Wann war "die" Zeit für Lagerfeuerlieder und wo findet man das noch: Singen am Lagerfeuer?

Ich antworte nur, um ein Stück Holz nachzulegen, bevor das Feuer erlischt.
Wie am Lagerfeuer.
Im Kern geht es um Gruppen. Wie finden sich diese? Wo sind sie? Wie kommt man rein?
Genau. ...und wovon Du dann schreibst, dass die Gruppen schon da waren: Ja, das mag in vielen Fällen wohl auch so gewesen sein. ...oder sie wurden iniziert, durch Gruppenleiter, o.Ä. . Das würde mir ja auch schon reichen: Eine Singplätzchen am Lagerfeuer, wo man hinzukommen kann.
Und wie gesagt, evtl. Musikerstammtische und sowas ähnliches
Jow.
Genau das ist es.
Warum eigentlich? Warum wollen sich immer weniger Leute in Gruppen engagieren, regelmäßig an Kursen teilnehmen, etc.?
Und wie hier einige schreiben, gibt's das ja offenbar auch weiterhin, aber eben in "geschlossenen Kreisen". Und hier ist die Frage: Wie komme ich da ran?
Ich weiß es nicht. Vielleicht wirklich über Facebook oder irgendwelche Musikergruppen. Für mich ginge es am Einfachsten, wenn ich irgendwo einen Aushang sehen würde (oder auch im Netz ein Angebot), wo jemand Singen am Lagerfeuer anbietet und man dazu kommen kann. ...und selbst wenn es 10€ kostet, ist es auch okay.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Wirklich schade, dass es da so wenig Gleichgesinnte gibt.

Ich kann nur paar Gedanken beisteuern, was ich so versuchen würde ... man kann vielleicht mal versuchen, in Chören mitzusingen.

Huch, da waren ja noch mehr neue Beiträge, die ich zunächst gar nicht gesehen habe!!! ...Also hier weiter:

Ja, Chor wäre auch was bzw. Gemeinde.
Bei uns gibt es zB öffentliche Lagerfeuerstellen von der Gemeinde. Die kann man reservieren.
Auch genial. Ich kenn hier nur Grillplätze, die man mieten kann.
werfe ich gern mal ein paar Veranstaltungstipps zum Thema in die geneigte Runde:
Oh, super! Vielleicht gibst ja auch noch was auf ner ostfriesischen Insel. Da fahr ich schon mal im Urlaub hin!

Westerkappeln? Joah, das wäre dann was für einen Kurzurlaub. Macht jedenfalls Mut, so etwas doch noch zu finden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich gehe nämlich jede Wette ein, dass eine solche Aktion wieder so ein "Strohfeuer" sein würde. <...> Möglicherweise verliert der "rmb" oder sonstwer nach 2 oder 3 Jahren das Interesse, und ich müsste mir wieder was Neues suchen - also genau das, was ich nicht will.
2 oder 3 Jahre sind schon eine Menge Zeit. Ich hatte einige Ensembles, die auch nur 2 Jahre gehalten haben (Wegzug von mehreren Leuten) - oder auch mal nur 3 Monate (dann kam Corona, dann ein Todesfall). Ich habe an beide Ensembles sehr angenehme Erinnerungen.
Ich bin in unzähligen Lebenssituationen ein extremst treuer Mensch und extrem entscheidungssicher. Ich kann innerhalb kürzester Zeit entscheiden, ob mir etwas gefällt oder nicht; und wenn ja, bleibe ich dabei.
Gilt für mich auch. Aaaaaaber: Es ist illusorisch, anzunehmen, dass sich bei anderen die Lebensumstände nicht radikal ändern. Mit plötzlich amputierten Beinen spielt es sich schlecht Schlagzeug, und wenn zu Hause eine Fulltimepflege ansteht oder die Firma den Firmensitz 500km weit verlegt, ist Kontinuität relativ.
Weil ich den Sachen gerne "auf ewig" treu bleiben möchte, wird aller Voraussicht nach ein Gegenüber stets schneller abspringen als ich.
Macht wenig, wenn es im Guten auseinander geht. Andererseits sind solche Sessionbesetzungen ("Lagerfeuer") ja auch gerade auf Wechsel angelegt. Das erhöht die Flexibilität. Wenn das klar ist, finde ich so etwas auch sehr klasse. Unabhängig davon, dass ich auch gerne mit meinen Ensembles alt werden möchte.
 
