Lautsprecherkabel...

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Ingo620
Ingo620
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Schönen guten Abend,
also ich wollte mal gerne einige Meinungen von euch einholen, bezüglich der Kalbel mit denen Ihr eure Tops mit den Boxen verbindet.
Also ich hol morgen meine 412er ab und will diese dann ja auch mit meinem Amp verkabeln.
Da ich eh beim grossen T bestellen wollte, würde ich mich über einige Informationen, Tipps und Ratschläge sehr freuen.

Ich dachte an folgendes:https://www.thomann.de/de/cae_gitarrenlautsprecherkabel_15.htm

Hab auch schon den Kabelthread gelesen und natürlich auch die Pdf.
Aber mein anliegen geht mir darurch leider nich ganz hervor.

Als Top hab ich ein Peavey XXL und eine Laney Box.

Mfg

Btw: welche Kabel soll ich verwenden um mein Midiverb einzuschleifen?

Patchkabel???
 
Eigenschaft
 
Och jetzt kommt schon !!!

Ich wette die Hälfte der Leser hier spielt über n Stack.
Kann mir nicht EINER hier was dazu sagen :mad:
 
Samstagabend - was macht man da wohl?

Die Lautsprecherleitung sieht ordentlich aus, brauchbare Stecker und großer Querschnitt.

Mein persönlicher "High-End"-Gedanke: Leitungen so kurz wie möglich - wenn es geht, gerne Patchkabel, natürlich in vernünftiger Qualität (es muss kein Monster-Cable sein).
 
Hey,
das Kabel kannst du ohne Bedenken verwenden. Falls du noch mehr über die Verkabelung von Amps und Boxen erfahren willst, kann ich dir nur Cadfaels Grundwissen Verstärker & Boxenverkabelung empfehlen, das ist echt super:great:
Dein Midiverb kannst du übrigens einfach mit zwei Klinkenkabeln in den Effektweg vom XXL einschleifen;)
 
Sorry ans Wochende hab ich nicht gedacht. :redface:

Mir is ja nur wichtig ob ich für die Boxenverkabelung halt ein Lautsprecherkabel nehmen soll oder ob halt ein Patchkabel vom Querschnitt auch geht. :confused:

Hab mir auch gedacht das ein LSK evlt. zu lang ist.
Sollte ich lieber 2x1,5 qmm oder 2x2,5qmm nehmen (halt 1,5m lang)?
Oder ein Patchkabel in ca. 50cm länge?

Und so wie ich verstanden hab gehen Gitarrenkabel fürs Midiverb, right ?
Also gehen quasi alle im Musikhaus erwerblichen Klinkenkabel ?

Die Pdf über Boxenverkabelung etc. hab ich mir natürlich angeschaut :great:

Entschuldigt die dumme fragerei aber bin mir da nicht so sicher...
 
Solang das Ding über 0,75mm² hat und ordentlich verlötet oder vercrimpt ist, macht es keinen Unterschied.
Da Patchkabel meist schlecht vercrimpt/verlötet sind und einen zu geringen Querschnitt haben scheiden die aus.

Ansonsten hilft die Boardsuche mit dem Begriff "Lautsprecherkabel" oder dem grauenhaften Anglizismus dazu: "Speakerkabel"

MfG OneStone
 
beim soundsland wurde mir gesagt, dass 2x1.5 qmm für gitarre vollends reichen... (bis 500 Watt)

die 2x2.5 sind dann für bass etc....
 
500W gehen eigentlich auch mit 1,5mm²...Das kommt immer auf die Länge und die Impedanz an...

MfG OneStone
 
ja er meinte ja auch nicht "NUR BIS 500 WATT ENDE AUS!" sondern hat halt gesagt - 2.5 qmm sind für die dickeren kaliber ^^ (500 Watt +)

ich hab mir die Kabel von Neutrik gekauft! (7 Euro für 1,5m mit 1,5qmm) - find ich gut! mehr als 1,5m braucht man im endeffekt eh nicht...mehr machts nur störanfälliger
 
Ok
werd dann ein Lautsprecherkabel mit 2x1,5mm² in 1,5m länge bestellen.

Was für Kabel würdet Ihr mir empfehlen, um mein Effektgerät in den Effektloop des Verstärkers zu schleifen ?

(habe bei meinem Combo immer normale Instrumentenkabel verwendet. Aber nie wirklich laut gespielt.)

MfG Ingo620
 
Da im Effektweg nur Line-Pegel anliegen rate ich zu einer normalen Instrumentenleitung. Das passt :)

MfG OneStone
 
Ich kann George L und Spectraflex Kabel empfehlen. Wirklich ausgezeichnete Ware aber auch leider etwas teuer...

Medium Budget und gute Quali ist Cordial. Allzu "billig" würde ich nicht nehmen.

Greetz
 
@ OneStone : Das mit den Instrumentenkabel hört sich doch gut an :)

@ Ed : Und die allerbilligsten Kabel werde ich eh nicht kaufen.
Möcht ja schon noch n bisschen Qualität haben.

Wen es Interessiert https://www.thomann.de/de/cordial_ctl_15_pp.htm

Dann recht herzlichen Dank an alle...

MfG Ingo620
 
Ein 1.5mm² Kabel hat eine Belastbarkeit von rund 24Ampere (einadrig) bzw 16A (zweiadrig)
Ein 2.5mm² Kabel hat eine Belastbarkeit von rund 32Ampere (einadrig) bzw 25A (zweiadrig)

:rolleyes:
 
Grandios...
 
