2-teilige Brücke

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Hallo Freunde!

Weiß hier vielleicht jemand, wo ich eine 2-teilige Bass Brücke (Saitenhalter + Steg) her bekomme?
Die Warwick Brücke kenne ich, kommt aber allenfalls als Notlösung in Frage.
Die MK III von ETS kenne ich ebenfalls, allerdings ist die ziemlich teuer.
Ansonsten konnte ich noch den Schaller 460 Basssteg finden, allerdings ist es nicht möglich bei dem Teil die Saiten einzeln in der Höhe zu justieren.

Ich war schon soweit, mir selbst was auszudenken und bauen zu lassen, allerdings dauert das wider Erwarten etwas zu lange, da in den Firmen bekanntlich gerade Hochkonjunktur herrscht und man nicht eben mal schnell das Bearbeitungszentrum für ein paar Stunden belegen kann....

Ich bin euch für jeden Tipp dankbar.


P.S.: Wenn zufällig jemand was passendes zu Hause herumliegen hat...naja ihr wisst schon...
 
Eigenschaft
 
ich hätte einen saitenhalter und steg, ähnlich wie bei gibson lespaul gitarren,
aber du brauchst ja eine seperate höhenjustierung für die saiten....
orge
 
... Die Warwick Brücke kenne ich, kommt aber allenfalls als Notlösung in Frage. ...
kannst du vll. noch sagen warum? zusammen mit einem piepaltmodischen webster-sattel bekomme ich z.b. ein ultraflattes setting hin.
 
kannst du vll. noch sagen warum? zusammen mit einem piepaltmodischen webster-sattel bekomme ich z.b. ein ultraflattes setting hin.

Lol, ich hab schon beim schreiben des von dir zitierten Satzes gewusst, dass die Warwick-Fraktion aufschreien wird....:D

Aber deine Frage ist natürlich berechtigt.
Die WW-Brücke ist schlicht und ergreifend zu hoch um sie ohne eine Vertiefung zu fräsen vernünftig verwenden zu können.
Außerdem gefallen mit die Saitenauflagen aus Kunststoff (ich hoffe, dass ich in dem Punkt richtig liege) nicht.

Was den Webster Sattel angeht, gebe ich dir allerdings recht. Der steht schon auf der Must-Have Liste...;)
 
Die Warwick Brücke kannst du durchaus ohne Fräsung verwenden. Du brauchst nur nen passenden Halswinkel. So hab ichs zumindest gemacht. Sieht bisher auch gut aus. Morgen wenn die Mechaniken gekommen sind kann ich mehr sagen.
Die Saitenauflagen sind in der Tat aus Plastik. Der is allerdings ziemlich hart. Hab das auch erst nach deinem Hinweis bei den Gearbuildern gesehen als ich die Spritznasen gesehen hab. Außerdem is sowas sehr schnell durch Metal ersetzt wenns wirklich stört. Der einzige Nachteil dabei ist wohl das man das Stoptail erden muss.
Schade das das mit dem Steg bauen nicht geklappt hat. Hast du den schon fertige Zeichnungen, den dann kann ich mal bei mir im Betrieb fragen ob ich das machen kann.
 
Hey, Servus knuster!
Schön, dich auch hier zu treffen.

Du hast recht, mit entsprechendem Halswinkel würde es funktionieren, allerdings will ich das versuchen zu vermeiden.

Aber was mir gerade auffällt:
Ich habe mir deine Zeichnung eben nochmal genauer angeschaut und wohl beim ersten Betrachten nen Fehler gemacht. Die Brücke ist garnicht so hoch, wie ich dachte.
ca. 16mm sind zwar an der Grenze, aber wie gesagt als Notlösung noch vertretbar.


P.S.: Die Zeichnung ist fertig, ich lasse sie dir mal zukommen...:)
 