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Für alle, die das 'alte' Lagerfeuer-Feeling suchen (billige Instrumente, einfache Arrangements, nette Menschen in eurem Alter, schlechte Sänger) bieten sich Ukulele-Stammtische an!
Ja, meistens gibt es kein Lagerfeuer mehr, die Sitzgelegenheiten sind bequemer geworden. Rumknutschen ist altersbedingt auch nicht mehr unbedingt angesagt aber sonst: Lagerfeuer-Songs, wie damals!
Gitarren sind da so wie es aussieht auch zugelassen...


View: https://www.youtube.com/watch?v=47VBmbkQddU&list=PLi4UmzJyQhOqwZO5FLPl7nGW6ctwO4OGk&index=2

Und es muss auch gar nicht Langeringen sein, in fast jeder größeren Stadt gibt es einen Ukulelen-Stammtisch

Greets,

K.
 
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Einen Ukulelen-Stammtisch habe ich ich in meiner Stadt nicht gefunden, aber einen Ukulelen-Kurs in einer nahen anderen Stadt (sogar mit Leihinstrument) und eine Ukulelen-Wanderung im,...naja, sagen wir mal, Bundesland. ...Ist Ukulele denn leichter, schneller zu lernen, als Gitarre? Will ja nicht noch ein Instrument kaufen, was letztlich mehr oder weniger an der Wand lehnt.
 
Klar, weniger Saiten = leichter ;)
Klingt aber auch anders als Gitarre!
 
Und nicht schön. Meiner Meinung nach.

Muss da immer an unseren Beitrag zum ESC denken und den Typen im Waschsalon.

Aber anderes Thema.
 
Einen Ukulelen-Stammtisch habe ich ich in meiner Stadt nicht gefunden, aber einen Ukulelen-Kurs in einer nahen anderen Stadt (sogar mit Leihinstrument) und eine Ukulelen-Wanderung im,...naja, sagen wir mal, Bundesland. ...Ist Ukulele denn leichter, schneller zu lernen, als Gitarre?
Definitiv leichter : geringere Saitenspannung, vier Saiten, vier Finger. Passt. Es gibt verschiedene Ukulelen, Sopran, Konzert, Tenor, Bariton. Und verschiedene Stimmungen: Reentrant, Low G etc.
Die kleinen Baugrößen klingen 'ukuleliger' und passen sehr gut zu Liedern mit Südsee-feeling und zu alten Swing-Stücken. Die tiefen klingen 'gitarriger'.
Reentrant Stimmungen betonen den Ukulelen-Charakter. Werden eher für Strumming verwendet. Low G eher für Picking.
'Klingt nicht schön' ist da doch eine sehr pauschale Abwertung einer ganzen Instrumenten-Familie.
Ausserdem sind Ukulelen ein viel billigerer Wandschmuck wie Gitarren...
BTT

Kokopelli
 
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Es fehlen halt die Basssaiten. Ist ein Vorteil beim Spielen, vom Klang her ist da halt unten nix. Für die Begleitung von Gesang aber absolut in Ordnung.
Ist natürlich viel kleiner und viel besser zu transportieren, und für nen Hunni bekommt man schon ein anständiges Instrument.

Die Griffe kann man im Prinzip später auch auf Gitarre übertragen, nur ne Quinte weiterdenken.

Man kann aber auch gleich mit Gitarre anfangen, soo schwer sind die sieben oder acht Lagerfeuerakkorde auch nicht. Also alles was ohne Barré geht.

Will ja nicht noch ein Instrument kaufen,
Was hast / kannst Du denn schon?
 
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Klar, weniger Saiten = leichter
Ah, alles klar.

