Was ist eigentlich ein Blast Beat?

  • Ersteller ruficus
  • Erstellt am
ja is ne gute band, aber den blast"erfunden" hat immer noch Mike Smith von Suffocation.
Hast wahrscheinlich dieses Video auf Youtube gesehen oder? ;)
Das stimmt nicht. Mike hat höchstens den "Suffocation Blast" erfunden (Bass, Snare und Cymbal zugleich), aber "normale" Blast Beats gabs schon deutlich früher. Col Jones von Repulsion war wohl einer der ersten, der den Blast so gespielt hat, wie er heute auch klingt. Ebenso Mick Harris von Napalm Death. Pete Sandoval hat das dann noch schneller und präziser gespielt und Blast Beats erstmals in Notenform gebracht.
So in etwa.
Aber blasts üben dauert keine 6 jahre...naja solange man nicht hyperschenll werden will.
normale blast... halbes jahr übung und nebenbei vielleicht einwenig was für die unterarme zur ausdauer tun
Das kommt auch drauf an, ob man den mit einem oder zwei Füßen spielt. Mit beiden Füßen muss man insgesamt ja quasi nur halb so schnell sein...
 
So, hab mich mal über Google, dem Cryptopsy Forum, dem Roddy Forum, Wikipedia, Meinungen von Schlagzeugkollegen und bei meinem Lehrer Themenmaterial zu den unterschiedlichen Bezeichnungen von Blast Beats eingeholt xD

Hier meine neu gewonnenen Erkenntnisse:

Der "Bomb" Blast:

Diser Blastbeat bezieht sich darauf dass Becken/Hihat, Snare und Fußmaschine (in diesem Fall einfüßig sprich "One Footed Blast Beat") simultan als 8tel Pattern gespielt werden.
Der Wortbegriff stammt daher, dass man einen sehr druckvollen Sound erzielt bei dem man gar 3 Instrumente (im Falle der durchgehenden 8tel) gleichzeitig schlägt und das
ganze daher wie eine "Bombe" einschlägt. Die Geschwindigkeit variiert hier meißt zwischen 180 und 240 Bpm

PHP:
Hihat/Becken:o-o-o-o-o-o-o-o-o-o-o-o-o-o-o-o-
Snare:       x-x-x-x-x-x-x-x-x-x-x-x-x-x-x-x-
BD:          x-x-x-x-x-x-x-x-x-x-x-x-x-x-x-x-


Der "Euro" Blast:

Der Euro Blast ist ein sehr "technischster" Blastbeat. Hierbei werden Kickdrum (ebenfalls eine "One footed Blast technique) und Hihat/Becken simultan gespielt und die Snare immer auf die folgende 16tel gespielt.
Man stelle sich vor man spiele einen Single Stroke Roll mit der linken Hand auf HiHat und mit der Rechten Hand auf Snare und schlägt mit der Hihat auch gleichzeitig die Fußmaschine an. Die Geschwindigkeit dieses Blastbeats variiert meines Erachtens zwischen 180 (bei Blackmetal) und 240 (Bei Death Metal) Bpm.

PHP:
Hihat/Becken:o-o-o-o-o-o-o-o-o-o-o-o-o-o-o-o-
Snare:       -x-x-x-x-x-x-x-x-x-x-x-x-x-x-x-x
BD:          x-x-x-x-x-x-x-x-x-x-x-x-x-x-x-x-


Der "American" Blast:

Der American Blast ähnelt von der Ausführung her dem "Euro" Blast doch hierbei wird die Snare und Hihat/Becken gleichzeitig gespielt und die Fußmaschine (One Footed Blast) auf die Folgende 16tel Note im Wechsel gespielt. Die Geschwindigkeit liegt wie beim Euro Blast etc ebenfalls bei 180 bis etwa 240 Bpm.

PHP:
Hihat/Becken:o-o-o-o-o-o-o-o-o-o-o-o-o-o-o-o-
Snare:       x-x-x-x-x-x-x-x-x-x-x-x-x-x-x-x-
BD:          -x-x-x-x-x-x-x-x-x-x-x-x-x-x-x--

Der "Cannibal" Blast:

Der "Cannibal" Blast ist ein, von der Band "Cannibal Corpse" definierter Begriff und beschreibt einen "Bomb" Blast bei dem die Fußmaschine ein 16tel Pattern durchspielt oder die 8tel Pattern mit abwechselnder Fußarbeit (LRLR) umgesetzt wird. Diese Variation ist typisch für Cannibal Corpse und ein unverkennbares Markenzeichen ihrer Musik.
Viele Drummer haben diesen Beat, wegen der Einfachheit heutzutage ebenfalls übernommen. Gespielt wird dieser Blast ebenfalls zumeißt zwischen 180 und 240 Bpm.

