WIE muß ich technisch bei der "Neuaufnahme" von existierenden Liedgut vorgehen..

S
SEHRUM
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Benötige für meine tendenziell projektive Frage wohl einen etwas weitergespannten Rat, da ich auf diesen Gebiet der digitalen Verarbeitung von Akkustik/Musik, Anfänger bin und über kaum musiktheoretisches Know-how verfüge, nur eine gewisse allgemeine Musikalität und über das Grafikerdasein ein grundsätzliches Verständnis über digitale Datenverarbeitung:

Habe zu verschiedensten bekannten Liedern eigene teils kabarettistische bzw. comedyhafte Texte verfaßt, die sich im benannten Liedgut (selbst-)gefällig einzuklinken gedenken... *;O).
Nun gibt es nur teilweise karokehafte Instrumentalfassungen in unterschiedlichster Qualität...sonst nur Originalmitschnitte von Interpreten, wo der Livegesang "stört"...


  • Welche systematische Vorgehensweise ist empfehlenswert, wenn so eine Herangehensweise Neuland darstellt?
  • Welche Software zur "Neuvertonung" (Aufnahme) meiner Worte bzw. eventueller Unterlegung mit "moderner" Rhythmik verwendet man am sinnvollsten (Lernaufwand/Nutzen einer neuen Software)...?!?
  • Verfügt so eine Software über Möglichkeiten gewisse stimmliche Unzumutbarkeiten abzumildern + Videoberabeitung ...?!? *;O)
  • Wo gibt es unter Umständen eine breitere Auswahl an Instrumentalfassungen?

Bin über jede Anregung und dargebotenes Mit- bzw.Nachdenken sehr dankbar!

MfG
 
Eigenschaft
 
Also die Systematische Herangehensweise wäre, sich mit Aufnahmetechniken vertraut zu machen. :p
Zuerst einmal sollten wir deine Budgetgrenze besprechen. Alleine das Feature "stimmliche Unzumutbarkeiten" ausbügeln kostet in Vernünftiger Qualität schon mindestens 100 Euro (Melodyne Essential). Da ist dann der Rest der Hard-und Software noch nicht inbegriffen

Deswegen am besten eine Preisvorstellung, damit wir dich Sinnvoll beraten können. ;)

Was du grundlegend brauchst:
1. ein Mikrophon mit Stativ und Popschutz (nein das ist kein Verhütungsmittel:D, sondern eine Art Schirm. Der soll Plosive Laute unterdrücken). Am besten ein Großmembraner. Eine Spinne für Mikro sollte eigentlich nicht erforderlich sein. Es sei denn du spielst Elefant im Porzellanladen beim Einsingen:D)
2. Ein Audiointerface mit Mic Preamp und Phantomspeisung
3. Eine Software, die man in der Fachsprache als DAW oder auch Audio/Midi Sequencer bezeichnet

Zu deinem Vorhaben könnte man das Internet nach Midi Songs befragen. Da gibt es im Internet zu Hauf von bekannten Liedern.
 
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Soll das für die Öffentlichkeit bestimmt sein? Wenn ja, wirst Du wahrscheinlich rechtliche Probleme bekommen.
 
Also die Systematische Herangehensweise wäre, sich mit Aufnahmetechniken vertraut zu machen. :p
Zuerst einmal sollten wir deine Budgetgrenze besprechen. Alleine das Feature "stimmliche Unzumutbarkeiten" ausbügeln kostet in Vernünftiger Qualität schon mindestens 100 Euro (Melodyne Essential). Da ist dann der Rest der Hard-und Software noch nicht inbegriffen

Deswegen am besten eine Preisvorstellung, damit wir dich Sinnvoll beraten können. ;)

Was du grundlegend brauchst:
1. ein Mikrophon mit Stativ und Popschutz (nein das ist kein Verhütungsmittel:D, sondern eine Art Schirm. Der soll Plosive Laute unterdrücken). Am besten ein Großmembraner. Eine Spinne für Mikro sollte eigentlich nicht erforderlich sein. Es sei denn du spielst Elefant im Porzellanladen beim Einsingen:D)
2. Ein Audiointerface mit Mic Preamp und Phantomspeisung
3. Eine Software, die man in der Fachsprache als DAW oder auch Audio/Midi Sequencer bezeichnet

Zu deinem Vorhaben könnte man das Internet nach Midi Songs befragen. Da gibt es im Internet zu Hauf von bekannten Liedern.

