User-Thread ► Precision Bässe

Könnte es gerade sein, dass ich Esche und Erle verwechsel?
 
Esche hat, als ein in den 70 er jahren bei fender überwiegend genutztes Tonholz bessere Ansprache und bringt mehr Sustainreichen klang
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Also ein waschechter 70s Bass sollte Esche haben und darf auch schon mal kräftig wiegen.
Wer mal so einen Bass gespielt hat, der weiß, dass man sowas mit BalsaHolz nicht hin bekommt.
 
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Wie viele Balsa-Bässe hast Du den bisher gespielt?
 
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Esche hat, als ein in den 70 er jahren bei fender überwiegend genutztes Tonholz bessere Ansprache und bringt mehr Sustainreichen klang

Ja schon, aber das heißt ja nicht, dass es nicht "einfach weil vorhanden" eingesetzt wird/wurde.
Allerdings finde ich die Quelle nicht mehr, kann sein, dass ich mich bei dem Beispiel täusche. Evtl. war es doch ein anderes Holz (dass aber mittlerweile ganz normal im E-Gitarrenbau eingesetzt wird).
 
Offiziell hat Fender Esche ab Einführung des Natural Finish Anfang der 70 er als Standard Holz genutzt weil die Maserung besser aussieht und ab Mitte 70 er mit viel Sustain geworben. Dazu sehr schweres, hoch verdichtete Holz genutzt.

Mutmaßungen gibt's zum offiziellen noch viele.
 
Man hätte also schon von 100 Millionen Jahren einen sustainreichen Precision Bass bauen können der aber vermutlich, wie die 77 er Modelle in Candy Apple Red lackiert worden wäre, wenn er denn rot war.
Ich stehe gerade etwas auf dem Schlauch. Wenn ich mir den Farbartikel von Cadfael ansehe, sieht es für mich so aus, als ob in den 70ern Candy Apple Red eine Metallic Custom Lackierung gewesen ist. Gab es das seinerzeit auch als normale Uni Lackierung? Wenn ja, dann hätte ich meinen Farbton gefunden: Candy Apple Red mit schwarzem Schlagbrett. Das wirkt für mich ein wenig gediegener als die Kombi rot-weiß.

Tobi
 
imho ist das schon immer ausschliesslich 'metallic' gewesen :gruebel:
solltest du aber nicht nach Photo einschätzen - die Farbe ändert sich unter Lichteinfall permanent
(auf Bildern fand ich das meist potthässlich, bis ich selbst so einen bekommen habe) :great:

cheers, Tom
 
Als ich mir eben die Bilder des gestrippten Bodys angesehen habe, meinte ich sowohl rote, als auch schwarze Lackreste im Bereich der Potis und der Buchse gesehen zu haben. Auch sieht es mir in der PU-Fräsung nach gelblichem Klarlack aus. Das spräche für ein Sunburst. Inwieweit die vermeintlichen Verfärbungen nach dem Verfüllen der Poren noch hervortreten, ist aber erst dann zu sehen. Da dieser Arbeitsschritt ohnehin notwendig ist, kannst Du Dir mir der Frage nach der Art der Lackierung auch noch etwas Zeit lassen.
Tolles Projekt, übrigens...

Edit:
CAR ist transparentes rot über silber, oder gold. Je nach Jahr... Also nicht direkt eine Metallic-Lackierung im allgemeinen Verständnis.

Grüße, Pat
 
Als ich mir eben die Bilder des gestrippten Bodys angesehen habe, meinte ich sowohl rote, als auch schwarze Lackreste im Bereich der Potis und der Buchse gesehen zu haben. Auch sieht es mir in der PU-Fräsung nach gelblichem Klarlack aus. Das spräche für ein Sunburst. Inwieweit die vermeintlichen Verfärbungen nach dem Verfüllen der Poren noch hervortreten, ist aber erst dann zu sehen. Da dieser Arbeitsschritt ohnehin notwendig ist, kannst Du Dir mir der Frage nach der Art der Lackierung auch noch etwas Zeit lassen.
Tolles Projekt, übrigens...

Edit:
CAR ist transparentes rot über silber, oder gold. Je nach Jahr... Also nicht direkt eine Metallic-Lackierung im allgemeinen Verständnis.

Grüße, Pat
Sunburst! Das macht ja wirklich total Sinn! Da hätte man auch selbst drauf kommen können ;) Ja, Rot, Gelb und Schwarz...alles ist vorhanden. Hatte mich schon gewundert, warum es in der Pickup-Fräsung gelb ist. Nichtsdestotrotz wird er einfarbig, weil ich einfach nicht weiß, ob mir hier jemand ein ordentliches Sunburst zaubern könnte. Wenn ich mich für Candy Apple Red entscheide, was hätte ich denn dann dem Lackierer zu erzählen? Da gibt es eine Ford USA Farbe M5681 Candy Apple Red. Wäre die ok? Fender hat ja immer bei den Autolacken geräubert....
 
