Referat über Guitar Pro / Hilfe erwünscht

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Guten Abend.

Ich, Schüler in der 12. Klasse im Musik-LK, werde ein Referat über Guitar Pro halten (müssen).

Lehrerin:"Für die Klausur können sie sich fehlende Informationen noch aus dem Internet holen. Ach übrigens, das wollte ich schon längst fragen: Arbeiten sie denn auch am Computer was Musik betrifft? Einige von ihnen schreiben doch auch eigene Lieder. Notieren sie diese manuell oder geben sie die irgendwie in den Computer ein?"
Ich:"Ja, ich mach schon vieles am Computer. Ich nutze verschiedene Programme. Eins z.B. ist "Guitar Pro". Das ist ein Notationsprogramm, spezialisiert auf einige Saiteninstrumente und Tabulaturen"
Lehrerin:Klasse! Wie wär's wenn sie über dieses Programm referieren würden? Ich interessiere mich nich nämlich sehr für die "modernere Notation". Bis jetzt notiere ich alles nämlich noch per Hand.

"Ok, cool!", dachte ich anfangs."Is' ja einfach, beschäftig mich ja fast täglich damit und kenn mich aus". Jetzt jedoch, wo es ernst wird, weiß ich nicht so recht womit ich meinen Vortrag füllen soll. Wenn ich darüber referiere welche Funktionen es hat und wie man dies oder jenes macht, bringt das nichts, denn das wäre so uninteressant wie Milchflaschen sortieren. Außerdem könnten sich die Zuhörer, bei Interesse, auch das Handbuch durchlesen.

Lange Rede, kurzer Sinn: Mit was soll ich ein Referat über Guitar Pro füllen, welches für Lehrer als auch Schüler gleichermaßen interessant und vor allem nützlich ist? Nicht das ihr denkt, ich sei zu faul mich mal hinzusetzen und was zu tun. Keineswegs. Ich möchte nur ein par Tipps, Gedankenanstöße, kurz gesagt einfach ein wenige Hilfe ;)

Ich dachte auch daran evtl. Aufgaben einzubringen, am besten mit Bezug zum Unterricht.

"Notiere mit dem nun errungenen Wissen über das Programm a.) eine Kadenz in a-moll in Oktavlage und b.) dieses Rhythmusdiktat in einer Pianospur und füge ggf. noch einen passenden (kreativen) Bass hinzu."

Naja, was denkt ihr? Ich würde mich riesig über Hilfe freuen :)

Viele liebe Grüße,

Fruchtquark

PS: Auf das alle eure Wünsche im neuen Jahr in Erfüllung gehen und ihr gesund bleibt :)
 
Eigenschaft
 
wie lang solls denn werden?
 
Der reine Vortrag wird rund 20 Minuten dauern.

LG, Quark
 
Ich denke auch das Erstellen der Gliederung gehoert zu deiner Aufgabe.

Mach dir doch einfach mal Gedanken, wieso du dich fuer dieses Programm entschieden hast, welche Funktionen es dir z.B. bietet damit du bereit warst Geld dafuer auszugeben anstatt z.B. das kostenlose Powertab oder eine kleinere Version der grossen Noteneditoren zu nehmen. Gehe dann noch auf den Funktionsumfang ein... damit duerften sich die 20 Minuten relativ zuegig fuellen lassen.


Aufgaben zu einem Programm zu stellen das nicht jeder hat (selbst wenn man eine Demo runterladen kann) finde ich eher ungeeignet.
 
Gehört hier zwar nicht hin, aber konntet ihr schon immer Musik-LK wählen? Bei uns war das genauso unmöglich wie eben Philosophie, Sport usw.

Wenn sich deine Lehrerin für moderne Notation interessiert, würde ich mich darauf fixieren. Tabulatur gegen Notensystem, veränderbares Computergetippe gegen die alten Mozart-Kritzeleien usw.
 
Hmm.. Ok, danke schonmal für die Anregungen.

Aber zu dir Lenny Nero, ich finde Aufgaben schon recht passend. Krass ausgedrückt, möchte/soll ich sogar für das Produkt 'werben'. So, dass die Leute halt danach damit umgehen (können).
Also es wird so sein, dass jeder während meinem Vortrag ein Bildschirm vor der Nase hat. Es findet nämlich im Computerraum statt. D.h. alle Schritte, die vorne an der Leinwand passieren, kann jeder selbstständig machen am eigenen Rechner.
Deshalb ne kleine Aufgabe. Wenn man die löst, beweist man sozusagen, dass man dem Referenten zugehört hat und dass man auch Ahnung von dem hat was grad im Unterricht durchgenommen wird.

@ Miks: Ja, also ich hab die Schule gewechselt um Musik wählen zu können. Die haben dort, neben naturwissenschaftlichten und sprachlichen Zug, halt einen "Kunst-Zug" (unterteilt ihn Musik und 'Kunst' eben --> BK) dort. Jedoch selbst an meiner alten Schule hätte ich Musik-LK wählen können, auch ohne speziellem Zug/Profil. Dort jedoch war ich der einzige :)() von 80 Schülern, der Musik überhaupt gewählt hat. Alle andern haben gar kein Musik mehr.