Lol, ich hab schon beim schreiben des von dir zitierten Satzes gewusst, dass die Warwick-Fraktion aufschreien wird....:D
die konstrukteure denken eben nach - und wenn ich nicht mich nicht soviel mit dem nachvollziehen, tüfteln und schrauben beschäftigen würde, wäre ich ein besserer musiker :redface: . deswegen übe ich die woche über auch mit ibanez und fender, da die zeit zum ausstöpseln des klinkensteckers fehlt :screwy: . auf die idee des ausschalters vor der batterie sind sie noch nicht gekommen :mad: ;) .
... Die WW-Brücke ist schlicht und ergreifend zu hoch um sie ohne eine Vertiefung zu fräsen vernünftig verwenden zu können.
das ist einerseits ein argument aber andererseits ein konstruktionsbedingtes merkmal. m.e. steigert das passgenaue versenkenken der ganzen filigranen konstruktion das sustain, ohne den attack zu beeinträchtigen. dagegen ist das hantieren/nachrüsten mit großflächigem schwermetall immer ein kompromiss.
Außerdem gefallen mit die Saitenauflagen aus Kunststoff (ich hoffe, dass ich in dem Punkt richtig liege) nicht.
normaler kunststoff würde keinen dauerhaften halt für die gewinde der inbusschrauben liefern.
@knuster: da haben sich die konstrukteure schon was gedacht. von ausgenudelten saitenraitern habe ich bisher nichts gemerkt/gelesen.
 
deswegen übe ich die woche über auch mit ibanez und fender, da die zeit zum ausstöpseln des klinkensteckers fehlt :screwy: . auf die idee des ausschalters vor der batterie sind sie noch nicht gekommen :mad: ;) .

:D muss schon wieder schmunzeln, denn auf diese Weise habe ich mir letzte Woche nacheinander erst die Batterie meines Ibanez und danach die des Stingrays leergezogen....:redface:

das ist einerseits ein argument aber andererseits ein konstruktionsbedingtes merkmal. m.e. steigert das passgenaue versenkenken der ganzen filigranen konstruktion das sustain, ohne den attack zu beeinträchtigen. dagegen ist das hantieren/nachrüsten mit großflächigem schwermetall immer ein kompromiss.

Hmm...ich kann dir da leider nicht ganz zustimmen. Ich bin zwar nicht der größte Basskonstrukteur unserer Zeit, aber ich halte die These wenigstens mal für gewagt. Ich weiß nicht, was ein Versenken der Bridge für nennenswerte Auswirkungen auf das Sustain bzw. Attack hätte.
Andererseits ist die WW-Brücke für einen 2-Teiler schon relativ massig, was deine Aussage wieder bekräftigen würde.


normaler kunststoff würde keinen dauerhaften halt für die gewinde der inbusschrauben liefern.
@knuster: da haben sich die konstrukteure schon was gedacht. von ausgenudelten saitenraitern habe ich bisher nichts gemerkt/gelesen.

Logisch, dass das kein 08/15-Kunststoff ist und auch das Argument von knuster, die Dinger bei Bedarf relativ problemlos austauschen zu können hat was.
 
....Ich bin zwar nicht der größte Basskonstrukteur unserer Zeit, aber ich halte die These wenigstens mal für gewagt.
ich auch nicht - ich versuche nur, mir laienhaft vorzustellen, wie die saitenschwingung wirkt. und berechnen könnt ich es auch nicht.
Ich weiß nicht, was ein Versenken der Bridge für nennenswerte Auswirkungen auf das Sustain bzw. Attack hätte.
Andererseits ist die WW-Brücke für einen 2-Teiler schon relativ massig, was deine Aussage wieder bekräftigen würde.
genau. und wenn so ein massiver messingklotz nicht auf, sondern recht formschlüssig im holz seinen dienst verrichtet ;) .... (das ist - wie du erkannt hast - die these)
...Logisch, dass das kein 08/15-Kunststoff ist ...
ehrlich gesagt: habe ich mir nie gedanken drüber gemacht - hab´s für spritzguss gehalten.
 
Ob das vesenken jetzt soviel bringt zweifel ich mal an, den wirklich formschlüssig schließt die zumindest bei den Warwicks die ich bisher genauer untersucht habe nicht ab. Da war ein spalt von geschätzten 0,5mm rundrum. Und wenn müsste die Brücke ja wirklich "saugend" sitzen um nen positiven Effekt zu haben.
Das einzige was mich echt n bissi stört an der WW Brücke ist wie gesagt, dass ich das Stoptail erden muss.
 
Noch eine kleine Anmerkung zur Warwick Bridge:
Hab gestern auf meinen Bass die Brücke montiert (er is übrigens fertig *freu*) und dabei festgestellt das die Saitenreiter doch aus Metal sind, dieses jedoch nur schwarz lackiert ist.
 
Damit wäre das Thema also schon mal gegessen. Am Ende wird mir das Ding doch nicht noch symphatisch werden.....;)

@knuster: Ich würde echt zu gerne ein paar Bilder von deinem fertigen Bass sehen, vielleicht mit ein, zwei Detailausnahmen von der Bridge...?
Werde auf jeden Fall deinen Selbstbauthread in der Bastelecke im auge behalten:).
 

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