gesangstechnik literatur die 2.

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oberchecker
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danke mal für den hinweis dass ich im tread gesagnsliteratur nachschauen soll... leider find ich dort wieder nicht dass was ich mir erwartet habe.. suche was konkreteres über belten!! bitte schreibt mir wenn ihr was wisst...

lg.
 
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Hallo !
Ein Buch, dass sich nur mit Belting befasst, dürfte wohl nicht existieren. So furchtbar viel gibt es dazu eigentlich auch nicht zu sagen, jedenfalls wüsste ich nicht, wie man damit ein ganzes Buch füllen soll.... im Grunde ist die Belting-Technik eine recht natürliche Art zu singen, weil Belting ein Urklang ist, den es wohl schom immer gegeben hat. Zum Beispiel singen viele sogenannte "Naturvölker" häufig mit Belt bzw. im Rufmodus.
Durch die schwarzen Sklaven im Amerika und ihre Musik, also Gospel, worksongs, später Jazz - gelangte diese Technik nach Europa, wo vorher die Belcanto-Schule dominiert hatte - sie unterscheidet sich vom Belting hauptsächlich durch die klassische Vokalfärbung - das italienische a,e,i,o, u - und eine andere Resonanzausnutzung.
Klassische Vokale kommen beim Belting eher nicht vor. Auch wird der Kehlkopf wird etwas höher gestellt, die Mundstellung kommt dem fauchen oder dem sog. "Apfelbiss" nahe, und der Vordersitz ist ganz extrem, besonders beim hohen Belt.
Belting ist zudem das Singen in einem Register - nur mit mehr Bruststimmanteil als in der Klassik.
Ganz wichtig ist eine gute Atemstütze, sonst klappt es nicht mit dem Belten.
Alle weiteren Infos kannst Du über google finden - aber es existieren, wie das beim Gesang nun einmal so üblich ist, diverse Theorien darüber, die teilweise einander widersprechen.
Ich erhebe auch keinen Anspruch auf "Wahrheit", sondern gebe das so wieder, wie ich es für mich nutzen gelernt habe; bei mir funktioniert es so auch gut, aber das muss es nicht für jemand anderen...
schöne Grüße
Bell
 
oh.. besten dank mal an dich! :)

sag kannst du mir dann vll sagen ob du literaturmäßig was kennst oder es seminarskrippte oder sonst was gibt wie man das belten am besten lernt oder übt?

geht darum, dass ich gerade (hobbymäßig) ein musikprojet mit ca 50 leuten in der richtung musical mache. hierbei sind ca 25 sänger, wobei die meisten (trau ich mir mal so behaupten) aus einem gymnasium mit musikzweig (borg st.pölten) kommen.

und hierfür wäre es halt irgendwie super, wenn man ihnen die grundtechnik vermitteln kann oder übungen hatt um dies zu erlernen... den musical ohne belt? mhm.. *g*

na guti.. vll fällt dir oder sonst wem noch etwas dazu ein ;)

besten dank schon mal!

lg. Chris :rolleyes:
 
a ja.. falls sonst noch wer nützliche infos hat oder sonst was wos mir bei diesem projekt zu hilfe kommt bitte ruhig sagen.. bin über jeden beitrag sehr sehr dankbar..
und falls dass jemand liest und dafür einen besseren platz weiß für mein anliegen bitte sagen oder einfach meinen text dort hineinstellen!

besten dank schon mal!
 
Hi,

also ich bin wahrlich nicht die Belting-Expertin vor dem Herrn, aber um ein Gefühl für Stimmsitz und Klang zu bekommen hatte meine Lehrerin folgenden Tipp. Sag mal so "italienisch" wie möglich "mangiare". Der Klang beim -a-, vor allem beim zweiten, kommt dem Stimmsitz beim Belten ziemlich nahe.

Das dann beim Singen hinzubekommen, ist allerdings eine andere Sache. :D
 
sag kannst du mir dann vll sagen ob du literaturmäßig was kennst oder es seminarskrippte oder sonst was gibt wie man das belten am besten lernt oder übt?

