15m Kabel zu lang?

noshit
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grüße

ich hab bald n gig mit meiner band, und die bühne is nwenig doof aufgebaut, dh, die amps müssen wir anderswo hinstellen. wenn wir die auf der bühne hinstellen, dann mangelts unten an sound-quali.
so , und nun ist der weg gitarre - amp natürlich ziemlich lang! ich bräuchte also grob 15 m kabel. der ist gut versteckt geführt (kann keiner drauftreten). wir basteln unsere kabel selber (einen dipl.-physiker und einen elektriker in der band..;) ) und kamen schon immer gut damit zurecht. an der qualität sollte's nicht mangeln. die stecker sind robust und gut, die lötstellen glänzen und das kabel an sich ist irgendein high-end super-profi kabel, 3fach abgeschrimt, hoch widerstandsfähig, was irgendeiner von uns einmal aufgetrieben hat. will nicht wissen was das gekostet hätte.. ~50m trommel, die wiegt um die 30kg.. :D

also an der qualität der kabel solltes nicht mangeln. nun meine frage:

was passiert mitm signal? wird er abgeschwächt? werden die höhen gedämpft? brummts? hilfe!?!?!!! :)

danke, grüße, tschüss! ;)

alex
 
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15 m geht bei einem so hochohmigen Signal auf Grund von Einstreuungen nur mit einer symmetrischen Verbindung.

XLR > 2-Aderig + Absch. > XLR

Man möge mich korrigieren, aber eine andere Lösung fällt mir nicht ein. Sieht für eine Gitarre also schlecht aus.

Gruß, P.
 
und wenn ich ins XLR mitm klinken-adapter reingeh?
also gitarre - klinkenkabel - effektboard - adapter klinke->xlr - 15m kabel - adapter xlr->klinke - amp

würde ne DI-box helfen?
 
15 m geht bei einem so hochohmigen Signal auf Grund von Einstreuungen nur mit einer symmetrischen Verbindung.
Ja, und das sollte der "Dipl.-Physiker und Elektriker in der Band" auch wissen.

Mir fällt auch keine bessere Lösung ein.
 
Ja, und das sollte der "Dipl.-Physiker und Elektriker in der Band" auch wissen.

ich hatte noch keine gelegenheit das mit den jungs zu besprechen, da ich mir erst vor kurzem den saal angeschaut hab und festgestellt hab dass so lange kabel notwendig sind.

ich wollt mich halt vorher informieren!
 
Sechs Meter ist so in etwa das Maximum für unsymmetrische Verbindungen bei hochohmigen Signalen.
Ich beginne, mich zu Fragen, wie denn diese Bühne aussieht.
Spielt ihr Fullstacks und 8x10-Trümmer?
Da muß doch was gehen...und wenn ihr die Amps als Sidefills nutzt...

Gruß, P.
 
ich hab bald n gig mit meiner band, und die bühne is nwenig doof aufgebaut, dh, die amps müssen wir anderswo hinstellen. wenn wir die auf der bühne hinstellen, dann mangelts unten an sound-quali.

So wird's halt oben mangeln und folglich auch unten. Abgesehen davon, dass solche Längen unsymetrisch elektrisch nicht gut sind, kommt dann die akustische Laufzeit dazu und wer sich schon einmal Gitarre spielend mit dem Sender 10 m vor die Bühne gestellt hat, weiß was ich meine. Ich kann da jedenfalls nicht mehr vernünftig spielen. Nachdem aber der Schlagzeuger eventuell direkt neben dir Krach macht, passt das im Publikumsbereich nie mehr zusammen.
 
Abgesehen davon, dass solche Längen unsymetrisch elektrisch nicht gut sind, kommt dann die akustische Laufzeit dazu und wer sich schon einmal Gitarre spielend mit dem Sender 10 m vor die Bühne gestellt hat, weiß was ich meine.

C.a 30 mS Latenz...solch ein Recording-Setup würde ich aus dem Fenster werfen...:D
 
ich hatte noch keine gelegenheit das mit den jungs zu besprechen, da ich mir erst vor kurzem den saal angeschaut hab und festgestellt hab dass so lange kabel notwendig sind.
ich wollt mich halt vorher informieren!
Der Kommentar war nicht so ernst gemeint - lag mir gerade so auf der Zunge. ;)

Kannst Du die Bühne irgendwie beschreiben und in etwa die Größe angeben. :confused:
Und wie viele Leute da drauf sollen.
So wie Du es Dir vorstellst geht es wohl schlecht, da muss eine andere Lösung gefunden werden.
 
