ebay Kontrabassangebote tütenweise

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Hallo, Leute ...
ich hatte den thread geschaltet, in dem ich anfragte, wieviel Geld man für einen Kontrabass anlegen muß um nicht totalen Schrott zu kaufen oder alles Taschengeld (bin verheiratet :rolleyes:) komplett in den Sand zu setzten ...
Jetzt habe ich bei ebay einen Laden gefunden, der zudem noch bei mir um die Ecke ist, der via internet 3 Millionen Kontrabässe anbieten, größtenteils auch noch zu erschwinglichen Preisen. :confused:
Kennt Jemand den Laden ?
Hat jemand von euch Erfahrungen mit deren KB's ?
Ist da irgendwas faul ?
Ich hatte schon geunkt, daß die mehrere Container bei der letzten Havarie eines Containerschiffes an Land gezogen haben oder Konkursmasse eines Chinesischen Billigproduzenten aufgekauft haben.
Hier drei von deren Angeboten, ebay quillt über von dem Laden ...
http://cgi.ebay.de/Kontrabass-3-4-G...0QQihZ007QQcategoryZ84680QQrdZ1QQcmdZViewItem
http://cgi.ebay.de/Kontrabass-3-4-G...9QQihZ007QQcategoryZ84680QQrdZ1QQcmdZViewItem
http://cgi.ebay.de/KONTRABASS-3-4-i...9QQihZ007QQcategoryZ84680QQrdZ1QQcmdZViewItem

Danke für Hilfe, Idee und Rat

ciao
Andreas
 
Eigenschaft
 
Ist da irgendwas faul ?

Das glaube ich nicht. China produziert ja wie wild, da ist der größte Kostenfaktor eher die Fracht.
Wenn wir jetzt mal die Vollsperrholzkisten außen vor lassen, kommt nur ein Bass mit Ebenholzgriffbrett und massiver Fichtendecke in Frage.
Warum sind die denn so günstig?

Ich vermute deshalb, weil
- die Hölzer maschinell gefräst werden (vor allem die Decke) und nicht gehobelt
- das Holz gerade noch als Baum im Wald stand und schnellgetrocknet ist
- die Lackierung Nitrolack aus der Düse ist
- Zargen und Boden aus Sperrholz sind.

Also wirst du kein handwerkliches Gesellen/Meisterstück erwarten können, sondern die optische Kopie eines Basses. Ob der dann klingt mag dahingestellt sein. Solltest du den Bass aber für Jazz brauchen und nicht für Bach, dann kommt eh noch ein Pickup dazu, so dass sich der fragliche Naturklang etwas relativiert.

Der erste Bass in deiner Liste (699€) käme für mich als einziger in Frage. Nachteil (neben den o. g.): Mattlack sieht spuckhäßlich aus. Allerdings ist Hochglanzlack auch nicht das Wahre auf dem Kontrabass. Aber für diesen Zweck hat die Autozubehörindustrie ja zum Glück Polierwachse im Angebot, so dass du einen Seidenglanz rausholen kannst. Offensichtlich fehlen auch die sonst üblichen Intarsien am Decken- und Bodenrand (die sind dafür da, um zu verhindern, dass sich Stöße als Riss auf der gesamten Fläche ausbreiten. Weil Handarbeit und daher aufwändig weggelassen).

Vorteil des Shops: du kannst das Setup angeben (damit meinen die die Saitenlage). Ist wohl so, weil die Teile unbesaitet und unbestegt rübergeschifft werden. Willst du also Jazz machen, sag das auch, sonst hast du eine Saitenlage, wo du am Griffbrettende bequem dein Frühstücksbrötchen einklemmen kannst. Und du kannst das Teil vor Ort in Augenschein nehmen und auf dich wirken lassen. Tasche und Bogen sind dabei (Bogen setze ich mal lieber in doppelte Anführungszeichen, aber zum Stimmen wirds reichen).

