Mic's für Vorträge ...

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Goldfish3473
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Hallo Forum,
ich habe mal wieder ne Frage ... :))
Ich möchte für unser Rednerpult zwei festinstallierte Mic's mit Schwanenhals kaufen und weiß nicht so weiter ... man hat mir das [FONT=¥ì¢¬¢¯o]BEYERDYNAMIC SHM203 empfohlen. Was hält ihr davon und gibt es evt. Alternativen dazu ? Zum Redner muß ich noch sagen, daß er eine ziemlich leise, schwache Stimme hat.[/FONT]
[FONT=¥ì¢¬¢¯o][/FONT]
[FONT=¥ì¢¬¢¯o]Dazu bräuchte ich noch ein weiteres Mic für Vorträge ... allerdings diesmal ein "portables" ... da hat man mir das [FONT=¥ì¢¬¢¯o]AKG C1000S MK III empfohlen. Kritik, Alternativen ?[/FONT][/FONT]
[FONT=¥ì¢¬¢¯o][FONT=¥ì¢¬¢¯o][/FONT][/FONT]
[FONT=¥ì¢¬¢¯o][FONT=¥ì¢¬¢¯o]Jetzt schon vielen Dank für eure Tipps !!![/FONT][/FONT]
[FONT=¥ì¢¬¢¯o][FONT=¥ì¢¬¢¯o][/FONT][/FONT]
[FONT=¥ì¢¬¢¯o][FONT=¥ì¢¬¢¯o]Gruß Christian
[/FONT]
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Eigenschaft
 
Hallo Goldfish,
ich war in der letzten Zeit öfters mal auf Vorträgen und Podiumsdiskussionen und kann wirklich nicht verstehen, dass man unbedingt fest installierte Mikrofone verwenden will. Die Redner haben idR keinen blassen Schimmer von Tontechnik und begehen ungewollt einen Fauxpas nach dem anderen:
- sich zur Leinwand umdrehen beim Vortrag
- schreiend durch die Gegend laufen (...weil der Ton weg ist, naklar)
- sich zum Mikro runterbücken (autsch!)

Es war ein SEGEN, als ein Techniker mal auf die Idee kam ein Funk-Ansteckmikrofon zu verwenden - auch wenn der Sound dann nicht optimal ist. Vielleicht mal drüber nachdenken! Ist auch Super-portabel!!!
Übrigens finde ich, dass das AKG C1000 einen zu dünnen Sound hat und insgesamt recht "lahm" klingt für Stimmen. Eigentlich sind da die dynamischen Sennheiser Miks recht unkompliziert. Probier die Miks unbedingt im Geschäft aus! Die Richtcharakteristik ist IMHO hier extrem wichtig (da punktet das AKG)!
 
hi!
harry hat dir ja bereits einen link zu einer älteren diskussion darüber gepostet.
prinzipiell sind alle systeme der gestandenen firmen empfehlenswert und bewegen sich in etwa im selben preisrahmen. also spricht auch nichts gegen das beyer.

zum handmikro möchte ich noch anmerken dass mir das akg c1000 eigentlich nicht "dünn" vorkommt. kommt aber auch drauf an was man mit dem eq vorhat.

trotzdem würde auch ich eher zu einem "stinknormalen" dynamischen vocal-mikro tendieren. alleine der geringere preis ist ein argument und für sprachaufnahmen sowieso ausreichend. z.b. das hier:
https://www.thomann.de/de/sennheiser_e825s_evolution.htm
 
Es gibt Redner, die wollen unter keinen Umständen irgendein Anclips- oder sogar Nackenbügel-Mikrofon. Diesen Anforderungen gilt es Rechnung zu tragen.
Ausserdem haben kabelgebundene Mikrofone in vielen Situationen Vorteile gegenüber drahtlosen Bodypacks.
Von normalen dynamischen Mikrofonen rate ich in Rednersituationen eher ab. Die funktionieren nur richtig bei entsprechendem Lippenkontakt - und das können 95% der Leute die vor so einem Rednerpult stehen nicht.
Wegen der ständigen Kopfbewegungen rate ich daher auch zu 2 Mikrofonen.

Bei uns gibts jedenfalls keine Probs, alle sind glücklich.
Das C1000 ist zwar kein schlechtes Allround-Mikrofon, ist jedoch in Rednersituationen feedbackanfällig, da hier der Gainpegel in aller Regel recht hoch sein muss.
 
