Ein fetziger Blues...

KlausP
KlausP
HCA Gitarre
HCA
Zuletzt hier
14.07.11
Registriert
25.01.04
Beiträge
6.071
Kekse
13.236
Ort
Franken
Hallo, liebe Blueser

ich habe mal eine Impro auf ein Blues-Traditional aufgenommen.

3 Minuten Gitarrensolo, ganz schön anstrengend :D

Ein paar Fehlerchen sind drin, aber die habe ich bewußt stehenlassen, minutenlang improvisieren und dabei fehlerfrei bleiben ist ganz schön schwierig, dafür ist es authentisch.

Ist auch gleichzeitig eine kleine hommage an eine bekannte englische bluesband die in den 60ern wirklich Feuer auf die Bühnen gebracht hat....

Gitarre ist eine Gibson Les Paul Studio Bj. 97,. ich finde sie klingt wirklich exzellent und sahnig, das Stück ist durchwegs auf dem Steg-pickup gespielt.

Sound ist mit ganz wenig gain, der kommt von einem Marshall Modell des Tech 21 TRI-OD Preamps, aufgenommen mit dem Zoom MRS-8 unter Zugabe einer Prise Reverb und Delay.

Wer Details zu der Spielerei haben möchte kann mich gerne fragen.

Viel Spaß damit!

Bittte auf dieser Seite den Link anklichen zum Anhören!

http://www.klauspmusic.de/Blues.htm
 
Eigenschaft
 
Hi Klaus,
ein schöner Weihnachtsblues. ;) Ich würd mal auf Cream tippen. Gefällt mir gut. Schöner Sound. Woher kommt das Backing? Selbst erstellt?
lg,
t.
 
das backing ist selbst erstellt. Ich habe mit meinem Zoom Multitracker das Drumloop programmiert und einen echten Bass dazu gespielt.
 
Gut, das dacht ich mir beinah. :) Die drums klingen sehr speziell find ich, irgendwie "anders". Mir fällt es schwer das in die richtigen Worte zu packen. Ich glaube zu einem andren Track würden die nicht so passen, hier hingegen ist es optimal.
 
E.C. "Steppin' out" lässt grüßen :)

Der Sound triftt die 60er-Zerre ganz gut, ist für meine Geschmack aber etwas zu harsch und statisch. Lass Die Gitarre ruhig etwas mehr strahlen.

Längere Impros haben ja so ihre Tücken. Da ist es gut, vorher noch mal seine vorhandenen Ausdrucksmöglichkeiten Revue passieren zu lassen: Lagenwechsel; Doublestops in Terzen, Quarten, Sexten, Oktaven; Dynamik; Achtel, Viertel, Triolen, Shuffle, Pausen; Motive + Motivvariationen; Tension-Notes; Anschlagsvariationen; und/oder was man sonst noch so anbieten kann. Oft kann man viel mehr als man denkt und spielt, wen man es sich bewusst macht.

Ein guter Weg ist da schon mal, was Du ab dem 3. Chorus machst: Bewusster Wechsel von der Moll-Penta in die gr. Terz, da hört man das gezielte Gestalten.
 
Die Gitarre finde ich eigentlich ausnahmslos Top und so richtige Verspieler sind mir dann im Songfluss auch garnicht aufgefallen.
Das Ende kommt nur bisschen abrupt, da fehlt irgendwie was.

Ansonsten finde ich die Drums recht schlecht vom Sound und an sich eintönig.
Wenn die etwas abwechslungsreicher wären, würde das ganze auch nochmal aufgewertet.
 
danke für die Tips und Kommentare!

Mit den Drums, gebe ich zu habe ich mir wenig Mühe gegeben.
Ich war froh als ich das Grundpattern beisammen hatte, der Rhythmus ist etwas "tricky" für einen Drum-Laien wie mich.
 
Ich war froh als ich das Grundpattern beisammen hatte, der Rhythmus ist etwas "tricky" für einen Drum-Laien wie mich.