Wie maßhaltig die Büchsen sind, zeigt erst die Zeit. Mehr kann ich dazu nicht beisteuern, das wäre Sterndeuterei. Natürlich kommen die Chinabässe nicht an die Haptik eines gut abgehangenen Mittenwälders ran, aber als Einsteigerteil wirds schon passen.

Nimm auf keinen Fall einen Bass mit Sperrholzdecke. Klanglich immer ein Desaster. Irgendwann sinkt die Decke dann ein -> Sperrmüll...
 
@bassick:
also würdest du jetzt nicht sagen, dass die Dinger mit massiver Decke prinzipiell unspielbar sind, sondern als Anfängerinstrument durchaus akzeptabel - gerade mit der Tasche und dem "Bogen" als Beigabe?
Ich plane auch, mir einen Kontrabass zu zu legen, nach meinem Abi...
Frage nebenbei: Derselbe Ebay-Shop bietet ja auch Kontrabässe mit Cutaway an - was sind so Vor-und Nachteile von so nem Ding? also - wirkt sich das irgendwie auf den sound aus? Sind die Spieltechnischen Unterschiede günstig für Jazz, oder eher nich?

und noch eine Frage, die nicht in den Thread passt:
Was hältst du von diesem als Einsteigerbass?
 
Ohne die Teile getestet zu haben, sage ich nix ohne meinen Anwalt...:rolleyes:
Naja, die Chance, mit einem K-Bass in Mischbauweise (massive Decke) einen brauchbaren Klang zu erzeugen, ist jedenfalls höher als mit einem Vollsperrholzgerät.
Vom Cutaway würde ich abraten, das ist so eine Rockabillyspielhilfe, um an die hohen Lagen -vermeintlich- bequemer mit ohne Technik zu kommen. Vermeintlich deshalb, weil du mit handfester klassischer Ausbildung genau da, wo das Cutaway ist, den Arm auflegst - wird dir dann fehlen (ist übrigens bequem, wenn mans kann).

Der Thomann-Bass ist die Kopie eines Italieners in schlanker Gambenform und aufwändiger Zierwulst im unteren Zargenknick - macht einen vernünftigen Eindruck. Lust auf mehr? Bittesehr: http://s2.photobucket.com/albums/y6/jazzercountry/christopher/

Hiermal ein "Original" von E. Wilfer in Busetto-Form:
87.jpg


Gefällt mir jedenfalls um Klassen besser als der eBay-Bass.
 
Ja, danke erstmal,
das mit dem Konkursmasse aus China, war eine Idee meinerseits, weil die halt Unmengen an Kontrabässen in grün, natur, schwarz, blau, sunburst, in 1/8 bis 4/4 anbieten ....
Ein Kollege von mir sucht auch einen K-Bass für Jazz, hat mir heute gebeichtet, daß er da auch mal hinfahren will ... also werden wir zusammen hin und un sndie Teile, den Laden und die Verkäufer mal "zur Brust nehmen" ...

Wir wissen noch nicht wann, kann etwas dauern, weil beide schwer "an'ne Schüppe", wenn ich mhr weiß sage ich Bescheid

ciao
Andreas
 
So würde ich das auch machen: hinfahren, schauen und fassen und spielen. Und keine Hemmungen, denn die anderen Artikel dieses Versteigerers deuten nicht auf einen Kontrabassfachgeschäft hin ;)

Schwierig ist das immer mit den Saiten. Meist ist auf Sonderangeboten eben das Billigste drauf. Wenn das Sustain aber gut ist und die Kiste schnurrt oder gestrichen einen Ton produziert, der nicht nach Nebelkrähe klingt, dann kannst du mit entsprechenden Saiten noch eine Menge erreichen. Mir gefallen Spirocore von Thomastik immer noch gut. Die kosten aber ca. 180€, halten aber auch ein paar Jahre. Am besten mit einplanen.

Optisch kann man nicht soviel machen (bis auf Politur), also frage dich, ob Farbe und Lack deine Freunde sein werden.