Das mit dem "Lippenkontakt" kann ich nicht bestätigen. Die Richtcharakteristik hat doch nichts damit zu tun, ob's ein Kondensator- oder ein dynamischen Mikrofon ist, oder? (Korrigiert mich...) Klar such ich mir für Vorträge ein Mik aus, was auch in der Entfernung noch passabel klingt. Darum ausprobieren...
Einziger Bonus von K-Miks ist, dass es normalerweise keinen so ausgeprägten Nahbespechungseffekt gibt - nur für denn Fall, dass einer so nah rangeht. Aber das ist eher ungewöhnlich für Nicht-Musiker. Die Sennheiser Dinger haben bei meinem letzten Vortrag (auf dem ich war) eine ganz passable Vorstellung abgeliefert.
 
o.k. - "Lippenkontakt" war evtl. etwas krass ausgedrückt
Die übliche Rednersituation ist die, dass ein relativ kleiner Saal - sagen wir mal bis ca. 300 Personen - beschallt werden soll. Die Boxen stehen meist etwas ungünstig, nicht weit vom Pult entfernt. Die Redner halten meist ca. 30-50 cm Abstand zum Mikrofon. Um das noch einigermaßen verständlich zu übertragen versagen die meisten dynamischen, weil sie nicht fein genug auflösen.
Daher sind die meisten Rednermikrofone auch Kondensatoren. Und die haben wiederum meist das Feedback-Problem. Eine sehr gute Figur machen da durchaus auch typische Gesangsmikrofone wie z.B. das AKG C535 oder das C5900.
Jetzt geht es aber bei einem Rednerpult oft auch noch um die Optik - d.h. so ein "Klotz" vor dem Mund des Redners macht einfach keine gute Figur. Daher sind unauffällige Schwanenhalsmikrofone hier eine gute Wahl. Und mit dem Shure haben wir für diesen Zweck einen Treffer ins Schwarze gelandet.
Sieht unauffällig aus und überträgt auch noch mit relativ weitem Sprecherabstand sehr gut - auch wenn die Boxen nur 5 Meter entfernt stehen. Mit dynamischen Mikrofonen erzielen wir diesen Effekt nicht - alles mögliche schon getestet.
 
sorry, aber
wenn ein dynamisches mikro "lippenkontakt" benötigt, dann würden ein großteil der reportagemikros und mikros bei pressekonferenzen (inkl. georgy bush ;) ) nur mist aufzeichnen.

also, das "lippenkontakt"-gerücht ist natürlich nur ein gerücht... :rolleyes:
ein guter sänger spielt mit einem mikro um den nahbesprechungseffekt auszunützen, und normalerweise wird ein abstand von mikro zu lippen von ca. 5-10cm empfohlen.
(außer man will beatboxen, growlen etc. ;) )

ps @ harry:
er will schwanenhals UND handmikro. in summe also 2 mikros.
 
sein guter sänger spielt mit einem mikro um den nahbesprechungseffekt auszunützen,
akzeptiert - aber für den geforderten Einsatz trifft das halt nicht zu - den meisten Rednern ist ein Mikrofon ein Greuel und die sind froh, wenn sie ihre Rede reden können.

und normalerweise wird ein abstand von mikro zu lippen von ca. 5-10cm empfohlen.
absolut korrekt - erfahrungsgemäß halten die (meist sehr ungeübten) Redner jedoch so weit Abstand, dass man da bei beiden Zahlen noch eine 0 dazuschreiben muss. Daher brauchen wir dafür halt dafür geeignete Mikros. Und normale Gesangsmikros - ausser den beiden von mir genannten (und natürlich noch einige andere in derselben Klasse) - scheiden üblicherweise aus. Meine Erfahrung.

er will schwanenhals UND handmikro. in summe also 2 mikros.
ah - jetzt ja. Na dann: das von mir verlinkte Shure als Schwanenhals und das C1000 nur bedingt.
Nochmal meine Empfehlungen fürs Handmikro: AKG C535 oder C5900. Wir haben ebenfalls beide als Funkvariante - und die gehen wirklich sehr gut für Redner.
AKG C-535 EB
AKG C-5900 M
 
Hallo Christian,

also ich würde eventuell zum SHM 204XD (3.5mm Durchmesser vom Schwanenhals-sieht eleganter aus) oder zur SHM 800 Serie greifen. Weitere Alternative wäre unser MC 930 Echtkondensator als Schwanenhalsvariante SHM 930.

Liebe Grüße

Bernd
 
Fürs Rednerpult würde ich auch zwei Kondensatorsschwanenhälse nehmen. Zum warum ist schon genug geschrieben. Die von AKG sind imho sehr gut. Als Hand heldwürde ich eventuell zum dynamischen greifen, nicht aber zum C 1000. Als Dynamisches würde ich mal das Opus 89 von Beyerdynamic für diesen Zweck empfehlen. Es ist recht feedbacksicher und klingt gut. Ein anderer Tipp wäre das OM6 von Audix. Das feedbacksicherste dynamische Mikro, das ich kenne.
 

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