Naja, danke schonmal. Das mit der Gliederung hab ich mir auch schon gedacht.
D.h. ich werd die Tage nochmal meine Gliederung posten und ihr könnt mir ja ggf. noch Tipps geben. Muss halt nur schauen was wirklich mein Schwerpunkt sein wird.

Naja, schönen Abend euch :great:
 
schwerpunkt nr. 1:
unterschied zwischen tab und note...

schwerpunkt nr. 2:
"sonderzeichen" in gitarrentabulatoren --> harmonics, slides palm mutes etc etc...

und dann halt n bisschen drum rum quasseln :D
 
Weiss deine Lehrerin eigentlich, was Tabulaturen sind?
Das ist ja nun auch eine Art "moderne Notation", in der Hinsicht das es nicht Noten sind, aber nicht im Sinne von "neu erfunderner Methode", den das System gibt es ja schon lange.
Vielleicht könntest du das auch mit einbringen, wofür TAB gedacht ist, denn in erster Linie geht es ja nicht um eine moderne Notation per PC, sondern um eine Hilfe für die Leute, die keine Noten lesen können/möchten, sich aber gerne aufschreiben möchten was sie spielen.
Und das ist ja die Tabulatur an sich schon ohne guitar pro.
 
Weiss deine Lehrerin eigentlich, was Tabulaturen sind?
Das ist ja nun auch eine Art "moderne Notation", in der Hinsicht das es nicht Noten sind, aber nicht im Sinne von "neu erfunderner Methode", den das System gibt es ja schon lange.

Ich denke in diesem Fall war mit "moderne Notation" einfach das Transkribieren von Musik am PC gemeint. Wenn er schon schreibt dass seine Lehrerin das bisher immer nur in Handarbeit gemacht hat...
 
Ich kann zwar Noten lesen, finde aber Tabulaturen für Gitarre wesentlich besser. Wenn man wirklich über die vollen 6 oder gar mehr Saiten spielt und im Notensystem nicht bloß den Akkordnamen über die Stelle schreibt, sondern den genauen Griff in einer bestimmten Lage vorgeben möchte, dann bietet sich das an. Häufig achte ich z.B. darauf, dass ich für befreundete Anfänger die Stücke so notiere, dass sie möglichst wenig Saitenwechsel haben, da sie lange brauchen, um Barré zu greifen.
Außerdem umfasst eine normale Tabulatur mindestens 4 Oktaven. Es ist unpraktisch, ständig die Notenschlüssel zu wechseln oder gar zwei Spuren für einen Griff zu schreiben.

Natürlich hat es auch Nachteile (veränderte Stimmung, lange Umdenkzeit auf beispielsweise Tasteninstrumente usw.).

Den größten Vorteil von Guitar Pro sehe ich aber in der einfachen Bedienbarkeit. Ich habe nie Unterricht gehabt und kann heute damit -für meine Ansprüche- relativ ausgearbeitete Stücke schreiben, weil es einem auch die Skalen anzeigt und ähnliche Dinge, die man als absoluter Anfänger ohne Kenntnisse über z.B. Harmonien noch nicht weiß.
 
Lehrerin:Klasse! Wie wär's wenn sie über dieses Programm referieren würden? Ich interessiere mich nich nämlich sehr für die "modernere Notation". Bis jetzt notiere ich alles nämlich noch per Hand.
wäre wirklich wichtig nochmal zu klären ob du das programm selbst oder nur ein computernotationsprogramm vorstellen sollst. als notationsprogramm ist guitar pro selbst nicht so wirklich geeignet. ich glaube die meisten benutzen sibelius (oder so)...

Es findet nämlich im Computerraum statt. D.h. alle Schritte, die vorne an der Leinwand passieren, kann jeder selbstständig machen am eigenen Rechner.
und wenn du eine aufgabe an alle schüler stellst... äh dann brauchen die doch an ihrem arbeitsplatz ebenfalls guitar pro oder wie? und kopfhörer

Das ist ja nun auch eine Art "moderne Notation", in der Hinsicht das es nicht Noten sind, aber nicht im Sinne von "neu erfunderner Methode", den das System gibt es ja schon lange.
in der tat sind tabulaturen älter als noten. und schon im erscheinungsbild extrem unterschiedlich. schaut euch mal eine alte orgeltabulatur an :D
 
Ok.

