Solosound lauter - Welcher Booster ist der richtige?

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Hutmann
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Ich mal wieder!

Bin seit neuestem im Besitz eines Laney Lionheart L20H. Puristische Ausstattung ist mir flexibel genug allerdings hätte ich gern nen Solosound der LAUTER ist als mein Rhythm-sound (hatte da schon diverse Probleme mit Soundmenschen).

Nun zur Frage:
Wie stelle ich das am geschicktesten an?

Die Möglichkeiten, die ich mir überlegt habe:
- Nobels PRE-1
- Marshall BB-II
- ein Treblebooster (z.B. Rangemaster, oder BSM,...)
- Tubescreamer (oder Imitat)

Alternativ würde ich mein Morley Little Alligator (Vol.-Pedal) in den Loop stecken, da hab ich allerdings doch etwas schiss vor Soundverlust!

Was sagt ihr dazu?

Gruß,
Hutmann
 
Eigenschaft
 
Sämtliche Pegel-pushende Effekte VOR dem Amp führen eher dazu, das der Amp mehr übersteuert, Lautstärke gewinnst du somit nicht dazu, evtl noch etwas mehr durchsetzungsvermögen.
Wenn du bei deinem Morley ne Mindestlautstärke festlegen kannst, ist es den Versuch wert (zumal du das Teil ja schon hast..).
Alternativ empfehle ich nen EQ in den Loop zu packen, damit kannst du deinen Solosound soundmäßig variieren und den Pegel erhöhen.
Schau dir mal die MXR-Teile an, ich find die klasse.

Ansonsten gibt es noch solche Dinge wie den Rath Solo Switch bzw. diesen:http://www.pcl-vintageamp.de/produkte.php?grp=3&id=10&la=de&r=0
Funktioniert im Prinzip wie ein Vol.-Pedal im Loop.

Gruß Uli
 
allerdings hätte ich gern nen Solosound der LAUTER ist als mein Rhythm-sound

Schon mal umgekehrt gedacht = Gitarre und Amp auf Sololaustärke einstellen und beim Nichtsolieren per Volumepoti (Gitarre oder Fußschalter) oder Volumepedal leiser? Da ist eigentlich eher die Regel, denn der Amp gibt ja genügend Lautstärke für das Solo her - wenn sie denn dort am Mastervolume eingestellt ist(!).

Und wenn er das nicht hergibt, ist er eh "völlig am Anschlag" - dann kommt mit Pedalen auch nix Vernünftiges mehr raus und es muss einer mit mehr Leistung bzw. höherem Wirkungsgrad her.
 
Am Anschlag ist er nicht! aber ich will nicht unbedingt den Zerrgrad verändern! Wie gesagt, die Alternative ist das Little Alligator im Loop, was deinem Vorschlag entspricht! Quasi wollte ich eher auf die Frage raus,ob mir ein Booster vor dem Amp nur mehr Zerre und Durchsetzungsvermögen oder auch Lautstärke bringt!?
 
Faustregel:
Je verzerrter der Ausgangs-Sound desto weniger Lautstärkegewinn durch den vorgeschalteten Booster.
Der Rath Amp Soloswitch (oder ein vergleichbares Produkt) dürfte für deinen Fall des Optimale sein.
 
also dass es die regel ist den amp auf solo lautstärke zu haben hab ich noch nie gehört. außerdem würde das nur umgekehrte wirkung haben. durch vorgeschlatetes volumepedal oder volume poti würde der zerrgrad nur sinken.
deshalb equalizer oder nen booster (z.b. sowas hier) kaufen und das aber in den loop, bzw nach die zerre schalten. dadurch wird die verzerrte vorstufe nicht beeinflusst und einfach die gesamtlautstärke, bzw die endstufe geboostet. ich habe nen equalizer (danelectro fish'n'chips, 40€, topp teil!) bevorzugt, weil man dann für den solo sound die freuqenzen speziell boosten kann die man drin haben will (mitten, tief mitten etc.)

tschöhö
David
 
also dass es die regel ist den amp auf solo lautstärke zu haben hab ich noch nie gehört. außerdem würde das nur umgekehrte wirkung haben. durch vorgeschlatetes volumepedal oder volume poti würde der zerrgrad nur sinken.