Nicht wirklich.... in einigen Büchern (z.B. Voicecoaching von K. Ploog, oder Stimmausbildung in der Popularmusik von M. Freytag) wird Belting angesprochen und immer wieder - zu recht - davor gewarnt, einfach nur die Bruststimme hochzuziehen oder unkontrolliert zu schreien, aber viel mehr steht dann auch nicht drinne :rolleyes:

und hierfür wäre es halt irgendwie super, wenn man ihnen die grundtechnik vermitteln kann oder übungen hatt um dies zu erlernen... den musical ohne belt? mhm.. *g*

Nein, Musical ohne Belt ist schwer vorstellbar....
Übungen gibt es natürlich schon so einige. Eine, die ich mit meinen Schülern gerne mache, ist folgende:
Du schaust zufällig aus dem Fenster und siehst, dass jemand sich auf der Straße an Deinem Fahrrad (wahlweise Motorrad, Porsche, angeleinter Hund, was auch immer Dich besonders wütend macht) zu schaffen macht. Um den vermeintlichen Dieb zu verscheuchen, rufst Du „Hey!“ Achte darauf, wie sich das anfühlt: der Ruf sollte ziemlich laut werden, und wenn Du es richtig machst, spürst Du, wie die Atemstütze aktiv wird - das wird sie beim "echten" Rufen ja auch und genau das braucht man zum Belten.
Das Ganze wird natürlich in Halbtönen chromatisch nach oben gesungen und wieder zurück.
Man kann auch soulig oder rockig klingende Tonfolgen auf z.B. Quintakkorde singen: yeah-yeah-yeah-yeah geht zum Beispiel gut.
Übrigens belten Männer sozusagen automatisch, während Frauen das meistens erst lernen müssen. Das heisst: bedingt durch die tiefere Lage der Männerstimme ist die Kopfstimme bei den meisten Männern eher unterentwickelt, bzw. sie singen mit mehr Bruststimmen-Anteil. Und nicht alle Frauenstimmen sind fürs Belting geeignet.
schöne Grüße
Bell
 
Sag mal so "italienisch" wie möglich "mangiare". Der Klang beim -a-, vor allem beim zweiten, kommt dem Stimmsitz beim Belten ziemlich nahe.D

Jetzt verstehe ich überhaupt nichts mehr....:)

Oder so: geh bei Halbmond in den Wald, hocke Dich vor einen Baum. Das Geräusch, was Du machts, wenn plötzlich von hinten etwas Pelziges Deine Schulter berührt: das ist Deine Kopfstimme.

Wer weiß: vielleicht steckt da ja was Wahres dahinter.... Allerdings wäre damit der Klang erklärt - aber noch nicht wie es geht...

Aber wenn das stimmt, dann bin zumindest ich ein großes Stück weiter gekommen.
 
Das blöde an der Sache ist, dass man - meiner bescheidenen Meinung nach - fast nicht erklären kann, wie man sauber belted.
Voraussetzung ist eine stabile Bruststimme. An der scheitert es bei vielen klassisch angehauchten Frauenstimmen schon mal, weil das in der klassischen Stimmbildung (auch chorisch) vernachlässigt wird. "Da unten muss ja keiner hin".

Ich hab' schon etliche Male versucht, zu erklären, was ich anders mache, wenn ich Belte. Ich kann es nicht weiter definieren, als Bell* es getan hat. Die Übungen über's Rufen finde ich so sinvoll, wie das Wort "Mangiare" zu singen. Das zweite A ist einfach extrem offen und findet schnell und gerne den benötigten Vordersitz.
 
Oder so: geh bei Halbmond in den Wald, hocke Dich vor einen Baum. Das Geräusch, was Du machts, wenn plötzlich von hinten etwas Pelziges Deine Schulter berührt: das ist Deine Kopfstimme.

Wer weiß: vielleicht steckt da ja was Wahres dahinter.... Allerdings wäre damit der Klang erklärt - aber noch nicht wie es geht...

Aber wenn das stimmt, dann bin zumindest ich ein großes Stück weiter gekommen.

Und wenn's blöd läuft, ist das nächste Geräusch der zufriedene Rülpser des pelzigen Etwas, wenn der unverhoffte Mitternachtssnack unten ist. :D
(Mangiare passt halt irgendwie immer...)

