Einspielen eines Akkordeons

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Kerl90210
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Einen schönen guten Morgen und zwar wollte ich mal rumfragen wie ihr am Anfang eure Instrumente eingespielt habt, damit sie einen guten Klang wiedergeben, wie viele Stunden ihr dies am Tag getan habt und über welche Zeitspanne ihr das gemacht habt, weil ich finde einfach jeden Ton mit Balg auf und Balg zu bei jeden Register pro Tag zu spielen ist zu wenig natürlich sind Kommis die das Gegenteil beweisen auch erwünscht:)
 
Eigenschaft
 
Ich hab mein Akkordeon nicht "bewusst" eingespielt, ich hab das Teil einfach 2 Jahre vollkommen normal für mich (vielleicht 3-6h üben pro Woche und 3,5h+ Orchester/Unterricht) gespielt. Danach ist mir halt irgendwann aufgefallen, dass es irgendwie besser klingt als am Anfang :D
 
Wenn du dich bei einem neuen Instrument nur bemühst jeden Ton auf Zug und Druck in jedem Register etc zu spielen...wo bleibt dann der Spaß?:confused:

Natürlich benutzt man nicht alle Töne gleich oft und besonders die höchsten und tiefsten Töne im Diskant werden seltener gespielt, aber diese Töne kann man ja dann gezielt einzeln spielen. So ist das "Einspielen" sicher erträglicher für deine Ohren. ;)

LG Reija
 
Ich bin noch dabei, meine Borsini einzuspielen, hab sie ca. 1 Jahr, ca. 2 Jahre braucht es wohl.

Ich spiele bewußt einige Stücke, in denen möglichst viele Register zur Anwendung kommen und einige Stücke, bei denen ich die Wiederholung oktaviere - wenn`s geht, täglich. Auf diese Weise werde möglichst viele Einzeltöne und möglichst viele Stimmstöcke aktiviert, einfach so nebenbei beim Spielen.

Gruß von Doc_36 ;)
 
Ich bin noch dabei, meine Borsini einzuspielen, hab sie ca. 1 Jahr, ca. 2 Jahre braucht es wohl.

Hörst du jetzt schon klangliche Unterschiede? Das würde mich interessieren und wenn ja, wie wirken sich diese auf den bisherigen Klang aus?

Wird höchstwahrscheinlich schwer in Worte zu fassen sein den Klang zu beschreiben, aber vielleicht bist du so wortgewand und könntest deine Eindrücke hier noch posten?

LG Reija
 
...ich spiel ja nicht selber Akkordeon, aber wenn ich den Spielern glaube, von denen ich ausgehen kann, daß die wissen, was sie sagen, dann wird der Sound nach einer gewissen Einspielzeit "satter" und homogener.
Zumal es ja Geschäfte/Verkäufer gibt, die beim Verkauf eines Neuinstrumentes 2-3 "Inspektionen" einschl. Nachstimmen gratis im Halbjahresabstand durchführen.
 
an Reija, das ist ja nur die Erwärmung ^^ nach einen halben Jahr hatte ich das bei meinen letztem Akkordeon so gut drauf das ich das hätte im Schlaf spielen können.

Und an Doc, das ist eine interressante Idee aber doch spielst du da einige Töne viel öfter als andere und dadurch hat der Ton der öfters gespielt wurde nach einer gewissen Zeit einen satteren Ton und überzieht nicht mehr so schnell.
Und noch eine Frage, wie spielt sich deine Borsini so??
was für ein Modell etc, ich erbitte Infos :)

und an William Basie ich glaube Inspektion und Nachstimmen hat nichts mit einspielen zu tun stimmts??
(wenn ich falsch liege bitte entschuldigt)
 
Hm... meines muß wohl auch noch eingespielt werden. Direkt nach der Stimmung klang es super sauber, aber zuhause haben sich einige hohe Töne des 4-Fuß Registers und ein tiefer des 8-Fuß Registers verstimmt. Gerade beim Spielen ist aber der tiefe scheinbar wieder näher an seine Sollstimmung gerückt, da ich fast keine Verstimmung mehr höre. *gruebel*
 
Hallo,

Hm... meines muß wohl auch noch eingespielt werden. Direkt nach der Stimmung klang es super sauber, aber zuhause haben sich einige hohe Töne des 4-Fuß Registers und ein tiefer des 8-Fuß Registers verstimmt. Gerade beim Spielen ist aber der tiefe scheinbar wieder näher an seine Sollstimmung gerückt, da ich fast keine Verstimmung mehr höre. *gruebel*

da ist etwas dran. Ich habe auch schon Töne, die nicht mehr ansprachen (in der hohen Oktave im Piccolo-Register) durch gezieltes häufiges Anspielen wieder gangbar machen können - ich denke, daß der Effekt der selbe ist.
Wie wir ja vermutlich alle wissen, leiden Stimmzungen, wenn sie lange nicht gespielt wurden - somit wäre eine Einspiel-Phase und regelmäßiges Spielen logisch begründet.

