wieso sind klassik cds teurer?

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hallo zusammen, ich hatte letztes mal in der physik ein streitgespräch mit meinem lehrer.
unsere zentrale frage war: wieso sind klassik cds teurer als z.b. eine pop-cd?

liegt es an der technik, oder eher an der "künstlerischen leistung" oder an was auch? was ist eure meinung?

der lehrer redete von DDD-Wandlung, anstatt die im pop eingesetzte ADD wandlung...doch dies leuchtet mir nicht so ein, wieso man bei pop die schlechtere ADD nehmen sollte...

greeetz

edit: ähhh mühsam, wieso lese ich den titel nie, bevor ich poste, titel ist natürlich: WIESO sind...wäre nett, wenn das rasch ein mod ändern würde...
 
Eigenschaft
 
Hm, aus der Hüfte:

- der Aufwand ist höher, ein Orchester kostet pro Tag massiv Geld
- es werden idR studierte Tonmeister herangezogen, die verlangen vmtl. auch mehr als der gemeine "Audio Engineer"
- ganz schlicht aus den Gesetzen des Marktes: die Nachfrage ist relativ gering (behaupte ich mal) im vgl. zu "Pop-CDs" = kleine Auflage. Außerdem ist bei Klassik ja nicht ständig Nachschub da (das Genre ist ja quasi "tot" auf weiten Strecken), sprich es muss eben auf einen Schlag möglich sein die Kosten zu decken.

Ich glaube kaum dass es etwas mit irgendeiner Wandlung zu tun hat...und was soll denn bitte "DDD" sein?:confused:

EDIT: Ich beziehe mich jetzt auf eine normale Stereo-CD. Bei der Klassik wird ja glaub ich zunehmend ganz gerne Sourrond gemischt (Super Audio-CD etc), aber auch da sehe ich im Vergleich zum "Pop" nicht unbedingt einen Mehraufwand der einen Kostenunterschied ausmachen würde.
 
ICh finde auch, dass ein 100- Mann Orchester mehr kostet, als eine 5- köpfige Band.

Auch der Andrang ist nicht so groß. Noch dazu gibt es auch bei klassischen CD´s ziemlich krasse Preisunterschiede. Z.B.: kostet ein schlechteres Orch. weniger ein besseres mehr.. logisch aber wahr... Das alle klassischen CD´s teuer sind, kann man also nicht sagen...
 
was soll denn bitte "DDD" sein?:confused:


Hi,

das bedeutet "D"igital aufgenommen, "D"igital gemastert/bearbeitet und "D"igital ist das Endprodukt. So ungefähr jedenfalls.

Ich habe eine CD von 1990 mit Orgelmusik aus den 60ern. Da steht ADD drauf. Also Analog aufgenommen, gab ja damals auch noch nix anderes, und später für die CD Digital weiterverarbeitet.

Bei Schallplatten und Audiokassetten dürfte das dann AAA oder ADA bzw. DDA sein.

Gruß,
en
 
Kfir,
hör zu und les gewissenhaft mit, hier kannst du was lernen;):)
 
Ah, I see...:)

Aber im konkreten Kontext ist das doch trotzdem Käse...was heißt denn "digital" oder "analog" aufgenommen...heute is alles "DDD", höchstens vielleicht "DD(A)D" ;), wenns dann mal durch ne Bandmaschine gejagt wird...
 
... Z.B.: kostet ein schlechteres Orch. weniger ein besseres mehr...
:cool:
Das Label NAXOS bringt viele Aufnahmen für rd. 10€ heraus - was aber durchaus nicht auf ein schlechteres Orchester schließen läßt.
Nur sind z.B. die osteuropäischen Orchester deutlich preiswerter. ;)
Dazu ev. noch Chor und Solisten...

Die tontechnischen Kosten bei einer gut 1stündigen CD-Produktion (Equipment, Tonmeister, Aufnahmeleiter, Studiozeit) liegen etwa bei 2500 - 5000€ + Presswerk.
DDD, ADD, Wandlung...:screwy: , Quatsch, der Lehrer hat da wohl keine richtige Peilung...:D

Und so groß sind die Preisunterschiede ja manchmal auch nicht, die zuletzt erschienene Scheibe der EAV hat mich knapp 26€ gekostet. Na gut, war ja auch eine Dreier...
 
