Zwickmühle ... Yamaha S90 ES vs. Workstation

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Music-Peter
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Hallo und Guten Tag,

seit 2 Jahren besitze ich einen S90 ES und ärgere mich leider immer wieder, dass ich mich damals gegen eine Workstation entschieden habe (Preis).
Sounds, Tastatur und Preis waren mir damals wichtiger als Sequenzer und Sampler.
Nun fehlt es doch… und ich stehe vor der Frage:

Entweder erwerbe ich zum S90 ES einen Musik PC + Software (Einarbeitung und Abstimmung sicher sehr kompliziert) oder verkaufe den S 90 ES wieder und erwerbe einen Motif XS oder Fantom G (alles in einem Gerät).

Für welche Variante würdet Ihr Euch entscheiden und warum?
Ich möchte eigentlich unkompliziert ein paar Songs erstellen inkl. Effekte sowie Parameter speichern die jederzeit wieder aufrufbar sind. Musikrichtung alles zwischen Chillout, Trance, EBM und Darkwave.

Welche Tipps hättet Ihr für mich?

Danke
Grüße Peter
 
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Hallo und Guten Tag,

seit 2 Jahren besitze ich einen S90 ES und ärgere mich leider immer wieder, dass ich mich damals gegen eine Workstation entschieden habe (Preis).
Sounds, Tastatur und Preis waren mir damals wichtiger als Sequenzer und Sampler.
Nun fehlt es doch… und ich stehe vor der Frage:

Entweder erwerbe ich zum S90 ES einen Musik PC + Software (Einarbeitung und Abstimmung sicher sehr kompliziert) oder verkaufe den S 90 ES wieder und erwerbe einen Motif XS oder Fantom G (alles in einem Gerät).

Für welche Variante würdet Ihr Euch entscheiden und warum?
Ich möchte eigentlich unkompliziert ein paar Songs erstellen inkl. Effekte sowie Parameter speichern die jederzeit wieder aufrufbar sind. Musikrichtung alles zwischen Chillout, Trance, EBM und Darkwave.

Welche Tipps hättet Ihr für mich?

Danke
Grüße Peter

Hi Peter,

ich würde dir zum Motif XS 8 raten. Der hat auch eine fabelhafte Tastatur und du kannst soundtechnisch wirklich alles mit dem Ding machen. Ein weiterer Vorteil wäre, dass du mit dem "European Loyalty Package" (gibt's gratis für jeden Motif-User bei Yamaha) nicht nur komplett gratis an neue Preset-Bänke kommst, sondern auch noch das S 90 ES-Pianosample für den Motif bekommst.
Dafür musst du dann jedoch noch optionale Dimm-Bausteine zur Speichererweiterung einbauen, die dich im Höchstfall nochmal 160,-- Euro oben drauf kosten würden...

LG, Sketch
 
Wenn du wirklich vor hast, mit dem Sequencer ganze Songs aufzunehmen und nicht nur hin und wieder eine Idee, damit du sie nicht vergisst, würde ich dir zum PC raten. Ganz einfach deshalb weil die Bedienung am PC viel einfacher ist als auf den kleinen LCDs von den Workstations. Am PC ist es viel leichter, die MIDI-Spuren zu editieren oder mal eine Audiospur mit einzubauen. Also ich denke dass die Arbeit am PC (natürlich auch erst nach einer gewissen Einarbeitungszeit) deutlich flotter von der Hand geht als mit einer Workstation.

MFG
 
Das hängt natürlich wieder von deinen Anforderungen ab - die Motif XS wurde ja speziell zur Zusammenarbeit mit Cubase entwickelt. Im Lieferumfang ist auch die Cubase Version AI4 enthalten, die eine etwas abgespeckte Version von Cubase 4 darstellt und für meine Bedürfnisse vollkommen ausreicht. Bei dir mag es anders sein - aber dazu kannst du dich auch mal hier informieren:

http://www.pcwelt.de/start/audio_video_foto/archiv/1255497/cubase_ai4_fuer_yamaha_hardware/

LG, Sketch
 
Wenn du den Sampler und Sequenzer nur für deine Musikproduktion brauchst, also nicht auf der Bühne, dann rate ich dir zum PC mit entsprechender Software.
Gründe wurden ja schon genannt, da das Einspielen und Bearbeiten am PC wesentlich einfacher geht.

