[Problem] Hacken beim Direct Monitoring

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FelixMendelssohn
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Ich habe mir gerade das Line6 Toneport UX2 und ein Mikro gekauft. Voller Vorfreude installiere ich die Treiber, doch mein Glück ist nur von kurzer Dauer: Nehme ich eine Audiospur auf und höre sie an, während ich eine weitere Spur einspiele, so kommt es zu Störungen bei der Wiedergabe, die eine korrektes Spiel an der Aufnahme entlang unmöglich macht. An einem anderen PC funktioniert es. Auch mit einem Edirol UA-25 funktioniert es an meinem (und nur an meinem PC) nicht. Ich habe Ableton und Cubase ausprobiert.

Mein System:
Windows XP HE
Service Pack 2 installiert
AMD Mobile Sempron 3000+
512 MB RAM
Neuster Treiber installiert (3.3.3.6)

Hat irgendjemand eine Idee? Ich weiß nicht mehr weiter. :screwy:

Gruß, Felix

Edit: Vielleicht sollte ich hinzufügen, dass das häufiger bei Audiodateien auf meinem PC passiert. Sonst stört es nur nicht besonders. Verwunderlich ist es, weil ich ja bei angeschlossenem Interface dieses als Soundkarte und nicht die alte ( und kaputte?) OnBoard- Variante des Laptops nutze.
 
Eigenschaft
 
- hast du weitere Programme im Hintergrund laufen, die viel Arbeitsspeicher/Prozessorleistung brauchen?
- Wie ist die Latenz des Interfaces eingestellt, wie die Puffergröße in Ableton und Cubase?
- Hast du WLAN an? (Sollte bei USB zwar eigentlich keinen Einfluss haben, aber man weiß ja nie... ausprobieren)
 
Programme und W- Lan sind aus. Mit der Latenz und dem Puffer probiere ich die ganze Zeit rum. Hast du nen Tipp?
 
nuja, wie hast du es denn eingestellt? wenns zu niedrig ist, musst du die werte halt höher einstellen. Aber wär gut zu wissen, in welchem Bereich du dich bewegst. Wenns schon relativ noch eingestellt ist, wird das Problem wohl wo anders liegen.
 
Vielleicht ein blöder Tip, aber dennoch:

Wenn das öfter it Audiodateien passiert, die ja bekanntlich größeren Ausmaßes sind, dann könnte doch auch die Festplatte die Ursache sein.
Versuch doch mal, eine Defragmentierung.

Tschüss, Lutz
 

je nach Windows installation (Zusatzprogramme wie Antivirus etc.) kann auch hier das Problem liegen. Versuch mal alle Prozesse die nicht benötigt werden zum Aufnehmen zu beenden.
 
Also, ich versuche immer alle nicht nötigen Prozesse zu beenden. Kann es wirklich an den Latenz bzw. Buffereinstellungen im Aufnahmeprogramm liegen, wenn es schon bei einer kleinen .mp3 unter win-amp hackt? Bringt vielleicht eine Neuinstallation von Windows irgendwas? Irgendwie sehe ich das immer als Allerheilmittel. Das Defragmentieren hat nichts gebracht, auch wenn ich das noch niemals zuvor gemacht habe. Danke für die Tipps, trotzdem.:great:
 
also ich habe, wie schon öfters hier zu lesen, eine 2. Windows Installation mit Dual-Boot nur fürs Recording - kein Antivirus, Firewall, Messenger oder sonstwas - Windows und Cubase - Ende - ja die ganzen VST's natürlich noch.

Auch mal alle Treiber von sonstigem Zeug - besonders Grafikkarte (warum auch immer gerade die - keine Ahnung aber hatte ich schon 2 mal) mal updaten.
 
Also, ich versuche immer alle nicht nötigen Prozesse zu beenden. Kann es wirklich an den Latenz bzw. Buffereinstellungen im Aufnahmeprogramm liegen, wenn es schon bei einer kleinen .mp3 unter win-amp hackt?

Daran liegt es sicher nicht, das stimmt. Hört sich eher wie ein CPU / Hauptspeicherproblem an, kommt wohl nicht von der Soundkarte.

Lutz
 
Es funktioniert jetzt einigermaßen. Danke nochmal für die Tipps.
Eine Frage hätte ich noch: Ich besitze ein Sony ECM- MS907 Mikrofon.
Wie arbeitet das am besten mit der Toneport UX2? Habt ihr eine Idee?
:screwy:
 
Wie arbeitet das am besten mit der Toneport UX2? Habt ihr eine Idee?
So ganz verstehe ich die Frage nicht. Es ist halt ein Mikro, das schließt man an den Tonepor an und nimmt dann damit auf :D
Ok, ist ja doch etwas spezieller das Mikro. Es ist ein Stereomikrofon in M/S-Bauweise mit einer 3,5mm Klinke. Hier etwas ausführlich und viellicht zu kompliziert:
http://de.wikipedia.org/wiki/MS-Stereofonie
Grob gesagt: Da sind nicht einfach zwei "gleichberechtiget" Kapseln für links und rechts drin, sondern eines, was ganz normal nach vorne gerichtet ist (M)(bzw. kaum gerichtet, aber egal), und eines was quer liegt und als acht fungiert (S). Wenn du damit Stereoaufnahmen machen willst, dann musst du wie im Wikipediaartikel beschrieben (konkret auf dem Bild zu sehen) drei Spuren anlegen, wobei das Seitensignal dupliziert und phasengedreht wird. Und nach ganz links bzw. ganz rechts gepannt.
Wenn du einfach ur Mono aufnehmen willst, dann nimmst du das Mittemikrofon. Am Stecker sollte das das linke sein. Du benötigst natürlich noch einen Adapter mit 3,5mm-STereoklinken-buchse und 2xXLR Male. Phantomspeisung soltest du besser ausschalten.
Verstanden? Oder war das das mit dem M/S-Mikro schon klar? Dann verstehe ich aber deine Frage wirklich nicht.
 
Wenn du damit Stereoaufnahmen machen willst, dann musst du wie im Wikipediaartikel beschrieben (konkret auf dem Bild zu sehen) drei Spuren anlegen, wobei das Seitensignal dupliziert und phasengedreht wird. Und nach ganz links bzw. ganz rechts gepannt.

Hast vollkommen recht! aber ich glaube, dass im Mikro schon eine Schaltung dafür eingebaut ist, damit ein fertiges "normales" Stereosignal rauskommt. Man kann nämlich laut Anleitung den Öffnungswinkel zwischen zwei Positionen verstellen. Und das geschieht bei M/S mit dem Lautstärkeverhältnis des Mittensignals zu den Außensignalen.
Wär auch logisch, denn wer sich sowas kauft hat mit Sicherheit noch nie was von M/S gehört und erwartet, dass das mehr oder weniger Plug&Play läuft;)

Mono kann man also wohl nur damit aufnehmen, wenn man beide Spuren aufnimmt und sie Mono ausgibt. Dann löscht sich das Seitensignal komplett aus und man erhält nur das Signal des Frontkapsel. Nimmt man nur eine Spur auf (links oder rechts), könnte es sehr merkwürdig klingen, weil man ja zwei Mikros im 90° Winkel hat... evtl. erwischt man auch noch das Phasengedrehte:eek: das gibt wahrscheinlich ziemlich unschöne Kammfiltereffekte.


Also: wie schon erwähnt: Adapter von Miniklinke auf 2x XLR besorgen oder basteln!
 

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