Meine Facharbeit: Cubase / technische Entwicklung/Auswirkung Musikproduktion

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Hey Leute,
bin gerade dabei an meiner Facharbeit ein bisschen rumzuwerkeln. Am Montag (05 Mai 2008) soll sie abgegeben werden. Vielleicht interessiert sich ja jmd von euch dafür, und wirft mal einen Blick rein, ist nicht sooo viel. Wäre toll, wenn ihr mich auf inhaltliche Fehler aufmerksam machen würdet, wenn ihr welche findet. (Rechtschreibung schau ich mir später nochmal an^^)
Ich häng es mal als .PDF Datei an, bin gerade mit den Formatierungen beschäftigt (was bisher gemacht ist, ist Vorgabe (obwohls kacke aussieht :mad: ) ), wenn alles fertig ist, werd ich wohl ne endgültige Version nochmal reinstellen.

Liebe Grüße

Alex
 
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  • FacharbeitCubase.pdf
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Hi!

Leider einige inhaltliche Schwächen - die auffälligsten im eigentlichen und letzten Teil (kleiner Auszug):

So ist es Möglich,
fehlerhaft eingespielte Audiospuren und Midispuren zu begradiegen, indem man einstellt, in
welcher Tonart sie stehen sollen. Genau so kann man eingespielte Spuren komplett in andere
Tonarten transponieren. Sollte man nach der Aufnahme feststellen, dass das ganze eigentlich
zu langsam, oder zu schnell ist, kann man mit Hilfe der "Time Stretching" Funktion von
Cubase die Geschwindigkeit ändern, ohne die Tonhöhe zu modifizieren (spielt man ein altes
Audioband einfach schneller/langsamer ab, so verändert sich auch die Tonhöhe). Man erspart
sich also erneutes Einspielen der Audiodaten, beziehungsweise einstellen der Midi Daten, und
damit auch Zeit.

Für Audiospuren stimmt das natürlich nur bedingt. Nach Lust und Laune timestretching und pitchshifting zu betreiben wirkt sich furchtbar auf die Qualität aus. Ein erneutes Einspielen ist also manchmal unumgänglich. Die Beschreibung ist etwas oberflächlich.

Der Übergang danach ins Triggering kommt ein wenig unvermittelt und:
Dafür
werden kleine Triggerclips an einer Trommel so befestigt, dass sie die Schwingungen des
Fells aufnehmen, und an einen Drumcomputer o.ä. (z.B. Cubase) weiterleiten. Dort wird dann
mit Hilfe von VST ein anderer Sound aufgenommen, etwa der eines besser klingenden
Drumsets, oder das Muhen einer Kuh. Dadurch wird eine weitere Kostenersparnis erreicht,
denn man kann Instrumente von sehr hoher Qualität simulieren, und der Besuch einer echten
Kuh im Proberaum wäre ein eher aufwändiges Vorhaben.

Ich weiß nicht, ob der Witz mit der Kuh so passend ist, aber wenn du das schon schreibst, dann solltest du vielleicht etwas auf die Verwendung von Sampleplayern eingehen.
Weiters:
- Cubase ist kein Drumcomputer
- mit VSTis wird ein anderer Sound generiert, mit einem Sampleplayer ein Sample abgespielt; der erzeugte Klang wird auch nicht aufgenommen sondern wiedergegeben und manchmal nicht einmal in eine Audiodatei umgewandelt vor der weiteren Bearbeitung.

Die Entwicklung zu den Homerecording Studios unterstützt außerdem das Bekannt werden
der Künstler, denn mit der neuen Technologie kann man seine Musik, ohne ein
Verlustgeschäft zu machen, beispielsweise in Social Networks kostenlos anbieten. [...]

Wenn du schon mit betriebswirtschaftlichen Aspekten anfängst, dann solltest du vielleicht auch darauf eingehen, wie der Künstler dann irgendwann zu seinem Geld kommt um z.B. seine Cubase-Lizenz wieder reinzubekommen ;)

Dadurch, dass außerdem ohne weiteres hochqualitative Ausrüstung simuliert werden können,
Spielfehlerbehebung und weitere Nachbearbeitung mit einer ein-Programm-Lösung machbar
sind ist das Aufnehmen für den Musiker selbst einfacher, schneller und kostengünstiger
geworden.

Nicht vergessen, auch VSTis kosten Geld und eine vernünftige Ausrüstung zur Aufnahme von z.B. Gesangsspuren wird wegen VSTis auch nicht billiger.

Trotz des wachsenden Homerecording Marktes ist Cubase hauptsächlich für den
Studiogebrauch ausgelegt, und so profitieren auch die eigentlichen Anwender, nämlich die
Toningenieure in Tonstudios von der neuen digitalen Technik. So sieht man tatsächlich die
Audiokurve, während sie aufgezeichnet wird. Sollte aus irgendeinem Grund die Aufnahme
fehlschlagen, wird dies früh bemerkt, und man kann die Fehlerquelle leicht finden (meist ein
Knopf der vergessen wurde gedrückt zu werden).

Wo ist die große Innovation? Früher hat man halt hinterband abgehört.