Hi,
Also DIESE Beratungsbereitschaft habe ich einfach erstmal nicht unbedingt vorausgesetzt und hatte somit erstmal breitflächig "klein" mit meinem Begehr zu schnorcheln begonnen statt sofort tieferes apnoetauchen anzugehn ...

DANKE AUF JEDEN FALL BIS HIERHER SCHONMAL!
-------------------
Wollte eigentlich erstmal mit den vorhandenen Bordmitteln meines Laptops (W7 Ultimate, 2GB RAM, 32 Bit, 2Ghz) operieren...

Vermute mithin, daß der nachvollziehbare Hinweis eines Neumikrophons mitteilen soll, daß die Qualität eines Rechnermikros ungenügende Ergebnisse liefern würde, wobei mir hierfür natürlich JETZT ein subjektives Einschätzungsvermögen fehlt, wie ich es z.B. bei Bildern bzw. Animationen/Filme hätte...?!?
Am Rande sei vermerkt, daß es mir trotz einstiger Musicalteilnahme im Chor einfach an der nötigen Selbstverliebtheit fehlt, wie es manche Zeitgenossen an den Tag legen, wenn sie sich zB. bei DSDS darbieten, und man als Zuhörer zum Frendschämen/Wegschalten degradiert ist ob der kritikfreien Selbstausbreitung eben jener...:D Der Elefant vermeidet die Porzellanerei!

Naturgemäß ist man hierbei jetzt schnell vom hunderstel im tausendstel und versteht nicht alles:


  • Was hat man sich hierbei unter besagter Aufnahmetechnik vorzustellen ?
  • Was ist bitte "Ein Audiointerface mit Mic Preamp und Phantomspeisung" (hab ich auf die Schnelle jetzt noch nicht eruiert, werd es noch machen)
  • Beim 3. Punkt muß ich mich wohl auch erstmal zunächst in faktischer Bescheidenheit üben, da ich gelesen habe, daß man heute PCs und Macs mit entsprechender Hardware (hochwertige Audiokarte, die in meinem Rechner kaum erstmal eine Entsprechung finden wird, keinen Eintrag im Gerätemanager gefunden) und Musiksoftware (Ardour/kein Windows ???, MusE/Linux ???) auch DAWs (Digital Audio Workstation) nennt. Bin ja Anfänger, Verhältnismäßigkeit. Andere Windowsprogramme hierbei ???
  • Melodyne Editor hab ich mir dank deiner Anregung jetzt besorgt (Lauffähigkeit muß noch getestet werden) zudem ist es etwas verwirrend zunächst mal. ob der verschiedenen existenten Varianten; Melodyne editor = Melodyne assistant + Melodyne essential ??? (wobei wohl Melodyne Studio der große mehrspurenbewältigende Softwarebruder ist, auch des Preises wegens)

DANKE NOCHMALS!

- - - Aktualisiert - - -

Was hat man sich unter der Formulierung "rechtliche Probleme" vorzustellen...?!?

Es sei mir gestattet folgendes fragenderweise in den Raum zu werfen (http://www.myvideo.de/watch/8213345/Pussycat_Prolls_feat_Fifty_Sven_Du_Opfa):
Wie "löst" eine Caroline Kebekus nur beispielhaft hier jetzt genannt, so eine Hürde...?!?

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Soll das für die Öffentlichkeit bestimmt sein? Wenn ja, wirst Du wahrscheinlich rechtliche Probleme bekommen.

