Ist mein Großmembran-Kondensator-Mikrofon schon wieder hin???

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Dom15
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Hi,
ich habe folgendes Problem:
Vor 2 Tagen hab ich mein neues Studiomic MXL 2006 bekommen. Alles war ok. Ich schloss es an und probierte etwas herum. Dabei kam manchmal eine Rückkopplung mit meinem Soundsystem zustande. Zudem habe ich auch mal etwas näher an dem mikro gesungen und dabei natürlich auch etwas "gepoppt".
Nun hab ich heute, das Gefühl dass das Mic irgendwie eine geringere Ausgangslautstärke hat als vorgestern.

An was kann das denn liegen? Ist da was kaputt? Oder kann das nicht sein und ich bilde es mir vielleicht nur ein?

Vielen Dank schonmal
Gruß
Dominik
 
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Hi und Hallo.

Ich kann mir nicht vorstellen das durch eine kurze Übersteuerung (oder Rückkopplung) das Mikrofon schon kaputt ist. Mal von den Eingangslevel abgesehen, ist doch die Qulität in Ordnung, oder ? Ich würde dir trotzdem raten, dass du mit einen Kondensator sehr sachte umgehst. Kondensatoren sind wesentlich empfindlicher als ein dynamisches Mikrofon.

Bye :great:
 
Ein Großmembrankondensatormikro sollte man nicht mit Monitoren nutzen, da es sehr schnell zu Feedbacks kommt. Deshalb Kopfhörer verwenden. Auch um das Monitorsignal nicht wieder aufzunehmen. In das Mikro sollte man auch nicht hineinpusten. Ich glaube allerdings nicht, dass Dein Mikro defekt ist. Einfach nochmal die Einstellungen überprüfen, ob es tatsächlich leiser ist.
 
wobei laute feedbacks für die kapsel schon sehr scheisse sind. aber bevor da was kaputt geht bekommst eher du einen hörsturz!..
 
Hi,
hab nun rausgefunden was es ist! Das sag ich aber lieber nicht (peinlich!) ;)
Danke trotzdem!
 
lass mich raten: Kanal gemuted???
Phantomspeisung aus???
 
So dumme Fehler passieren jedem. Bei uns in der Kirchengemeinde hatten wir im letzten Gottesdienst komische Geräusche und wenig Signal mit einem Handsender (Mischer machte jemand mit über 20 Jahren FOH-Erfahrung, technischer Leiter eines großen Kongresszentrums, Gastdozent einer Uni, ...). Was war geschehen? Handsender und Tascheinsender hatten gleiche Sendefrequenz eingestellt...

Wenn so jemandem ein so dummer Fehler passieren kann, dann darf unsereins auch so dumme Sachen machen :)
 
Ein Großmembrankondensatormikro sollte man nicht mit Monitoren nutzen, da es sehr schnell zu Feedbacks kommt.
Entschuldige, aber was ist das denn für eine Aussage? Feedback oder nicht hängt von -zig Faktoren ab, die Membrangröße ist dabei so ziemlich das unwichtigste. Wie ich schonmal woanders schrieb: Für die Feedbackneigung ist die Gesamtverstärkung entscheident, nicht die Empfindlichkeit/Sensitivity des Mikros.

Wenn ich solche Statements lese, zweifle ich umso mehr an der Aussagekraft des neulich diskutierten Mikro-Tests.

Deshalb Kopfhörer verwenden. Auch um das Monitorsignal nicht wieder aufzunehmen.
Dass man in einer Studiosituation als Sänger i.d.R. besser Kopfhörer verwendet als Monitor-Lautsprecher kann ich unterschreiben. Das gilt allerdings in gleicher Form für JEDES verwendete Mikro: GM, KM, Dynamisch...

In das Mikro sollte man auch nicht hineinpusten.
Auch das kann man nicht oft genug betonen. Während man ein Mikro durch Feedback schon physikalisch fast nicht zerstören kann (man überlege sich mal, welche Schalldrücke da auftreten müssten und wie die ein durchschnittlicher Monitor in ein paar Metern Entfernung zustande bringen soll), sind Feuchtigkeit (Atemluft) und "Wind" (also Luftströmungen, die nicht wie Schall hin und her gehen, sondern konstant in eine Richtung) Gift für empfindliche Membranen. Man darf auch nicht vergessen, dass Studiomikrofonen meist der bei Live-Gesangsmikros übliche Minimal-Poppschutz gegen eben diese beiden Gefahrenquellen fehlt.