Das tut er eben nicht, wenn der Zerrgrad auf die Rhythmus-Lautstärke abgestimmt ist. Dann "sinkt" er nämlich nur auf das gewünschte Level, während er beim Solo zusammen mit der Lautstärke noch etwas ansteigt, was ja durchaus gewünscht ist. Hier kommt einem zudem zuhilfe, dass der Zerrgrad beim Rhythmus automatisch etwas höher ausfällt, da beim Anschlagen mehrerer Saiten auch mehr Impuls in den Amp/in die Bodenzerre kommt als beim Solieren im 15. Bund hohe E-Saite.

Kurzfassung:

1. Laustärke für Solo einstellen, die sich im Bandgefüge durchsetzt.
2. Lautstärke für Rhythmus am Gitarre oder Volpedal einstellen + passenden Zerrgrad dafür justieren (am Amp oder Bodentreter)
3. Ergebnis: Anhebung des Volumes auf "voll" (Gitarre oder Volpedal) bewirkt Lautstärkeplus und Verzerrplus gleichzeitig.
 
Wenn Dir das zu frickelig ist, mit Volumenpedal oder -poti zu hantieren:

Ich hab für meinen Solo-Sound den MC-401 Booster von MXR, der ist absolut klangneutral und hat darüberhinaus auch noch die blauste LED der Welt. Und hab den auch vor den Amp geschaltet.
 
Das Boss Cs3 ist auch nicht schlecht, zumindest benutze ich es für die Soli.
Allerdings wird die Lautstärke nicht wirklich angehoben, aber die Töne bekommen ein immenses Sustain und Power. :)
 
Durch die Posts von gutmann und KlausP sind ja eigentlich alle wesentlichen Lösungen bereits genannt, was auch immer der Threadsteller bei seiner Problemstellung zum "Lauter-" oder alternative "Leisermachen" benutzt, es sollte in jedem Fall im Loop bzw. hinter der Zerre sitzen. Er hat ja ganz klar gesagt: Solosound soll lauter als Rhythmussound sein und der Zerrgrad soll unverändert bleiben. Damit fallen alle Lösungen vorm Amp weg, da auch die klangneutralsten Booster den Zerrgrad verändern (auch die mit den blausten LEDs:D). Also Booster, EQ oder Volumenpedal in den Loop und das Problem wäre gelöst. Alles andere wäre "suboptimal" bezüglich der genannten Problemstellung.
 
Ich hab bei meinem vOX AC15 einen Micro Amp am Ende der Kette - TOPP:great:
 
Schönen Guten Tag,
erstmal entschuldigung, dass ich den Thread hier benutze aber ich wollt nicht extra nen neuen aufmachen.
Ich hab folgendes Problem:
Ich spiele zu Zeit eine Ibanez Sz320 bei der ich sowohl Humbucker wie auch Single Coils verwenden kann , allerdings ist da bekanntermaßen ein gewisser Lautstärkeunterschied vorhanden. Diese Problem möchte ich nun beheben.
Zu allererst dachte ich natürlich an ein Volumepedal, aber dem Studium von ein paar Threads hier eröffnete sich auch noch die Equalizermöglichkeit. Zu was würdet ihr mir raten? Hilfreich wäre auch wenn ihr vlt. gleich ein zu eurem Vorschlag passendes Gerät empfehlen könntet.
Danke schonmal im Vorraus!
 
Schönen Guten Tag,
erstmal entschuldigung, dass ich den Thread hier benutze aber ich wollt nicht extra nen neuen aufmachen.
Ich hab folgendes Problem:
Ich spiele zu Zeit eine Ibanez Sz320 bei der ich sowohl Humbucker wie auch Single Coils verwenden kann , allerdings ist da bekanntermaßen ein gewisser Lautstärkeunterschied vorhanden. Diese Problem möchte ich nun beheben.
Zu allererst dachte ich natürlich an ein Volumepedal, aber dem Studium von ein paar Threads hier eröffnete sich auch noch die Equalizermöglichkeit. Zu was würdet ihr mir raten? Hilfreich wäre auch wenn ihr vlt. gleich ein zu eurem Vorschlag passendes Gerät empfehlen könntet.
Danke schonmal im Vorraus!

