenswert von meiner Seite aus sowohl als Backup, als sehr gutes Einsteiger Instrument oder als Hauptgitarre. Wenn ich die Gitarre als Hauptgitarre verwenden würde, dann würde ich aber die Tonabnehmer gegen bessere Tauschen und den Sattel austauschen gegen was Besseres. Ich habe mit Absicht nicht geschrieben gegen was gescheites, weil die Gitarre auch gut ist so wie sie ist.

Gruß: Matze
 

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Hallo Leute,
ich ein Neuling, sowohl hier in Forum als auch in Gitarren spielen^^.
nach langem Suche habe ich mich für mein Erstgitarre auf eine Paula festgelegt, weil sie eig für alle Musikrichtungen gut passt (in meine Meinung, wenns nicht stimmt bitte mich korrigieren) und auch eine sehr schöne Form hat(das stimmt auf jedem Fall).
Also eig. wollte ich eine epiphone LP Standard ebony kaufen, stieß aber dann auf die Spear Gitarre, die Spear RD 250 Q Golden Tiger, die mich dann wegen ihrem Aussehen sehr stark anziehen. Jetzt die Frage:
Was ist eure Meinung nach die bessere Gitarre für ein Einsteiger? Mein Bedenken für eine Spear Gitarre ist halt die, dass ich mich nicht mit Gitarren auskennen, und wenn ich dann Pech habe und eine mit schlechtere Qualität zugeschickt bekomme und dann die Fehlern gar nicht erkennen gar ausbessern kann.
Bitte sagt mir eure Meinung dazu.
Schon mal ein dickes Danke schön^^
 
Und was sind die wesentliche Unterschiede zwischen Spear RD-150 und RD-250? Ich seh es zwar schon dass es unterschiedliche Materialien verwendet wurde, aber was macht dies dann aus, z.B. beim Spielen oder Soundqualität ?
Frage deswegen aus Kostengründe, denn gleich am Anfang schon über 300 euro auszugeben war nicht geplant, aber wenn es wirklich was ausmacht, dann ist auch nicht so dass ich die 100 nicht mehr zuammenbekomme.
Ich hoffe Ihr könnt mir helfen. Kann gar nicht mehr erwarten endlich eine Gitarre zu haben um richtig loszulegen ;)
 
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Moin JinLi,
also so wie ich das sehe, unterscheidet sich die verlinkte Gitarre von dir mit der RD-150 nur sehr gering. Einmal die Gold-Hardware, die kostet immer mehr, ist aber rein optisch(!) und auf der anderen Seite das Ebenholzgriffbrett der 250er gegen Rosewood der 150er.
Man sagt Ebenholz nach, dass es etwas höhenreicher klingt, als Rosewood. Wie groß der Soundunterschied in der Praxis ist, lässt sich aber nicht einschätzen, meiner Meinung nach. Rosewood Griffbrett ist ja auch ein völlig normales Holz bei einer Les Paul. Lediglich die Gibson LP Custom hat ein Ebenholzgriffbrett. Du musst dir also keine Gedanken machen, dass die RD-150 weniger nach Les Paul klingt.

PS: geht es um diese Version der 150er? http://www.gitarre-bestellen.de/pro.../E-Gitarre-Spear-RD-150-Tobacco-Sunburst.html Finde die durch die Chrome Hardware eh schicker als die 250er, aber die Optik bleibt halt Geschmackssache ;)
 
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So gering sind die Unterschiede nicht. Was mir noch ins Auge fällt:

Spear RD-150 Cherry Sunburst 60mm Mahagoni Korpus
Spear RD-150 Tobacco Sunburst 60mm Mahagoni Korpus mit 1mm Ahorn Funier
Spear RD-250 Q Golden Tiger 30mm Mahagoni+20mm Ahorn Body mit 1mm Ahorn Funier

Der Klang der beiden 150er sollte sich durch das Funier nicht groß unterscheiden. Laut Angaben ist der Body der 250er aber 10mm dünner und die 20mm starke Ahorn Decke sollte sich auch klanglich bemerkbar machen.
 
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Aber alle meine Gitarren kommen zu Matze vom Trashcontainer, damit er als Fachmann und Gitarrenbauer einen Blick darauf werfen kann.
Das ist auch mit meinem 3 Spear Gitarren geschehen.

Wer ist dieser Matze ? Ob er auch mal meine Gitarre durchcheckt wenn ich sie bekomme :D
 
Hallo, ich kann die Spear RD-150 Gitarre wie oben schon beschrieben zu 100% empfehlen. Würde sie sogar einer Epiphone vorziehen. Sie macht einfach Spaß und sieht sehr gut aus. Und für 249 Euros ist sie ja fast geschenkt.
 
Spear RD-150 Tobacco Sunburst 60mm Mahagoni Korpus mit 1mm Ahorn Funier
Spear RD-250 Q Golden Tiger 30mm Mahagoni+20mm Ahorn Body mit 1mm Ahorn Funier
Da habe ich in der Tat nicht genau genug gelesen. Pardon!
 