Nee, im Ernst, du hast Recht, dass das nur eine Verdeutlichung des Klangs oder eben auch des Stimmsitzes ist, aber sicherlich kein Patentrezept à la "mach mal, dann klappt dat sofort". So sollte das auch in meinem Posting rüberkommen. Bei mir pirscht sich der Belt so langsam an und ich fand solche Klangverdeutlichungen (unter anderem auch die Sache mit dem "Hey") ganz hilfreich, um mal mitzubekommen, wie sich das anfühlt.
 
Voraussetzung ist eine stabile Bruststimme. An der scheitert es bei vielen klassisch angehauchten Frauenstimmen schon mal, weil das in der klassischen Stimmbildung (auch chorisch) vernachlässigt wird. "Da unten muss ja keiner hin".

Das ist wahr, Ice.

Meiner Erfahrung nach kommt noch etwas hinzu: Belting ist verdammt laut, kraftvoll, bissig, vom Stimmklang zuweilen metallisch und aggressiv; manchmal klingt es fast "hässlich", und genau damit haben viele, vor allem Frauen, ein Problem. Oftmals trauen sich viele gar nicht, so richtig "ursprünglich" laut zu sein. Natürlich ist auch eine klassisch ausgebildete (Kopf)stimme laut, aber sie klingt - zumindest für meine Ohren - immer akademisch, "gelernt" . Belting nicht. Und das muss man sich erstmal trauen. Ein extrovertierter Charakter kann da hilfreich sein - zurückhaltende Naturen haben meistens ein Problem damit. Das muss natürlich nicht zwangsläufig so sein, aber ich habe es oft beobachten können. Wer nie schreit bzw. laut wird, weil es ihm/ihr schon als Kind aberzogen wurde oder weil das nicht seinem/ihrem Charakter entspricht, der wird sich beim Belten auch schwer tun.
schöne Grüße
Bell
 
Jetzt verstehe ich überhaupt nichts mehr....:)
Don't panic, Du bist nicht alleine damit :confused:
Oder so: geh bei Halbmond in den Wald, hocke Dich vor einen Baum. Das Geräusch, was Du machts, wenn plötzlich von hinten etwas Pelziges Deine Schulter berührt: das ist Deine Kopfstimme.
LOL
Voraussetzung ist eine stabile Bruststimme. An der scheitert es bei vielen klassisch angehauchten Frauenstimmen schon mal, weil das in der klassischen Stimmbildung (auch chorisch) vernachlässigt wird. "Da unten muss ja keiner hin".
Bin ich jetzt bloed? Das, woran mein GL gerade verstaerkt arbeitet, ist der Brustanteil, das metallische, derbe, kraftvolle. Allerdings nicht mit Apfelbiss, sondern mit "ausgehaengtem" Kinn (ok, ich uebertreib ein bisschen ;) ) Und mein GL bildet mit Sicherheit klassisch aus.
Allerdings finde ich, dass sich viele seiner Solisten vergleichsweise natuerlich anhoeren; ich weiss nicht, ob das veraenderte Hoergewohnheiten/Wahrnehmung von mir ist oder ob das wirklich so ist.
 
hi!
danke mal .. war schon etwas hilfreicher! gibt es sonst noch topps di man beim musicalspielen bzw musicalSINGEN beachten muss/sollte/kann?

a ja.. es wird auch immer von vordersitz gesprochen.. wennmeine beobachtungen stimmen wird dies bei musical stark gemacht oder? was genau bewirkt dies bzw gibt es hier auch einfache tipps/übungen um dies zu erziehlen?

danke schon mal!

lg
 
Ist vielleicht nur eine Kleinigkeit, aber egal. :)

In der Pop/Rock/usw. Musik ist es ja manchmal so, dass Sprache ein bisschen vernuschelt wird oder einfach nicht so deutlich artikuliert wird. Gerade bei Musical ist es hilfreich, wenn der Zuhörer auch die Sprache halbwegs versteht, weil ja eine Geschichte erzählt wird. Mich hat es vor Jahren beim Starlight Express (den ich ansonsten super finde) mal sehr gestört, dass die Darsteller eigentlich anglophon waren und man die Liedtexte überhaupt nicht verstanden hat.

Meine Lehrerin sagt bei Musical-Stücken immer, dass ich sehr deutlich artikulieren, aber trotzdem dabei ans Erzählen denken soll. Manchmal ist die Umsetzung von beidem etwas schwierig, weil sehr deutliches Artikulieren sich ja auch gerne künstlich anhört und man einen Mittelweg finden muss.

Thema Vordersitz: versuch mal, dir den Ton nach vorne zu denken und ihn ganz gerade und kraftvoll nach vorne in den Raum zu schicken. Gut geht das anfangs mit geschlossen Vokalen, also z. B. Singen auf "dü" oder ein (sehr geschlossenes) "de".
(Nochmal eine Anmerkung zu dem mangiare - genau für den Vordersitz ist das auch gut, weil ein italienisch gesprochenes -a- im Gegensatz zu einem Deutschen -a- deutlich mehr Vordersitz hat, wie IcePrincess auch sagte. Ein deutsches -a- rutscht gerne mal nach hinten weg.)
 
hi!
danke mal .. war schon etwas hilfreicher! gibt es sonst noch topps di man beim musicalspielen bzw musicalSINGEN beachten muss/sollte/kann?

a ja.. es wird auch immer von vordersitz gesprochen.. wennmeine beobachtungen stimmen wird dies bei musical stark gemacht oder? was genau bewirkt dies bzw gibt es hier auch einfache tipps/übungen um dies zu erziehlen?

Hmmm ... ich glaube, "einfach" ist es nie... es sei denn, man kann es von Natur aus... aber wenn Du in Richung Musical willst, ist eh zu einem GL zu raten....
 
Bin ich jetzt bloed? Das, woran mein GL gerade verstaerkt arbeitet, ist der Brustanteil, das metallische, derbe, kraftvolle. Allerdings nicht mit Apfelbiss, sondern mit "ausgehaengtem" Kinn (ok, ich uebertreib ein bisschen ;) ) Und mein GL bildet mit Sicherheit klassisch aus.
Dann hast Du einfach Glück, wenn ich das mal so sagen darf ;) Außerdem hast Du als Sopran, der Chor-Alt singt immer schon den Zwang gehabt, die Bruststimme zu gebrauchen. Ohne die schaffen wir es nicht da runter.
Relativieren wir's: Viele Klassiker unterrichten bei Frauen die isolierte Kopfstimme.
Der Apfelbiss ist's nicht alleine. Den singe ich auch nur selten sichtbar ausgeprägt. Der Klang ist trotzdem klar ein Belt wenn ich das will.

a ja.. es wird auch immer von vordersitz gesprochen.. wennmeine beobachtungen stimmen wird dies bei musical stark gemacht oder? was genau bewirkt dies bzw gibt es hier auch einfache tipps/übungen um dies zu erziehlen?
Was Du willst ist eine Anleitung "Musicalgesang in zwei Wochen", oder?
Ein Sänger, der den Stimmsitz nicht kontrollieren kann, wird es nicht schaffen, schnell den Belt und einen sauberen Vordersitz zu bekommen. Andere Leute arbeiten da Jahre dran.
Vordersitz wäre, den Klang auf die oberen Schneidezähne zu fokussieren. Diese Stelle kann man gut dadurch erfahren, dass man durch die Zähne faucht.

gibt es sonst noch topps di man beim musicalspielen bzw musicalSINGEN beachten muss/sollte/kann?
Schraube Deine Anforderungen zurück und sei froh, wenn Deine Leute ihre Rollen einfach singen. Erwarte nicht noch den typischen Musical-Klang von jemandem, der das nicht gelernt oder im Blut hat.

Musical verlangt den Belt, und gleichzeitit die Fähigkeit mit den Farben der eigenen Stimme zu spielen. Eine sehr hohe Sprachverständlichkeit (wie Tanita schreibt) gehört genauso dazu wie eine bestimmte, schwer zu definierende Art von Phrasierung. Nach Aussage meiner Gesangslehrerin beherrsche ich das, was dazu gehört verdammt gut. Aber ich kann Dir nicht sagen, in wiefern sich das von dem unterscheidet, was ich bei anderen Schülern höre, wenn die Musical singen. Nur eben, dass es bei mir ...echter... rüberkommt.