Was hat man sich unter der Formulierung "rechtliche Probleme" vorzustellen...?!?

Es sei mir gestattet folgendes fragenderweise in den Raum zu werfen (http://www.myvideo.de/watch/8213345/Pussycat_Prolls_feat_Fifty_Sven_Du_ Opfa):
Wie "löst" eine Caroline Kebekus nur beispielhaft hier jetzt genannt, so eine Hürde...?!?
 
Dein Rechner ist für dein Vorhaben schnell genug.

Du brauchst ein Gesangsmikro, ein Mikrofonkabel, ein Mikro-Stativ, einen Pop-Schutz und ein Audiointerface. Das Interface ist grob gesagt eine externe Soundkarte an die man ein Mikrofon anschließen kann. Außerdem brauchst du einen geschlossenen Kopfhörer.

Es könnte sowas sein:
https://www.thomann.de/de/audio_technica_at2035_bundle.htm (Mikro, Spinne, Stativ, Kabel)
https://www.thomann.de/de/tascam_us122mk2.htm (Audio-Interface)
https://www.thomann.de/de/superlux_hd660.htm (geschlossener Kopfhörer)

Zusätzlich brauchst du eine Aufnahme Software damit du deinen Gesang mit dem Playback mischen kannst. Für den Anfang wird eine Freeware Software reichen.
Entweder die einfach zu bedinende Software Audacity (http://audacity.sourceforge.net/download/) oder du nimmst direkt eine echte DAW (Digital Audio Workstation). zB Reaper 0.999. Das ist die letzte Reaper-Version die tatsächlich richtig kostenlos ist. (http://www.freewarefiles.com/REAPER-Last-Freeware-Version_program_43366.html)


Gruß.
 
Ok:gruebel:

Meine erste Frage ist jetzt: Was genau hab ich jetzt unter "ich habe mir Melodyne Editor besorgt" zu verstehen?
weil: Ich kann mir jetzt nicht vorstellen, dass du nur aufgrund meiner Anregung ein mehrere Hundert Euro Programm gekauft hast, ohne überhaupt Erfahrung mitzubringen oder generell eine Vorstellung zu haben, wie das Ganze abläuft. Und vor allem wo der Unterschied der verschiedenen Versionen liegt. Für dein Vorhaben würde Essential locher ausreichen. Under willst du Mehrstimmige Aufnahmen korrigieren? :confused:

Bevor wir jetzt weiter Diskutieren: In welchem Rahmen soll das Ganze stattfinden. Welche Qualität strebst du an. ?

OK weiter im Text.

Unter Aufnahmetechnik hat man sich die Verkettung aller handwerklichen Dinge vorzustellen, die zum Aufnehmen von Gesang und auch Instrumenten nötig sind.
- Software und Hardware zur Aufnahmen einrichten.
- Mikrophon anschließen und richtig Auspegeln
- Software aufnahmebereit schalten
- Aufnahme starten
- Singen
- Aufnahme stoppen
- Hoffen, dass es was geworden ist.

Das wäre so der ganz grobe Ablauf.

Da spielten dann auch so Dinge wie Raumakustik Optimierung, Wahl des geeigneten Mikrophons, Vernünftige Mikrophonvorverstärker uws eine Rolle. Allerdings sind das Dinge, die dann akut werden, wenn man eine möglichst hohe Qualität anstrebt