Kannst Du die Bühne irgendwie beschreiben und in etwa die Größe angeben. :confused:
Und wie viele Leute da drauf sollen.
So wie Du es Dir vorstellst geht es wohl schlecht, da muss eine andere Lösung gefunden werden.

also gut! hier das ergebnis meiner MS paint - bemühungen! ich hab mein bestes gegeben! ich hoffe da steht alles was notwendig ist. ansonsten bitte ich euch mich nochma anzuschreiben, ich sag euch alles. brauch da aber ne wirklich brauchbare lösung, weil die ganze sache schon ziemlich knifflig ist.

also danke schon mal!

gigcl4.jpg
 
achja, an die mods, sorry, ich glaub das entartet langsam in nem beschallungs-thread, könnt ihr also gerne verschieben! :) danke
 
mh, also manche effekt-hersteller werben mit sog. "Buffer"-Schaltungen die bei langen kabelwegen signalveränderung verhindern oder sowas.
Was das ist? kp. aber vielleicht wissen hier im forum einige besser bescheid

Ich bin für die Visionen zuständig, ihr für die details. Bart Simpson
 
Was spricht denn nun gegen einen klassischen Aufbau der Backline?
Drums mittig, Gitarren re. u. li. und den Bassmann zu dem Gitarrero, der ihn am besten leiden kann...oder an die Seite hinter eine Säule. Bei seinen Frequenzgängen ist's eh egal, ob er die erste Reihe föhnt, oder nicht. Amps am Bühnenrand ist Tinneff...hörst du ja nix.

Gruß, P.
 
Ehrlich gesagt halte ich von der Idee wenig. Ist nicht auf die Idee von pitsieben bezogen, sondern auf die der Threadstellers.
Nicht unbedingt aus kabeltechnischen Gründen, sondern aus klanglichen.

Gitarrenboxen zur Publikumsbeschallung einzusetzen ist sehr suboptimal. Das hat vor allem mit dem Abstrahlverhalten zu tun, ein paar Zuhörer bekommen die volle Ladung Höhen, für viele ist der Sound zu dumpf, wer vorne steht bekommt einen sehr hohen Schalldruck ab, wer hinten steht, hört keine Gitarre mehr. Wenn die Amps am Bühnenrand stehen, dann beschallen sie die Brust der ersten Zuschauerreihe und das war es dann auch schon.
Wenn der Amp vor dir steht, hörst du auch sehr viel weniger von ihm, weil die Hochmitten und Höhen, für die unser Gehör besonders empfindlich ist, stark gebündelt abgestrahlt werden. Bei geschlossenen Boxen ist dieses Problem noch größer, als bei hinten offenen.
Die Idee, die Amps nach rechts zu stellen, finde ich auch nicht gut. Denn da muss man sie ja dann noch mehr aufdrehen, damit ihr euch hört. Und für die Zuhörer wird es sehr komisch sein, euch vorne spielen zu sehen, den Sound aber teilweise von da und teilweise von links.

Meiner Meinung nach sähe eine optimale Lösung so aus:
Die Gitarrenamps positioniert ihr so, dass ihr sie gut hört (Sidefill, quasi), nehmt sie ab und legt sie auf die PA. Bei der Raumgröße könnte man auch schon über eine komplette Abnahme der ganzen Band nachdenken, besonders die Verstärkung der Bassdrum fände ich sinnvoll. Und dabei geht es nicht unbedingt um mehr Lautstärke, sondern um einen gleichmäßigere Verteilung und um einen besseren Sound.
Wenn eure PA (was habt ihr da genau?) dafür nicht reicht, müsst ihr wohl zumieten.
 
Hmm da muss ich jetzt aber nochmal einhaken... wenn ich auf ner großen Bühne spiele, dann hab ich auch ab und an 12m an Kabel vor dem Amp (2x6) und eigentlich keinen Soundverlust.
Oder gilt das nur für einzelne Kabel? Wenn ja, würde mich auch mal interessieren, warum dem denn so ist ;)
 
Wenn ja, würde mich auch mal interessieren, warum dem denn so ist

Weil deine Effekte als Verstärker für die zweiten sechs Meter arbeiten (Levelregler). Ist wie 'ne Pumpstation bei Pipelines.
Aktive Instrumente haben bei längeren Kabelwegen ebenfalls weniger Probleme. Die gibt's, wie erwähnt, bei passiven, hochohmigen Signalen.

Hoffe, zur Verwirrung beigetragen zu haben...P.
 
Ja, insofern wäre das natürlich logisch, aber was, wenn ich dir sagen würde, dass da nur ein Wah mit True Bypass zwischenhinge? ^^
 
Dann würde ich die Schultern zucken...:)...

...und dem Threadersteller empfehlen, einen Kumpel im Publikum zu parken, der bei den Soli das Wah bedient...und aufpasst, dass sonst niemand drüber stolpert..:D
 

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