Vor dem Problem steht man ja häufiger, wenn man mal spontan was machen will und nicht zig Tage Zeit hat. Gerade die Drums kosten dann enorm viel Zeit, sobald man sich sagt: "OK, ich mache das jetzt mal richtig". Als Drum-Fan stecke ich dann so richtig in der Zeitfalle.

Allerdings gibt es schnelle Kompromisslösungen (hängt von der Chorusstruktur ab) - eine Art umgekehrter Kernspaltung:

4-taktiger Loop, der am Anfang auf der 1 ein Becken hat und am Ende von Takt 4 einen zusätzlichen Snareschlag sowie dort und evtl am Ende Takt 2 eine BD-Variation.

Nun 2 x 4 zu einer 8-taktigen Gruppe machen.

Die zweite 4er-Folge der 8er Gruppe bekommt ein variertes Ende.

Nun die 2 x 8 zu 1 x 16 Takten verbinden. Die 16er hintereinanderhängen.

Im 2. 16er Loop Takt 16 variieren. usw.

Auf diese Weise bekommt man relativ schnell etwas Variation in das Demo rein rein, ohne sich zeitlich zu sehr zu verkaspern. Man kann bei übreschaubarem Zeitbedarf selber bestimmem, ob man in 4er, 8er, 16er-Gruppen arbeitet und wo und wieviel man variiern will. Wobei ich jetzt von Midi-Schnürsenkeln in Cubase ausgegangen bin. Schnell kopiert, zusammengeklebt und noch ein paar Events an den "sicheren" Stellen reingeklickt ohne den Superdrummer zu imitieren.
 
Super Stück!
Hans hat recht, "steppin' out" lässt wirklich grüßen. :)
Gespielt ists auch klasse, wobei ich ja noch nie ein Freund von solchen Drumloops war. :D

Ich muss auch mal wieder was posten ... doch recht still hier.
 
Wirklich gut gemacht, schöne 50`s-Mentalität find ich :).

So far,
Janiboy
 
sehr schick, gefällt mir,
Hans3, du hast da was von Tension Notes erzählt, kannst du mir da mal ne gute Lektüre ans Herz legen?

Gruß
Andy
 
Wie machst Du denn die drums?

Unter so Programmen wie leafdrums ist es recht einfach, verschiedene patterns zu erstellen und Variationen einzubauen auf Grundlage von durchgehenden beats.

Das Ganze rüberziehen auf Cubase und fertig ist der Lack.

So durchgehend sind sie mir zu bremsend und zu bestimmend.

Sonst finde ich es klasse.
 
Wie machst Du denn die drums?

Unter so Programmen wie leafdrums ist es recht einfach, verschiedene patterns zu erstellen und Variationen einzubauen auf Grundlage von durchgehenden beats.

Das Ganze rüberziehen auf Cubase und fertig ist der Lack.

So durchgehend sind sie mir zu bremsend und zu bestimmend.

Sonst finde ich es klasse.

ups, der Beitrag wäre mir beinahe entgangen.
Drums mache ich eigentlich immer mit meinem Zoom MRS-8 Multitracker, Gitarre und Bass und ggf. Gesang nehme ich auch mit dem Gerät auf.

Normalerweise klappt das genz gut.
Aber dieses Stück hat irgendwie einen vertrackten Rhythmus, ich war schon froh als ich den Grundtakt hinbekommen hatte und dazu breaks zu programmieren fand ich echt schwierig und habe es nach ein paar trials & errors wieder sein lassen.

Leafdrums habe ich schon mal probiert, das geht ganz gut aber ich bin wieder davon weg gekommen weil mir die im Web erhältlichen Drumsounds zu schlecht klangen und ich keine Lust hatte sie aufwändig zu bearbeiten. Das was die Hardware-Drummachine liefert ist zwar nicht der Weisheit letzter Schluß aber klingt für mich von Grund auf schon mal ganz ok.
 
hallo,

versteh nicht, warum man minutenlang mit dem Steg-Pickup spielt, lass die Paula doch auch mal am Hals "singen". Bei der Art von Musik, ist doch gerade DAS ihre Stärke !!

Blues zum Gruß
Foxy
 
lol

da ist ein brise joe bonamasssa dabei:D
 
wunderbar!
 

Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben