Frage zu Potitausch (wieviel Widerstand?) u. a. Fragen

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ElRodeo
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Hi, ich will demnächst meine Career LP Klampfe mit Dimartzio Humbuckern (Super Distortion Super2 + DP104) aufrüsten (Ja ich weiß Perlen vor die Säue, aber ist auch nicht für immer ;) ). Bei der Gelegenheit will ich auch gleich bessere Potis verbauen und weiß jetzt nicht welche. Was ich so gesehen habe gibt's die mit 250 kOhm und 500 kOhm Widerstand, aber welche brauche ich?
Ist es ratsam wenn ich schon mal dabei bin auch gleich den Toogleswitch mit zu tauschen oder wirkt sich ein schlechterer Umschalter nicht so sehr auf den Sound aus?
Dann noch ne Frage zu den Lötarbeiten. Ich habe ein ruhiges Händchen und auch etwas Löterfahrung aber was brauche ich für Zinn und wieviel Watt sollte der Lötholben haben? Zu Playstation (PSX) Zeiten habe ich Modchips in meine Konsolen gelötet, aber kann ich das selbe Lot und den Kolben auch für Humbuckerlötarbeiten nehmen?

Gruß, ElRodeo
 
Eigenschaft
 
. Was ich so gesehen habe gibt's die mit 250 kOhm und 500 kOhm Widerstand, aber welche brauche ich?

Für Humbucker nimmt man normalerweise 500 kOhm und für Singlecoils 250 kOhm Potis.
 
Lödzinn und Lötkolben dürfte das Passende sein. Und warum willst du "bessere" Potis einbaun? Krachen sie oder was meinst du...? Genau so mit dem Toogleswich, ich finde es würde sich nicht lohnen.
 
Lödzinn und Lötkolben dürfte das Passende sein. Und warum willst du "bessere" Potis einbaun? Krachen sie oder was meinst du...? Genau so mit dem Toogleswich, ich finde es würde sich nicht lohnen.
Ich dachte es kann nicht schaden wenn ich frische Potis nehme wegen ab/anlöten und ich habe mal irgendwo gelesen das Potis negative Einflüsse auf den Klang haben wenn die Quali schlecht ist. Bei der Gitarre lohnt sich der Aufwand eigentlich nicht, aber ich hab Spaß drann und nehm die Career zum aufwärmen. Später bau ich die Dimarzio's in meine Eastw. Ultra und die der Ultra kommen dann in die Career LP. :)
 
Du kannst aber trotzdem andere Potis als die 500k benutzen, und wenn du die Elektronik eh verändern willst, würde ich an deiner Stelle nen Kondensator einbauen (Les Paul Schaltung).
Probier ruhig etwas rum, lohnt sich.
 
Hi!

Switches und Potis klingen nicht.
Wenn Du den Klang verändern willst musst Du einen Kondensator mit einem anderen Wert oder einen einer anderen Marke (Mallory, Bumble Bee,..) verwenden. Am besten verändert man aber die Schaltung, da gibts bei Lone LObo und beim Onkel gute INfos..

Ich steh da auf die 50th-Schaltung mit Split- Möglichkeiten...

LG!

Han
 
Hallo, an Kondensatoren habe ich auch schon gedacht, aber davon hab ich Null Ahnung. Ich will fetten mittenbetonten Bratsound aber welcher Kondensator kommt da in Frage? Lone LObo, Onkel etc. sagt mir da jetzt nix und zum googeln sind das zu wenig Infos (bin gerade zu faul da alles anzuklicken). Die Humbucker Schaltpläne der Ovation Ultra GP würden mich brennend interessieren und mal sehen ob ich da was im I-net finde.... erst mal danke und bin weiterhin dankbar für jeden Tip.

Gruß! ElRodeo
 
...an Kondensatoren habe ich auch schon gedacht, aber davon hab ich Null Ahnung. Ich will fetten mittenbetonten Bratsound aber welcher Kondensator kommt da in Frage? Lone LObo, Onkel etc. sagt mir da jetzt nix
Dann solltest Du Guitar-Letter II lesen!

Ulf
 
Da isch die Ultra GP stark an der LP orientiert ist es so bestimmt ein Schritt in die richtige Richtung:

9_0274-23.jpg


wiring50s.jpg


als Caps solltest Du .022 mikroFarad verwenden..

LG!

Han

PS.: Wenn man etwas an eine Potigehäuse löten will, freut man sich über jedes Watt - min 30, 60 sind besser...
 
PS.: Wenn man etwas an eine Potigehäuse löten will, freut man sich über jedes Watt - min 30, 60 sind besser...

Joah, bisschen Leistung schadet nicht. ;) Andererseits bin ich eigentlich mit 20 Watt bislang immer gut zurechtgekommen. Neben der Wattzahl macht auch die verwendete Spitze (die ist bei vielen Lötkolben ja austauschbar) was aus. Ich verwende mittlerweile eigentlich recht breite Spitzen. Wenn man ne einigermaßen ruhige Hand hat, geht das schon.
Breitere Spitze bedeutet mehr Oberfläche, die Hitze abgeben kann. Also schnelleres und heißeres Löten. Gibt nix Nervigeres, als mit so nem ultrafeinen, spitzen Platinen-Lötkolben eine Masseleitung auf ein Tremolo-Blech braten zu müssen. Kalte Lötstellen lassen grüßen...

Wegen einmal An- und Ablöten musst du übrigens keine Potis tauschen. Das überleben die schon. Vorsicht ist halt auf dem Gehäuse geboten. Wenn man da ne halbe Stunde den Lötkolben draufhält, brät man die Dinger irgendwann zu Tode. Aber normales Löten und wieder Ablöten verkraften sie problemlos.

Für den Anfang kannst du im Prinzip auch erstmal die Schaltung so lassen, wie sie ist, falsl du nicht zu viel Elektrik-GEdingse auf einmal haben willst. Einfach die alten Pickups ablöten und die neuen genau so einlöten, wie die alten dran waren. Damit du noch weißt, wie das war, empfiehlt es sich, Notizen / Skizzen oder auch ein Foto zu machen.
 
Dann solltest Du Guitar-Letter II lesen!

Ulf

Puuuuuh ne Menge Input für meinen Arbeitsspeicher :), aber hab mir alles durchgelesen (thx sehr informativ!). Ich denke das ich den Tonepoti des Bridge-PU's (den benutze ich eh nie) als EIN/AUS-Regler für den Kondensator missbrauche. Ich will den kräftigen Dimarzio SD2 Sound auch unverfälscht und für weichen mittigeren Sound dann einen Kondensator zuschalten. Da Kondensatoren fast nix kosten und sich für einen einzigen die Versandkosten nicht lohnen bestelle ich gleich mehrere und experimentiere ein bischen rum.

Gruß, ElRodeo


Nachtrag: Jetzt weiß ich auch wer Onkel ist ;)
 
Da sich die Ultra GP stark an der LP orientiert ist es so bestimmt ein Schritt in die richtige Richtung:

[qimg]http://i48.photobucket.com/albums/f240/bobbovisme/Burst%20of%20the%20week/9_0274-23.jpg[/qimg]

[qimg]http://www.dominocs.com/Gibson/WiringLibrary/wiring50s.jpg[/qimg]

als Caps solltest Du .022 mikroFarad verwenden..

LG!

Han

PS.: Wenn man etwas an eine Potigehäuse löten will, freut man sich über jedes Watt - min 30, 60 sind besser...

Thx! Ich denke die Schaltung ist optimal wobei ich die Tonepotis wahrscheinlich nicht anschließe weil ich die immer bis Anschlag aufgedreht habe. Wenn ich die Tone-Potis tiefer regle wird mir der Sound immer zu dumpf und das reguliere ich über mein EQ und den Bodentretern.

Gruß, ElRodeo
 
...Neben der Wattzahl macht auch die verwendete Spitze (die ist bei vielen Lötkolben ja austauschbar) was aus. Ich verwende mittlerweile eigentlich recht breite Spitzen. Wenn man ne einigermaßen ruhige Hand hat, geht das schon.
Breitere Spitze bedeutet mehr Oberfläche, die Hitze abgeben kann. Also schnelleres und heißeres Löten. Gibt nix Nervigeres, als mit so nem ultrafeinen, spitzen Platinen-Lötkolben eine Masseleitung auf ein Tremolo-Blech braten zu müssen. Kalte Lötstellen lassen grüßen...
Ahhh... habe nämlich so einen Lötkolben für Platinen mit extra dünner Rundspitze den ich dann besser nicht nehme.

Wegen einmal An- und Ablöten musst du übrigens keine Potis tauschen. Das überleben die schon. Vorsicht ist halt auf dem Gehäuse geboten. Wenn man da ne halbe Stunde den Lötkolben draufhält, brät man die Dinger irgendwann zu Tode. Aber normales Löten und wieder Ablöten verkraften sie problemlos.
Die Idee mit dem Potitausch habe ich mir inzwischen auch wieder aus dem Kopf geschlagen. Habe mir bis jetzt nur 1 Ersatzpoti gekauft falls was beim Löten in die Hose geht. Der neue Toogleswitch hat dafür 15 Eurose gekostet, aber er soll ja auch lange halten und hat vergoldete Kontakte. Der alte Schalter ist in der Mittelstellung extrem wackelig und beim umschalten hört man ein leichtes Knacken aus dem Ampspeaker (ist wohl billig oder hat beim Transport was abgekriegt).