1.Möglichkeit:
PHP:
Hihat/Becken:o-o-o-o-o-o-o-o-o-o-o-o-o-o-o-o-
Snare:       x-x-x-x-x-x-x-x-x-x-x-x-x-x-x-x-
BD:          xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx

2.Möglichkeit
PHP:
Hihat/Becken:o-o-o-o-o-o-o-o-o-o-o-o-o-o-o-o-
Snare:       x-x-x-x-x-x-x-x-x-x-x-x-x-x-x-x-
BD:          x-x-x-x-x-x-x-x-x-x-x-x-x-x-x-x-
             L-R-L-R-L-R-L-R-L-R-L-R-L-R-L-R-


Der "Smith" Blast / "Suffo" Blast:

Dieser Blastbeat wurde von Mike Smith (Suffocation) entwickelt und bezieht sich auf die Spieltechnik, mit welcher dieser Blast ausgeführt wird. Die Technik von Mike selbst stellt einen wichtigen Eckpfeiler für den Death Metal dar. Dieser Blast ist (theoretisch gesehen) das selbe wie der "Bomb" Blast bzw der "Cannibal" Blast. Snare, Hihat/Becken und Fußmaschine werden zusammen simultan gespielt deshalb werde ich hier auch keinen Code anfügen da Spieltechniken, die in Noten wiedergegeben werden so gut wie nicht verständlich sind ^^ . Der Blast erhällt die kurze Erklärung "Explosion hitting" also "Explosion schlagen" was so viel bedeutet dass das Schlagen der Snare, Becken/Hihat etc. darauf abzielt, so wenig Dynamik wie möglich zuzulassen und jeden Schlag so kraftvoll und "steif" wie möglich zu spielen.
Wikipedia sagt, dass Mike dabei eine idiosynkratische Technik mit Snare und Becken verwendet, bei der er mit seiner linken Hand, einen passiven Flick aus seinem Handgelenk (dabei ist eine nach innen gerichtete / rückläufige Bewegung des Handgelenks gemeint)kontinuierlich ausführt. Der Beat wird ebenfalls zumeißt zwischen 180 und 240 Bpm gespielt.

Da ein Code hier nicht wirklich gut das rüberbringen kann, was mit der Technik gemeint ist, hier ein Link zu einer seiner "Suffo" Blast Demonstrationen

http://www.youtube.com/watch?v=8KxvC-HBu_c


Der "Gravity" Blast:

Dieser Blast ist der schnellstmögliche Blastbeat und besitzt u.A. Bezeichnungen wie:
One Handed Roll, Gravity Roll, One Handed Blast.... =.=
Jedenfalls ist zu diesem Blast ein gewisses Maß an Technik und Umstellung vonnöten da dieser auf sehr unkonventionelle Art und Weise gespielt wird. Bei dieser Technik wird das Handgelenk steif gehalten (lediglich der Unterarm bewegt sich) und das "Rim" der Snare als Funglum benutzt sprich als Überrollpunkt. Während der Abwärsbewegung des Sticks lässt man nach dem Schlag den Stick am Rim "kleben" und bewegt die Hand weiter nach unten sodass die Stickvorderseite nach oben geht. Bei der Rückwertsbewegung zum Ausgangspunkt der Handstellung lässt man den Stick am Rim haften. Dabei schlägt der Tip des Sticks das Fell wieder an. Wiederholt man diese Bewegung so kann man die Doppelte Geschwindigkeit locker aufbringen. Der Nachteil dieser Technik ist der, dass man keine laute Dynamik erreichen kann. Folglich daraus dass man die Kraft des Handgelenks nicht mehr für den Schlag nutzen kann. Hihat und Bassdrum können variiert werden doch sind hier Grenzen gesetzt da man diese Technik ohne entsprechendes Rim leider nicht anwenden kann. Der Gravity Blast bewegt sich auf BPM Zahlen von 280 bis 360 Bpm, der Weltrekord hierbei liegt allerdings auf weit über 400 xD (so ein Schwachsinn)