Wobei,...zum Lagerfeuer-singen bringt mich das dann auch nicht unbedingt (weil ich ja dann spielen müsste. Ich will ja eher mitsingen). Mal schauen.
Ausserdem sind Ukulelen ein viel billigerer Wandschmuck wie Gitarren...
Das ist natürlich auch ein Hinweis, der zu bedenken ist! (Also in wie weit spielt man die Instrumente dann auch,...wie staubempfindlich sind sie und wie leicht zu reinigen... . Schön aussehen tun sie sicherlich an der Wand, etc.).
Man kann aber auch gleich mit Gitarre anfangen, soo schwer sind die sieben oder acht Lagerfeuerakkorde auch nicht. Also alles was ohne Barré geht.
Kann es eigentlich passieren, dass sich die Saiten irgendwann nicht mehr stimmen lassen, wenn sie zu alt sind?
Was hast / kannst Du denn schon?
Och, viel. Hier steht eine Gitarre, ein altes Keyboard, diverse Smal-Percussion-Sachen, diverse Trommeln, Tongue-Drums, Flöten. Der Kopf sagt, ich sollte hier besser keine weiteren Instrumente mehr kaufen, wenn ich doch nichts gut spiele. ...aber...schön sind sie.
 
Also meine sind nicht gerissen. Eine Bekannte hat sie mal versucht, zu spielen und vorher zu stimmen. Sie meinte, wenn sie an den Schrauben dreht, verändert sich nichts an den Tonhöhen. Ich habe es aber selber noch nicht ausprobiert. Ich weiß nur noch, dass man....4 Finger auf die Abschnitte einer Saite legen muss und wenn man die Saite dann anspielt, sollte sie genauso hoch klingen, wie...die darunter liegende (so in der Art. Mein Gitarrenunterricht ist ja schon was her).
 
Sie meinte, wenn sie an den Schrauben dreht, verändert sich nichts an den Tonhöhen.
Das müsstest Du ja auch selbst merken.

Entweder ist die Mechanik irgendwie im A... - oder eben die Saite ist zu alt, kann die Spannung nicht halten, dehnt sich - dadurch wird sie nicht höher klingen - und wird dabei dünner. Irgendwann reißt sie.
Also wenn die Höhe sich beim Stimmen nicht ändert, Vorsicht.

Ich weiß nur noch, dass man....4 Finger auf die Abschnitte einer Saite legen muss und wenn man die Saite dann
Ja, Quartabstand im Prinzip. Aber Gitarrenstimmen ist nun 1000x auf youtube erklärt, das müssen wir hier nicht aufwärmen.
Die meisten, die ich so sehe, stimmen übrigens mit Stimmgerät. Geht wohl schneller.
 
Ja, das mag wohl sein. ...und ist neumodischer, so wie Sprachnachrichten schicken, statt selber schreiben.
...und ne, das Stimmen muss hier jetzt nicht speziell erklärt werden.
...und wenn ich beim nächsten Mal meine Gitarre auspacke, versuche ich mal, ob die Saiten wirklich anders klingen, wenn ich an den Schrauben drehe. Habe ich zu lange nicht mehr gemacht.
 
Kann es eigentlich passieren, dass sich die Saiten irgendwann nicht mehr stimmen lassen, wenn sie zu alt sind?
Ich würde mal mutig behaupten - nein! ... und wie bereits gesagt, falls doch, reißen sie und das merkst Du dann definitiv.
Auf meiner Kindergitarre sind seit etwa 20 Jahren die gleichen Saiten und wenn ich mal ab und an in meinem Jugendzimmer sitze, dann schnap ich mir die alte Klampfe und die Gitarre funktioniert noch, auch wenn die Saiten alles andere als frisch klingen.

Die meisten, die ich so sehe, stimmen übrigens mit Stimmgerät. Geht wohl schneller.
Oder per Handy-App, da gibt es auch sehr gute, die nicht gleich alle Zugriffsrechte wollen. ... und die sind teils genauer als ein Stimmgerät. Mein letztes Stimmgerät hat mich irgendwas um die 25€ gekostet, die Stimmgeräte-App keinen Cent und die ist werbefrei und braucht kaum Berechtigungen.


Um das eigentliche Thread-Thema nochmal aufzugreifen ...