Viel Spaß beim testen und - berichte!:D
 
Sieh erst einmal unter
http://www.geba-online.de/
(falls Du´s noch nich kennst: Das Forum für richtige Bässe...)
Suchbegriff Chinabässe/Chinakracher u.ä. Eine SEHR interessante Lektüre. Kurz gefaßt: Die meisten so angebotenen Bässe werden als kaum spielbar bezeichnet, man muß also noch die richtige "Einrichtung" durch einen Kontrabass-erfahrenen Geigenbauen einrechnen. Mit Abrichten des Griffbretts, evtl. neuem Steg etc. kann das schon noch ein paar Hunderter kosten.
Die gute Nachricht: Gerade die ricarda-Bässe werden z.T. immer wieder als ganz gut bewertet - man muss sie sich allerdings selbst ansehen und bei anscheinend beträchtlicher Streuung einen guten finden ! Und das heißt: unbedingt einen erfahrenen Kontrabassisten mtinehmen ! Viel Glück.
P.S. ich geb das mal nur so weiter - hab selber noch nie so einen in der Hand gehabt.
 
Sieh erst einmal unter
http://www.geba-online.de/
(falls Du´s noch nich kennst: Das Forum für richtige Bässe...)
Suchbegriff Chinabässe/Chinakracher u.ä. Eine SEHR interessante Lektüre. Kurz gefaßt: Die meisten so angebotenen Bässe werden als kaum spielbar bezeichnet, man muß also noch die richtige "Einrichtung" durch einen Kontrabass-erfahrenen Geigenbauen einrechnen. Mit Abrichten des Griffbretts, evtl. neuem Steg etc. kann das schon noch ein paar Hunderter kosten.
Die gute Nachricht: Gerade die ricarda-Bässe werden z.T. immer wieder als ganz gut bewertet - man muss sie sich allerdings selbst ansehen und bei anscheinend beträchtlicher Streuung einen guten finden ! Und das heißt: unbedingt einen erfahrenen Kontrabassisten mtinehmen ! Viel Glück.
P.S. ich geb das mal nur so weiter - hab selber noch nie so einen in der Hand gehabt.

Ich war über Weihnachten/Neujahr 2005/2006 in China mit dem Orchester unterwegs. Wir haben dort die Kontrabässe des in der Provinz ansässigen Orchesters leihweise bekommen - natürlich nur die Ersatzbässe - aber die waren schon fast unspielbar. Die Stegkerben waren so tief gefeilt, daß bei mäßigem mezzoforte alles gerasselt hat, so kam ich auf die Idee, aus der Hotelbar die weltweit verbreiteten Heineken-Bierdeckel mitzunehmen und passend unter den Steg zu montieren. Ihr seht ja die Bilder. Ohne Witz, beim Kollegen war es etwa ein cm höher! Die Saiten waren richtig beschissen und sind reihenweise beim Stimmen gefatzt , wir hatten aber zum Glück schon alte Saitensätze als Ersatz mitgenommen .Des weiteren hat unsere Geigenbauer-Meisterin noch ein Griffbrett nachts abgehobelt und im Hotelzimmer mit Teekocher, Leim und einer Schnurkonstruktion ein loses Griffbrett wieder angeleimt. Also mein Fazit: Finger weg von billigsten China-Bässen, wenn die Profis dort auf Jaffa-Kisten spielen.
 

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mal noch ne frage: ich bin ja recht enthusiastisch was den kontrabass angeht, würde mich aber trotzdem, bevor ich einen kaufe gern mal an einen ran stellen. und eigentlich die entscheidung, welchen, erst nach ausprobieren und vorführen lassen und allem drum herum treffen - wo geht denn das, abgesehen von thomann?
ok - da ich in chemnitz wohn, sollte es nich schwer sein, mich mal an so'n ding ran zustellen und zu guggn, obs mir liegt - aber was wär, wenn ich in mecklenburg wohnen tät?
und jetze das für mich echte problem - ich würd mir ja keinen 9k€ meisterbass kaufen, sondern eben n 1k€ Schülerbass quasi - und am liebsten würde ich genau diese christopher db203 und 204 im vergleich hören - wie hoch stehen meine chancen, solche massenproduktionsbässe bei geigenbauern zu finden gerade hier in meiner umgebung, wo markneukirchen gleich um die ecke ist?
 