Audiointerface: Ganz einfach gesagt eine Soundkarte, die speziell für das Recording entwickelt wurde. Der Unterschied zu den Standard Soundkarten, die man so kennt (onboard oder sonstige Gaming Consumerkarten...Soundblaster XF-i sonstwas) liegt primär in den Anschlussmöglichkeiten. So liefert ein Audiointerface generell alle nötigen, professionellen Eingänge um Mikrophone, Instrumente und sonstige Schallquelle sowohl analog und häufig auch digital aufzunehmen und auch Wiederzugeben. Ab eine gewissen Preisklasse klingen die dann auch deutlich besser als besagte 0815 Karten.
Und hier reden wir dann auch von Mic Preamp. letzendlich einfach nur ein Vorverstärker für Mikrophone, die in der Regel in allen Interfaces eingebaut sind. Phantomspeisung ist für sogenannte Groß- und Kleinmembran Kondensator Mirkophone wichtig. Die brauchen Funktionsbedingt eine 48V Betiebsspannund
Die wird in der unteren Preisregion nicht von allen Audiointerfaces geliefert und somit ist das Benutzten eines Kondensatormikrophones nicht ohne zusätzliche Hardware möglich.

Von Vielen DAWs gibt es kostenlose Versionen. Studio one Free wäre da ein Kandidat. Wahrscheinlich würde dir schon Kristall Audio Engine reichen. Oder Samplitude 11 Silver. Alle kostenlos. Reaper ist günstig für rund 45 Euro zu haben.
 
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Ob der Fragestellung gedeuchtet es mir, in (hoffentlich) Kurzweil vermögender Darstellungsweise meine Ratschläge hier kundzutun.

Benötige für meine tendenziell projektive Frage wohl einen etwas weitergespannten Rat, da ich auf diesen Gebiet der digitalen Verarbeitung von Akkustik/Musik, Anfänger bin und über kaum musiktheoretisches Know-how verfüge, nur eine gewisse allgemeine Musikalität und über das Grafikerdasein ein grundsätzliches Verständnis über digitale Datenverarbeitung:


Da Du Dich mit Musikmachen und Aufnehmen von musikalischen + vertonten Ereignissen noch nicht viel beschäftigt hast, wird Dir nur der Weg bleiben, Dich intensiv in diese Materie einzulesen.
Wahlweise über Fachliteratur oder hier über das Board (https://www.musiker-board.de/recording-starter-rec/286538-knowledge-base-bitte-erst-lesen.html ).

Dies beantwortet z.T. Deine Frage des Threads: Wie muss ich TECHNISCH herangehen. (Dich hinreichend informieren unter Zuhilfenahme der mannigfaltigsten Informationsquellen.)


Kommen wir nun zu Deiner konkretiserten Fragestellung:

Habe zu verschiedensten bekannten Liedern eigene teils kabarettistische bzw. comedyhafte Texte verfaßt, die sich im benannten Liedgut (selbst-)gefällig einzuklinken gedenken... *;O).

Dies ist kein technischer Teil, sondern eine subjektiv empfundene Erwartungshaltung Deinerseites / Zuhörerseits.

Nun gibt es nur teilweise karokehafte Instrumentalfassungen in unterschiedlichster Qualität...
Welches Material ist hiermit gemeint? MP3-Dateien ohne Gesang, Midi-Dateien, Dateien für Karaoke-Software?


sonst nur Originalmitschnitte von Interpreten, wo der Livegesang "stört"...

Jetzt wird es gefährlich, da Du das künstlerische Gesamtergebnis des Interpreten komplett in Frage stellst. Das klingt für mich so, wie Haydn hat eine Sinfonie komponiert, aber das Orchester stört.
Die Original-Mitschnitte sind dann eigentlich die originalen Aufnahmen aus einem Tonstudio. Diese rücken das Audiomaterial aufgrund bestehender Verträge mit den Künstlern in der Regel nicht ohne weiteres heraus.

  • Welche Software zur "Neuvertonung" (Aufnahme) meiner Worte bzw. eventueller Unterlegung mit "moderner" Rhythmik verwendet man am sinnvollsten (Lernaufwand/Nutzen einer neuen Software)...?!?