Ich denke viele Leute hätten oder haben wieder Freude an sowas, allerdings sind da auch oft gleich die gefühlten Elefanten im Raum (oder am Lagerfeuer), also Themen die, wie die Medien immer so schön beschwören, "die Gesellschaft spalten". Also solche heiteren Themen wie Flüchtlingspolitik, Religion, Parteien, Klimakrise, sonstige Politik und alles was den alltäglichen Diskurs in Gesellschaft und Medien bestimmt und immer will man uns glauben machen, dass diese Themen die Gesellschaft spalten. ... und ganz ehrlich, am Lagerfeuer ist sowas eigentlich total egal! Zwischen geschrammelten Akkorden, schiefem Gesang, Stockbrot, Bratwurst und Marshmallows haben solche Themen mal 'ne Pause oder können trotz unterschiedlicher Meinung diskutiert werden, ohne dass man gleich aufeinander los geht.
Am Lagerfeuer sind die Reizthemen relativ egal. Wir sind früher in vielen verschiedenen Kreisen zusammen gekommen und klar, wurden solche Themen auch am Lagerfeuer diskutiert und es gab verschiedene Meinungen, aber zwischen "Lady in Black" (Uriah Heep) nach den ersten zwei 0,5-Liter-Dosenpils und spätestens bei "Basket Case" (Green Day) nach dem keine Ahnung wievielten 0,5-Liter-Dosenpils, sowie drei bis dreizehn Schlücken aus den kreisenden Pullen Sliwowitz, Pastis und Jack D., war das dann sowieso alles völlig egal.
Im Prinzip gilt eigentlich am Lagerfeuer immer der Grundsatz, "uns eint mehr als uns teilt" ... und irgendwie besinnt man sich dann oft wieder drauf.

Das Problem heute ist wahrscheinlich eher, dass man zum einen nicht mehr überall einfach so mal ein Feuer machen kann/darf und andererseits, dass jeder immer und überall ein Handy dabei hat und entweder die Polizei ruft "Hilfe, hier brennt ein Feuer im Feld" oder unschöne Handyfilmchen dreht und ggf. jeden noch so gnadenlos verzerrten Ton über Social Media teilt.
Ich bin ein Kind der 80'er, auf dem "Dorf" groß geworden und erinnere mich da an Lagerfeuerabende ab 1987 beim Zelten nach dem Sportturnier bis in die 2000'er hinein, wobei da allerdings eine ziemliche Veränderung stattfand.
In den 80'ern/90'ern war alles total entspannt und die Devise hieß immer "Wir bleiben so lange wie möglich!", wobei der Kälte mit mehr Klamotten oder einer warmen Decke etrotz wurde, wenn jemand Hunger oder Durst hatte und selbst nix mehr hatte, dann wurde geteilt und die letzten achten drauf, dass das Feuer aus ist oder halten es auf kleinrer Flamme am Leben, wenn jemand durch macht und fährt es morgens wieder hoch.
In den 2000'ern hat sich das dann in den harten Kern geteilt, der ausharren und eine gute Zeit haben wollte und die jüngere Hälfte, die dann angeduselt mit anderen per Handy getextet hat und dann weitergezogen ist oder auf einmal doch lieber angeduselt in Richtung des heimischen Sofas wollte, um da noch nach ein paar Bier auf dem Sofa einzunicken, auch gruppenweise.
Was sich aber ganz stark geändert hat sind die Möglichkeiten ein Feuer zu machen. Hier gab es in den 90'ern und frühen 2000'ern noch teils riesige Lagerfeuer und das nicht nur am örtlichen Seeufer, im Feld oder auf der Waldlichtung, sondern auch hinterm Haus oder auf umbauten Innenhöfen und gerade bei den beiden letzten gab es irgendwie immer die größten Feuer. Anfangs waren da ein paar kleine Bretter und am Ende flogen dann auch mal Paletten, Sperrmüll-Möbel oder auch ganze Sofas auf so ein Feuer - die Partys waren teils legendär. Das war dann schon die Ära in der sich die Message "Bei XY ist wieder ne Gartenparty/Hofparty!" in Windeseile per SMS oder auch per ICQ an den heimischen PC verteilt hat und ruckzuck war der elterliche Garten oder Hof voll und als kleines Gastgeschenk wurde etwas Holz oder alte Möbel mitgebracht. Selbst wenn dann so ein Event mal am See stattgefunden hat oder an einem der Seen in den Nachbarorten, dann waren da ganz schnell mal immer mindestens irgendwas um die 30 - 50 Jugendlichen zusammen.