Falls es für dich ne Alternative wäre: www.streichinstrumente-mieten.de

Liegt gleich bei dir in der Nähe und verkauft auch recht günstige Teile. Ich wollte eigentlich heute dort hin fahren, aber der gute Mann ist auf Geschäftsreise :(
 
Ohne die Teile getestet zu haben, sage ich nix ohne meinen Anwalt...:rolleyes:

ist auch absolut richtig so! :great: Am Ende heisst's "aber de Bassick hat gesagt, daß ..." ;)

Naja, die Chance, mit einem K-Bass in Mischbauweise (massive Decke) einen brauchbaren Klang zu erzeugen, ist jedenfalls höher als mit einem Vollsperrholzgerät.

ich hab nen GEWA 3/4, gesperrt, der ist für Jazz total geil, vor allem weil unkaputtbar. Hier sind natürlich keine supertollen Detailarbeiten verrichtet worden, aber immerhin ist's ein echtes Ebenholzgriffbrett und kein gefärbter Zahnstocher. Pizzicato klingt er echt gut und laut, dazu noch live Mikro- und/oder Piezo-Mix, fertig ist der Lack.
ALLERDINGS: Ich hab das Teil erstmal zum Geigenbauer geschleppt und der hat mir alles richtig eingestellt (Stimme [Stimmstock] einstellen, Griffbrett abschleifen, Steg optimal an Deckenwölbung angleichen, Seitenlage absenken ua), denn in diesem Segment werden solche z.T. stark personalisierten Einstellungen nicht vom Werk vorgenommen.
Zudem muss einem klar sein, daß man die Werksaiten nur beim Abmontieren anzufassen hat. Ein neuer Satz für ca 200 Euro sollte aber reichen.

Der Bass hat mit Tasche, Saiten und Piezo damals um die 2000 DM gekostet. Dazu nochmal etwa geschätzte 100-150 DM für den Geigenbauer.

Der Thomann-Bass ist die Kopie eines Italieners in schlanker Gambenform und aufwändiger Zierwulst im unteren Zargenknick

ehm, momendema: Ich dachte immer, gerade die italienischen Kontrabässe sind eher an der Geigenfamilie angesiedelt, als an den Gamben!? :confused:

such such such ... ahja: "In Italien entstanden um 1600 Kontrabässe, die sich in der Form eher an Geigen orientierten. Sie hatten einen gewölbten Boden und die geigentypischen spitzen Ecken im Mittelbug."
 
ehm, momendema: Ich dachte immer, gerade die italienischen Kontrabässe sind eher an der Geigenfamilie angesiedelt, als an den Gamben!? :confused:
Die Italiener haben sehr früh die Violinform gewählt, das ist richtig. Zu erkennen an den runderen Schultern und den spitzen Zargenanschlüssen. Und am gewölbten Boden.
112832.jpg


Daher schrieb ich auch "Italiener in Gambenform", korrekter ist natürlich Busettoform, nur kennt das wieder keiner...:rolleyes:

Die deutschen haben sich zu der Zeit (17. Jh) eher an der Gambe orientiert und flach abfallende Schultern mit flachem und abgeknicktem Boden gemacht:

Gambenform.jpg


Heutzutage gibt es auch gambenorientierte Bässe mit gewölbtem Boden. Alles geht.
 
