Suche Mischpult für Funk & Soulband

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Holger 44
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Hallo Leute,

ich suche ein Mischpult für unsere Band. Sie besteht aus folgendenen Instrumenten:

git
bass
drums
keys
5Bläser
1 Frontsänger
3 Backroundsängerinnen


Nachdem ich hier einige Berichte gelesen habe favorisiere ich den Mixer MG 24/14FX von Yamaha und den ZED 428 von Allen& Heath. Der ZED 428 kostet 500€ mehr. Ist er das gegenüber dem Yamaha mehr wert? Was meint ihr, reichen 24 Kanäle für ein Funk & Soulband aus? Der von Allen & Heath hat einen USB – Anschluss. Ist das sinnvoll? Kann man hierüber eventuell auch Demoaufnahmen erstellen oder ist das auch noch anders möglich? Gibt es in diesem Preissegment noch Alternativen für uns? Bin noch ziemlicher Laie und wäre für jeden Tipp dankbar.

Vielen Dank schon mal im voraus
Holger
 
Eigenschaft
 
Hallo Holger,

wir benutzen seit einiger Zeit das Yamaha MG24/14. Es ist ein sehr gutes Pult in der Einsteigerklasse.
Bisher haben wir noch nichts vermisst. Die Verarbeitungsqualität ist in Ordnung. Auch mit den internen Effekten lässt es sich sehr gut arbeiten und minimiert den Verkabelungsaufwand. Auf eine 2fach parametrische Klangbearbeitung konnten wir bislang verzichten. Das würde auch den Preis des Pultes erhöhen.
Bei Einzelabnahme der 5 Bläser würde ich dir jedoch auf jeden Fall das MG32/14 empfehlen - ansonsten dürftest du mit 16 Mikroeingängen beim MG24 nicht klarkommen.
http://www.musik-service.de/PA-Mischpulte-Yamaha-MG-32-14-FX-prx395719416de.aspx
Nicht vergessen, dass du noch mindestens ca. 200 Euro für ein Case einrechnen musst.

Das ZED 428 hat natürlich bereits 2fache Mittenparametrik und 24 Mono-Eingänge. Ein feines Pult für diesen Preis.
Allerdings musst du hier noch die externen Effekte dazurechnen.
Der USB-Anschluss beim A&H ist natürlich auch ein großer Vorteil. Wobei in der Beschreibung hier nicht drinsteht wieviele Spuren damit gleichzeitig aufgenommen werden können. Das wäre eine noch wichtige, fehlende Information.

Ein alternatives Pult zum A&H wäre eventuell das Soundcraft GB-2:
http://www.musik-service.de/soundcraft-gb-2-24-prx395757579de.aspx
 
Zuletzt bearbeitet:
Was mir hier noch nicht ganz klar ist: Wie viele Signale müssen wirklich über das Mischpult?

Gitarre, Bass und 4 Stimmen machen 6 Eingänge. Für das Keyboard nehmen wir mal 2 Kanäle, kann im Notfall auch nur einer sein.
Aber müssen die Bläser einzeln abgenommen werden?
Und: Wie viele Mikros kommen vom Schlagzeug? Da variiert die Zahl im Live-Bereich normalerweise so zwischen 3 und hm... bis zu 20?

Ein Stereo-Kanal für Pausenmusik lässt sich bei einem MG-Pult normalerweise problemlos finden. Noch ein paar Reserve-Kanäle... dann können 16 Kanäle reichen oder eben auch nicht. Bitte schreib zu den Bläsern und den Drums noch mal was genaueres.

Wo liegt denn so ungefähr die preisliche Obergrenze? (Und ist diese mit oder ohne Case gerechnet? )

MfG, livebox
 
Also erstmal vielen Dank für eure Antworten. Das hilft mir schon mal weiter. Preisgrenze liegt bei 1500, wenn möglich mit Case, insofern scheidet das von Soundcraft schon mal aus. Wie gesagt ich arbeite mich gerade in die Materie ein, insofern bin ich mit der Frage, wieviele Spuren aufgenommen werden sollen, noch etwas überfordert. Aber wenn ich es richtig verstanden habe, ist eine Aufnahme nur über usb möglich. Richtig?

Die Anzahl der Mikrofoneingänge ist also unterschiedlich. Yamaha hat 16 und Allen & Heath 24 . Ist das so richtig? Was ist mit den Fader. Hab` irgendwo gelesen das die von Yamaha gewöhnungsbedürftig wären?
Wenn das Allen & Heath 24 Mikrofoneingänge hat, dann müßte das doch für unsere Band eigentlich reichen, oder? Hab' ich das so richtig verstanden?

Gruß
Holger
 
Aber wenn ich es richtig verstanden habe, ist eine Aufnahme nur über usb möglich. Richtig?
du kannst über USB oder Firewire aufnehmen - aber da kommen wir schon zu sehr ins Detail. Und dann musst du darauf achten, ob einzelne Spuren in den PC reingehen oder nur der Summenmix. Das sollte genauer recherchiert werden wenn das wichtig ist.