Auch können weitaus mehr Spuren als
früher mit der klassischen Bandmaschine aufgenommen werden (bei Cubase SX bis zu 256!).

Entsprechende Anzahl an Interfaces vorausgesetzt.
Mit der von die erwähnten klassischen Bandmaschine ist theoretisch (entsprechende Anzahl vorausgesetzt) diese Zahl auch kein Problem...

Um bei so vielen Spuren, die dem Nutzer gleichzeitig zur Verfügung stehen wurde auch ein
tolles Feature eingebracht, mit dem man den Überblick, selbst bei 256 Spure, behält. Man
kann den Spuren verschiedene Färbungen verpassen. Man teilt einfach zum Beispiel allen
Spuren, die das Schlagzeug betreffen, die Farbe Gelb zu, den Gitarren Blau, dem Keyboarder
Grün, und so weiter. Damit erspart sich der Nutzer die lästige Suche nach den richtigen
Audiospuren.

Bei so einer kurzen Arbeit ist das glaub ich keine Erwähnung wert.
Und: früher gabs halt Beschriftungsstreifen für's Mischpult.

Eine Worldclock, wie sie früher in Studios verwendet wurde, wird heutzutage nicht mehr
benötigt.

Grundlegend falsch.

Außerdem kann man Effekte (über VST) sehr einfach im Nachhinein auf eine
Spur legen, oder bestimmte Frequenzbänder des Sounds lauter, und andere leiser stellen, was
sehr starke Auswirkungen auf den Klang hat. Früher musste vieles davon schon vor der
Aufnahme passieren, man wusste also zuerst nicht genau, wie es später auf der Aufnahme
klingen würde, und konnte später trotzdem nur wenig Einfluss darauf nehmen.

Auch bei analogen Aufzeichnungen kann man einen EQ nach der Aufnahme anwenden.

Für den Nutzer (Mischer / Techniker) bedeutet die technische Entwicklung also eine
Erleichterung und eine Beschleunigung des Arbeitsprozesses.

Es gibt nach wie vor viele, die trotzdem via Mischpult mischen wollen oder tun und den Sequencer nur als Bandmaschine verwenden. Auch in Anbetracht der Nachfrage nach DAW-Controllern ist die Frage, ob sich in der Hinsicht so extrem viel geändert hat und ob nicht der "frühere Workflow" ebenbürtig ist.

Durch die Entwicklung vom Tonbandgerät zu den digitalen Festplattenaufnahmen, wurde das
sehr teure Tonband überflüssig. Damit war der Weg in ein professionelles vorbehalten, da der
gesamte Preis einer kleinen Produktion jetzt auch mit ein wenig Sparen zu erreichen war.

Du weißt schon, was Festplatten anfangs kosteten?

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Zusätzlich: Grammatik, Rechtschreibung, ... du hast ein langes Wochenende vor dir..
 
Für Audiospuren stimmt das natürlich nur bedingt. Nach Lust und Laune timestretching und pitchshifting zu betreiben wirkt sich furchtbar auf die Qualität aus. Ein erneutes Einspielen ist also manchmal unumgänglich. Die Beschreibung ist etwas oberflächlich.
AChso, der Toningenieur, den ich interviewt hatte, meinte, dass die Funktionalität mit den AUdiodaten in der Cubase 3er Version eingeschränkt ist, aber die Entwickler in der 4er Version daran gearbeitet hätten. Einer der Gründe, warum er sich Cubase 4 bald kaufen möchte.

Weiters:
- Cubase ist kein Drumcomputer
- mit VSTis wird ein anderer Sound generiert, mit einem Sampleplayer ein Sample abgespielt; der erzeugte Klang wird auch nicht aufgenommen sondern wiedergegeben und manchmal nicht einmal in eine Audiodatei umgewandelt vor der weiteren Bearbeitung.
Das mit Cubase als Drumcomputer is wohl zu undeutlich formuliert, das o.ä. direkt davor bezieht sich darauf ;) Ich machs noch ein bisschen deutlicher.
Zu Sampleplayern finde ich kaum Infos, also nehm ich den Kuh Kram raus.

Auch können weitaus mehr Spuren als
früher mit der klassischen Bandmaschine aufgenommen werden (bei Cubase SX bis zu 256!).
Entsprechende Anzahl an Interfaces vorausgesetzt.
Mit der von die erwähnten klassischen Bandmaschine ist theoretisch (entsprechende Anzahl vorausgesetzt) diese Zahl auch kein Problem...
Naja, das entspricht dann ja aber schon beinahe mehreren Studios, neben der riesigen Menge an Bandmaschinen müssten dann ja acuh einige Mischpulte vorhanden sein (oder ein entsprechend monströses). Der Aufwand ist mit Cubase einfach geringer, du brauchst ja nur einen Computer (genug Rechenleistung vorrausgesetzt)

Eine Worldclock, wie sie früher in Studios verwendet wurde, wird heutzutage nicht mehr
benötigt.
- Grundlegend falsch.
Den Teil nehm ich dann besser raus, möglicherweise könnte sich meine Quelle da auch geirrt haben.