PHP:
Hihat/Becken:o-o-o-o-o-o-o-o-o-o-o-o-o-o-o-o-
Snare:       xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx
BD:          x-x-x-x-x-x-x-x-x-x-x-x-x-x-x-x-

Hier nochmal ein sehr Lehrreiches Video. Für diejenigen die mein Fachgesimpel nicht verstehen können xD. ... .... Ist zwar in Schwedisch ist aber durch Hände und Füße des Erzählers kann man glaub ich sehr leicht verstehen was gemeint ist. ;)

http://www.youtube.com/watch?v=P2Z7eksx4ck


Der "Hyper" Blast:

Der Hyper Blast ist, wie von nyctalus bereits erwähnt ein, von Kataklysm entwickelter Begriff für einen Gravity Blast, bei dem die Fußmaschine lediglich auf jeden Viertel mitgespielt wird (Also folglich ein "One Footed Blast"). Kataklysm haben diesen sozusagen für sich selbst "poulär" gemacht. Der Hyper Blast bewegt sich folglich ebenfalls im Geschwindigkeitsbereich von 280 bis zu 300 Bpm.
Hier mal die Theoretische Ausführung:

PHP:
Hihat/Becken:o-o-o-o-o-o-o-o-o-o-o-o-o-o-o-o-
Snare:       xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx
BD:          x---x---x---x---x---x---x---x---


Auf meiner Reise nach dem Begriff "Hyper Blast" ist mir ebenfalls der Name eines anderen Death Metal Drummers über den Weg gelaufen. Der "Flo Mounier Sinature Hyper Blast"
Flo Mounier ist der Schlagzeuger der Band Cryptopsy. Dabei verwendet er während des Gravity Blasting lediglich die Variation seiner Becken statt der Hihat und das ist eigentlich schon alles falls ihr gedacht habt dass das was großartiges sei xD. Na gut in jedem Fall schon großartiger als der Kataklysm Hyper Blast. XD
Dieses Video hab ich dazu gefunden. Schaut mal bei 1:16 min. Das gibt Aufschluss ;)

http://www.youtube.com/watch?v=1ayqcCrSXfo&feature=related


Der "ultra fast Hyper" Blast:

Diesen äußerst gepushten Begriff habe ich nun lediglich bei der Band "The Berzerker" gefunden. Im Endeffekt ebenfalls nur ein Gravity Blast doch verwendet diese Band sehr viele Elektronische Einflüsse im Triggerbereich wodurch die Drumparts viel "Drums and Bass" lastiger werden und somit auch um eineiges steriler. Im Endeffekt ist das ganze aber nur Schwanzverlängerung die jene Leute beeindrucken soll, die von der Schematik keine Ahnung haben. :p



Und noch mein Schlusswort und zugleich Fazit zu dem Thema "Was sind Blast beats und wer hat sie erfunden"

Death Metaller heutzutage denken dass sie den konventionellen Blast Beat erfunden haben.
Das ist natürlich nicht wahr. Der Blast Beat wurde von Jazzern in den 50er und 60er Jahren erfunden und gespielt und zog sich nicht einfach nur als Fill durch die Kompositionen sondern sogar durch gesammte Verse und Überleitungen hindurch. Diverse Drumpatterns und Rhytmen wurden selbstverständlich anknüpfend an die kommende Zeit von anderen technischen Schlagzeugern weiterentwickelt. Während diese Technik dazu dient ein kraftvolles Klima innerhalb des Songs zu schaffen kann sie somit die gesamte Ausrichtung der Musik verändern.

Blast beats haben ihre Wurzeln genau so in Hardcore Punk als auch im Thrash Metal auch wenn in modernen Standarts gesehen die Snarearbeit tatsächlich aus den Snare Patterns im Jazzbereich übernommen wurde. Heutzutage werden Blastbeats prominiert im Death Metal, Metal, Black Metal und Grind Core eingesetzt da mit ihrer Hilfe die Geschwindigkeit, Dichte sowie Percussivität gesteigert werden kann. Selbstverständlich können sie auch in anderen Genres wiedergefunden werden. Sogar im Doom Metal xD. Der Blastbeat ist eine fundamentale Komponente von jeder Extremen Musik Art

Früher waren Blast Beats vergleichweise sehr langsam und weniger Präzise, verlichen mit den heutigen Standarts. Ein Blast Beat wird heutzutage, wie oben ersichtlich, normalerweise in einem Tempo von mindestens 180 Bpm und aufwärts gespielt und kann durch das Gravity blasting auf bis zu mehr als 400 Bpm, 8tel gesteigert werden. (Erklärung der Technik siehe oben Abschnitt "Gravity Blasts".