Die Anzahl der Mikrofoneingänge ist also unterschiedlich. Yamaha hat 16 und Allen & Heath 24 . Ist das so richtig?
das Yamaha 24/14 hat 16 Eingänge, das Yamaha 32/14 hat 24 Eingänge, das A&H hat 24 Eingänge.

Was ist mit den Fader. Hab` irgendwo gelesen das die von Yamaha gewöhnungsbedürftig wären?
hast du schon jemals mit Pulten gearbeitet? Was hat das dann für eine Relevanz? Meinst du, die Yamaha-Fader lassen sich nicht schieben, oder wie jetzt? Ich z.B. mag die Yamaha-Fader sehr viel lieber als die von Soundcraft. Geh doch bitte mal einfach in einen Store und schieb die Fader rauf und runter - dann weißt du Bescheid.

Wenn das Allen & Heath 24 Mikrofoneingänge hat, dann müßte das doch für unsere Band eigentlich reichen, oder? Hab' ich das so richtig
ja
 
<-- findet Yammi-Fader auch nicht schlecht.
Das ist eigentlich auch nur relevant wenn man ein paar mal wöchentlich hinter einem Pult steht und ein paar Stunden am Stück Fader schiebt. Und spielt sich in Preisregionen ab, wo dein Höchstpreis grade mal die Untergrenze gibt.
Gut, es gibt auch Leute, die diese Diskussionen in die LowMid- und Low-Budget-Bereiche hineintragen, aber ich persönlich halte da nicht allzu viel davon. Außerdem kann man sich an alles gewöhnen.

So viel sei dazu gesagt: Es geht da in aller Regel um die Haptik (also das wie-fühlt-es-sich-an) und nicht um die technische Umsetzung/Stabilität/Belastbarkeit/Haltbarkeit der Fader.


Du hast noch nichts genaueres zu der benötigten Kanal-Anzahl gesagt, aber wie ich das so grob abschätzen kann solltet ihr schon zu einem Pult greifen, das etwas mehr als 16 XLR-Inputs hat. 20 plus. Wie schon gesagt, da wäre das A&H ausreichend.


MfG, livebox
 
Also nochmals vielen Dank für eure Bemühungen.

Ich bin mir allerdings noch nicht so ganz im Klaren was ich machen soll.

Das fängt schon mit der Anzahl der Mikrofoneingänge an. 5 Bläser, 4 Sänger und 4 Mikro für Drums benötigen 13 Eingänge. Bleiben also bei einem 16er Pult noch 3 Kanäle über . Reicht das denn nicht aus?. Wenn ihr meint, dass würde reichen überlege ich, ob ich das Yamaha MG24/14Fx nehme oder das zed 420 von Allen & Heath. Das 420 hat einen usb-Anschluß, ob hierüber Aufnahmen möglich sind, muß ich noch herausfinden. Welche Möglichkeit gäbe es sonst noch, um Demos zu erstellen. Ich hoffe, meine Fragen nerven nicht zu sehr.

Okay, wenn ich eine Begründung dafür bekomme, doch mehr Kanäle zu benötigen, würde ich das GL 2400-24 kaufen. Dieses hat jedoch keinen usb- Anschluss. Ich will das aber auch nicht als abschließendes Kaufargument benutzen, da gibt es sicherlich Wichtigeres.

Das mit den Fädern hab' ich nur erwähnt, weil es hier mal eine Diskussion darüber gab. Scheint Geschmacksache zu sein.

Gruß
Holger
 
Hm. Wenn euch das finanziell nicht umbringt, würde ich sagen: Greif zum größeren Pult. 3 leere Eingänge an einem 16er Pult sind eigentlich im Rahmen.

Aber in der Regel haben "wir" hier für 16er Pulte eher Fragen von Bands mit Gitarre, Bass, Drums und Keyboard. Ihr seid mehr Leute, in solchen Gruppen gibt's einfach schneller mal Veränderungen in irgendwas. Vielleicht stellt es sich heraus dass ihr in Zukunft ein billiges Mikro nur für Ansagen haben wollt - machen viele Bands um nicht extra für eine Ansage die kompletten Gesangs-Einstellungen ändern zu müssen. Oder noch 2 Mikros mehr für das Drumset oder als Overhead für alle Bläser zusammen oder oder oder...

Gut, genau für diesen Zweck sind Reserve-Kanäle da und man braucht nicht unbedingt die Reserve der Reserve mit einzuplanen. Aber so aus dem Bauch heraus würde ich euch wirklich zum größeren Pult raten.