Sprich: Das mit dem "Poppen" sollte man lassen...
 
noch schlimmer.... hab von der falschen seite ins mic gesungn :D
nein - wir lachen nicht :D :D
aber das find ich echt witzig

ich hab schonmal bei einem Kirchenkonzert meinen Bass in den AUX-Ausgang meines Amps gestöpselt ("Mist !! warum tut der heute nicht?") :screwy:
hab 3 Mal das Kabel gewechselt und es nicht gemerkt :screwy: :screwy:
und bin extra wieder nach Hause gefahren, um die Batterien an meinem Bass auszutauschen :screwy: :screwy: :screwy:
(entschuldigenderweise muss ich vielleicht dazu sagen, dass mich die Oberweite der Keyboarderin etwas aus dem Konzept geschmissen hat)

o.k. o.k. - OT OFF
 
Ich werde mich nie mehr zur Feedbackanfälligkeit von Mikrofonen äußern. Was für eine böse Aussage ich da getroffen habe! Mea culpa. Dass Großmembranmikrofene bauartbedingt über eine schlechtere Rückwärtsdämpfung verfügen, kann auch ganz bestimmt nicht sein.
 
Ich werde mich nie mehr zur Feedbackanfälligkeit von Mikrofonen äußern. Was für eine böse Aussage ich da getroffen habe! Mea culpa.
Ach komm, das ist doch nun auch kein Grund, eingeschnappt zu sein. Du hinterlässt nur leider IMHO(!) den Eindruck, man könne Feedback mit pauschalen Kochrezepten ("GM koppelt schneller") und regelmäßig mit einem anderen Mikro zu Leibe rücken. Das wage ich anzuzweifeln.

Dass Großmembranmikrofene bauartbedingt über eine schlechtere Rückwärtsdämpfung verfügen, kann auch ganz bestimmt nicht sein.
Doch, das kann schon sein - wenn du da mehr weißt, lerne ich gerne dazu. Aber schlechter im Vergleich zu was? Oder meinst du frontfire vs. sidefire?

Schöner wäre es jedenfalls, wenn du solche Aussagen dann auch kurz mit einer Erklärung, WARUM das so ist, untermauern würdest. Das vermeidet sowohl Diskussionen, bei denen man aneinander vorbei redet, als auch Missverständnisse bei technisch etwas unbedarfteren Menschen, die so verkürzte Statements verallgemeinern und an anderer Stelle weitererzählen - so entstehen nämlich die berühmten Gerüchte wie mit den Eierpappen ("Ich hab mal gehört, dass...").

Und der nächste Punkt ist der, wo wir wieder am Anfang sind: WOHER ein Feedback im konkreten Fall kommt, also eher aus der vermeintlich gut gedämpften Rückwärtsrichtung oder doch über Reflexionen von vorne oder sonstwoher, das kommt doch - wie Radio Eriwan sagt - immer sehr drauf an.
darüberhinaus möchte ich bezweifeln, dass in einer Studio-Situation ein Monitoring überhaupt so laut wäre, dass es - mit welchem Mikro auch immer - überhaupt zum Feedback kommt (es sei denn, alle spielen "live" wie im Proberaum). Einem Sänger, dem man (hypothetisch) das Playback per Box statt KH gibt, wird man die eigene Stimme kaum auch noch auf den Monitor geben müssen (was beim geschlossenen KH schon wieder anders ist).



Wie dem auch sei: Ich will dich nicht beleidigen oder belehren, ich möchte nur vermeiden, dass deine Beiträge Keimzellen von Gerüchten werden wie "Im MB steht, dass GMs kaputt gehen, wenn man damit über Monitore singt!". Ein Laie liest deinen Beitrag nämlich mit hoher Wahrscheinlichkeit genau so.


Jens
 

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