Für den Anfang kannst du im Prinzip auch erstmal die Schaltung so lassen, wie sie ist, falsl du nicht zu viel Elektrik-GEdingse auf einmal haben willst. Einfach die alten Pickups ablöten und die neuen genau so einlöten, wie die alten dran waren. Damit du noch weißt, wie das war, empfiehlt es sich, Notizen / Skizzen oder auch ein Foto zu machen.
Fotos mach ich auf jeden Fall falls ich irgendwann wieder meine Gitte im ursprünglichen Zustand haben will. An der alten Schaltung kann ich mich leider nicht orientieren weil die neuen Humbucker 12 Magneten haben und die alten 6. Wobei wenn ich die nicht einzeln splitten will brauche ich die beiden Kabel einfach nur verbinden?

Gruß, ElRodeo
 
Fotos mach ich auf jeden Fall falls ich irgendwann wieder meine Gitte im ursprünglichen Zustand haben will. An der alten Schaltung kann ich mich leider nicht orientieren weil die neuen Humbucker 12 Magneten haben und die alten 6. Wobei wenn ich die nicht einzeln splitten will brauche ich die beiden Kabel einfach nur verbinden?

So isses. Bei Dimarzios müsstest du grau/weiß und schwarz zusammenlöten. Rot ist das heiße Ende, grün geht an Masse (in der Regel auf ein Potigehäuse).


BTW: Netter Avatar - hab die Jungs auch immer gern gehört... ;)
 
So isses. Bei Dimarzios müsstest du grau/weiß und schwarz zusammenlöten. Rot ist das heiße Ende, grün geht an Masse (in der Regel auf ein Potigehäuse).
Jupp und splittbare Humbucker brauch ich nicht für meine Sounds. Mit meinen ginge das (glaube ich) auch gar nicht.

BTW: Netter Avatar - hab die Jungs auch immer gern gehört... ;)
Nach zu viel QOSTA hab ich mich wieder auf Kyuss besonnen und meine alten CD's rausgekramt. Gibt nix besseres zum Auto fahren :rock:

Greets, ElRodeo
 
An der alten Schaltung kann ich mich leider nicht orientieren weil die neuen Humbucker 12 Magneten haben und die alten 6. Wobei wenn ich die nicht einzeln splitten will brauche ich die beiden Kabel einfach nur verbinden?

Gruß, ElRodeo

Das Versteh ich jetzt nicht:confused: Deine alten Humbucker hatten 6 Magnete und deine neuen haben 12. (falls ich das jetzt richtig aufgefasst habe)
Humbucker haben doch nur einen Magnet auf der Basis, von dem dann die jeweiligen Schrauben bzw. Stifte nach oben zu den Saiten gehen. Beim Humbucker pro Spule 6 für die 6 Saiten.

Der P-90 hat jedoch nur eine große Spule, da er ja im prinzip ein Singlecoil ist und hat demnach nur 6 Schrauben.
Hab ich das jetzt Richtig verstanden??

Meinst du mit den "6 Magneten" von deinem alten PU die 6 Sichtbaren Schrauben?
 
Das Versteh ich jetzt nicht:confused: Deine alten Humbucker hatten 6 Magnete und deine neuen haben 12. (falls ich das jetzt richtig aufgefasst habe)
Humbucker haben doch nur einen Magnet auf der Basis, von dem dann die jeweiligen Schrauben bzw. Stifte nach oben zu den Saiten gehen. Beim Humbucker pro Spule 6 für die 6 Saiten.

Der P-90 hat jedoch nur eine große Spule, da er ja im prinzip ein Singlecoil ist und hat demnach nur 6 Schrauben.
Hab ich das jetzt Richtig verstanden??

Meinst du mit den "6 Magneten" von deinem alten PU die 6 Sichtbaren Schrauben?
Sorry hab mich falsch ausgedrückt. Ich meinte die Schrauben (Polepieces oder wie die sich schimpfen)

Gruß! ElRodeo
 
Deine alten Humbucker müssten 2 gleich große Spulen gehabt haben, wobei in der einen 6 Schrauben und in der anderen 6 Weicheisenzylinder stecken. Die ersten Tonabnehmer dieser Art hatten 6 Schlitzschrauben. Die Weicheisenzylinder sind, wie auch bei sehr alten (bis kurz nach Einführung der Stratocaster) oder etwas neueren (ab 1974) Fender-PUs, alle gleich hoch, weil das am einfachsten herzustellen ist und weil für die Feinabstimmung ja noch die 6 verstellbaren Pole in der anderen Spule zur Verfügung stehen. Es gibt auch Versionen, bei denen alle 12 Pole verstellbar sind, oder auch gar keine. Weiterhin gibt es bei den Schraubenköpfen etliche Varianten. Schaltungstechnisch ist das aber alles Jacke wie Hose.
 
ich weiß, dass mein beitrag jetzt nicht viel zum thema beitragen wird. aber ich wollt nur mal anmerken, dass mir aufgefallen ist, wie potentiometerimpendazen in den letzten paar wochen hier im forum zum absoluten top-thema aufgestiegen ist. war es doch sonst ein eher vernachlässigter faktor beim gitarren-bauen/modden bei den nicht so erfahrenen leuten.
 

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