Wenn ich dich richtig verstehe, möchtest du nur eine reine Lautstärkeangleichung zwischen den unterschiedlichen Pickups erreichen. Dazu würde eigentlich ein Volumenpedal, bei dem man die Minimallautstärke einstellen kann völlig ausreichen. Die EQ-Lösung würde natürlich auch funktionieren, aber wenn du keine Frequenzanpassung vornehmen möchtest wäre es eigentlich überflüssig. Ausserdem solltest du bedenken, dass der ein oder andere EQ im Loop ganz schön rauschen kann (war bei mir beim Boss GE7 z.B. so). Empfehlen kann ich dir die EQs von MXR, z.B. den M 108 oder oder die kleinere Version, den M 109, wobei du beim M 108 nen Volumefader hast und so nur deinen Pegel puschen kannst ohne die Frequenzbänder zu ändern. Der M 109 hat dies nicht, d.h. du musst gezwungenermaßen den Pegelanstieg über eine Frequenzanhebung erreichen.
 
Empfehlung auf den EQ - dann fällt einem nämlich plötzlich auf, dass man doch noch ein wenig mehr Bässe möchte etc. Ein Volumenpedal finde ich prinzipiell für das Wechseln zwischen zwei festen Lautstärken zu umständlich in der Bedienung.
 
Ein Volumenpedal finde ich prinzipiell für das Wechseln zwischen zwei festen Lautstärken zu umständlich in der Bedienung.

Warum denn das? Wenn man die Minimallautstärke einstellen kann, was ist denn daran umständlich? Ich würde sogar behaupten, dass es eher einfacher in der Bedienung ist, da gute Volumenpedale idR klangneutraler sind als EQs in Neutralstellung. Ich denke, es hängt halt allein vom Anwendungszweck ab, was man bevorzugt.
 
hi
will meine Erfahrung auch mal preis geben

ich habe ein Nobels Pre-1 im Effektweg meines TSL - funktioniert bestens, und der Lautstärkezuwachs ist enorm.
Allerdings muss ich sagen, dass mein Zerrgrad nicht sehr extrem ist und es einfach Tatsache ist, je verzerrter der Amp, desto weniger Chance hast du, mit Hilfsmitteln alá Pre-1 etc., die Lautstärke sehr anzuheben.

grüße
 
Coachinger: Erstens ist ein Volumepdal idR größer als ein Eq, zweitens hast du nicht an aus sondern alles dazwischen- und da kann schnell was verwackeln und etwas zu leise sein, dann müsst du es wieder runterdrücken... Ich rede nur von der Bedienung, Sound ist ein anderes Thema.
LorDBoromir: Wenn du es in den Effektweg hängst, boostet es Lautstärke völlig unabhängig vom Zerrgrad - der wird davon nicht berührt.
 
Für die Effektweg-Variante kann ich auch noch was empfehlen:
http://www.musikding.de/product_info.php/info/p381_Volume-Schalter.html

Einfach die Solo-Lautstärke einstellen und dann das Signal etwas leiser "treten" ;)
Allerdings sollte man für die Benutzung im Loop ein "kleineres" Poti nehmen... Also nicht die 500k sondern eher etwas in Richtung 10k-20k

Wäre wohl auch eine der billigsten Varianten (bei guter Qualität durch hochwertige Bauteile).
 
zweitens hast du nicht an aus sondern alles dazwischen- und da kann schnell was verwackeln und etwas zu leise sein, dann müsst du es wieder runterdrücken...

deswegen hab ich ja auch jedesmal geschrieben "ein volumenpedal, bei dem man die minimallautstärke einstellen kann". wenn ich dich richtig verstehe, schreibst du von stufenlos regelbaren volumenpedalen, also wo man in den beiden extremstellungen des pedals entweder full throttle oder gar nix an sound hat. aber mit nem mininal-poti kann man die minimallautstärke so einstellen, dass man eben in offener stellung rhythmuslautstärke und in geschlossener stellung sololautstärke hat. viele etwas bessere pedale haben sowas mittlerweile an bord, da gibt es dann auch kein verwackeln mehr.
hier einige beispiele:
https://www.thomann.de/de/boss_fv50h.htm
https://www.thomann.de/de/boss_fv500h.htm
https://www.thomann.de/de/morley_pla_little_alligator.htm
https://www.thomann.de/de/morley_pvo_plus.htm

Eidt: ich glaub ich weiss jetzt, was du mit "verwackeln" meinst, dass man beim spielen die Stellung des pedals ändert. Ist aber recht einfach dadurch zu beheben, dass man den Regelweg etwas schwergängiger einstellt. Dann muss man zwar etwas kräftiger treten, dafür bleibts auch in den gewünschten Stellungen.
 

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