Deadnotes klingen schei**... woran liegts?!

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GoldenClaw
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Heyho!
Ich habn mächtiges Problem. Wenn ich Zeugs wie z.B. Evanescence - Bring me to life oder auch Metallica oder was weiß ich was spiel, klingen bei mir die Deadnotes einfach nur beschi****. Wenn ich mir dann das original anhör oder auf nem Festival bin und mir das anhör, denk ich immer "Mann junge,bist du unfähig, nicht mal so gescheite Deadnnotes kriegste hin"... und ich weiß nich wirklich, woran es liegt.
Die Technik is doch einfach die, dass ich mit der Greifhand einfach nur die Finger auf die Saiten lege, die ich "dead" anschlagn will, oder? Bei mir klingt dann aber trotzdem oft noch was, is also nich richtig "dead". Muss ich da noch mit der Schlaghand abdämpfen, oder wie is das?
Ja, dann noch das Problem, dass die eben dadurch, dass sie noch irgendwie klingen (so ähnlich wie Flagoeletts), auch kein richtiger Druck ausm Amp rauskommt, wselbst, wenn ich ihn ziemlich laut stelle...
An meinem Equipment (Ibanez RG370DX mit original PUs, Zoom G7.1ut, H&K Ed.Blue 60DFX) liegts nich, oder???

Ich hoff, ihr könnt mir helfn, denn irgendwie macht mich das noch ganz verrückt -.-

danke!!
gruß
Claw
 
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Achte darauf, dass wirklich keine Saite mehr schwingt! Das ist ganz wichtig weil sonst matscht du dir das Perkussive Geräusch kaputt!

Außerdem solltest du aufpassen, dass deine Finger net auf den typischen "Flageolettpunkten" liegen! Also z.B. überm 7ten Bund oder ähnliche!

Nen kräftiger/aggressiver Anschlag sollte das ganze unterstützen! Mit der Schlaghand brauchst du eig. nix mehr machen.. Nur bei (mehr oder weniger) Gain kanns vorkommen dass fremde Saiten klingen obwohl sie nicht angeschlagen wurden! Da hilft dann nur geschicktes Dämpfen!

Ansonsten fällt mir auch nich mehr viel ein ;)

Grüße
Chaoz
 
ja, wenn jetzt aber z.B. grad ein Powerchord gespielt wird und direkt danach dead-notes auf den gleichen saiten, und der Powerchord grad z.B. ein A5 war, dann bin ich ja automatisch auf ner Flagoelett-Stelle. muss ich dann mit dem zeigefinger halt auf ne andre stelle schnell rutschn, oder wie is das?

Ahso und noch was, da ich im Technikforum keine Antwort bekomm:
Ne Idee, welche PUs ich in meine Ibanez RG370DX einbaun kann, damit die vom Klangspektrum etwas erweitert wird? meiner Meinung nach is der Hals- und der Bridge-Pickup vom Klang rel. ähnlich. Ich hätte gerne einen, der mehr "gain"-mäßig klingt. bzw. ein Set, welches die Klampfe insgesamt schöner klingen lässt... werd immer eifersüchtig, wenn ich ne Gibson oder so hör, was die mit nem Umschalten vom PU-Hebel bewirken können (ja, ich weiß, "dafür is es ne Gibson" und ich weiß auch, dass die Hölzer, Bauart etc. auch noch ne Rolle spielen, soll ja auch nur als Beispiel dienen, was ich bei meiner Klampfe vermiss).
habt ihr da ideen?
thx
gruß
Claw
 
ja, wenn jetzt aber z.B. grad ein Powerchord gespielt wird und direkt danach dead-notes auf den gleichen saiten, und der Powerchord grad z.B. ein A5 war, dann bin ich ja automatisch auf ner Flagoelett-Stelle. muss ich dann mit dem zeigefinger halt auf ne andre stelle schnell rutschn, oder wie is das?

Naja, es ist ja nen Unterschied ob deine Finger direkt über dem Stäbchen liegen oder etwas "mittiger"! Du solltest halt aufpassen, dass du möglichst wenig nebengeräusche hast! Und wenn du richtig lange obertöne erzeugst dann liegst du vielleicht etwas zu locker drauf ;) Denn nen Oberton ist ja was anderes als nen perkussives "klack" Geräusch!

Grüße
Chaoz

PS: Du willst andere Pickups in diese geile Gitte bauen? Ich bin zwar selber noob und daher hab ich wahrscheinlich eh keine Ahnung aber.. Kommt der Sound net aus den Finger :D Ich ärger mich auch oft über meinen Sound aber meistens muss ich feststellen dass es meine Pfoten sind die ihn versauen.. :great:

EDIT: 600ster Post :D (Also der 600ste Schwachsinnspost von mir - Hier!)
 
alles klaro, is eigentlich logisch mit den obertönen ^^

naja, dass der sound aus den fingern kommt, weiß ich auch, aber: dass das gespielte am Hals- sowie am Bridge-PU gleich klingt, dafür können meine Finger nix ^^ und wenn ich dann eben andre Klampfn anseh, die nen komplett unterschiedlichen SOundcharakter habn wenn man den PU umschaltet, find ich das halt shcon geil... und das will ich auch haben *wien kelines Kind* ^^
 
Du brauchst die Finger der linken Hand nicht verschieben, ich kombiniere Deadnotes immer mit einem Palm Muting, da schwingen auch keine Obertöne mehr mit.
 
Ahso und noch was, da ich im Technikforum keine Antwort bekomm:
Ne Idee, welche PUs ich in meine Ibanez RG370DX einbaun kann, damit die vom Klangspektrum etwas erweitert wird? meiner Meinung nach is der Hals- und der Bridge-Pickup vom Klang rel. ähnlich.