Falls jemandem noch weitere, noch ungenannte Blast Beats einfallen dann darf er hier gerne noch weiterführen :great:
 
Zuletzt bearbeitet:
Das sollte in die FAQ's aufgenommen werden :)
Saubere Arbeit, jetzt müsste es aber auch wirklich jeder verstanden haben.
 
ich kann dazu nur eins sagen:

*thumbs up*

Gute arbeit!
 
Sehr schöne Zusammenfassung Wintris!

... trotzdem noch ein kleines "aber": :D

Sehr viele Drummer (jedenfalls alle, die ich so kenne) spielen die ersten aufgezählten Blastbeats ("Bomb", "Euro", "American") mit zwei Füßen und nicht nur mit einem. Jedenfalls wenn es in sehr hohe Geschwindigkeiten geht...
Das spart einfach enorm Ausdauer, und klingt im Normalfall auch nicht merklich anders.

Die Blastbeats, die nicht mit Doublebass unterlegt sind, müssen also trotzdem nicht gleich zwangsweise "one-footed" gespielt werden.


p.s. Um Missverständnissen vorzubeugen: Mit "alle, die ich kenne" meine ich jetzt keine Berühmtheiten, sondern die Leute aus meinem Bekanntenkreis ;)
 
Natürlich^^ ich würde mir das Spiel dieser Blastbeats auch vereinfachen und eventuell variieren xD. Der Klangliche Aspekt der verändert wird, ob man jetzt mit einem oder mit zwei Füßen spielt ist so gering dass das vor allem bei Musikern die ohnehin einen Trigger benutzen überhaupt nicht auffällt. Der Blast Beat lässt ja wie man sehr gut sehen kann sehr viele Formen von Variation zu, soweit die durchlaufenden Snare Pattern beibehalten werden :great:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ha, der Avatar kommt mir doch bekannt vor! :)

Erzähl doch mal mehr darüber. Wie hat sich das entwickelt? Wie schnell hast du angefangne und wie schnell bist du jetzt? Irgendwelche Hindernisse? Wie hat sich auch deine Präzision entwickelt?

6 Jahre ist wirklich schon ne happige Zeit. Aber das dauert wohl... bin selber dabei, allerdings erst seit gut zweieinhalb Monaten. Erzähl einfahc mal ein bisschen... bitte. ;) Irgendwelche Tips?

aaalso, angefangen hab ich mit 14 als slayer mich überumpelt hat ;) hab diesen typischen ufdaufda dave lombardo blast bis zum erbrechen geübt. mit der präzision wars schwierig weil ich depp meistens kein metronom benutzt hab sondern "einfach drauf los" gespielt hab. die präzision kam dann mit der zeit hinterher. ein großer tipp is mit der band zusammenzu spielen oder dir ne winamp playlist erstellen und den darüber mit edrums zu spielen. geiler spaßfaktor. das größte hinderniss war die ausdauer. nur mit einer ausgereiften technik kannste die blasts vom speed halten. erst hatte ich blasen an den fingern, dann wurde die technik besser und jetz hab ich optimales feeling und kontrolle.
das meiste kommt irgendwie wirklich von selber.

ein weiterer tipp is der "gripmaster" von thomann. sehr geil zum muskeln aufbaun und aufwärmen. aber: nur durch spielen wird man besser und ausdauernder, der gripmaster kann nur muskeln aufbaun, aber schneller und präziser wird man dadurch net!

schaut euch sehr genau die videos auf youtube an, wie die drummer die fingertechnik oder sonst was benutzen. oder auch bei konzerten. ich weiß noch aufm fuck the commerce 04 hab ich bei allen bands die ich mir angeschaut hab hinterher die drummer ausgefragt wie sie denn blasten^^

und nochmal kann ich einfach nur das roddyforum empfehlen. gerade auch weil die meister roddy und kollias (nile) aber auch john von origin und hannes (ex-necrophagist) am start sind und fragen beantworten.