Wenn du deine Samples und Sequenzen auch auf der Bühne einsetzen willst, dann wäre wohl eine Hardware-Variante sinnvoll.
Das könnte heißen:
- zusätzlicher ext. Hardware-Sampler (z.B. Yamaha A 4000, oder EMU, AKAI etc.)
- S90-ES interner Midifileplayer

oder:
- Motif ES/ XS
 
Wenn du den Sampler und Sequenzer nur für deine Musikproduktion brauchst, also nicht auf der Bühne, dann rate ich dir zum PC mit entsprechender Software.
Gründe wurden ja schon genannt, da das Einspielen und Bearbeiten am PC wesentlich einfacher geht.

Wenn du deine Samples und Sequenzen auch auf der Bühne einsetzen willst, dann wäre wohl eine Hardware-Variante sinnvoll.
Das könnte heißen:
- ext. Hardware-Sampler (z.B. Yamaha A 4000)
- S90-ES internen Midifileplayer

oder:
- Motif ES/ XS


Danke für Deinen Hinweis.

Also einen Bühneneinsatz ist nicht geplant, da ich das ganze als Hobby im stillen ;) Kämmerlein betreibe. Auch wenn ich nicht professionell spiele, lege ich trotzdem sehr viel Wert auf Soundqualität und Arbeitsumgebung.

Was müsste ich mir zum S90 ES den für einen PC zulegen?
Soundkarte?
Software?
Kabel?

Im Klang möchte ich keine Kompromisse eingehen müssen.
 
Das hängt natürlich wieder von deinen Anforderungen ab - die Motif XS wurde ja speziell zur Zusammenarbeit mit Cubase entwickelt. Im Lieferumfang ist auch die Cubase Version AI4 enthalten, die eine etwas abgespeckte Version von Cubase 4 darstellt und für meine Bedürfnisse vollkommen ausreicht. Bei dir mag es anders sein - aber dazu kannst du dich auch mal hier informieren:

http://www.pcwelt.de/start/audio_video_foto/archiv/1255497/cubase_ai4_fuer_yamaha_hardware/

LG, Sketch


Danke für Deinen Link.
Ich bin gespannt, ob dies auch mit einem S90 ES funktioniert.
 
Wenn du wirklich vor hast, mit dem Sequencer ganze Songs aufzunehmen und nicht nur hin und wieder eine Idee, damit du sie nicht vergisst, würde ich dir zum PC raten. Ganz einfach deshalb weil die Bedienung am PC viel einfacher ist als auf den kleinen LCDs von den Workstations. Am PC ist es viel leichter, die MIDI-Spuren zu editieren oder mal eine Audiospur mit einzubauen. Also ich denke dass die Arbeit am PC (natürlich auch erst nach einer gewissen Einarbeitungszeit) deutlich flotter von der Hand geht als mit einer Workstation.

MFG

Danke für Deinen Hinweis.

Was müsste ich mir zum S90 ES den für einen PC zulegen?
Soundkarte?
Software?
Kabel?
 
einen doch recht leistungsstarken PC, der möglichst nur für die Musikanwendung konfiguriert wird.
Welche Leistung er haben muss, hängt von der verwendeten Soft- und Hardware ab.
Mit einem "3GHz-, oder mehr Rechner" und einem Arbeitsspeicher von 2 GB machst du erst einmal nichts verkehrt.

Soundkarte..., je nach deinen Ansprüchen.
- wieviele Audio-IN- und Outputs ?
- Firewire oder USB ?
- integriertes Midi-Interface?
- welche Bitrate ?