Und hier fängt es leider schon an, kompliziert zu werden. Eine einfache Software erfordert "einfaches" Einarbeitungsvermögen. Eine Neuvertonung des Audiomaterials hingegen wäre am sinnvollsten mittels Recherche nach einer möglichst gefälligen Midi-Datei des Stückes, was dann in ein Mehrspuraufnahmeprogramm wie Cubase/Reaper/ProTools usw. importiert werden muss. Eine Mididatei enthält i.d.R. die einzelnen Spuren des Stückes, was es zu verhumorisieren gilt. Die Software ordnet nun aufgrund von Erkennungsmustern den Spuren die halbwegs richtigen Instrumentenklänge zu. (Zumindest bei mir mit Cubase).

Weil: Eine Mididatei enthält kein Audiomaterial, sondern nur Steuerdaten für Klangerzeugende Softwareinstrumente.

Das Einarbeiten in eine solche komplexe Software kann hingegen Wochen bis Monate dauern. Da gibt es nämlich ganz viele Funktionen zu erkunden. Dies wäre jetzt so, als wenn ich als Nicht-Grafiker von jetzt auf gleich Adobe Photoshop beherrschen wollte. Getreu dem Motto: Wie bilde ich Ebenen, Überblendungen, Farbverläufe, Was ist der Unterschied zwischen CMYK und #00000? usw....

  • Verfügt so eine Software über Möglichkeiten gewisse stimmliche Unzumutbarkeiten abzumildern + Videoberabeitung ...?!? *;O)

Kurze Frage, knackige Antwort: JA! Zumindest was die Klangbearbeitung anbelangt.
In Cubase und einigen anderen Programmen kann man durchaus Videodateien importieren, um diese dann nachzuvertonen. Eine eigentliche Videobearbeitung mit Schnittfunktion usw. obliegt dann der Spezialsoftware für VideoBEARBEITUNG.

  • Wo gibt es unter Umständen eine breitere Auswahl an Instrumentalfassungen?

Im Internet, beim Musikhändler Deines Vertrauens. Nun, die Recherche nach vermeintlich besser klingenden Versionen kann Dir niemand hier abnehmen.
Ich selber habe mal spaßhalber verschiedene Midi-Dateien von bekannten Songs heruntergeladen und verglichen. Da gibt es durchaus Unterschiede in der Interpretation des Originals:
Von grottenschlecht bis exakt nachgespielt.

ABER: Wenn Du eine Midi-Datei per Doppelklick öffnest, musst Du berücksichtigen, daß dann nur das sehr stark limitierte Soundspektrum des im Computer verbauten Audio-Chips mit Quäk-Sound zum Tragen kommt.
Wenn mittels einer DAW-Software die Steuerbefehle für Anschlagstärke, Tonhöhe + Tondauer mit einem professionellen virtuellen Instrument bestückt werden, so ist das Ergebnis um Welten besser!


Bin über jede Anregung und dargebotenes Mit- bzw.Nachdenken sehr dankbar!


Also, wie schon oben erwähnt:

1.) Du brauchst im besten Fall eine externe Soundkarte mit passendem Mikrofonanschluss und Phantomspeisung (ab ca. 100€ aufwärts, z.B. Tascam US-122mkII).
2.) Dann brauchst Du ein gutes neutrales Mikro, Stativ und Kabel (z.B. Audio Technica AT 2035, Ständer von der Firma K&M, Kabel von Cordial, einen Popschutz o.ä. - macht nochmal ca. 240€)
3.) Dann eine Aufnahmesoftware, die mit Midi und virtuellen Instrumenten umgehen kann (ab. ca. 50 Euro aufwärts)

Zwischenresultat: Hier handelt es sich um technische Herangehensweisen kombiniert mit monetären Grundbelangen.

4.) Vernünftige Midi-Dateien von Leuten, welche die Stücke/Lieder in einem Dir erträglichen Maße eingespielt/nachvertont haben.
5.) Das technische/analytische Verständnis Deinerseits, mit Audiomaterial so umzugehen, daß es sich "gefällig einzuklinken gedenken" vermöge.

=> Dies sind jetzt eher die Neu-Deutsch genannten "Softskills" Deinerseits: Rechervermögen, Analyse + Beurteilungsvermögen.