Seit gut einem viertel Jahr habe ich die Spear Monkey Signature, mit den 2 Duncan JB-Pickups und bereits beim Auspacken machte die Gitarre auf mich einen sehr "wertigen" Eindruck und das in der 500-Euro-Liga.
Ich hatte vorher ein paar PRS-Gitarren, darunter zuerst die PRS SE Singlecut, die SE Tremonti und eine amerikanische SC250. So habe ich ganz gute Vergleichsgitarren.
Die Lackierung ist sauberer ausgeführt als bei der 5x so teuren US-PRS. Ich maße mir an das zu beurteilen, da ich selbst als Lackierer arbeite und auf sowas besonders achte.
Die SE Tremonti ist wesentlich leichter und schmaler und wirkt gegen die Spear wie eine Kindergitarre.
Wie die hauseigenen PU's klingen weiß ich nicht, aber bei der Spear Monkey sind ja Duncans verbaut, mit denen man in allen Stilrichtungen eigentlich nichts falsch machen kann.
Das Monkey-Tribal und auch die Gold-Hardware sind Geschmackssache, aber insgesamt hat die Spear eine sehr schöne stimmige Optik.
 
Hei Mayfield2008, ich wollte mir demnächst eventuell genau die selbe Gitarre kaufen. Allerdings wurde ich doch etwas stutzig bei der schlampigen Verarbeitung des Bindings...auf deinen Fotos konnte ich das nicht so wirklich erkennen. Bin auch noch ziemlich unerfahren was die Beurteilung und so von Gitarren angeht. Wäre schön, wenn du mir das noch einmal näher erläutern könntest, auch was es mit den Spaltmaßen auf sich hat und so. Nicht das ich sie dann erhalte und denke "Oh Gott hätte ich das nur früher gewusst und nicht überlesen"
 
Hallo, also ich kann die Gitarre wie gesagt nur empfehlen!

Was ich mit Spaltmaßen meinte sind die Übergänge zwischen den Bindings, man sieht einen ganz leichten Spalt!
Auf der einen Seite des Halses sieht man im Binding ein ganz kleines löschlein, aber wie oben beschrieben nur wenn man genau drauf achtet. Ich habe die Gitarre wie gesagt mit meiner Gibson verglichen die ca. 1900 Euro mehr kosten. Wobei die Spears relative gut mithalten kann! Sowohl Sound als auch von der Optik her!

Mach dir aber keine Sorgen, die Gitarren sind echt Top von denen! Und haben nen guten Sound!
 
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Danke :) jetzt muss sie nur wieder auf Lager sein...dann wird sie wohl bestellt :)
 
jo, ich hab die gitarren auch schonmal auf ner Messe angezockt!
ich fand die hälse wirklich klasse, vonner optik her is alles geschmacksache.
Vom sound, nja sagen wir sie klingen ordentlich, aber meine fender strat würde ich nicht dafür eintauschen ;D (wer würde das schon^^)
 
Ja klar, meine GT würde ich auch net tauschen, aber mit einer Epi oder der gleichen kann die locker mithalten!

Die Gitarre braucht sich nicht zu verstecken :great:
 
Hallo zusammen!
Ich habe mir aufgrund der recht positiven Eindruecke hier auch
mal ne Klampfe der Marke SPEAR besorgt und ich wurde nicht enttäuscht.
Model= Spear T-200 black
Korpus und Hals sollen aus mahagoni sein,Griffbrett aus Palisander.
Soweit so gut.
Lackierung is super und auch sonst ist das Instrument recht gut verarbeitet.
ABER:
Man merkt doch das man kein 800-900€ Gerät in der Hand hat.
Ganz besonders fällt mir das beim Output der Gitarre auf.
Insgesamt klingt es ordentlich aber ich muss am amp doch schon massiv
Umstellen um ein ähnliches Klangbild und volume ala epiphone zu erreichen.
Die Bespielbarkeit ist nach ein wenig feintuning echt gut und reicht mit zum daheim jammen vollkommen aus.
Fuer Livebetrieb muessten andere PUs rein...
Aber bei dem Preis...da kann man nicht viel meckern und die erwartungen wurden bei mir,trotz der paar defiziete,uebertroffen.
 
verglichen mit der 79,- euro gitarre vom lidl ist die echt voll geil. ansonsten der horror. ich schmeiss mich weg vor lachen ... noch eine neue firma aus koreas instrumentenbau-stadt um den markt zu marodieren. ernsthaft, wenn das was ich da in der hand hatte das custom shop topmodell war, dann rate ich jedem vom kauf auf der schon 1-2 gitarren besitzt. verglichen zu der 120 euro harley benton die ich im wc als zeitungsständer zweckentfremdet hat spielt sie sich nicht nur äußerst fragwürdig - auch für den preis - sondern klingt einfach nur nach matsch. als ob das holz erst noch einen halben liter wasser verlieren muss bevor sich eine resonanz aufbauen kann. aber klar, als einsteiger bis fortgeschrittener kann man durch die spezifikationen und optik geblendet wirklich drauf abfahren. ohne euch hier beleidigen zu wollen. versteht das bitte nicht falsch. ich versuche nicht euch das glück zu nehmen sondern vor enttäuschung zu bewahren.
 

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