In den 2010'ern haben sich dann mit dem Erwachsenwerden viele Partys in die Gärten der ersten eigenen Wohnungen und Häuser verlagert und teils verändert. Da loderten dann oft keine riesigen Lagerfeuer mehr, sondern mal eine Feuerschale oder man saß einfach um den Grill herum, aber auf einmal gab es dann eben neben den Gitarren auch Harps, einen Kontrabass, einen Akustikbass, mal eine Mandoline, ein Banjo oder eine Geige und die Musik war auch definitiv besser - sehr zur Freude der ringsum wohnenden Mitmenschen! :ROFLMAO:
Die Runden wurden dann aber auch kleiner, denn die ersten Leute gingen um 22:30 Uhr wieder nach Hause, da Frau und Kind dort warteten oder man am Samstagmorgen wieder arbeiten musste oder man wurde gleich bei der Einladung gebeten, dass der Garten ab 23 Uhr wieder geräumt wird, damit die Kinder ihre Ruhe haben und der Papa am kommenden Morgen nicht total platt ist.

Abgesehen davon haben heute scheinbar viele das Gefühl den anderen/die anderen nicht mehr so zu brauchen, so habe ich das Gefühl und jeder macht so irgendwie sein Ding. Viele altmodische Werte sind auch relativ egal geworden.
Wir hatten zuletzt in den 2010'ern eine nette Freundesrunde, in oft wechselnder Konstellation, was diversen Verpflichtungen geschuldet war, wobei es auch immer einen harten Kern gab und die Aktivitäten haben immer mal gewechselt - Lagerfeuer, Nächte am See, Spieleabende, Kino, Kneipenabende, Konzerte, Filmabende, etc., aber einer der Initiatoren hatte dann seine Beziehung in den Sand gesetzt, weil er öfter lieber sein Ding gemacht hat, als sich mal auf Freundin und Kind einzulassen und als seine Freundin mit dem gemeinsamen Kind weggezogen ist, mussten dann die Freunde als Dauerbespaßungsmaschine her halten und wer dann nicht permanent für den Freund Zeit fand, der stand ganz schnell auf der kritischen Liste, was dann dazu führte, dass sich die Gruppe leider schnell zerfasert hatte und alle gerade neu hinzugekommenen Leute abgeschreckt wurden. Das war dann ganz schnell vorbei. Man sollte eben auch mal akzeptieren können, wenn andere nicht immer Zeit haben ... die können trotzdem immer noch gerne dabei sein wollen, auch wenn es nicht jedes Mal ist. Das "lockere Beisammensein" macht doch gerade den Reiz solcher Runden aus. Alles kann, nix muss! Leben und leben lassen!
 
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Hallo,
Auf meiner Kindergitarre sind seit etwa 20 Jahren die gleichen Saiten und wenn ich mal ab und an in meinem Jugendzimmer sitze, dann schnap ich mir die alte Klampfe und die Gitarre funktioniert noch, auch wenn die Saiten alles andere als frisch klingen.
Dann weiß ich nicht, ob das stimmt, was die Dame bei meiner Gitarre gesagt hat. Meine ist schon über 30 Jahre alt.
und ganz ehrlich, am Lagerfeuer ist sowas eigentlich total egal! Zwischen geschrammelten Akkorden, schiefem Gesang, Stockbrot, Bratwurst und Marshmallows haben solche Themen mal 'ne Pause oder können trotz unterschiedlicher Meinung diskutiert werden, ohne dass man gleich aufeinander los geht.
Genau!!!! :)
...und ich finde, dass beim Lagerfeuer-singen man ganz froh sein kann, dass man u.a. eine Pause von solchen Themen haben kann. Einfach genießen.
nach dem keine Ahnung wievielten 0,5-Liter-Dosenpils,
Ähm, ich schaff das auch ohne Dosenbier!!! ;)
und ggf. jeden noch so gnadenlos verzerrten Ton über Social Media teilt.
Das wäre nicht "meine Truppe". Mir geht es ums gemeinsame Sitzen am Lagerfeuer und zums Singen. Da kann das Handy lautlos oder ganz aus, in der Tasche bleiben. Das muss nicht mitsingen. Hat Pause.
In den 2000'ern hat sich das dann in den harten Kern geteilt, der ausharren und eine gute Zeit haben wollte und die jüngere Hälfte, die dann angeduselt mit anderen per Handy getextet hat und dann weitergezogen ist oder auf einmal doch lieber angeduselt in Richtung des heimischen Sofas wollte, um da noch nach ein paar Bier auf dem Sofa einzunicken, auch gruppenweise.
Hast Du eine Ahnung, woran das lag/liegt? Was hat dieses Handy ansich, dass Leute nicht mehr mit Decke um die Schulter am Lagerfeuer sitzen wollen? :rolleyes:
Was sich aber ganz stark geändert hat sind die Möglichkeiten ein Feuer zu machen.
Ich hab da ehrlich gesagt, keine Ahnung von.
flogen dann auch mal Paletten, Sperrmüll-Möbel oder auch ganze Sofas auf so ein Feuer
Ähm, ne, das wäre mir dann auch zuviel und auch zu unromantisch,...mal abgesehen, dass da wohl auch seeehr warm gewesen ist und gut gerochen hat das sicherlich auch nicht. :rolleyes:
Das war dann schon die Ära in der sich die Message "Bei XY ist wieder ne Gartenparty/Hofparty!"
Also mir ginge es da ja eher ums gemeinsame Singen in Ruhe (außer Gitarre und Singen) und weniger um "Party". ...Also mehr ruhig, als "action".
auf einmal gab es dann eben neben den Gitarren auch Harps, einen Kontrabass, einen Akustikbass, mal eine Mandoline, ein Banjo oder eine Geige und die Musik war auch definitiv besser
Das klingt auch schön.
denn die ersten Leute gingen um 22:30 Uhr wieder nach Hause
Naja, man kann ja auch bis 22.30h singen.
Abgesehen davon haben heute scheinbar viele das Gefühl den anderen/die anderen nicht mehr so zu brauchen, so habe ich das Gefühl und jeder macht so irgendwie sein Ding.
Den Eindruck habe ich auch. Ich verstehe nur noch nicht ganz, woran das liegt. ..weil sie den Eindruck haben, über Social-Media genügend Kontakte zu haben oder...zuviel Stress bei der Arbeit?
dass sich die Gruppe leider schnell zerfasert hatte und alle gerade neu hinzugekommenen Leute abgeschreckt wurden.
Schade.
Man sollte eben auch mal akzeptieren können, wenn andere nicht immer Zeit haben ... die können trotzdem immer noch gerne dabei sein wollen, auch wenn es nicht jedes Mal ist.
Genau. Das käme mir auch sehr entgegen, allein schon wegen der Arbeit.