blastbeats sind geil. eine unglaubliche power und schnelligkeit geben ein übelstes feeling, nen "flash". ich verbinde sie noch mit grooves und ghostnotes für die abwechslung. aber das is natürlich eigener stil, jeder muss selbst wissen was er spielen will etc.

zu der frage der schnelligkeit. ich hab ja mit dem slayer uftaufta angefangen, wobei da eigentlich nur die rechte hand abging. später dann den normalen blastbeat geübt bis ich merkte, dass mitm handgelenk irgendwann schluss is. was macht man? ich bin ab 200 bpm auf finger umgestiegen, den rebound genutzt. momentan liegt meine grenze bei 320 bpm, wenn ich aber ausdauernd spielen will bei ca. 270 bpm.

extrem viel hilft ne durchdachte anordnung des sets und ne straffe fellspannung der snare für nen guten rebound. blastbeats sind halt extrem. es is ne einfach ne extreme technik. damit ist gemeint in sachen schnelligkeit und mühe alles reinzustecken, "in diesem gebiet des deathmetal" bis an die physischen grenzen zu kommen.
 
nach so einem schönen beitrag muss es gerade zu lächerlich erscheinen, aber:

maximum ist 320bpm?! das sind 1280 schläge in der minute - damit hälst du weltrekord!
 
ja, wenn er 16-tel spielt.
 
hm...320 Bpm find ich selbst für 8tel etwas übertrieben o_O.
Alles was schon bei 260-270 Bpm 8tel liegt kann man m.E. schon als "Rumgezucke" abtun :p und die Dynamik ist dabei, bedingt durch den immer kleiner werdenden Weg nicht mehr sehr wuchtig finde ich. (wobei das ja Geschmackssache ist)
Wenn man die Snare natürlich Pitcht dann ist das auch eine gute Möglichkeit eigene Einbußen in der Dynamik auszubessern. Ich persönlich halte nichts davon sich ausschließlich nur auf Rebound und Technik zu verlassen und die Finger Control Technik für solche Geschwindigkeiten zu verwenden weil ich finde dass das irgendwie einfach nicht "echt" ist wobei ich jetzt niemanden auf die Füße treten will :) . Vor allem wenn man sich den Suffo Blast anschaut wird man merken was das geile dran ist, auch wirklich EIER in den Blast reinzustecken. :great:

Ich glaube aber auch dass es nichts bringt sich darüber zu streiten welche Techniken nun am Besten für Blastbeats geeignet sind (Darauf bezogen dass das oben geschriebene nur meine Eigene Meinung ist). Diesbezüglich haben sich schon seehr viele Extreme Schlagzeuger gegenseitig zerfleischt aber im Endeffekt kommts nur darauf an wie man sein Zeug live bringt und wenn das stimmt, dann kann man nichts dagegen einwenden finde ich :)

Oh und noch was^^. Im Anhang an diesen Post möchte ich mich entschuldigen dass ich in einem anderen Thread in dem es um Blastbeats ging behauptet hatte, ich könne 8tel auf 280 Bpm spielen. Inzwischen habe ich gelernt dass die 10 Sekunden, die ich diese Geschwindigkeit mit biegen und brechen und vielen Sauberkeitsfehlern grade so halten konnte nicht ausreichen um dies offen und ehrlich behaupten zu können. Nichtsdestrotz habe ich inzwischen dank dem Vermächtnis der grandiosen Jazzer Buddy Rich und Jojo Mayer eine andere Technik gefunden mit der man 280 Bpm bis sogar 300 Bpm mit halben Kraftaufwand blasten kann, ohne ein Rim verwenden zu müssen, ohne sein Fell extrem hochzuschrauben und mit welcher man dennoch dynamisch kraftvolle Schläge von sich geben kann. Kommt ihr drauf was gemeint ist? :p
 
Nichtsdestrotz habe ich inzwischen dank dem Vermächtnis der grandiosen Jazzer Buddy Rich und Jojo Meier eine andere Technik gefunden mit der man 280 Bpm bis sogar 300 Bpm mit halben Kraftaufwand blasten kann, ohne ein Rim verwenden zu müssen, ohne sein Fell extrem hochzuschrauben und mit welcher man dennoch dynamisch kraftvolle Schläge von sich geben kann. Kommt ihr drauf was gemeint ist? :p
Vielleicht der "Mayer Stroke"? Ich hab die DVD... ist ja quasi Fingertechnik, wo man abwechselnd mit Zeige- und Mittelfinger spielt, deswegen leistet jeder Finger nur die halbe Arbeit. Meinst du das? Keine Ahnung, ob Buddy Rich sowas auch schon gemacht hat...