CAR war meines Wissens aber eine (ich glaube die erste) eigene Farbgebung von Fender.

Grüße, Pat
 
Dann solltest Du aber vorher unbedingt auf irgendwas anderem üben, damit der arme Korpus nicht schon bald wieder abgeschliffen werden muss. Ich will Dich aber nicht entmutigen - im Gegenteil - nur erfordert Metallic-Lack ein gleichmäßiges Spritzbild finde ich sonst sieht es schrecklich aus. Außerdem muss Metallic auch klar überlackiert werden um Glanz und Tiefe zu erzeugen.
 
Dann solltest Du aber vorher unbedingt auf irgendwas anderem üben, damit der arme Korpus nicht schon bald wieder abgeschliffen werden muss. Ich will Dich aber nicht entmutigen - im Gegenteil - nur erfordert Metallic-Lack ein gleichmäßiges Spritzbild finde ich sonst sieht es schrecklich aus. Außerdem muss Metallic auch klar überlackiert werden um Glanz und Tiefe zu erzeugen.
Auf jeden Fall. Ich habe vor einigen Jahren mit dem Werkzeug mal eine Motorhaube in metallic lackiert - hat auch echt gut geklappt. Ich werde jetzt mal lokale Lackierereien interviewen, was die für die Arbeit haben wollen. Sollte das nicht utopisch hoch sein, überlasse ich denen sehr gerne die Arbeit, schon alleine wegen der Staubfreiheit. Falls jemand den Mischcode für Fender Candy Apple Red haben sollte, würde ich den sehr dankbar entgegennehmen.
 
Mischcode habe ich keinen, denke aber dass ein älterer erfahrener Lackierer das auch so hinkriegt. Ist bei Fender auch nicht immer gleich und nach `nem halben Jahr in der Sonne...

Ich würde erst Poren füllen, dann hell grundieren, dann ein etwas grober pigmentiertes Silbermetallic, dann rot pigmentierten Klarlack und dann "klaren" Klarlack sprühen. Aber nur wenn mich jemand zwingen würde, denn mir selbst wäre eine einfache deckende Lackierung lieber.;-)
 
Bei Metallic-Lack an einem 70er Bass hätte ich Angst das es zu sehr nach 80ies aussieht.
 
So ein Projekt sollte am Ende nicht daran scheitern, dass man gerade da spart wo es jeder sieht. Das macht dann auch selber unzufrieden. ;)
Das geringste Risiko hat man vermutlich mit einem deckenden Nicht Metallic Lack.
Ich weiß leider auch nicht genau, welch Farb Optionen man 1977 neben den Standard Farben hatte. Müsste man mal das Netz durchforschen.
Vielleicht hat jemand hier oder bei Bassic einen alten Prospekt.
 
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`Ne Freundin von mir hat einen wunderbaren sehr frühen Squire-Prezi den sie schon ewig verliehen hat und der ist dakota red lackiert. Wäre nicht meine Wunschfarbe, aber ich könnte mir vorstellen dass wenn sie ihn mir endlich überlassen würde, ich ihn nicht umlackieren würde, weil ich mich über die vielen Jahre an die Farbe gewöhnt habe - so schlecht kann die also nicht sein. Der Bass hat ab Werk ein einlagiges weißes pickguard. das würde ich wohl gegen ein dreilagiges schwarzes tauschen denke ich.

Jedenfalls denke ich dass dakota-red zu der Zeit auch eine Standart-Fender-Farbe war. Also einfach mal kucken ob es gefällt...
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...hier zum Beispiel knapp neben dem Paradiesapfelrot:

http://curtisnovak.com/restorations/FenderColors/index.shtml
 
Grund: Schreibfehler
Zuletzt bearbeitet:
Futter73 hat einen 70erBass Squire gab es ab 1982.
 
So, je mehr ich suche, desto weniger Farben hat Fender 1977 angeboten! Hier mal ein Bild mit den angebotenen Standardfarben 1976/77:
color197677.jpg

Hier noch ein Zitat von User brotherdave aus dem Fender-Forum:
"The next chart year I have is 1976 which was significantly scaled back with the only colors offered being White, Blond, Natural, Tobacco Sunburst, Sunburst, Walnut and Black. That was all!
It is possible they upped the color choices before scaling them down again. But the trend in general was toward fewer colors, not more. Candy Apple Red for example was dropped around this time."


 
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