Software:
- Cubase
- Logic
- od. Freeware
 
einen doch recht leistungsstarken PC, der möglichst nur für die Musikanwendung konfiguriert wird.
Welche Leistung er haben muss, hängt von der verwendeten Soft- und Hardware ab.
Mit einem "3GHz-, oder mehr Rechner" und einem Arbeitsspeicher von 2 GB machst du erst einmal nichts verkehrt.

Soundkarte..., je nach deinen Ansprüchen.
- wieviele Audio-IN- und Outputs ?
- Firewire oder USB ?
- integriertes Midi-Interface?
- welche Bitrate ?

Software:
- Cubase
- Logic
- od. Freeware



Die Sounkarte sollte mindestens:
- AUDIO IN (Mirkofon bzw. Vocalizer)
- Midi IN/OUT für mindestens 2 Geräte
- schnellste Übertragung zum PC = Firewire
- 24Bit/192khz

Die Software sollte den S90 ES steuern können.
Weiterhin wäre, wenn schon ein PC, dann eine Einbindung von Softwaresynthesizern VST gut.
 
Ok, für den S90 (ES) benötigt man kein separates Midi-Interface, den kann man direkt über die USB-to-Host-Buchse mit dem Rechner verbinden (Midi über USB).
Treiber, Editoren und weitere Software für den S90 ES findest du bei Yamahasynth.com, das S90 ES-Sequenzer-Kit für Cubase SX und Logic findest du im S90 ES-Dowloadbereich von Yamaha.

Ein gutes Sequenzerprogramm für Microsoft-Windows ist Cubase SX und Cubase 4, für Apple-Mac würde ich zu Logic raten.
Mit Freewareprogrammen kenne ich mich leider nicht aus.

Beim Audio-Interface benötigst du also 1 Mikrofon-Eingang und mind. 2 Audio-Eingänge für den S90 ES, ggf noch 2x Vokalist..., bist du bei ca. 4-5 Inputs?

Mit dem mLAN 16 E-Board kann man aus dem S90 ES ein Firewire Audio-Midi-Interface machen.
Die Soundausgabe des PC´s erfolgt dann über die max. 4 Outputs (Output L/Mono + R, sowie Assignable Out L + R) des S90 ES.
Die 2 Audio-IN´s (A/D-Input) des S90 ES können für Audio-Aufnahmen (Mikro, Vokalist, ext. Instrumente) verwendet werden.
Alle Midi- und Audio-Daten fließen nur über das eine Firewire-Kabel.
Die normalen Midi-In- und Out-Buchsen des S90 ES fungieren dann als Midi-Interface für weitere Midigeräte.

Ansonsten schau dir mal diese Firewire-Soundkarten an
 
Ok, für den S90 (ES) benötigt man kein separates Midi-Interface, den kann man direkt über die USB-to-Host-Buchse mit dem Rechner verbinden (Midi über USB).
Treiber, Editoren und weitere Software für den S90 ES findest du bei Yamahasynth.com, das S90 ES-Sequenzer-Kit für Cubase SX und Logic findest du im S90 ES-Dowloadbereich von Yamaha.

Ein gutes Sequenzerprogramm für Microsoft-Windows ist Cubase SX und Cubase 4, für Apple-Mac würde ich zu Logic raten.
Mit Freewareprogrammen kenne ich mich leider nicht aus.

Beim Audio-Interface benötigst du also 1 Mikrofon-Eingang und mind. 2 Audio-Eingänge für den S90 ES, ggf noch 2x Vokalist..., bist du bei ca. 4-5 Inputs?

Mit dem mLAN 16 E-Board kann man aus dem S90 ES ein Firewire Audio-Midi-Interface machen.
Die Soundausgabe des PC´s erfolgt dann über die max. 4 Outputs (Output L/Mono + R, sowie Assignable Out L + R) des S90 ES.
Die 2 Audio-IN´s (A/D-Input) des S90 ES können für Audio-Aufnahmen (Mikro, Vokalist, ext. Instrumente) verwendet werden.
Alle Midi- und Audio-Daten fließen nur über das eine Firewire-Kabel.
Die normalen Midi-In- und Out-Buchsen des S90 ES fungieren dann als Midi-Interface für weitere Midigeräte.