@Exodus: Schöner Post. Was denkst du über die Debatte "Fingertechnik gegen Handgelenk"? Meinst du man muss ab einer gewissen Geschwindikeit die Finger benutzen? Soweit ich weiß spielen sowohl Derek, als auch Herr Kollias hauptsächlich aus dem Handgelenk und das auch bis zu 270 bpm oder so.
Ich hatte bis vor ein paar Tagen noch eine Phase, dass ich unbedingt Fingertechnik lernen wollte. Ich finds nämlich cool, wenn es so aussieht, als würde nur der Stick sich bewegen... aber ich höre immer wieder dass man mit dem Handgelenk mehr Power hinkriegt.

Naja, ich krieg die Blasts eh erst bei 120-130 bpm hin, da brauch ich über Fingertechnik nicht nachdenken.

Aber zu den "Skank"-Beats nochmal (ufta-ufta): Ich kann die noch nicht schnell genug spielen, wegen mangelnder Ausdauer, würde aber gerne mal diverse Thrash Songs nachspielen. Ich weiß, dass die Beats bei Metallicas frühen Alben nicht ganz so schnell waren wie z. B. bei Slayer, aber irgendwie ist das immernoch zu schnell.
Ich denke da wäre es auch sinnvoll, wenn ich diese Push-Pull-Bewegung lernen würde. Im Moment klopp ich auf die Hat nämlich einfach nur drauf und da hat man nicht so lange Audauer, mangels Rebound. Aber da hab ich noch arge Probleme, weil die Bewegung sich nicht wirklich natürlich anfühlt... Hat jemand Tips, wie man sich das am besten aneignen kann?
 
Vielleicht der "Mayer Stroke"? Ich hab die DVD... ist ja quasi Fingertechnik, wo man abwechselnd mit Zeige- und Mittelfinger spielt, deswegen leistet jeder Finger nur die halbe Arbeit. Meinst du das? Keine Ahnung, ob Buddy Rich sowas auch schon gemacht hat...

Nein ich meinte eine andere Technik die sich nicht auf die Finger Control Analogie Bezieht :)
Ich meinte eigentlich die Push Pull Technik :)
Kann man aber nur auf die Hände übertragen werden heißt dass die Füße wohl oder übel trotzdem nur 4tel spielen können...
 
hm...320 Bpm find ich selbst für 8tel etwas übertrieben o_O.
Alles was schon bei 260-270 Bpm 8tel liegt kann man m.E. schon als "Rumgezucke" abtun :p und die Dynamik ist dabei, bedingt durch den immer kleiner werdenden Weg nicht mehr sehr wuchtig finde ich. (wobei das ja Geschmackssache ist)
Wenn man die Snare natürlich Pitcht dann ist das auch eine gute Möglichkeit eigene Einbußen in der Dynamik auszubessern. Ich persönlich halte nichts davon sich ausschließlich nur auf Rebound und Technik zu verlassen und die Finger Control Technik für solche Geschwindigkeiten zu verwenden weil ich finde dass das irgendwie einfach nicht "echt" ist wobei ich jetzt niemanden auf die Füße treten will :) . Vor allem wenn man sich den Suffo Blast anschaut wird man merken was das geile dran ist, auch wirklich EIER in den Blast reinzustecken. :great:

Ich glaube aber auch dass es nichts bringt sich darüber zu streiten welche Techniken nun am Besten für Blastbeats geeignet sind (Darauf bezogen dass das oben geschriebene nur meine Eigene Meinung ist). Diesbezüglich haben sich schon seehr viele Extreme Schlagzeuger gegenseitig zerfleischt aber im Endeffekt kommts nur darauf an wie man sein Zeug live bringt und wenn das stimmt, dann kann man nichts dagegen einwenden finde ich :)