Thema USB-Anschluss: Bei den meisten gängigen Pulten kann man da die Summe und ein paar andere Kanäle (Gruppen oder Auxe) abgreifen und ein Stereo-Signal vom Rechner mit auf die Summe legen. Mehrspur-Aufnahmen lassen sich insofern mit Einschränkungen im Heim-Studio anfertigen; ein Mehrspur-Live-Mitschnitt ist damit nur schwer zu realisieren. Direct Outs über USB gibts in aller Regel nicht. Im Zweifelsfall, wenn sich die Entscheidungen nur noch um Kleinigkeiten dreht, schau mal ins Handbuch des Pultes.


Welche Möglichkeit gäbe es sonst noch, um Demos zu erstellen. Ich hoffe, meine Fragen nerven nicht zu sehr.

Wer so anständig und nett frägt wie du bekommt (von mir) gerne eine Antwort! :great:

Je nach dem wie oft ihr neue Demo-Aufnahmen machen wollt und wie lange die Aufnahme geht wäre es wahrscheinlich sinnvoll, sich ein externes Audio-Interface zu leihen oder selber zu kaufen. Je nach dem wie viele Kanäle ihr dann aufnehmen wollt macht vielleicht ein FireFace 400 mit einer Eingangs-Erweiterung per ADAT Sinn. (Behringer ADA8000)

Schau wegen diesem Thema doch wirklich mal ins Handbuch vom ZED. Wenn die Summe, 6 Auxe und 4 Gruppen alle per USB abgreifbar sind, kommt ihr damit schon weit! (Die Abhöre für das "Gespiele" in der Rechnung bitte nicht vergessen!)

MfG, livebox
 
Nach langem Abwägen, haben wir uns jetzt für einen Mixer mit 16 Mikrofoneingängen entschieden. Jetzt sind drei in der engeren Auswahl.

1. Yamaha MG 24/14 FX
2. Allen & Heath ZED-22FX
3. Allen & Heath ZED-420

Die Tendenz geht zum ZED-22 FX.
+ USB-Anschluß für Aufnahme von gelegentlichen Demos
+ brauchbare Effekte
+ gute Verarbeitung
+ guter Preis
- kein EQ mit semiparametrischen Mitten
- keine Subgruppen

Beim ZED-420 sind semiparametrische Mitten und Subgruppen vorhanden, allerdings fehlen eingebaute Effekte. Gut, ein Effektgerät kostet nicht die Welt, aber das ZED 420 kostet gegenüber dem ZED-22FX 650€ mehr, dann noch ein Effektgerät für 230€ und schon sind wir wieder in der Preisspirale.

Zum Yamaha:
+ 4 Subgruppen
+ gute Effekte
+ guter Preis
+ 3 Band EQ mit semiparametrischen Mitten
- kein USB-Anschluß
- schlechtere Verarbeitung gegenüber ZED?

Könnt ihr mir nochmal bei der Entscheidungsfindung helfen? Vielleicht hab` ich ja noch ein wichtiges Argument vergessen!
Vielen Dank nochmal
Gruß aus Achim bei Bremen
Holger
 
Dann nehmt doch das Yamaha und kauft euch ein Interface dazu. Beispiel: http://www.musik-service.de/Recordi...ware-Lexicon-Omega-Studio-prx395739765de.aspx.
Damit seit ihr dann auch flexibler und könnt auch nur einzelne Mikros aufnehmen.
Außerdem finde ich ein Mischpult mit der Größe ohne semipa. Mitten schon irgenwie blöd, denn wie willst du denn ordetlich den Klang eines Mikros "hinbiegen" ohne die. Ich könnte es nicht mit festgelegten Freqeunzen.
Die Verarbeitungen von Yamahapulten ist gut. In meiner Schule läuft seit 10 Jahren ein 12-Kanal-Yamaha ohne Case und das hatte noch keinen einzigen Ausfall. Ich meine A&H Pulte sind besser von der Qualität, aber das Pult soll ja nicht mit auf eine Tournee und wird ordentlich gecased.
Ein Case solltet ihr natürlich mit einplanen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Keine semi-parametrischen Mitten wäre für mich ein Killer-Argument. Deshalb hab ich damals mein MG 12/4 verkauft... Semi-Parametrik ist imho für ein live-Pult Pflicht.

Wenn's nur um Stereo-Aufnahmen geht reicht auch so was:
http://www.musik-service.de/behringer-uca-202-u-control-prx395754137de.aspx

5mal besser als onBoard-Soundkarten und tut seinen Dienst. Wenn ihr Mehrspurig wollt findet ihr im Preisbereich 100 - 200 Euro schon einige Lösungen - Phil hat z.B. schon eine verlinkt.


MfG, livebox
 
Hallo Leute,

hab' mich jetzt für das Yamaha MG 24/14Fx und dem Audiointerface Omega Lexicon entschieden. Nochmals vielen Dank für eure Hilfe. Ihr habt mir sehr geholfen!

Gruß
Holger
 
Feines Pult, habter da angeschafft.

Von dem gesparten Geld kauft euch lieber nen gescheites Case, oder Eq für die Monitore, die ihr vermutlich auch noch nicht habt.

Viel Spass mit dem Pult!
 

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