Ansonsten schau dir mal diese Firewire-Soundkarten an



Besten Dank für Deine hilfreichen Details. :great:

Ich bin überrascht, was mein Gerät so alles kann. :eek:
Werde mir mal zusätzlich mein Handbuch hinzuziehen und ein paar Dinge nachlesen müssen. Habe noch keine Erfahrungen mit Key+PC.

Also für den Anfang werde ich erstmal einen PC, TFT und Cubase erwerben und dann den S90 ES über die "USB-to-Host-Buchse" verbinden.
Damit kann ich erstmal beginnen und die MIDI-Steuerung austesten.

Wenn ich dann etwas Erfahrung habe, werde ich weitere Technik step by step nachkaufen - richtig?

Welches SX Cubaseversion deckt die MIDI / AUDIO Anspüche zwischen Einsteiger und semiprofessioneller Nutzung ab?
 
Eine sehr leistungsfähige Software fürs Recording, Mixing & Mastering ist Reaper. Kostet als nichtkommerzielle Lizenz nur etwa 35€, kann erstmal kostenlos zum Testen völlig ohne Einschränkungen benutzt werden und braucht sich kaum hinter den großen DAWs verstecken. Außerdem wird Reaper in einem Wahnsinnstempo weiter entwickelt.
 
Welches SX Cubaseversion deckt die MIDI / AUDIO Anspüche zwischen Einsteiger und semiprofessioneller Nutzung ab?
Cubase SX ist ein eigenständiges Programm. Die Update-Versionen können bei Steinberg gedowloadet werden.
Es gab dann noch die einfache Cubase LE- und SE-Version und es gibt jetzt das neuere Cubase 4 und Cubase Studio 4.

Du kannst ja auch mal beim Yamaha-Support anfragen, ob man dir als S90 ES-Besitzer bei einer Registrierung Cubase AI überlassen würde.

Cubase AI ist die kleine Version von Cubase 4 und würde für dich erst einmal vollkomen ausreichen.
 
@Tastendilettant:
Ich hatte mal Reaper benutzt. Das hat mich ziemlich genervt, weil es bei mir hin und wieder Abstürze produziert hatte und meine MidiLearn-Konfigurationen ständig hops gegangen sind. Kann aber sein, daß das mittlerweile behoben ist, die Software entwickelt sich ja in nem ziemlichen Tempo weiter.
 
Hi Luc,

ich verwende Reaper seit einiger Zeit ohne jedes Problem und ohne Abstürze und dergleichen. Lustigerweise wird im Reaper-Forum, wenn es um Unterschiede zu Cubase geht, öfter mal mit Augenzwinkern darauf hingewiesen, dass Reaper stabil läuft.
Auf jeden Fall ist Reaper mal einen Test wert. Wenn man nicht damit klar kommt oder wenn es zu Abstürzen kommen sollte, kann man immer noch in Cubase oder ähnliches investieren.
 
Komisch...., ich arbeite seit vielen Jahren mit Cubase und hatte noch nie einen Absturz. :)
Kann es sein, dass in dem Fall vielleicht der Rechner nicht richtig konfiguriert ist. (beste Leistung, unwichtge Dienste im Hintergrund aktiviert etc.)
Wenn man mit dem Rechner Musik machen will, dann sollte der Rechner schon speziell für diese Anwendung konfiguriert werden!
 
Kann bei mir vielleicht auch an der Soundkarte liegen (Terratec Phase 26 USB). Die macht eh dauernd Streß. Wenn ich im ASIO-Modus z.B. den Laptop auf Standby schalte und wieder anmache, wird sie nicht mehr erkannt (wobei, das schon, aber es kommt kein Midi-Signal an und kein Ton raus).
 

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