Eine von Dir angefragte rein technische Lösung gibt es nicht. Denn der Mensch bleibt Mensch.

P.S. Herzlich willkommen "an Board" !
 
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Ok:gruebel:

Meine erste Frage ist jetzt: Was genau hab ich jetzt unter "ich habe mir Melodyne Editor besorgt" zu verstehen?
weil: Ich kann mir jetzt nicht vorstellen, dass du nur aufgrund meiner Anregung ein mehrere Hundert Euro Programm gekauft hast, ohne überhaupt Erfahrung mitzubringen oder generell eine Vorstellung zu haben, wie das Ganze abläuft. Und vor allem wo der Unterschied der verschiedenen Versionen liegt. Für dein Vorhaben würde Essential locher ausreichen. Under willst du Mehrstimmige Aufnahmen korrigieren? :confused:


Also ein Freund hat mir kurzfristig, nachdem ich deine Mitteilung gelesen habe, besagte Software wegen eben meiner Anfrage, via Dropbox, übermittelt. Dies nachdem ich mich auf der Herstellerseite prinzipiell - aber sicherlich im Verhältnis zum Gesamtpotential des Programms eher oberflächlich - etwas über das Programm informiert habe.
Ich habe eine nüchterne Einschätzung über mein diesbzgl. Unwissen, die Übertragbarkeit gewisser Erfahrungen im grafischen Programmen was die optische Handhabbarkeit von Bedienoberflächen anbelangt und nicht zuletzt auch wegen beider eben genannter Gründe, eine gewisse positive Intuition und etwas Vorvertrauen (muß ich ja haben, sonst pendelt die Sinnhaftigkeit meiner Fragen gegen null) in die Fähigkeiten Desjenigen, der mir ja seine Zeit und Einschätzung angedeihen läßt!!! Aus welchen Gründen auch immer und auch wenn es etwas pathetisch klingt, wie ich es niederlege...: Also warum sollte ich nicht gewissen Ratschlägen unmittelbar folgen. Tue es ja nicht blind oder universell! ;)

Bevor wir jetzt weiter Diskutieren: In welchem Rahmen soll das Ganze stattfinden. Welche Qualität strebst du an. ?

Sehr gute Frage, die mir schwerfällt angemessen zu beantworten, da es mir an Erfahrungswerten diesbzgl. fehlt, die ich ja dann eben hiermit qualitativ benennen müßte. Aus der Hüfte geschossen, würde ich sagen brauchbar gut und nicht notwenigermaßen hochwertig. Mir geht es darum meine Idee verständlich, gefällig und bar potentieller Lächerlichkeit umzusetzen, sodaß der Inhalt einuigermaßen zum Tragen kommt, ohne durch die "Umsetzungstechnik" maßgeblich zu leiden...:cool:

OK weiter im Text.

Unter Aufnahmetechnik hat man sich die Verkettung aller handwerklichen Dinge vorzustellen, die zum Aufnehmen von Gesang und auch Instrumenten nötig sind.
- Software und Hardware zur Aufnahmen einrichten.
- Mikrophon anschließen und richtig Auspegeln
- Software aufnahmebereit schalten
- Aufnahme starten
- Singen
- Aufnahme stoppen
- Hoffen, dass es was geworden ist.

Das wäre so der ganz grobe Ablauf.


Danke für diese Richtschnur, so banal sie für den Geübten anmuten mag, für mich stellt sie eine Ereichterung dar, da sie den Weg zwischen mir und dem Horizont quantenhaft begehbar erscheinen läßt!!!

