Sound vermischt sich mit Bass&Drums

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Hello.
Ich spiele einen ADA Mp-1 (V. 2.00 müsste das sein) und eine Reußenzehn Slave II Transistor-Endstufe (eine von ca. 100 gebauten) über einen Kitty Hawk 4x12 Box.

Der Eindruck im Proberaum ist bei mir von Probe zu Probe meistens unterschiedlich. Gibt Tage, da finde ich meinen Sound phänomenal, aber manchmal könnte ich meine Klampfe gegen die Wand schmeißen. Vielleicht kennt das jemand von euch.

Nun war es gestern so, dass es wieder so ein schlechter Tag war. Diesmal hat sich mein Sound einfach viel zu sehr mit dem Bass und den Drums vermischt, und das wird sich an einem guten Tag bestimmt nicht ändern, weil das eigentlich schon immer so war. Diesmal im Empfinden eben sehr ausgeprägt und ich will nun was dagegen tun. Auch deshalb, weil es mit meinem Marshall 8080 und billiger Cort-Gitarre auch schon so war. Aber mit einer '89er Gibson Explorer und dem oben erwähnten Equipment sollte es eigentlich schon ein Stück besser gehn. Pustekuchen.

Kennt jemand eine generelle Lösung für dieses Problem? Einstellungssache? Irgendwas am ADA-Mp1 vergessen einzustellen/Knöpfchen zu drücken?

Danke für jede einzelne Antwort.
 
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Welchen Sound fährst du denn? Es klingt mir sehr danach, daß du die Mitten komplett wegdrehst und das dürfte dann auch der Fehler sein. Wenn du die Hauptfrequenzen der Gitarre wegdrehst, kannste diese nachher im Mix auch nicht mehr hören! Logisch, oder?
 
Welchen Sound fährst du denn? Es klingt mir sehr danach, daß du die Mitten komplett wegdrehst und das dürfte dann auch der Fehler sein. Wenn du die Hauptfrequenzen der Gitarre wegdrehst, kannste diese nachher im Mix auch nicht mehr hören! Logisch, oder?

Im Moment bin ich stark mit Metal beschäftigt. D.h. Distortion Tube .... und die Mitten sind bei -4 wenn ich mich nicht täusche. Komplett weggedreht sind die also nicht, aber daran werde ich dann in der nächsten Probe was drehen. Hab hier auch noch einen parametrischen EQ eines Kumpels rumliegen, vielleicht kann mir das Teil auch zu was verhelfen. Ich mach mich dann mal ans Lesen/Stöbern... ; -)
 
Das wuerde ich unter "Tagesform" abtun.... klingt banal und oede.... aber das kommt schon hin (in der Soudncheck war dazu mal ein Klasse Bericht).

Hoeren an sich ist ja sehr subjektiv, und das ist eben schonmal von deiner Tagesform abhaengig... dazu dann noch die Tagesform deiner Mitmusiker (und kleine Lautstaerkeschwankungen die ihr habt)... und schon ist der Sound der gestern goettlich war, heute grottig.
 
Das wuerde ich unter "Tagesform" abtun.... klingt banal und oede.... aber das kommt schon hin (in der Soudncheck war dazu mal ein Klasse Bericht).

Hoeren an sich ist ja sehr subjektiv, und das ist eben schonmal von deiner Tagesform abhaengig... dazu dann noch die Tagesform deiner Mitmusiker (und kleine Lautstaerkeschwankungen die ihr habt)... und schon ist der Sound der gestern goettlich war, heute grottig.

Ist dieser Bericht online irgendwo verfügbar?

Das mit den Lautstärkeschwankungen ist schon richtig. Es gibt einen bestimmten Bereich der wirklich optimal ist. Aber eine gute Probe lässt sich eben nicht immer reproduzieren, weil es viel zu viele Faktoren gibt, wie du schon geschrieben hast.

Aber mein Problem besteht schon seit einiger Zeit. Es hängt wohl von der Tagesform ab, wie sehr ausgeprägt ich das dann empfinde...
 
Hi

Das Problem kenn ich auch, das hab ich auch ständig bei der Probe... Mal hör ich mich besser mal weniger gut aber ich denk das liegt auch gut an minimalen Lautstärkeschwankungen. Wenn ich mich ein wenig nur lauter dreh hör ich mich meist viel besser und Mitten hab ich selbst auch genug drin.
Unser Leadgitarrist hat eine 10 0 10 Einstellung,d.h. Mitten eigentlich komplett raus un ihn hört man eigentlich immer recht gut und er benutzt auch nur ein AX1000, das pisst schon ziemlich an wenn man selbst ein teures Rack spielt ^^
Aber er hat seine Box z.b auch ein wenig schräg stehen und meine steht normal...
Vielleicht wär das auch ne kleine Verbesserung stell die Box ein wenig höher oder am besten wirklich mal ein wenig schräg, so dass sie nach oben pustet...

