Swingfaktor

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richy
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Hi
Ab und zu nehme ich die Sachen auf die ich so vor mich hinspiele.
Kann ich uebrigends allen zur Kontrolle empfehlen. Fuer Swing habe ich mir dafuer eine ARP Drum Bass Begleitung zusammengebastelt. Und an der bin ich fast verzweifelt. Dass mein Timing nicht 100% ist weiss ich, aber was da meine Aufnahmen wiedergaben. Hey so schlecht spiele ich ?
Zudem spiele ich auch seit meinem 12 ten Lebensjaht Drums. Und ich denke gar nicht mal so schlecht. Vieleicht sogar besser als die Keys.
Fuer Swing gibt es am Triton ARP einen Swing Faktor, um straighte Begletungen triolisch umzuformen. Den hatte ich nach Gefuehl auf 30% gestellt.
Nachdem meine Aufnahmen auch bei bestem Bemuehen graesslich klangen, hab ich den Swingfaktor auf 35% gestellt. Und oh Wunder, ploetzlich kann man es sich zumindestens vom Timing anhoeren.
Hab schon an mir selbst gezweifelt.
Der Witz ist aber, dass ich zwischen 30% und 35% bei den Drums und Bass gar keinen Unterschied hoere, wenn ich nicht dazuspiele. Kann ein Swing Fealing, dass man bewusst gar nicht hoert so viel ausmachen ?
Teilweise bin ich sogar ganz aus dem Rhytmus geflogen.
Mich wuerde auch mal interessieren ob ihr bei 30% die selben Probs habt wie ich.
Und weiss jemand zufaellig welchen Wert ich hier korrekt waehlen muesste.
Mein Mathematikverstaendnis wuerde ja meinen 33.3%
Aber vielleicht ist Swing doch mehr als reine Mathematik.
 
Eigenschaft
 
Jaja, die Tanzmucker. :D SCNR. ;)

Aber vielleicht ist Swing doch mehr als reine Mathematik.
Natürlich ist Swing keine Mathematik. Global betrachtet neigt man wohl um so mehr zum Schleppen (also Delta Swing < 1/3 ;) ), je langsamer das Tempo ist. Wo genau der Wert liegt, ist egal, solange alle in der Band nach dem selben Wert grooven. Das macht eine gute Combo aus. Der Versuch, mit einer Maschine ein derartiges Gemeinschaftsgefühl zu entwickeln, kann eigentlich nur in der Unzufriedenheit enden.
 
Ich habe das ganze nochmals getestet.
33.3% waere theoretisch wohl richtig.
Um den richtigen Groove Faktor fuer mich zu ermitteln habe ich nochmals 3 Improvisationen mit 33%,34% ,35 % aufgenommen. Mein persoenlicher groove Faktor liegt wohl bei 35%, denn das klang am homegensten.
Den 30% Groove stelle ich hier mal noch rein. Fuer mich irgendwie verblueffend, dass ich darauf nicht improvisieren kann.
 
Aber was passiert bei 35%, wenn Du 3 Achteltriolen spielst? Dann sind die verschieden lang, und ich denke das klänge nicht so gut, oder?
 
Weitere Faktoren für die Swingphrasierung sind außerdem Tempo und Betonung.

Bei mittelhohem bis hohem Tempo ist man eher bei 3 : 2.
Richtig up tempo sogar fast wieder 1: 1.

Weiterhin spielt die Betonung eine große Rolle. Die ist oft unbetont : betont.
Bei komplexeren Phrasen aber nicht immer.
 
3 : 2
Dann waere meine 33.3% Annahme wohl richtig.
Oder doch 66.6% ? Das klingt aber seltsam.
Aber was passiert bei 35%, wenn Du 3 Achteltriolen spielst? Dann sind die verschieden lang, und ich denke das klänge nicht so gut, oder?
Theoretisch ist dem wohl so. Genauso wie bei 30%. Die triolischen Achteln gehen dann wohl in Richtung punktierter Notenwerte. Der Witz ist aber, das man dies kaum hoert, sondern nur spuert .
Hier mal der 30 % Swing sowohl fuer Drums als auch Bass. Obwohl es nur 2 Phrasen sind merkt man vielleicht schon beim Dazuspielen, dass hier irgendetwas nicht stimmt : (Dr Jazz vom Triton LE)

Vielleicht ist es ja auch mein Timing:
(Man muss etwas Vorziehen, damit der ARP richtig spielt.)

Mache ich schon da etwas falsch ?
Ich hab auch mal verschiedene Tempi ausprobiert. Aber fuer alle hab ich bei 34%-35% weniger Probs.

@Jay
> solange alle in der Band nach dem selben Wert grooven.
Das finde ich eben auch das Verblueffende. Dort spielt ja auch keiner voellig exakt, dennoch klingt es in der Regel homogener wie der ARP der zwar exakt, aber den falschen Groove spielt.
Noch ein Beispiel mit 10%. Swing kann man das dann nicht mehr nennen, eher Richtung Shuffel :)

Wobei ich eine Bluesband kenne in der der Drummer in etwa so spielt. :D
 
3 : 2
Dann waere meine 33.3% Annahme wohl richtig.
Oder doch 66.6% ? Das klingt aber seltsam.

mit 3:2 ist wohl eher 3 zu 2 gemeint, also in Deiner Schreibweise 40%.

Danke für die mp3s. Das letzte swingt nicht mehr wirklich, aber muss bei Gelegenheit mal versuchen über den anderen Groove zu spielen. Bin gespannt wie es sich anfühlt.
 
Sorry 3/2 waere ja 1.5. Eine Triole ist aber 1/3 oder 2/3, daher die 33%.
Die mp3 sind vielleicht auch zu kurz, um dieses unangenehme Shuffle Fealing zu bemerken. Bei 10% ist es natuerlich deutlich hoerbar.
 
mit 3 zu 2 meinte ich nicht 3/2, sondern das Verhaeltnis 3 Teile zu 2 Teile. Das entrpicht dann 60 zu 40, oder eben 60% zu 40%. Deshalb meinte ich 40% in Deiner Schreibweise. Aber am besten sagt Dextivity selbst was sie/er meint.
 
Mit "Swing" koennen die geradzahligen Notenpositionen des Arp verschoben werden, was im Extremfall "Shuffle"-hafte Synkopen erzeugt.
Mehr steht nicht im Handbuch :-(
Wahrscheinlich waere es doch am sichersten sich einen Swing aus 6/8 zu programmieren.
 
mit 3 zu 2 meinte ich nicht 3/2, sondern das Verhaeltnis 3 Teile zu 2 Teile. Das entrpicht dann 60 zu 40, oder eben 60% zu 40%. Deshalb meinte ich 40% in Deiner Schreibweise. Aber am besten sagt Dextivity selbst was sie/er meint.

Genau das. Das Verhältnis 3 zu 2 usw. Nicht Dreihalbe.
 
3 zu 2 ist zwar das selbe wie 60 zu 40 naemlich drei halbe :) Aber ok ich habs verstanden.
die beiden Teile sollen zusammen zusaetlich 100 ergeben was ja sinnvoll ist.
a/b=3/2 und a+b=100
Tja da haette ich jetzt noch 40% im Angebot, die auch nicht schlecht klingen.
 

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