Für den Nutzer (Mischer / Techniker) bedeutet die technische Entwicklung also eine
Erleichterung und eine Beschleunigung des Arbeitsprozesses.

-Es gibt nach wie vor viele, die trotzdem via Mischpult mischen wollen oder tun und den Sequencer nur als Bandmaschine verwenden. Auch in Anbetracht der Nachfrage nach DAW-Controllern ist die Frage, ob sich in der Hinsicht so extrem viel geändert hat und ob nicht der "frühere Workflow" ebenbürtig ist.

Der Techniker den ich interviewt habe, hat mir das eigentlich sehr schön erklärt. Für ihn hat sich gerade der Workflow erhöht. Da ich viele Teile meiner Arbeit auf dieses Interview stütze, belass ich es dabei (sonst kommt das hinterher mit den Quellen nicht hin)


Viele Dank, dass du dir die Mühe gemach hast dich da durch zu kämpfen ;) Habe jetzt die von dir benannten Punkte nach meinem Ermessen verändert ;) Rechtschreibung und Grannatik guck ich mir gleich noch an, das is erstmal alles so aus dem Handgelenk geschrieben^^


Liebe Grüße

Alex
 
Servus,
hier mal meine Gedanken zu deiner Facharbeit.
Gutes Thema! :)
Formatierung: Es sind oft Zeilen drin, bei denen wenige Worte durch die Blocksatz-Formatierung über die ganze Breite verteilt werden. Mach bei diesen Zeilen einfach einen normalen Zeilenumbruch hinten dran, das sieht besser aus.

Rechtschreibung ist noch verbesserungswürdig, wie von kb1 schon gesagt. Des weiteren sind viele Formulierungen nicht dem Niveau einer Facharbeit angemessen. Dazu zählen z.B. solche Sätze wie "Vielleicht werde ich ja noch ein paar Funktionen finden, die ich noch nicht kenne." in der Einleitung. Wir haben damals bei unserer Facharbeit jeden Satz auf seine Sinnhaftigkeit überprüft, das empfehle ich dir auch. Nicht falsch verstehen, will nicht nörgeln, sondern dir zu einer besseren Note verhelfen. ;)

Am besten könnten wir dir helfen, wenn du die Facharbeit als Word-Dokument hochlädts. Dann können wir die Fehler markieren und entsprechende Kommentare einfügen.

Und was mir auch noch aufgefallen ist: Wieso soll man in einem 5000 EUR-Homestudio nicht die Audioqualität eines 200 000 EUR Studios erreichen können? Die kochen auch nur mit Wasser, die bessere Qualität professioneller Aufnahmen ergibt sich meist nur aus dem besseren KnowHow der Tonmeister.

Viele Grüße
Moritz
 
AChso, der Toningenieur, den ich interviewt hatte, meinte, dass die Funktionalität mit den AUdiodaten in der Cubase 3er Version eingeschränkt ist, aber die Entwickler in der 4er Version daran gearbeitet hätten. Einer der Gründe, warum er sich Cubase 4 bald kaufen möchte.

Trotzdem geht nicht alles und nicht nach belieben.
Schon alleine darum nicht, weil z.B. G -> D oft auch Arrangementänderungen bedingt ;)

Das mit Cubase als Drumcomputer is wohl zu undeutlich formuliert, das o.ä. direkt davor bezieht sich darauf ;) Ich machs noch ein bisschen deutlicher.
Zu Sampleplayern finde ich kaum Infos, also nehm ich den Kuh Kram raus.


Mit Cubase machst du nur einen Teil eines Drumcomputers, nämlich den Klangerzeuger ansteuern. Da viele Drum-VSTis (das ist dann eben der Klangerzeuger) auf Samples basieren würd ich das Thema nicht einfach so streichen.

Grundprinzip:
Die Midi-Spur sagt zu Cubase: Du, ich hätt da einen Snareschlag, mach was damit
Cubase schaut im Routing nach und beschließt es daher an das ausgewählte VSTi zu schicken.
Das kramt die Audiodatei für die Snare hervor, fügt uU ein paar eingestellte Effekte hinzu und übergibt den Klang wieder an Cubase (den Mixer).

Naja, das entspricht dann ja aber schon beinahe mehreren Studios, neben der riesigen Menge an Bandmaschinen müssten dann ja acuh einige Mischpulte vorhanden sein (oder ein entsprechend monströses). Der Aufwand ist mit Cubase einfach geringer, du brauchst ja nur einen Computer (genug Rechenleistung vorrausgesetzt)

Schon einmal ein großes Mischpult gesehen? ;)
Wie auch immer, stimmt natürlich, so wie du es hier darlegst, aber in der Arbeit kommt es irgendwie anders rüber. Und für >200 Kanäle gleichzeitig mitschneiden brauchst du trotzdem einen Haufen Interfaces und oder Wandler und oder Preamps und oder,....


Den Teil nehm ich dann besser raus, möglicherweise könnte sich meine Quelle da auch geirrt haben.

Irgendwer muss immer den Wandler clocken und das Thema Worldclock hast du spätestens dann aktiv vor der Nase, wenn du an ein Interface noch einen zusätzlichen ADAT-Wandler anhängen willst.
 

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