Hi, ich spiele auch schon lange mit dem Gedanken mit dem Kontrabassspielen anzufangen, aber ich wusste noch nicht so wirklich wieviel ich ausgeben soll, und was für einen Bass ich mir kaufe....ich fand diesen hier ganz hübsch-->http://cgi.ebay.de/Kontrabass-4-4-G...ryZ84680QQssPageNameZWDVWQQrdZ1QQcmdZViewItem

Kennt sich einer von euch aus, bzw ist der Händler vertrauenswürdig oder ist das Preis/Leistungsverhältnis hier in Ordnung? Ich würde maximal 1000€ ausgeben, aber das ist wirklich die Oberste aller Grenzen.
Ich habe vor den Bass mit einem Bogen zu spielen und ihn evt in einer Akustikband einzusetzen, Tonabnehmer kämen später...

Danke schon mal
 
Hi, ich spiele auch schon lange mit dem Gedanken mit dem Kontrabassspielen anzufangen, aber ich wusste noch nicht so wirklich wieviel ich ausgeben soll, und was für einen Bass ich mir kaufe....ich fand diesen hier ganz hübsch-->http://cgi.ebay.de/Kontrabass-4-4-G...ryZ84680QQssPageNameZWDVWQQrdZ1QQcmdZViewItem

Kennt sich einer von euch aus, bzw ist der Händler vertrauenswürdig oder ist das Preis/Leistungsverhältnis hier in Ordnung? Ich würde maximal 1000€ ausgeben, aber das ist wirklich die Oberste aller Grenzen.
Ich habe vor den Bass mit einem Bogen zu spielen und ihn evt in einer Akustikband einzusetzen, Tonabnehmer kämen später...

Danke schon mal

Wie groß bist Du denn? 4/4 ist schon eher für große Spieler komfortabel, also 185cm aufwärts. Gebräuchlicher ist 3/4. Wenn Du in der Nähe von Darmstadt wohnst kannst Du meinen haben, 900€ (GEWA, 3/4 mit Piezo und Tasche, siehe oben)
 
Ouh mann, wenn ich doch bloß 900 Öcken locker hätte ... das ist ein gutes Angebot, zumindest liest es sich so ohne den KB gesehen zu haben. Ein 3/4 wäre doch auch was für einen 1,95 Riesen wie mich oder? Will sagen: MUSS ich einen 4/4 spielen?

Gruß,

Pablo
 
... Will sagen: MUSS ich einen 4/4 spielen?...
Nein, natürlich nicht. Bei einer Größe von 195cm würde ich davon ausgehen, dass die Griffel entsprechend lang sind und die 4cm (gegenüber einem 3/4 Bass) längere Mensur zu meistern ist. Ist vergleichbar mit 34" und 35" Mensur beim E-Bass - die einen kommen mit der längeren Mensur garnicht klar, die anderen merken keinen großen Unterschied...
 
Hm ich habe mir im Frühjahr dieses Jahres auch einen Kontrabass geholt. Son Chinakracher ;-)
Und ich würde vorallem erstmal ganz dringend raten, jeden Kontrabass anzuspielen bevor du kaufst. Allein schon, weil dir die Klangfarbe gefallen muss und die bei sogut wie jedem Kontrabass unterschiedlich ist.
An den Händler war ich durch ebay gekommen. Der hat einige Angebote drin, ist aber leider hier im Ruhrgebiet. Bin also einfach mal hingefahren und habe ein bisschen was angespielt.
letzten Endes musste ich mich entscheiden:
http://cgi.ebay.de/3-4-Kontrabass-m...ryZ84680QQssPageNameZWDVWQQrdZ1QQcmdZViewItem
dieser dort ist ein schon recht teurer bass, weil vollmassiv. Allerdings hatte er auch einen anspruchsvollen Klang und ist optisch ein Hammer.
dann habe ich - weil ich ihn optisch interessant fand (is ja geschmacksache) - den hier angespielt:
http://cgi.ebay.de/Kontrabass-3-4-G...ryZ84680QQssPageNameZWDVWQQrdZ1QQcmdZViewItem
Ich sage mal so: Hat man keinen besseren Kontrabass als vergleich daneben dessen sound man hört, ist der Klang wirklich GUT. Zwar nicht perfekt aber ich mein es ist ein kontrabass für 700 € ;)
...und weil ich mir nicht sicher war ob Kontrabassen wirklich 100%ig etwas für mich ist und man für viel bessere Kontrabässe eh in eine komplett andere Preislage muss habe ich mich dann zum Schluss für den günstigeren entschieden.
Als ich mich dann für den Kauf entschieden hatte, wurde der Kontrabass vor Ort noch auf meine Bedürfnisse abgestimmt(natürlich ohne Aufpreis). So als Anfänger wollte ich vorallem nen Jazz-fähigen Bass, den ich aber auch mal für Intonationsübungen streichen kann, ohne dass gleich das ganze Gerät rumscharrt.
Diesem Wunsch wurde dann auch folge geleistet und der Bass wurde wirklich - muss ich im nachhinein sagen - sehr gut abgestimmt. Nun bin ich seit nem halben Jahr stolzer Kontrabassist und vollkommen zufrieden mit der Preis/Leistung, die ich da bekommen habe. Selbst mein Basslehrer ist immer wieder verblüfft wie satt mein Klang in manchen Lagen ist und was ich für den Preis bekommen habe.