Liegt Glaube ich auch an der Gema und ausländischen Pendants???:confused: Zwischen E- und U-Musik werden ja auch unterschiedlich viele Punkte vergeben. Kann auch sein, dass das Schwachsinn ist. Also nicht gleich hauen. :p

DerElk
 
vielleicht liegts auch an der käuferschaft:
die klassische musik hat eher etwas "gesetztere" leute als anhängerschaft die nicht so die download cracks sind. auch dürfte es schwerer sein ein eher unbekanntes konzert von vivaldi im freundeskreis aufzutreiben. (und auch die tauschbörsen werden sicherlich da nicht viel anbieten). da muss man vielleicht weniger "preispolitik" betreiben - also den preis so niedrig wie möglich ansetzen damit mehr leute kaufen.

klar könnt ihr jetzt sagen dass auch bei rock und popalben die preispolitik nicht sehr kundenfreundlich ist aber das sollte nur zur verdeutlichung dienen.
die zielgruppe der klassik hat oftmals kaum ne andere wahl als zu kaufen:redface:



wobei ich bisher alles an klassik nur aus bibliotheken ausgeliehen hab:D
 
Gegen die Theorie, dass es am teureren Orchester liegt spricht aber, das es in den teuren Preissegmenten auch Cds Solistischer Musik gibt. und ein Solist müsste ja sogar billiger sein als eine 5 Köpfige band.
 
sorry zusammen, ich hatte die diskussion ein bisschen verschlafen, obwohl ich threadsteller war :D

aber interessanter punkt von kleinershredder. ich hatte die gleichen argumente wie ihr...halt orchester usw...
jedoch hat leider mein lehrer das gleiche argument gebracht wie kleiershredder...
mein vater (musikwissenschaftler) meint jedoch, dass es wie schon erwähnt, eine sache der nachfrage der käuferschaft ist! (also der hauptfaktor)...

ja tonstudio, er hat auch gesagt, er schnalle das thema nicht so, aber er habe so etwas in ner zeitschrift gelesen (leider wusste er nicht mehr wo ^^)...

greeetz
 
Klassische Musik ist teurer weil man Rücklagen für die Hörer bilden muss, die nach zweimaligem Hören blutige Ohren kriegen und den Hersteller verklagen :D

Ist doch garnicht so schwierig, denkt nicht immer zu kompliziert :rolleyes:
 
Klassische Musik ist teurer weil man Rücklagen für die Hörer bilden muss, die nach zweimaligem Hören blutige Ohren kriegen und den Hersteller verklagen :D

Ist doch garnicht so schwierig, denkt nicht immer zu kompliziert :rolleyes:

Einer der dümmsten Kommentare seit langem hier im Forum. :redface: Davon mal abgesehen:

Bei Klassik CDs ist das wie mit anderen Produkten auch: Es gibt sehr preiswerte Produkte und sehr teure. MAn bekommt z.B. sämtliche Klavierwerke Werke des spanischen Komponisten Enrique Granados auf 6 CDs für 9 Euro. Und man kann für eine Einspielung eines weltbekannten Orchesters 20 Euro hinlegen.

In vielen Fällen ist das kaufmännich gesehen eine Mischkalkulation. Das ist nicht anders als zwischen Aldi und Feinkostladen.

Übrigens: Die zahlenmäßige Überlegenheit eines Orchesters wirkt sich kostenmäßig gar nicht so derbe aus. Es gibt Bands, die werkeln Wochen und Monate in teuren Studios. Das Orchester füllt die selbe CD-ZEit in wenigen Stunden. 4, 5 Stunden absolut perfekt spielen ist deren täglich Brot.

Es gibt Orchester, die recorden am Fließband. Andere Produktionen mit bestimmten Werken werden wiederum sehr aufwändig geplant, evtl. sind dabei dann noch Stars mit teueren Verträgen beteiligt.
 
Klassische Musik ist teurer weil man Rücklagen für die Hörer bilden muss, die nach zweimaligem Hören blutige Ohren kriegen und den Hersteller verklagen :D

Ist doch garnicht so schwierig, denkt nicht immer zu kompliziert :rolleyes:
Denkst du das war witzig ? Nein, war es nicht. :rolleyes:

In vielen Fällen ist das kaufmännich gesehen eine Mischkalkulation. Das ist nicht anders als zwischen Aldi und Feinkostladen.
So sehe ich das auch. Es kommt da ganz drauf an,
von wem man was im Laden stehen hat.
 
Klassische Musik ist teurer weil man Rücklagen für die Hörer bilden muss, die nach zweimaligem Hören blutige Ohren kriegen und den Hersteller verklagen :D

Ist doch garnicht so schwierig, denkt nicht immer zu kompliziert :rolleyes:

es gibt leute, die denken zu viel....andere denken gar nicht, sondern schwafeln nur blödes zeugs...da sind mir die denker lieber


greeetz
 

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