Flexibler Bass bis 600€ gesucht - Brauche Tipps/ Empfehlungen / Entscheidungshilfen

Oromis
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Hallo liebe Bassergemeinde :D

Ich brauch euch mal für eine Entscheidung.
Bisher spiele ich auf einem billigen 100€ Ebaybass (habe ihn mir damals gekauft, da ich Bass nur nebenher spielen wollte). Jetzt hab ich mich aber so in das Instrument Bass verliebt, dass ich mir einen "gescheiden" Bass kaufen will, auf dem ich dann auch einige Jahre spiele.
Das Limit liegt so bei 600 (max. 650€). Ich suche einen relativ flexiblen Bass, da ich viele Musikrichtungen spiele. Von Rock über Funk bis hin nach Jazz kommt alles vor. Jazz spiele ich sehr gerne und im Bassunterricht am öftesten, da es einen unheimlich weiterbringt, für Auftritte mit der Abiband und meiner eigenen Band muss der Bass aber auch rockig genug klingen, am liebsten mit "Knurr" (wie man das auch immer definieren mag). Ich spiele in einer 3er Combo, falls das wichtig ist. Slappen fasziniert mich auch unheimlich, ich bin gerade dabei es zu lernen (vorallem spornt mich MarloweDK bei Youtube an).
Mittlerweile habe ich schon fleißig recherchiert (Reviews gelesen, Youtube Videos angehört etc.), jedoch noch kenen meiner Favouriten angespielt. Im Umkreis Stuttgart gibts einfach kein Musikgeschäft, das die Bässe anspielbereit hat (Soundland auch nicht)

Mich würde jetzt einfach so ziemlich alles interessieren was ihr über die Bässe wisst, oder welchen ihr eher für geeignet haltet oder nicht, ich bedanke mich schonmal im Voraus ;)

Hier nun meine (engere) Auswahl:

Cort GB 74-P
Ibanez ATK-300
G&L L2000 Premium Tribute
Bisher sympathisiere ich mit dem G&L am meisten, mich faszinieren die vielen Einstellmöglichkeiten und ich scheue auch nicht davor zurück mich zuerst mit dem Instrument befassen zu müssen ;)
Ich freu mich auch über weitere (Anspiel)tipps :)

So ich hoffe ich hab genügend "Input" geliefert, und bin auf eure Meinungen / Empfehlungen gespannt.

Viele Grüße
 
Eigenschaft
 
Hi Oromis,

ich persönlich finde den Cort sehr, sehr interessant. Auch unter dem Gesichtspunkt Deiner breitgefächeren musikalischen Interessen.

Allein von den Features her, ist der Preis schon klasse.

Stefan Heß vom Musik-Service kannst Du bei Interesse auch gerne mal anrufen.

Gruß, Pat
 
Bei dem ATK hätte ich aufgrund der PU-Position bzgl. der Flexibilität etwas Vorbehalte da ich in Bands meis^H^H^H^Himmer den Hals-PU spiele. Ich habe den ATK nicht gespielt, aber ich denke diese Aussage ist ausreichend in der Erfahrung mit anderen Bässen begründet.

Der Cort sieht sehr, sehr interessant aus. Den würde ich an deiner Stelle auf jeden Fall mal antesten wollen.

Mein Favorit wäre auf jeden Fall der *tatatata* G&L, der ist wirklich in Punkto Flexibilität der Hammer. Vor allem, und das begeistert mich an dem Teil, kann er den typischen Bridge-PU Knurr und aber auch das Preci-Drücken (wenn auch vielleicht mit etwas weniger Preci-Charakter), was im Zusammenspiel mit der Band so wichtig ist.

Gruesse, Pablo
 
+1 für den G&L!

Den ATK kenne ich auch, flexibel ist der schon, allerdings bringen die neuen ATK Bässe für mich nicht diesen Charakter mit den die alten noch hatten...

Den Cort kenne ich nicht.

Ich würde diesen hier noch ins Rennen schmeißen:
http://musik-service.de/ibanez-sr-500-bm-prx395742876de.aspx

Aber wie immer ist das alles Geschmackssache, ohne Antesten wird es wohl etwas schwierig dabei eine Auswahl zu treffen, wir können dir zwar unsere Meinungen sagen, aber ob es dir am ende wirklich was nützt weiß ich nicht. :redface:
 
Wie ist es denn mit einem Fender Jazz Bass? Die aus Mexiko bewegen sich doch etwa in der Gegend, und knurren tun sie auch (Frage: Ist slapping wichtig? Auch da sind die JBs imho schwer zu schlagen).