Hi, war bei meiner Ibanezin (SA32) ähnlich. Nachdem ich probrweise erst den Bridge-Pu durch einen AlnicoII von Rockinger (weil die nicht so teuer sind) ersetzt hatte, war ich so begeistert, daß ich den dazu passenden Neck.PU auch noch eingebaut habe.
Jetzt bin ich rundum zufrieden. Die Töne waren jetzt hinten auch viel differenzierter und nicht so muffig, und vorne kommt ein sehr schöner warmer Sound.
Ich habe es nicht bereut, aber es ist halt alles Geschmackssache und eine Garantie kann Dir keiner geben.

Angelika
 
@Skarnickel: also praktisch einfach noch mit der rechten Hand zusätzlich dämpfen, odeR?
@geka: sehr gut, dann bin ich beruhigt, dass ich das, was mir an meiner Klampfe nich passt, evtl. doch noch ausmerzen kann.
Hat jemand Vorschläge bezüglich PUs? evtl. ein Set oder sowas? die Grenze fürn Set läg bei 200€, für einen PU bei 100€.
 
Richtig. Hoffe dass ich dir damit helfen konnte :)
 
Hat jemand Vorschläge bezüglich PUs? evtl. ein Set oder sowas? die Grenze fürn Set läg bei 200€, für einen PU bei 100€.

Wie ich schon schrieb: Die Rockinger Hausmarke paßt bei mir wie die Faust aufs Auge.
Das Set müßte so um 120-130 Euro liegen.

Angelika
 
hm... ok, wo gibts denn die rockinger? bzw. wenn ich fürs gleiche Geld Seymor Duncan bekomm oder emgs o.ä., sind die dann nich lohnenswerter, oder sind das nich so wirklich DIE PUs? sry, kenn mich da nich wirklich aus -.-

@skarnickel: bingo, konntest mir sehr helfen! klappt super. zwar hab ich immer noch keinen richtigen druck, was aber wohl an meinem Amp liegt (den ich übrigens irgendwie loswerden will und dafür nen Marshall MG50 oder wie der heißt holn)... aber zumindest klingts jetzt rein, also ohne öbertöne etc. thx!
 
will und dafür nen Marshall MG50 oder wie der heißt holn)

Nein, bloß nicht! Hatte 2 Jahre lang einen Amp aus der MG Serie, und bin bei meinem jetzigen Amp erstaunt wie ich dieses Teil so lange ertragen konnte, tu dir das bitte nicht an ;)
 
Du brauchst die Finger der linken Hand nicht verschieben, ich kombiniere Deadnotes immer mit einem Palm Muting, da schwingen auch keine Obertöne mehr mit.

Wenn das klappt, ist das prima. :) Rein physikalisch gesehen verhindert man dadurch aber nicht die Obertöne, sondern dämpft sie nur ein bisschen stärker. Dies liegt daran, dass am Saitenende immer ein Schwingungsknoten ist (siehe Bild). Du erhältst also quasi palm-muted Obertöne, die eben aufgrund der quasi doppelten Dämpfung oft nichtmehr hörbar sind.

250px-Moodswingerscale.jpg


Am effektivsten dämpft man Obertöne, wenn man die Saite zusätzlich an einem Punkt berührt, wo es einen Schwingungsbrauch gibt, also quasi direkt zwischen 2 Obertonstellen. Es reicht aber auch, wenn die Amplitude an der Stelle hinreichend groß ist. (Das ist sogar oft besser, weil man sonst unabsichtlich die Oktave des Obertons erzeugen könnte)

Ich hab mir daher angewöhnt, bei Deadnotes mit der Greifhand eine möglichst große Fläche des Griffbrettes zu berühren. Bei Powerchords würde das dann z.b. so aussehen, dass ich den Mittelfinger, der ja ungenutzt ist, einfach dazulege. Bei anderen Griffen muss man sich halt was anderes naheliegendes ausdenken. Meißtens lass ich einfach alle Finger an ihrer stelle, lege sie dabei aber möglichst flach über die Saiten. Ist recht schwer zu erklären. Optimal wäre es, die 4 Finger parallel über alle Saiten zu legen, was aber eindeutig zuviel Umgreifen erforderlich macht. Die Faustregel ist daher, eine möglichst große, zusammenhängende Fläche abzudecken, ohne aufwändig umgreifen zu müssen.

Der Vorteil ist, dass man damit z.b. funky Sachen viel besser spielen kann, weil es dabei ja eher nicht förderlich ist, wenn die Schlaghand auf der Bridge aufliegt. Auch ist der Deadnotesound weniger bassig.

Aber wie gesagt, wenn die PM Methode funktioniert, spricht nix dagegen, sie weiterhin beizubehalten. :great:
 
huiuiui doschdn! nich schlecht, danke für den ausführlichen Theorieausflug! (das BIld hab ich im Physikunterricht letztes Jahr erst gesehn ^^) Du meinst also, mit mehr Fingern abdämpfen ios auf jeden fall besser, als noch mit der Schlaghand, so wie ich das sehe. hm... muss ich mal ausprobiern, wie das bei mir klappt! danke aber auf jeden Fall mal!
 
Du brauchst die Finger der linken Hand nicht verschieben, ich kombiniere Deadnotes immer mit einem Palm Muting, da schwingen auch keine Obertöne mehr mit.

Mache ich genauso :great::great:
Es hört sich einfach viel dumpfer und druckvoller an ;)
 

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