Aber wie gesagt ich habs auch noch nicht wirklich geschafft einen durchsetzungsfähigen Sound der gut klingt hinzukriegen :-(
 
Ein guter Ansatz ist die Proberasum aufstellung, die auch mal in der Soundchekc war:

Proberaumaufstellung%204.jpg

(ich miene Rockopa hat die hier gepostet).

So sollte sich jder gut hoeren.

Ich habe das bei uns im Proberaum probiert... imho war es dann erstmal wirklich besser, jedoch merkt man immer wieder Schwankungen.. auch an meiner eigenen Anlage (ich spiele hautpsaechlich 4 Presets, zwei Clean, einen Crunch und einen Leadsound... und bei der letzten Probe kam mir der Crunchsound zu leise vor... das ist aber nicht immer so, bzw. meistens stimmt da die Balance zwischen den presets.... dann haut aber der Drummer mal haerter aufs Blech, der Co-Gitarrist streichelt nur die Saiten... und schon stimmt das gefuege nicht mehr.


Speziell bei 2 Gitarren hat man imho oefter das Problem, dass da die Balance nicht stimmt (oder das es einem so vorkommt).

Der Bericht online.. gesehen habe ich ihn ncoh nicht.. ich weiss auch nicht ob man einzelne Berichte bei Soundcheck nachbestellen kann (oder ob man gleich ganze Hefte bestellen musss).
 
Das wuerde ich unter "Tagesform" abtun.... klingt banal und oede.... aber das kommt schon hin (in der Soudncheck war dazu mal ein Klasse Bericht).

Hoeren an sich ist ja sehr subjektiv, und das ist eben schonmal von deiner Tagesform abhaengig... dazu dann noch die Tagesform deiner Mitmusiker (und kleine Lautstaerkeschwankungen die ihr habt)... und schon ist der Sound der gestern goettlich war, heute grottig.

Mann, das kennen wir auch! Du kommst in den Proberaum die Amps sind noch genauso eingestellt wie beim letzten Mal, aber während da alles noch phänomenal klang, ist plötzlich alles zum kotzen...

Aber es ist sicherlich nicht nur ein psychisches Problem. Bei uns kommt es oft vor, dass z.B. der Gesang bei der einen Probe laut genug und rückkopplungsfrei ist, bei der anderen selbst bei moderaten Einstellung die PA pfeift. Und das, obwohl sich bei den Instrumenten nix verändert hat.

Ich hab' den Verdacht, dass bereits einfache Veränderungen, wie jemand stellt andere Gegenstände im Raum um, oder es kommen welche dazu bzw. werden entfernt, den Sound maßgeblich verändern können.
 
Mann, das kennen wir auch! Du kommst in den Proberaum die Amps sind noch genauso eingestellt wie beim letzten Mal, aber während da alles noch phänomenal klang, ist plötzlich alles zum kotzen...

Genau das konnte ich Mittwoch Abend auf der Probe beobachten (bzw. hoeren :) ).

Die Balance hat einfach nicht mehr gestimmt, obwohl alle Lautsprecher an gleicher Postition waren und die gleiche Lautstaerke hatten.

Aber es ist sicherlich nicht nur ein psychisches Problem. Bei uns kommt es oft vor, dass z.B. der Gesang bei der einen Probe laut genug und rückkopplungsfrei ist, bei der anderen selbst bei moderaten Einstellung die PA pfeift. Und das, obwohl sich bei den Instrumenten nix verändert hat.

Auch das kenne ich ...

Ich hab' den Verdacht, dass bereits einfache Veränderungen, wie jemand stellt andere Gegenstände im Raum um, oder es kommen welche dazu bzw. werden entfernt, den Sound maßgeblich verändern können.

Luftfeuchtigkeit, Temperatur, Laune der Saengerin... wer weiss was da schon alles reinspielt.


Ich gehe mal davon aus, das wir hier wirklich eher ein "Proben" denn ein Gitarrenproblem haben... von da aus verschiebe ich das einfach mal in "Band & Proben"
 
Diesmal hat sich mein Sound einfach viel zu sehr mit dem Bass und den Drums vermischt, und das wird sich an einem guten Tag bestimmt nicht ändern, weil das eigentlich schon immer so war. Diesmal im Empfinden eben sehr ausgeprägt und ich will nun was dagegen tun. Auch deshalb, weil es mit meinem Marshall 8080 und billiger Cort-Gitarre auch schon so war. Aber mit einer '89er Gibson Explorer und dem oben erwähnten Equipment sollte es eigentlich schon ein Stück besser gehn. Pustekuchen.