Fender Jazz Bass V RW32 <-- den hat z.B. mein ehemaliger Basslehrer und der hat sowohl in Funk-, als auch in Rockbands damit gespielt...:great:
€: Ah, ist ein 5-Saiter fällt mir gerade auf, weiß nicht, ob dich das stört aber den gibt es auch in 4-Saitig
€²: Wenn ich schon Fender empfehle kann ich auch gleich den Squier Jazz Bass Vintage Modified empfehlen, der ist echt toll und kostet 298€! Dazu gibt es auch mind. 1 Review hier im Forum!
 
Ich würd dir einen Fender 24 V empfehlen. :) Ansonsten aber den G&L nehmen.
 
Hi, vielen Dank schonmal für die Vorschläge ;) Ich weiß, dass Antesten das A und O ist, trotzdem finde ich es wichtig (oder zumindest interessant, nacher entscheidet man sich vielleicht doch total gegen die Empfehlungen) mehrere Meinungen zu hören und bin daher auch über dieses Forum sehr dankbar :) Gibt es beim G&L eigentlich einen großen Unterschied zwischen einem Ahorn und einem Palisanderhals? Palisander soll runter, Ahorn etwas aggressiver oder durchsetzungsfähiger klingen, stimmt das? Für welches Griffbrett würdet ihr euch an eurer Stelle entscheiden und warum?
 
An den Jazzbass hab ich auch gedacht, allerdings kam es mir so vor das du eher auf aktive Sachen stehst wo du viel am Sound drehen kannst...

Das mit dem Griffbrett hast du ansich schon gut erkannt, Ahorn ist Oberton reicher während Palisander etwas runder bzw. "milder" klingt. Allerdings hat das alles auch etwas mit den Saiten zu tun! Deswegen darauf vllt. nicht so sehr drauf achten!
 
Palisander soll runter, Ahorn etwas aggressiver oder durchsetzungsfähiger klingen, stimmt das? Für welches Griffbrett würdet ihr euch an eurer Stelle entscheiden und warum?

Also, im Talkbass Forum hat einer mal an einem Bass 'nen Hals mit Palisander-Griffbrett und anschließend einen Ahornhals geschraubt und einen Blindtest veranstaltet. Habe prompt den falschen gewählt. Die Konsequenz daraus für mich ist, dass ich nur noch nach der Optik gehe.

Gruesse, Pablo
 
Meine Empfehlung an dich:
Cort oder Fender JB, allerdings muss ich gestehen, dass ich den G&L - Asche auf mein Haupt - noch nie angespielt habe.

Zu Cort kann man nur sagen, dass sie leider noch immer unterbewertet sind. Ich selbst habe auf einem Cort "Action" angefangen und würde ihn noch heute nicht mehr weggeben, die Verarbeitung ist (bis auf ein paar Späne im Holzfach) ohne Makel, er lässt sich gut und zuverlässig bespielen und hat einen ziemlich schönen Klang. Das selbe gilt natürlich auch für die GBs - nur dass die eben ein, zwei Stufen höher stehen. ;)

Die Jazzies... JBs sind einfach geil. Meiner Meinung nach das zweitschönste Design, das die Basswelt je gesehen hat, verbunden mit grosser Klangvielfalt und einem Einsatzbereich von A bis Z. Anspielen und verstehen!
 
Hallo Oromis!
Ich bin begeisteter Cort-User (siehe Signatur), und spiele dementsprechend alles an wo Cort drauf steht. Den GB-74 habe ich auch angespielt, allerdings ohne das ''-P'' (Piezo-Bridge). Der war weiss lackiert, aber sodass man die Maserung noch sehen konnte, und der Lack war schön gleichmässig aufgetragen so dass man überall ''gleich viel Maserung'' sehen konnte. Die Bundstäbchen waren perfekt abgerichtet, ab dem 17. und war der Bass nicht ganz Oktavrein (aber das ist ja Einstellungssache). Der Sound war von Mitten geprägt und die super-knackigen, (fast schon zu) präsenten Höhen luden zum Slappen ein. Super Sound, mein Bass klingt zwar etwas differenzierter, liegt aber vielleicht daran das die Bartolinis nicht so Basslastig sind wie die Mighty Mite PUs.

Pro:
-Cort-Standard: Viel Bass/Gitarre für recht wenig Geld (grade beim GP74-P)
-gute Qualität (Fertigung in Korea, Neutrik-Klinkenbuchse...)
-(SLAP-)Sound!
-Lackierung
-Flexibel durch den Equalizer
-Slap-Contour-Switch

Contra:
-kein Matching Headstock beim ''White Blonde'', würde nämlich echt gut passen

PS: Hast dir (in dem Preisbereich) wirklich die bässten Bässe ausgesucht. Egal was du nimmst, du wirst glücklich.
 
Bei den angegebenen Musikrichtungen kann ich mich nur bedenkenlos den G&L-Tribute-Befürwortern anschließen.
Flexibel, dabei immer eigenen Charakter und bestens verarbeitet. Wohl nicht wirklich zu schlagen in der Preisklasse.
 

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