Moral von der Geschichte : für nen Anfänger würde ich einen Chinabass aufjedenfall immer empfehlen.
Nur kann sich komplett jedes Modell vom anderen UNterscheiden, deshalb muss man wirklich anspielen gehen ( und das am besten in professioneller Begleitung).
Übrigens habe ich im gleichen Laden vollmassive Bässe gespielt dessen Klang ich scheisse fand, ich habe Sperrholzbässe und halbmassive gespielt, deren Klang der Horror war und zu guter letzt hab ich sogar einen Blueburst-Sperrholzbass gespielt. Der Hatte nen richtig schönen Sound, war aber einfach zu hässlich um den irgendjemandem anzutun ;)
hoffe ich konnte helfen
 
Ich möchte mir zum Jahreswechsel auch einen Kontrabass zulegen und überlege grade, wie ich's anstelle. Neben den Ebay-Angeboten gibt es noch folgende Angebote mit massiver Fichtendecke:

*klick* und

*klick*

außerdem habe bei Geigenbau Balsereit angerufen. Der sagte, dass es bei ihm gut klingende Sperrholzbässe ab 1.500 EUR gibt, die er anbietet mit Tonabnehmer, verstellbarer Brücke, Tasche, guten Saiten und nach Wunsch eingestellt. Kommenden Mittwoch habe ich einen Termin bei ihm, der ist hier gleich um die Ecke.

Nun überlege ich natürlich ... soll ich direkt bei ihm einen Serrholzbass kaufen? Oder einen mit massiver Decke im Internet kaufen und den hinterher zu Balsereit bringen und nochmal "pimpen" lassen? (Saitenlage, Tasche, Pickup, Brücke etc.) Wie würdet ihr das machen? Schmerzgrenze wären bei mir 1,5 tausis.

Gruß,

Pablo

cool: http://www.youtube.com/watch?v=X9GPdrRwmQ0 :great:
 
wie gesagt, wenn du 1,5 k zur verfügung hast...den hier hab ich angespielt : http://cgi.ebay.de/3-4-Kontrabass-m...ryZ84680QQssPageNameZWDVWQQrdZ1QQcmdZViewItem
der klang super, und ist VOLLmassiv. Ich würde mal tippen du bekommst wenn du ein bisschen weiter suchst garantiert ein besseres angebot als einen Sperrholzbass für 1500 ocken(oder meinte er mit fichtendecke und rest sperrholz).
Aber nichtsdestotrotz kannste ja mal anspielen gehen ;-)
 
nachdem sich rausstellte dass der oben von mir verlinkte christopher komplett sperrholz ist, fand ich den "sb100 perfekt" ganz interessant: http://kontrabassist.com/kontrabaesse.htm
der christopher ist allerding in der 304er serie ebenfalls mit massiver fichtendecke und kostet ca. 1500 siehe thomann
 

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