Erstmal Back2Topic: Den Test sehe ich mit sehr gemischten Gefühlen.
Vista hat imo als einzige Problematik, die nicht aus der Endanwenderkompatibilität erwächst, den kurzen Lebenszyklus. Die Sicherheitsprobleme sind hausgemacht, "Ich will doch nur nen Treiber installieren, was soll da schon passieren?". Und dann wird sich ber Viren gewundert, und MS schreibt schlechte Presse.
Virenscanner sind bei einer vernünftigen Rechtestruktur garnicht in dem Sinne notwendig wie unter Windows.
Und über kurz oder lang werden gerade Entwickler umsteigen müssen. Die Hilfestruktur hat sich z.b. komplett verändert. Ist also auch kein Argument. Und das Vista vom Treibersupport her schlechter als XP dasteht, ist auch klar, die Hersteller konnten sich jahrelang auf das System einschiessen.
Die Kernthreads wie der Scheduler oder die Speicherverwaltung haben aber einen riesigen Schritt nach vorne gemacht. Die Performance wird zur Zeit zwar noch von der Oberfläche wieder aufgefressen, die kann man aber abschalten, so what?
Nu mal zu der Freie-Software Lösung:
und wer sollte dann qualitative Programme zum Nulltarif bieten?
Ardour ist super als Sequencer. Kann leider erst in der Entwicklungsversion mit Midi Tracks umgehen, aber das Release ist absehbar.
Das Programm finanziert sich übrigens aus Spenden, der Mithilfe von Usern und dem Support von z.b. SAE, die ihre eigene (abgespeckte) Version von dem Tool bekommen.
Die Plugins sind super, Ladspa ist tierisch fix und mit Jackd hat man ein verdammt leistungsfähiges Patchtool zur Hand, das noch nichtmal Latenz kostet.
Beides läuft übrigens auch unter OSX.
Was beide "grossen" unixoiden Desktop Systeme Windows voraus haben, ist einfach die Treiberstruktur. Asio ist unter OSX und Linux nicht erforderlich, es gibt keine überflüssigen DirectX, DirectAudio und ähnliche Geschichten, die von Asio ziemlich dreckig durchbrochen werden müssen.
Fazit: Mac ist eh besser als Windows, und mit den entsprechenden Erweiterungen zieht Linux gleich, Ubuntustudio ist da zum Beispiel empfehlenswert und auch nicht wirklich schwer zum Testen. Nur die Treiberproblematik bleibt.
meines Wissens scheitert Linux an der gleichen Situation wie Vista... Treiberprobleme fr so "exotische" Hardware wie Recording-Interface
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insofern ist das ja schön und gut, dass all die PC-Geeks immer wieder quer durchs Internet schreien wie scheiße Microsoft ist und wie einfach Unix-Systeme sind ... klar, für einen, der sich seine eigenen Treiber kurz auf sein System umschreibt ist das kein Problem. Aber für den MS-gewohnten User sehr wohl. Von daher seh ich da keinerlei Attraktivität. Das ist eigentlich genau der Punkt, den sich Apple zu Nutze macht: Einfacher umstieg, möglichst sofortige Funktionalität - aber dafür vor allem auf ihre eigene Hardware beschränkt
Schonmal Ubuntu angeschaut? Und die, die sich "kurz" mal eigene Treiber schreiben, will ich erstmal sehen. Das ist alles andere als einfach, besonders wenn man ohne Spezifikationen mit Reverse Engeneering arbeiten muss.
Linux wird jedoch wenig unterstützt, da die meisten Firmen Angst vor dem bösen OpenSource Gedanken haben. Das es auch anders klappt, beweist Ati grad mit dem Freigeben der Hardwareschnittstellen der Radeon Karten.
Und bis dahin kann ich mir problemlos mit ein wenig Mühe Hardware suchen, die auch problemlos unter Linux läuft, und den Herstellern ne Mail schreiben.
So long,
Beowulf666
Edith sagt: Verdammt, MatthiasT war schneller...