Kennt jemand eine generelle Lösung für dieses Problem? Einstellungssache? Irgendwas am ADA-Mp1 vergessen einzustellen/Knöpfchen zu drücken?

Wenn es ein generelles Problem ist, dass sich die Gitarre mit den Drums und dem Bass zumatscht, dann solltest du mal checken, inwieweit du dich ein deinem "erlaubten" Frequenzbereich aufhälst. Bei Aufnahmen wird nicht umsonst oft ein mittelmäßig steiler Lowcut bei 150 Hz eingesetzt. Weit darunter hat die Gitarre einfach nix mehr verloren, das ist das Hoheitsgebiet des Basses. Auch wenn dann die PalmMutes nicht mehr so knallen:cool:
Eine Gitarre geht zwar von Natur aus nicht so viel weiter runter, aber durch zu viel Verzerrung in Kombination mit Schwebungen kommt da viel tieffrequenter Müll zusammen, der im Bandkontex schädlich ist.
Die Höhen werden von dem Blech der Drums beansprucht, aber da Gitarrenboxen da eh nix mehr wiedergeben, sollte sich da kein Problem ergeben. Also bleiben die Mitten übrig, der einzige Frequenzbereich, wo die Gitarre sein sollte.
Viel Mitten, weniger Zerre, dann sollte das auch nicht matschen. Natürlich sollte sich auch der Bass an Gewisse Regeln halten, am Besten sprecht ihr ab, wer welche Bereiche beansprucht.

Bei uns in der Band immer wunderbar geklappt.
 
Habt ihr auch schonmal daran gedacht, die Stehpositon im Raum fest zu legen?
Je nach dem, wie man zur Box steht hört man nämlich was anderes und die Stelle, an der man in der letzten Probe gestanden hat merkt man sich nicht immer unbedingt.
 
Nanu, der Thread ist ja gewandert worden...

Wie auch immer, wir haben uns heute hingesetzt und am Sound gebastelt. Ich hab meinen Sound härter/direkter hinbekommen, durch mehr Höhen, mehr Mitten, weniger Bass. Das pfeift jetzt ein bisschen stärker, aber damit kann ich leben. Habe ein Noisegate ausprobiert...Rocktron Hush-irgednwasdingsda, aber reine Katastrophe, da ist mir das Pfeifen lieber. Mein Mitgitarrist hat im Gegenzug seinen Sound an meinen Sound angepasst, indem er seinen JCM900 jetzt weniger durch sein Multi-FX beeinflusst fährt. Tja, was soll ich sagen...das ist momentan der Hammer....in letzter Sekunde sozusagen, Sa. haben wir einen Gig und Fr. letzte Probe ... jaja, einen Tag vor dem Gig zu proben ist tabu, aber geht nicht anders :redface: . Werde jetzt bald als sehr glücklicher Mensch schlafen gehen. :D

Grüße
 
Wir haben das gleiche Problem... An Stellen, wo wir alle (Drum/Bass/Git) recht schnell spielen, wird die Musik zum Geraeusch... Das geht Teilweise soweit, dass ich selbst nicht hoeren wuerde, was ich da gerade spiele, wenn ich nicht wuesste, wie es klingen soll. (Ist ja uebrigens auch ein Problem, dass mensch das beim Spielen gar nicht bemerkt. Wir haben den Vater unseres Schlagzeugers gebeten, sich das mal anzuhoeren und der musste mich dann darauf aufmerksam machen, dass das alles nur noch Brei ist. Ab dann hab ichs auch selbst gehoert...)

Ich hab jetzt halt auch alles an Baessen raus genommen, was rauszunehmen ging, versucht, die Mitten zu pushen und auch die Hoehen ein wenig zurueckgenommen... Ist schon besser, aber irgendwie noch nicht das Wahre.

Hier meine Frage: Ich habe einen param. Eq., kann das also eigentlich alles sehr schoen einstellen, aber: Was ist "die Mitten" in Hz ausgedrueckt?
Mit anderen Worten: Welche Frequenzen muss ich pushen, oder noch allgemeiner: Welche Frequenzen werden von welchem Instrument innerhalb der Band ausgefuellt.
Es heisst immer "du muss die Mitten aufdrehen", aber was sind denn in dem Zusammenhang "die Mitten"?
 

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