Dazu hätte ich übrigens mal eine Frage!

Gibt es eigentlich eine "Maximallänge" für Lautsprecherkabel? Vonwegen Widerstand und so? Ich habe mein extension Cab nämlich gerne mal 5-6 Meter neben dem Combo stehen, damit bei unmiked Sessions auch alle was von meinen falschen Tönen haben.
Gibt es da eine Maßgabe?
 
Ja klar, also die Länge des Kabels ist definitiv entscheidend (nicht nur der Querschnitt allein...). Maximallänge in dem Sinne gibt es nicht, je länger das Kabel desto größer sollte der Querschnitt sein, um den Leitungsverlust und den zusätzlichen Widerstand gering zu halten.

Hier gibt's eine schöne Tabelle (Mitte der Seite etwa):
http://www.sengpielaudio.com/Rechner-querschnitt.htm

Also 5m sind eigentlich noch recht unkritisch, bei einem gängigen Querschnitt von 1,5 mm². Dabei spielt aber noch die Impedanz der Box eine Rolle: bei einer 16 Ohm Box spielt der zusätzliche Widerstand vom Kabel eine untergeordnete Rolle, sollte man eine 4 Ohm Box haben ist da zB 0,5 Ohm zusätzlich schon recht beachtlich... (aber immer noch unbedenklich, meine ich)
 
Nuja, wenn du 1,5mm² nimmst, dann kannst du da schon 10m Leitung dazwischenhängen. Bei 2,5mm² sollten auch an die 20m gehen, ohne dass man grob was hört. Wenn man lange Leitungen benutzt, dann sollte man außerdem immer möglichst hochohmig anpassen, da dann die Verluste am geringsten sind.

MfG OneStone
 
Hallo!

Beispiel 1 Bei 100 Watt fließen bei 8 Ohm Impedanz mal gerade 3,53 A
Dazu braucht es eine Spannug von 28,28V , also Niedervolt-Anforderung,
Du wirst Staunen ,da sind 0,5 qmm immer noch gut dimensioniert
Beispiel 2 Und bei 16 Ohm Impedanz können mal gerade 1,76 A fließen ,und da hat man
mit knapp unter 60V immer Niedervolt -Anforderung, und geht wirklich zur Not
noch ein Gitarrenkabel.

Willst Du nun den Widerstand des verwendeten Kabel ausrechnen dann gilt :
R= L über Bruchstrich : 56 x A Also bei Beispiel 1. Kabellänge sagen wir 2 Meter, das
wären dann 4 Meter ( hin und zurück) geteilt durch 56 x 0,5 ,also 4: 28 = 0,14 Ohm.
Da fallen dann 0,16 Watt ab.
Dann hast Du statt 100 Watt 99,84 Watt

Sicherlich hast Du zu hause noch ein Physikbuch , da schau mal nach, oder leih Dir ein
Buch über Energietechnik aus, da stehen mit Sicherheit die Belastbarkeiten von z.B.
Kupferleiter drinne.

Noch ein guter Tip von mir: lass Dich verrückt machen


Schönen Gruß
Günter
 
Für alle die selbst rechnen wollen:

Kupfer hat etwa einen Leitwert von 56E6 bis 60E6. Die oben verlinkte Seite gibt 56E6 an, Wikipedia größer/gleich 58E6 und Herstellen schreiben, daß bei hochreinem Kupfer man bis auf 60E6 kommt.

Ein Wert von 60E6 bedeutet, daß ein Kupferdraht von 1mm² bei einer Länge von 60 Metern gerade mal 1 Ohm Widerstand hat!

Aber nehmen wir den ungünstigen Fall von 56.

bei 5 Meter und 1,5mm²: 5/(56*1,5) = 0,06 Ohm
bei 10 Metern und 1,5mm²: 0,12 Ohm
bei 20 Metern und 1,5mm²: 0,24 Ohm
usw.

bei 5 Meter und 2,5mm²: 0,04 Ohm
bei 10 Metern und 2,5mm²: 0,07 Ohm
bei 20 Metern und 2,5mm²: 0,14 Ohm
usw.

Da wir eine Hin- und Rückstrecke haben müssen diese Werte nun noch mit 2 multipliziert werden.


Alternativ empfehle ich, keine Kupferkabel zu verwenden, sondern welche aus HgBa2Ca2Cu3O8+x. Das Material wird bei -140°C zum Supraleiter und hat dann gar keinen Widerstand mehr. Man kann also bequem die Kabel mit flüssigem Stickstoff, flüssigem Sauerstoff oder flüssiger Luft kühlen. :D



Sicherlich hast Du zu hause noch ein Physikbuch , da schau mal nach, oder leih Dir ein
Buch über Energietechnik aus, da stehen mit Sicherheit die Belastbarkeiten von z.B.
Kupferleiter drinne.
In Anlehnung an VDE kann man bei 0.5mm² von 12Ampere für einen Einzelleiter ausgehen. Bei mehadrigen Kablen wird für Haus- und Handgeräte 3 Ampere angegeben, für andere Geräte 9 Ampere. Freilich bezieht sich diese Strombelastung auf Leitungen mit einer Nennspannung von bis zu 1000Volt.
 

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