Auf jeden Fall scheinst Du viele Erlebnisse gehabt zu haben, mit Lagerfeuer und zusammen sitzen, verschiedenster Art.
 
Ist ja echt krass was man hier so zu lesen bekommt.
Also ich habe meine Lagerfeuer-Gitarrenerlebnisse regelmäßig.
Aus meiner Sicht ist das kein Problem ein entsprechendes Event zu finden, man muss es im Zweifel eben selber organisieren.
Ich bin vor fast 20 Jahren an eine Truppe geraten, die gemeinsam einen VHS Gitarrenkurs belegt hatten.
Die Truppe war in Ordnung, der musikalische Anspruch nicht zu hoch, dafür der Spaß am schrammeln und singen umso höher.
Einen Anschlusskurs gab es nicht, also wurde kurzerhand ein Raum organisiert und ein Gitarrenlehrer gesucht, der der Truppe weiterhelfen konnte.
Ich hab mich der Truppe dann angeschlossen. Damit war der Grundstein gelegt.
Außer diesen Indooraktivitäten finden wir uns dann im Sommer regelmäßig am Wochenende bei einer Grillhütte zusammen, grillen und musizieren am Feuer.
Aus alkoholischen Gründen wird dann dort auch übernachtet.
Das Altersspektrum reicht von 17 bis 68.
8 bis 10 Leute plus ggf. Partner sind wir immer.

Handys dienen da übrigens nur dazu Texte zu lesen. Ansonsten ist Flugmodus ungeschriebenes Gesetz!

Faazit:
Schaut euch um, sucht euch Gleichgesinnte, dann klappts auch mit der Lagerfeuerromantik.
 
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Vielleicht sollte ich einen Aushang bei der VHS machen: Nette Gitarrenspieler-Innen gesucht, die am Lagerfeuer spielen und singen wollen und die Lust haben, Leute (oder einfach nur mich) dazu einzuladen, die nicht (mehr) Gitarre spielen können, aber gerne den Lagerfeuer-Chor mit mittlerem Gesang und ein paar Shakern unterstützen zu wollen (Schellenkranz habe ich auch,...ob ich ne Trommel mitbringen wollen würde,...weiß ich noch nicht). Ich kann aber auf jeden Fall auch einen Salat, Ketchup und Fladenbrot mitbringen.
 
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