Probleme mit Guyatone GA 1100D (2 Endstufenröhren glühen sehr hell)

Trippi
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Grüßt euch !

Habe gerade von unserem Bassisten einen Amp zur Reperatur bekommen, einen Guyatone GA 1100D, Seriennummer 7607607 (sagt mir garnichts, soll wohl irgendein Fendernachbau sein).
Der Amp stand die letzten 10-15 Jahre nur auf dem Dachboden und funktionierte nicht, nachdem unser Bassist ihn dann mal ausgekramt hat. War allerdings nur das Netzkabel, neues dran und weiter. Amp angeschaltet und Röhren vorglühen lassen, Standby aus und sanft losgespielt, funktionierte alles soweit bis auf die Potis, die ordentlich kratzen nach der langen Standzeit).
Nach gut 15 Minuten spielen ist die Sicherung geflogen...Wieder rein und Amp nochmal mit Stanby angeschaltet...kein Problem. Standby aus und Röhren beobachtet - 2 der 4 Endstufenröhren fangen nach einiger Zeit heftig an zu glühen (Anodenblech) worauf dann irgendwann die Sicherung fliegt, die anderen beiden Röhren sind völlig normal.
Beim Spielen ist mir aufgefallen, dass der Amp superlange clean blieb und auch nicht sonderlich laut war, auch bei weit aufgedrehtem Pre- und Mastervolume.

Hat irgendjemand von euch eine Idee, was das Problem betrifft ? Die Röhren sind natürlich alt und ich weiß auch nicht wie lange sie gespielt worden sind...

Greez Alex
 
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(...)
Hat irgendjemand von euch eine Idee, was das Problem betrifft ? Die Röhren sind natürlich alt und ich weiß auch nicht wie lange sie gespielt worden sind...

Greez Alex

Die beiden Röhren ziehen zuviel Ruhestrom (zu hoher BIAS). Das kann entweder an den Röhren selber liegen (die vier Röhren sind vielleicht nicht gematcht) oder man muss lediglich das BIAS nachstellen (sofern das geht).
Welche Röhren sind denn zu hell positionsmässig?
 
Danke für die schnelle Antwort !

Den Combo von hinten gesehen sind es die 1. und 3. von links. So wie ich das gesehen habe, kann man das Bias über ein internes Poti einstellen.
 
Danke für die schnelle Antwort !

Den Combo von hinten gesehen sind es die 1. und 3. von links. So wie ich das gesehen habe, kann man das Bias über ein internes Poti einstellen.

Dann ist es ein Röhrenpaärchen. Also ich denke nicht, dass es an den Röhren liegt. Wäre nämlich ein sehr großer Zufall.
Bring den Amp auf jeden Fall mal zum Tech.
 
Danke für die schnelle Antwort !

Den Combo von hinten gesehen sind es die 1. und 3. von links. So wie ich das gesehen habe, kann man das Bias über ein internes Poti einstellen.

Ich tippe mal darauf, dass die Röhren nicht gematcht waren und dass die Positionen 1 und 3 auf gegenüberliegenden Positionen des Ausgangsübertragers stecken.
Drei prinzipelle Möglichkeiten:
1. alle Röhren raus und ein gematchtes Quad rein, danach BIAS einstellen
2. Röhren an Position 2 und 3 flippen und danach BIAS neu einstellen
3. Röhren an Position 1 und 3 rausziehen (halbiert Leistung), gleichzeitig Impedanz Amp-Box anpassen (Box muss doppelte Impedanz vom Amp haben)


Anmerkung: Diese Vorschläge galten unter der Voraussetzung, dass Röhre 1 und Röhre 3 nicht auf derselben Seite des AÜ angeschlossen sind. Sollten sie es doch sein, einfach nur BIAS neu einstellen.
 
Anmerkung: Diese Vorschläge galten unter der Voraussetzung, dass Röhre 1 und Röhre 3 nicht auf derselben Seite des AÜ angeschlossen sind. Sollten sie es doch sein, einfach nur BIAS neu einstellen.

Danke ! Ja, klingt sinnvoll, werd ich mal grad checken !
 
Ja, denke auch dass die mittlerweile trocken sind, neue liegen schon hier.

Könnte eigenlich auch mal das BIAS-Poti tauschen, die anderen Potis kratzen ja auch extrem. BIAS-Einstellen hat auf die schnelle nichts gebracht, der Ruhestrom ist immernoch zu hoch...
 

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