Da spielten dann auch so Dinge wie Raumakustik Optimierung, Wahl des geeigneten Mikrophons, Vernünftige Mikrophonvorverstärker uws eine Rolle. Allerdings sind das Dinge, die dann akut werden, wenn man eine möglichst hohe Qualität anstrebt

Audiointerface: Ganz einfach gesagt eine Soundkarte, die speziell für das Recording entwickelt wurde. Der Unterschied zu den Standard Soundkarten, die man so kennt (onboard oder sonstige Gaming Consumerkarten...Soundblaster XF-i sonstwas) liegt primär in den Anschlussmöglichkeiten. So liefert ein Audiointerface generell alle nötigen, professionellen Eingänge um Mikrophone, Instrumente und sonstige Schallquelle sowohl analog und häufig auch digital aufzunehmen und auch Wiederzugeben. Ab eine gewissen Preisklasse klingen die dann auch deutlich besser als besagte 0815 Karten.
Und hier reden wir dann auch von Mic Preamp. letzendlich einfach nur ein Vorverstärker für Mikrophone, die in der Regel in allen Interfaces eingebaut sind. Phantomspeisung ist für sogenannte Groß- und Kleinmembran Kondensator Mirkophone wichtig. Die brauchen Funktionsbedingt eine 48V Betiebsspannund
Die wird in der unteren Preisregion nicht von allen Audiointerfaces geliefert und somit ist das Benutzten eines Kondensatormikrophones nicht ohne zusätzliche Hardware möglich.

Von Vielen DAWs gibt es kostenlose Versionen. Studio one Free wäre da ein Kandidat. Wahrscheinlich würde dir schon Kristall Audio Engine reichen. Oder Samplitude 11 Silver. Alle kostenlos. Reaper ist günstig für rund 45 Euro zu haben.

Muß jetzt auch alle Antworten etwas für mich sieben, um eine gewisse Essenz und Marschroute zu generieren. Dies soll kein Maulkorb sein nur eine weiteres Zwischendanke!

- - - Aktualisiert - - -

...Komplett-Zitat entfernt...

Hi SEHRUM, hab mir erlaubt hier etwas zu kürzen, der Übersicht halber. Kleine Bitte: Wenn du dich auf bestimmte Absätze eines Beitrags beziehst macht es natürlich Sinn, diese zu zitieren. Aber einen Beitrag komplett zu zitieren nicht unbedingt, denn der steht ja schon komplett da im Thread und muss ja nicht doppelt auftauchen... das bläht optisch nur unnötig auf.
MfG, livebox



Danke für die umfassende Stellungnahme!


Es ging nicht darum, einem notwenidem indiviDUELLen Lernbemühen aus dem Weg zu gehn (Knowledge Base - Bitte erst lesen! berechtigt und ok), sondern es erstmal aufs notwendigste zu beschränken (zielorientiert), so wie ich eben in Photoshop schon mit 10% des Programmpotentials plus eben dem Menschen dahinter, weitaus mehr als eben nur 10% herauszuholen imstande bin. Jeder! Man muß ein Programm nicht in allen Untiefen kennen, um Vorzeigenswertes hervorzubringen. Es schadet sicher nicht, aber gerade in der Anfangszeit wirkt dieses Begehr eher unproduktiv und hemmend...

Welches Material ist hiermit gemeint? MP3-Dateien ohne Gesang, Midi-Dateien, Dateien für Karaoke-Software?
Habe bislang nur MP3-Dateien oder Videoaufzeichnungen zur Verfügung gehabt bzw an jene gedacht, da ich diesen Dialog ja erst gerade begonnen habe und mir andere Quellenmaterial und potentielle Vorteile gar nicht klar sind...?!?

Ich selber habe mal spaßhalber verschiedene Midi-Dateien von bekannten Songs heruntergeladen und verglichen. Da gibt es durchaus Unterschiede in der Interpretation des Originals: Von grottenschlecht bis exakt nachgespielt.
Ist nachvollziehbar! Wo lädst du bitte sowas runter?!?

Wie geagt danke für diese umfassende Antwort. Muß jetzt erstmal alles verdauen, will heißen in eine Art reduziertes Maßnahmenpaket ummodeln...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Reduziertes Maßnahmenpaket ist doch ganz einfach: Equipment besorgen und lernen es zu bedienen.