Oh und noch was^^. Im Anhang an diesen Post möchte ich mich entschuldigen dass ich in einem anderen Thread in dem es um Blastbeats ging behauptet hatte, ich könne 8tel auf 280 Bpm spielen. Inzwischen habe ich gelernt dass die 10 Sekunden, die ich diese Geschwindigkeit mit biegen und brechen und vielen Sauberkeitsfehlern grade so halten konnte nicht ausreichen um dies offen und ehrlich behaupten zu können. Nichtsdestrotz habe ich inzwischen dank dem Vermächtnis der grandiosen Jazzer Buddy Rich und Jojo Mayer eine andere Technik gefunden mit der man 280 Bpm bis sogar 300 Bpm mit halben Kraftaufwand blasten kann, ohne ein Rim verwenden zu müssen, ohne sein Fell extrem hochzuschrauben und mit welcher man dennoch dynamisch kraftvolle Schläge von sich geben kann. Kommt ihr drauf was gemeint ist? :p

war auch auf 8tel bezogen, ich halte keinen weltrekord ;)
und ja, meine snare is sau hochgepitcht und noch ne holz piccolo dazu, die setzt sich einfach super durch und is natürlich auch sehr laut. ich versuche natürlich immer die gleiche dynamik beizubehalten, also gleiche lautstärke bei handgelenk und fingern. das funzt auch aus dem grund, weil ich persönlich wahnsinnig viele fills und beckenschläge integrier. bei jedem wechsel also zu nem becken oder ne tom kommt ein weiterer schuss blut in meine arme und ich kann fester mit den fingern blasten. die stickhöhe bleibt dabei gleich wie beim handgelenk spielen. bei mir isses also kein rumgezucke, durchaus viele drummer machen das aber sehr wohl, grad bei straighten blasts über ne längere zeit ohne fills kann man das beobachten. darauf steh ich auch net so, die power geht weg.

das mit der "blutzufuhr" is übrigens auch genau das prinzip der möllertechnik. (bei jedem 2. schlag den unterarm heben) sehr schön zu beobachten bei dave lombardo und dem decrepit birthdrummer.

gruß, rob
 
es gibt viele Blastbeat arten

aber am besten finde ich den, wo die BD 16-tel durspielt und die snare mit 8-tel und becken/ hi-hat 4-tel
 
Kennt jemand ein gutes video für die handgelenk technik?

Zu finger control find ich viel aber dazu irgendwie nix so richtig...

danke im vorraus!
 
Oder meintest du den Suffo Blast bei dem das Handgelenk die Gegenläufige Bewegung ausführt?
 
Hallo alle zusammen!
Ich weis ich grab mal wieder alte kamellen aus, aber hab noch was interessantes gefunden zu dem thema und wer was darüber lernen will!

Und zwar:
ein gewisser marco pitruzzella, besser bekannt als lord marco (drummer von zb braindrill) hat jetzt eine 45 minütige "instructional dvd" zum thema blast beats raus gebracht! name des ganzen: "lord of the blast" :)

Zum Inhalt einfach mal ein zitat:
"Lord Of The Blast" Death Metal Drumming Instructional DVD is 45 minutes long, goes over stretching, breathing, holding the drumstick, freehand technique, push pull, seat height, how i play double bass, hyperblasting, 'flying finger technique' and all the different blast beats...+ bonus footage."

Das teil kostest nur 15$+shipping was bei dem dollarkurs ja nich so die menge is!
Ich persönlich hab auch schon mal ein blick bei nem kumpel reingeworfen und ich werd mir das teil definitiv auch bestellen weil es echt hilfreich ist und der typ einfach nur gestört ist!! (inwieweit man jetzt wie er spielen will is ja egal aber krank is der trotzdem)...

Und damit sich alle die ihn nich kenn noch schnell nen bild machn könn:

http://www.myspace.com/lordmarc0
http://www.youtube.com/watch?v=oZnUmdtrbeo
http://www.youtube.com/watch?v=XAcYVObSmcA&feature=related

Viel spass! (und nein das is keine billige werbung sondern eine empfehlung ;))
 
Ne DVD vom ehemaligen Braindrill drummer? Saugeil xD . Was mich sehr Überrascht ist, dass er Push Pull und diverse andere Techniken lehrt, die ich bei seinen Braindrill Proben und Sessions nie gesehen habe :D... ich dachte dass er ausschließlich die Flying Finger Technique oder Gravity Blasts benutzt xD.
 

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