Also Fastel, ja, alle haben Kopfhörer und das Programm (-> Demo).
Der PC, den ich nutzen werde, hat Boxen, d.h. für alle hörbar.
Hier is einfach mal ne kleine Gliederung:


- Möglichkeiten

- Funktion

Wichtigste Befehle
Spuren hinzufügen, be-/ausarbeiten, Arrangement allgemein, MIDI, Theorie-Hilfe (Skalen, Transponieren etc)
(Einige Beispiele)

- Tabulatur
Vergleiche "Noten / Tabulatur"
(Beispiele Gitarre/Bass & Orgel)
Funktion & Handhabung

- Lösungen zu Aufgaben aus dem Unterricht mit Hilfe von GP
Kadenzen, Intervalle, Akkordumkehrungen, Dominantseptakkorde..

Aufgabe

- Lied-Beispiele
Fertig arrangierte Lieder verschiedener Msuikrichtung. Jeweils kurz anspielen.

Fazit
Meine persönliche Nutzung - wie, wieso, wofür?
--> Vorteile
Conclusio


Habt ihr Ergänzungen/Verbesserungen?

Vielen Dank nochmal für die freundliche Hilfe im Vorfeld.

LG, Quark
 
20 Minuten?

Was verstehst du unter Moeglichkeiten?

Tabulatur/Noten vor "Wichtige Funktionen", und der Vergleich mit Gitarrennoten reicht.

Du brauchst mehr Zeit :)
 
Unter Möglichkeiten verstehe ich, dass man da eben alles notieren und arrangieren kann. Das Ganze kann man sich auch anhören und natürlich bearbeiten. Typische Gitarrentechniken sind auch drin (Bendings etc).
Man kann das in sehr guter Qualität ausdrucken. Besser als wenn man seine Lieder manuell notiert oder gar ein Solo per Hand notiert. Die MIDI Möglichkeiten auch nicht vergessen.. etc etc.. Blabla, ihr wisst doch was mit GP möglich is :p

Das mit Tabulator vor "Wichtige Funktionen" leuchten mir ein. Danke.

Und das mit der Zeit.. Da hab ich mich falsch ausgedrückt. Es müssen mind. 20 min sein. Wenn ich möchte kann ich auch 2 Schulstunden (--> 90 min, länger geht halt nicht, denn danach hab ich Bio-LK ;)), aber ich denke nicht, dass ich soviel Zeit in Anspruch nehmen werde/möchte.

Ich spekuliere auf ungefähr 30 - 45 min.

LG, Quark
 
Dann solltest du imho "Möglichkeiten" auch nach "Tabulatur" machen.
 
Also ich arbeite mit GP5 ich weiß nicht welches ihr dabei benutzt.

aber ich benutze es auch für mein Home Recording.
Um bass und Schlagzeug zu erzeugen die dank RSE sehr realitätsnah sind.

das könnte man z.B. auch einbringen.

ich denke wenn du das Programm grob erklärst dauerts 20 min.

ich glaub kaum das die zeit reicht das alle was selber ausarbeiten bzw nacharbeiten. das sprengt denke ich mal den rahmen

so würde ich auch stücke vorbereiten ala. das geht so und so ... und dann ich hab hier schon mal was vorbereitet ;)
 
so würde ich auch stücke vorbereiten ala. das geht so und so ... und dann ich hab hier schon mal was vorbereitet ;)

:great:

Hab ich auch schon :)
Aber trotzdem danke.

Sagmal wie kriegst du die RSE Spuren aus dem GP? Als was exportierst du die?

LG, Quark
 
Wave. Und dann in *.mp3 konvertieren. Alternativ einfach direkt vor den Boxen das Signal aufnehmen, ändert sich nicht allzu viel. Mit dem No23 Recorder zum Beispiel.


Du könntest auch live einfach eben ein Lied schreiben, also etwas ganz flaches. Beispielsweise den Pachelbel-Kanon, den kann man ja improvisieren. Oder irgendetwas anderes, das logisch aufeinander aufbaut. Brauchst ja nur die Töne vom Ostinato. Dann ergänzt man das ganze um ein Schlagzeug mit dem typischen Bass, Snare, Bass, Snare, Becken oder so ähnlich, legt vom Grundton aus noch einen Powerakkord mit verzerrter Gitarre dazu und fertig hast du eine (zugegebenermaßen sehr anspruchslose) Rockversion.
 
:great:

Hab ich auch schon :)
Aber trotzdem danke.

Sagmal wie kriegst du die RSE Spuren aus dem GP? Als was exportierst du die?

LG, Quark


GP hat einen integrierte Recorder. Datei -> Exportiern -> Audio Mixdown -> Wave

Nehme immer jede spur einzeln auf. Also die die ich haben will wird auf solo geschaltet und dann mit dem play butten aufgenommen ist das durchgelaufen poppt ein fenster auf was über das erfolgreiche schreiben der wave berichtet ;)

importiere die dann in Cubase SE und mich das mit mit meinen aufgenommen ergebnissen vernüftig ab. hab Weihnachten auf die art ne Cover CD für verwandte und freunde produziert.

Alle waren begeistert und den wenigstens ist aufgefallen das das schlagzeug emuliert war. Dank RSE
 

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