Wenn du uns einen finanziellen Rahmen sagst, dann können wir dir auch genauer sagen welche Geräte für dich in Frage kommen.


Zusammen 353€. Ist sowas für dich im Rahmen? Darf es mehr kosten? Bei weniger Budget kommt vielleicht Gebraucht-Kauf bei Ebay in Frage?

Beim Tascam US-122MK2 ist übrigens auch eine LE-Version von Cubase dabei. Cubase ist eine professionelle Audio-Software vergleichbar mit Photoshop. Die LE Version hat ein paar Einschränkungen jedoch wirst du erstmal nicht an diese Grenzen stoßen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vlt. hilft es, die zu den Gerätschaften genannten Dokumentationen zu lesen, da stehen die technischen Dinge + Abläufe drin, wie man mit einem Mikro und Interface in Verbindung (hier mit Cubase LE) aufnimmt:

Interface http://www.tascam.eu/de/docs/US-122MK2_Benutzerhandbuch_RevB.pdf

Interface + Cubase http://www.tascam.eu/sw/us-122mkii/CubaseLE4_Kurzanl_RevB.pdf

Bedienung Cubase: ftp://ftp.steinberg.net/Download/Cubase_LE_4/4.1.2.851/Docs_Deutsch/Getting_Started_de.pdf


Nach Mididateien kann man über Suchmaschinen suchen. Gebe z.B. den Titel des Songs ein in Verbindung mit dem Suchmerkmal ".mid".
 
Zu deiner Rückfrage wegen den rechtlichen Rahmenbedingungen:



Habe zu verschiedensten bekannten Liedern eigene teils kabarettistische bzw. comedyhafte Texte verfaßt, die sich im benannten Liedgut (selbst-)gefällig einzuklinken gedenken... *;O).

Es sei mir gestattet folgendes fragenderweise in den Raum zu werfen (http://www.myvideo.de/watch/8213345/Pussycat_Prolls_feat_Fifty_Sven_Du_ Opfa):
Wie "löst" eine Caroline Kebekus nur beispielhaft hier jetzt genannt, so eine Hürde...?!?


Da Du kein Cover anstrebst (du variierst den Text) tangiert dein Vorhaben das Urheberrecht. Entsprechend musst Du bei einer beabsichtigten Veröffentlichung (das ist alles was ausserhalb deiner vier Wände stattfinden soll und ist unabhängig davon ob kommerziell oder nicht) das Einverständnis des Rechteinhabers einholen. Wenn es sich um Musikstücke handelt deren Urheber deutsche Staatsbürger sind, dann ist es immer der Komponist ( = Urheber), da nach deutschem Recht das Urheberrecht nicht veräusserbar ist. Sollte der Urheber aus anderen Ländern stammen (etwas den USA) dann gelten mitunter andere rechtliche Regelungen, in einem solchen Fall könnte das Urheberrecht auch auch beim Verlag/Label liegen. Das ist im Einzelfall zu ermitteln.

Die Pussycat Dolls sind bei Interscope Records gesignt, welches ein Sublabel der Universal Music Group ist. Hier gilt also us-amerikanisches Recht. Die Pussycat Prolls Releases sind auf dem Label Groove Attack erschienen, entsprechend hat dieses die Rechteabwicklung mit der UVM übernommen, damit hatte Carolin (ohne "e" ;) ) selbst nicht wirklich was zu tun.
 
Ich denke mit MIDI-Dateien wirst du dich am Anfang unnötig überfordern.

Es gibt mehrere Seiten im Internet, die Instrumentalversionen von bekannten Songs zum Kauf anbieten.

Wenn du dort ein Playback kaufst, brauchst du es nur mehr in deine DAW (Audioprogramm) zu importieren, und brauchst dich "nur" mehr auf die Aufnahme und Bearbeitung deines Gesangs zu konzentrieren.
So würde ich zumindest mit deinem Vorhaben beginnen.
 

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