Mit eigene Erfahrungen zum Einspielen kann ich leider nicht dienen, denn meine beiden Akkordeons (Hohner Concerto I und Hohner Morino VI N) waren jeweils Gebraucht-Käufe und somit schon gut eingespielt...

Gruß,
Wil Riker
 
an Reija, das ist ja nur die Erwärmung ^^ nach einen halben Jahr hatte ich das bei meinen letztem Akkordeon so gut drauf das ich das hätte im Schlaf spielen können.

Wie exzessiv betreibst du denn deine "Akkordeon-Einspiel-Technik"?

Einmal am Tag jeden Ton einmal auf Zug und Druck des Balges pro Register oder machst du mehrere Durchgänge? Weil das könnte ich mir nicht vorstellen und ich würde schier verrückt dabei werden.

Also Fazit:

Spielt ihr eure Instrumente schön ordentlich ein, damit ich sie euch irgendwann in einem tadellosen Zustand und mit guten Klang abkaufen kann.:D

LG Reija
 
Ich spiele - siehe Foto links - eine Borsini PL 4152 MC NS (41 Töne Diskant/52 Töne MIII) und bin damit sehr zufrieden. Die Nachstimmung nach 2 Jahren und nach 5 Jahren gehört beim Akkordeon-zentrum Brusch zur Garantie .

Die Nachstimmung setzt natürlich voraus, dass das Instrument erstmal ordentlich benutzt worden ist, um sich irgendwie zu stimmen. Dabei spielt sicher auch eine Rolle, wie die Luftzufuhr über Ventile, Kanzellen und Stimmstöcke sich einspielen. Ich spiele fast täglich, wenn auch nur 1/2 - 1 Stunde.

Ich wachse langsam immer besser mit dem Instrument zusammen, gerade in Feinheiten. Bestimmte Töne in einer MIII-Tonleiter benötigen z. B. etwas mehr Luft bzw. Druck, weil der nächste Ton aus einer anderen Kanzelle angeströmt wird. Wenn ich das spüre, kann ich das kompensieren.

Beim natürlichen Spielen von Stücken werden natürlich nicht immer alle Töne angesprochen. Aber wenn man dann mehrere Stücke spielt, auch in verschiedenen Tonarten, bewirkt das doch schon auf die Dauer eine Entfaltung des gesamten Klangs. Gestern ist mir bei eingeschaltetem 8` + Piccolo Register plötzlich bei einem cis aufgefallen, dass das Piccolo nicht mitklingt. Dann spreche ich diesen Ton zusätzlich etwas extra an, bis er mitmacht.

Gruß von Doc_36 ;)
 
an Reja, das geht ganz fix ^^ einfach einmal Tonleiter rauf und runter auf Zug und Druck, dauert 3 Sekunden, für jedes Register und dannach halt jeden Tag lange üben und am Anfang nicht gleich mit der Lautstärke übertreiben.

Und ein Großes Dankeschön an Doc36

mfg Andy
 
an Reja, das geht ganz fix ^^ einfach einmal Tonleiter rauf und runter auf Zug und Druck, dauert 3 Sekunden, für jedes Register und dannach halt jeden Tag lange üben und am Anfang nicht gleich mit der Lautstärke übertreiben.

Und ein Großes Dankeschön an Doc36

mfg Andy

Achso...:redface:

Und ich dachte du spielst jeden Ton einzeln auf Zug und gleich danach auf Druck und hörst dir dabei sofort an, ob es Abweichungen bei diesem Ton auf Zug oder Druck gibt. Weil diese Prozedur dauert natürlich länger.
War etwas verwirrt (wie immer). Oben genannte Vorgehensweise benutzt das Reija immer, wenn es gebrauchte Akkordeons durchspielt, um auf Nummer sicher zu gehen.

Die Tonleiter zu spielen dauert natürlich zeitlich gesehen nur einen Bruchteil für alle flinken Finger. Ich sehe schon...mein nächstes Akkordeon muß ich auch unbedingt mal als Neuinstrument erwerben. Ich werde euch in ca. 20 Jahren davon berichten, wenn ich genug gespart und eins gekauft habe.;)
(Für alle über 90 Jahre heißt es also: Durchhalten bis zu meiner Berichterstattung :D)

LG Reija
 
Ich hätte da ja ein Angebot für dich Reija.
Hab ein Weltmeister Cassotto 414 zu Hause stehn (in weiß, 2 Jahre alt)
welche auf einen neuen glücklichen Besitzer wartet.
Interresse?:)
 
Danke für dein Angebot, aber da gibt es einige Gründe wieso ich nicht zuschlagen kann / möchte:

1. Kein Weltmeister mehr, eines hatte mir gereicht :D
2. Kein Casotto
3. Kein Geld
4. Habe selbst noch ein Akkordeon zu verkaufen
5. Investiere jeden Cent den ich habe zur Zeit in mein Schlagzeug

LG Reija

P.S.: Kannst dein Weltmeister also noch ein paar Jährchen einspielen! ;)
 
Muss dich leider enttäuschen Reija,
aber muss jetzt ein neues Instrument einspielen.
Eine Pigini 55 De Luxe, einfach nur en Traum das Instrument.
 

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