Seit wann klingen eure Songs gut?

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Morgen Allerseits!

Fast genau einen Monat ist es her, seit ich mit dem Homerecording begonnen habe. Heute bin ich noch immer in meinem Keller, arbeite mit einem 560MHz übertakteten PC, einem DigiTech RP50 und einem Shure Beta 2, sowie ein bisschen Freeware(^^), Standardkopfhörern von einem Discman und einer Stereoanlage von Aldi zum Abmischen. Außerdem habe ich eine Onboardsoundkarte.

Jetzt wundern sich die meisten von euch, da ich für dieses Studio etwa 200€ (also für Mikro und Effektgerät/Instrumente nicht inbegriffen) ausgegeben habe, Gitarre, Bass, Schlagzeug, Vocals etc. selbst mit diesem "Equipment" aufnehme, aber seit etwa 2 Monaten (und 80 Songs später) unterscheidet sich der Sound von großen Studios für Laien, die ich frage, nicht mehr wirklich.

Was verwendet ihr so, bzw wie viel Geld habt ihr ausgegeben? Und wie stehts mit eurem Sound.

Und an alle die beginnen: Man braucht nicht viel Geld, aber noch viel mehr Ehrgeiz, Zeit, Übung und Geduld um seinen musikalischen Traum zu verwirklichen!
 
Eigenschaft
 
poste dochmal was.
Mit der Zeit wird dein Gehör besser und du wirst sehen, wie weit du von dem was du ansprichst entfernt bist. Ich dachte auch immer, mein Gott, was machst du für Vocalaufnahmen und das ohne Gesangskabine... naja, mittlerweile bin ich wieder auf dem Boden der Tatsachen :redface:
 
Ok, ich werd mal was posten... Ich habe ja nicht behauptet, dass meine Songs von Musikpros (oder?) wie euch als "guter Sound" bewertet werden könne, schließlich mache ich meine Musik für Hörer, und nicht für Musiker ;-)...

Wenn es dann Profimäßig wird, arbeite ich ja nicht mit einem PIII 560MHz und Freeware, oder?
 
Schön, dass Du sowas hier postest, das sollte so mancher mal lesen. Mir wird hier auch zu oft mit teurem Equipmentempfehlungen ums ich geworfen, ansttatt das man den leuten mal vorschlägt, es zunächst mal mit einfach mitteln zu probieren. Vor allem wenn hier viel mit gelesenem Halbwissen empfehlungen abgeben.
"Deine Soundblaster Audigy ist nicht für Recoding optimiert, damit wirst du keine ordentlichen Aufnahmen hinbekommen". Wahrscheinlich wird die person, die diesen Satz ausspricht, keinen Unterschied zu einer M-Audio Audiophile hören können... Hab es auch schon hier erlebt, dass sich dann Leute eine solche Recordingkarte gekauft haben, aber dann enttäuscht waren, dass es ja fast genauso klingt wie vorher.
Ähnlich das Gerede um 96KHz. Hier gibt es immer wieder Leute, die mit dem Recorden anfangen, aber unbedingt in 96KHz aufnehmen wollen, wegen besser Qualität und so...
Onboardsoundkarten sind tatsächlih nicht gearde optimal. Da hört man dann auch vielleicht auch als Laie, dass es etwas dumpfer ist oder mehr rauscht. Und sepzeille Mikrofoneingänge sind doch offensichtlich schlecht.
Aber alles, was über diesen PC-Multimediakram hinausgeht (sprich, was man in einem Musik-Shop kaufen kann) hat schon ein beachtliches Niveau. Auch Einsteigerequipment wie M-Audio Audiophile + Behringer UB/Yamaha MG...-PreAmps, oder günstige komplett-Interfaces wie das Tapco.USB sind wohl schon mehr als ausrecihend. Ich behaupte weiterhin, dass wohl nur ein Bruchteil der Homerecordler diese "Einsteigerequipment" überhaupt ausreizen. Da mangelt es woanders.
 
Ich war gerade vor kurzem wieder überrascht, was ich vor 1em Jahr gemacht hab` als ich nur den V-Amp und die M-Audio Audiophile 24/96 verwendet hab` (die ich nebenbei noch immer verwende, wenn auch nimmer so häufig - das Projekt S.A.W wurde ebenfalls mit dieser Karte produziert - Link unten zu finden) ... äußerst schöne Gitarrenspuren, die sich für dieses kleine Geld durchaus sehen bzw. hören lassen dürfen ... muss ich bei Gelegenheit mal uppen ...

Lasst euch nicht reinlegen ... ich kenne Leute, die Equipment bei der Hand haben, das eine Unmenge Geld gekostet hat, nicht damit umgehen können und dennoch davon überzeugt sind, dass nur etwas das sehr viel Geld gekostet hat, was bringt ...

Lg

Manuel
 
Mich freut es, dass andere ähnliche Erfahrungen machen oder gemacht haben.

Im Bezug auf teures Equipment (das ja immer von Beginn weg "empfohlen" wird), muss ich immer an alte Musikproduktionen denken, zB Elvis Presley... Schallplatten (Gesang links, Intstrumente rechts :D ) Ich weiß zwar nicht, welche Mittel, Mikros etc. die genau gehabt haben, aber ich glaube die damaligen Tontechniker, etc... müssen wahre Genies gewesen sein, und haben wahrscheinlich mit dürftigen Mitteln tolle Sounds gestaltet.
 
Meine Aufnahmen fingen nach 2 Jahren und komplett ausgewechseltem Equipment* an, besser zu klingen... mittlerweile sind sie am oberen Rand des zuhause mit Freeware machbaren angelangt.