Hau' mich jetzt bitte nicht, aber: wenn Du so ein Projekt leiten willst, dann solltest Du selber gut wissen, was Du tust und selbst Musical singen können, oder Dir einen Stimmbildner einkaufen, der das kann.
 
Mich hat es vor Jahren beim Starlight Express (den ich ansonsten super finde) mal sehr gestört, dass die Darsteller eigentlich anglophon waren und man die Liedtexte überhaupt nicht verstanden hat.

(Nochmal eine Anmerkung zu dem mangiare - genau für den Vordersitz ist das auch gut, weil ein italienisch gesprochenes -a- im Gegensatz zu einem Deutschen -a- deutlich mehr Vordersitz hat, wie IcePrincess auch sagte. Ein deutsches -a- rutscht gerne mal nach hinten weg.)
Auch anglophone Musiker koennen eine saubere deutsche Aussprache haben. Sie muessen sich den Text nur selber aufschreiben ;)
Mit dem mangiare, ich glaub, es ist eher das dsch von gi, das fuer den Vordersitz sorgt. a ist eher ein sehr offener Buchstabe; in den Vordersitz komme ich eher besser mit dem i oder ue, beim a rutsch ich dann gleich wieder ein Stueck zurueck.
Dann hast Du einfach Glück, wenn ich das mal so sagen darf ;) Außerdem hast Du als Sopran, der Chor-Alt singt immer schon den Zwang gehabt, die Bruststimme zu gebrauchen. Ohne die schaffen wir es nicht da runter.
Relativieren wir's: Viele Klassiker unterrichten bei Frauen die isolierte Kopfstimme.
Ok, ich glaub, ich habe/hatte wirklich verdammtes Glueck :) Ich krieg ja auch u.U. Teile der Gesangsstunden von seinen anderen Schuelerinnen mit, selbst die, die im Sopran sitzen, laesst er auch an der Bruststimme arbeiten (mit Ueberredungskunst, und das beherrscht er <g>, auch die, die "da unten" eigentlich gar nicht singen moegen - aber es drauf haben - , weil sie ja da vieeeel zu leise seien - aber das aendert sich :D )
Ein Sänger, der den Stimmsitz nicht kontrollieren kann, wird es nicht schaffen, schnell den Belt und einen sauberen Vordersitz zu bekommen. Andere Leute arbeiten da Jahre dran.
Oh ja!
 
Auch anglophone Musiker koennen eine saubere deutsche Aussprache haben. Sie muessen sich den Text nur selber aufschreiben ;)
Ja natürlich, aber das hatten die offenbar nicht getan.

Mit dem mangiare, ich glaub, es ist eher das dsch von gi, das fuer den Vordersitz sorgt. a ist eher ein sehr offener Buchstabe; in den Vordersitz komme ich eher besser mit dem i oder ue, beim a rutsch ich dann gleich wieder ein Stueck zurueck.
Jein... :) das -gi- spielt da sicher mit rein, aber im Italienischen wird das -a- bzw. alle Vokale ohnehin mit viel mehr Vordersitz gesprochen als im Deutschen, egal ob offen oder nicht.
 
Interessante Diskussion, die sich hier entwickelt hat !

Ich hab mir das Belting übrigens nicht vom Musical abgeschaut, sondern von Rocksängerinnen - mit Musicals konnte man mich früher jagen, obwohl meine Gesangslehrer immer wieder versucht haben, mir Musicalsongs schmackhaft zu machen; mittlerweile bin ich da wesentlich offener, aber so richtig meins wird Musical wohl nie sein. Jedenfalls stammen meine Belting-Vorbilder aus dem Rock-Genre. Da ist die Apfelbiss-oder Fauch-Stellung ziemlich dominierend. Es ist eine sehr expressive Art zu singen, man muss aus sich heraus. Viele müssen da erstmal eine Barriere überwinden. Das stelle ich wirklich immer wieder fest.
schöne Grüße
Bell
 

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