* - z.B.:
… vorher Zoom 505II, nachher Boss Me-50, dann Digitech Grunge mit Mixer-Out
… vorher Stagg-Klampfe, dann Ibanez und ESP
 
By the way:

Ich hatte vergessen zu sagen, dass man auch auf Stereoboxen relativ gut mischen kann wenn man seine Ohren an diese angepasst hat ... ich hab` auf meinen billigen Boxen zuerst ein weitaus ausgewogeneres Verhältnis im Mix gehabt, weil ich einfach schon sehr lange darauf abgehört habe und so eigentl. gut beurteilen konnte wie die Instrumente klingen müssen um auch auf anderen System gut zu klingen - auf die Dauer zwar recht mühsam, aber wer nicht gerade das nötige Kleingeld zur Verfügung hat, kann auch mix Stereoanlagen mischen wenn er seine eigene gut kennt - ich habe auch auf den Nahfeldmonitoren ne ganze Weile gebraucht um zu beurteilen wie`s läuft - vor allem im Bassbereich hab` ich mir sehr schwer getan ... das mag aber auch daran liegen, dass ich keine optimalen Abhörverhältnisse habe :(

Lg

Manuel
 
Mit dem Stereoboxen muss ich dir wirklich zustimmen, man muss sie kennen. Ich hatte zu Beginn immer das Problem, dass meine Songs vor allem im Auto und auf Anlagen mit Subwoofer sehr dürftig geklungen haben. Durch viel Zeit hab ich dann auch meine Stereoanlage kennen (und lieben) gelernt, obwohl die Songs dann halt leider für mich immer noch am besten auf der Anlage klingen...
Und LilyLazer: dass ich vom perfekten Sound noch einen Berg entfernt bin, weiß ich natürlich. Ich habe ja auch gesagt, für Laien (also meine unmusikalischen Kumpels und meine Eltern :-( ), ist es nicht zu unterscheiden, ob ich es in meiner Schimmelgrotte aufgenommen habe oder ob dass nun eine "echte" Aufnahme ist...
 
glaub mir du wirst dich weiterentwickeln und neue ansprüche an dich selbst stellen.

hauptsache der spaß bleibt! viel glück
 
Mmm...LilyLazer, das neue Ansprüche an mich ist das, was mich überhaupt weiterentwickelt hat und ohne den UNGLAUBLICHEN Spaß und der Freude, hätte ich niemals neue Ansprüche gestellt (welch Teufelskreis^^)...
Danke, natürlich glaube ich dir!
 
Wo bleiben denn nun die Songs, die du posten wolltest?^^

SP
 
Kann mich dem nur anschließen =)
E-MU 0404 + SM57 nachbau von Kotec....lief alles, äußerst gut sogar =))
Naja nach und nach kann man ja aufstocken^^ ... allerdings dann wenn man auch Erfahrungen gesammelt hat. Und ich denke mal, dass es hier auhc genug beweise gibt, dass man mit preiswertem Equitment vernünftige Ergebnisse erzielen kann, daher ist ist wohl logischerweise meist keine Frage des Equitments, sondern eine Frage des Know-Hows.
 
hey hey
also ich hab auch vor ca. nem jahr begonnen mit dem recorden, da hab ich nämlich meinen laptop bekommen, meinen allerersten laptop :D
und dann hab ich ziemlich lange nur mit der onboardsoundkarte gearbeitet, war trotzdem aber total zufrieden mit meinen ergebnissen, auch wenn jede einzelne spur total rauschte ...
inzwischen besitze ich ein usb-interface und noch ein paar kleinigkeiten und bin überglücklich, dass sich mein sound noch immer so verbessert hat!
Heute erst hab ich mein altes Yamaha-Keyboard per midikabel ans interface angeschlossen und spiele mich gerade damit --> schon wieder öffnet sich eine ganz neue welt für mich, wie im traum :great:
ich will damit sagn, man lernt echt immer wieder dazu, auch wenn ich schon oft gedacht hab, dass man nicht mehr viel besser machen kann, und das find ich einfach geil !!!

und ja, poste mal ein demo bitte =)

lg punkbasss
 
Meine Aufnahmen fingen nach 2 Jahren und komplett ausgewechseltem Equipment* an, besser zu klingen... mittlerweile sind sie am oberen Rand des zuhause mit Freeware machbaren angelangt.

* - z.B.:
… vorher Zoom 505II, nachher Boss Me-50, dann Digitech Grunge mit Mixer-Out
… vorher Stagg-Klampfe, dann Ibanez und ESP

nur als kleiner Anstoß... bis vor kurzem dachte ich auch "mensch, mein Direct Out ist so genial, ich brauch doch keine Mikrofonierung für Gitarrensound"

hab dann aber nur spaßeshalber und sehr sehr provisorisch mit einem geliehenen Shure Beta 58A den Vox Amp meines Bruders abgenommen (wirklich sehr provisorisch, nichtmal mit Mikrostativ)

und hab dabei festgestellt, dass da doch einiges mehr an Druck rüberzubringen is, als das mein Sansamp PSA-1 bisher für mich leistet - und ich unterstell jetzt mal ganz dreist, dass der noch besser klingen wird als ein Digitech Grunge mit Mixer-Out (der Mixer-Out vom Vox AD klang übrigens grauenhaft was die Aufnahmetauglichkeit angeht :rolleyes: )
 
Ich hätte vielleicht noch erwähnen sollen, dass ich vor dem Direktweg erstmal Amps abgenommen habe. Allerdings bevorzuge ich bis heute sowohl zumAufnehmen als auch live den Kabelweg. Mit dem sogenannten "Druck" konnte ich noch nie was anfangen. Das ist meiner Meinung nach eine rein imaginäre Sache und läuft bei mir unter "Membrangeflatter und Gematsche".
Ist natürlich nur meine persönliche Ansicht.
 

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