Salsapiano

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CUDO II
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Furzlau an der Seiche
Hallo,

hier das Stück Handy , eine meiner Salsa/Latin-Kompositionen zum Reinhören.
Zu bemerken wäre, dass es ein Piano-Solo-Stück ist und ohne Overdubs aufgenommen wurde. Der Conga-Loop soll nur als rhythmischer Leitfaden dienen. Die Qualität der Aufnahme ist extra schlecht, um es für Kopierer uninteressant zu machen. :great:
Der überwiegend vorherrschende Groove der Linken Hand spielt eine entscheidende Rolle in der Gesamtgestaltung der Rhythmik des Stückes. Zur typischen Salsa-Bass Figur "2+ 4" kommt allerdings noch ein Beat auf der "1+" dazu. Dieser zusätzliche Kick, meist mit Guidetones gespielt, balanciert die Linke meines Erachtens besser aus und gibt auch beim Solospiel der Rechten ein solides Backing.
 
Eigenschaft
 
Jau,

ich habe sowas von keine Ahnung von Piano... aber dein Stück erzeugt bei mir genau das Gefühl, dass ich haben möchte wenn ich solche Musik höre :great:

Die Nummer ist wirklich schön, wo kann man es kaufen?:)

Cya

Gnurpsel
 
Zu bemerken wäre, dass es ein Piano-Solo-Stück ist und ohne Overdubs aufgenommen wurde.
Hört man auch... :) Grusin läßt grüßen, und das verstehe ich als Lob!

Geil ist auch der Dreher, man merkt auch, daß du diese Sachen mehr mit dem Kopf als (wie ich) mit dem Bauch machst, was nicht immer ein Vorteil sein muß, in dem Fall aber ganz bestimmt.
Ein vertracktes Ding, das ich nicht kapiere, dazu muß ich das Stück einige Male anhören - oder du sagst was dazu... :)

Habe mir auch schon ein paar andere Sachen vor einiger Zeit von dir angehört, die waren auch recht cool... - du bist halt eher ein Latinochef, nicht?

Mit deinem Thema habe ich etwas Probleme, da vermisse ich etwas (die) M e l o d i e.
Vielleicht ist es auch nur der Bogen, oder dir fehlt ein akustisches Piano, mit dem du das hinbekommst. Oder ich kapiere nicht, was für eine Aussage (wie auch immer...) dein Stück hat. Wahrscheinlich ist es das, oder ich brauche einfach weniger sus und mehr 7er in der Begleitung...

Was mir auch etwas fehlt, ist das Gefühl. Es ist alles so dermaßen astrein (oder soll ich "schulmäßig" sagen?) gespielt, doch bei mir fehlt die Gänsehaut, "nett" wollte ich nicht sagen, weil das zu arg wäre. Vielleicht denke ich auch nur anders, dasselbe sage ich auch über Camillo, der sicher einer der besten Pianisten ist. Doch hat er nicht das, was ein Joe Sample hat. Oder ein Coltrane, ein Steve Gadd, auch wenn´s eine andere Ecke ist.

Vielleicht solltest du mehr dein ICH reinpacken, und weniger auf Fehlerfreiheit achten.

Flipp einfach mal aus an deinem Instrument!!!

Musik macht man doch eigentlich nicht nur mit dem Kopf, sondern mit dem Bauch und mit dem Herzen...

Hagenwil hat auch mal ein Stück reingesetzt, da hat´s an einigen Stellen etwas gehakt, doch das war so was von wurscht, im Gegenteil, ich liebe es, jemandem beim Improvisieren und Musiksuchen zuzuhören, da sind immer diese verzückenden Zögerer drin, wo man merkt, daß der Musiker etwas schneller war als seine Inspiration.
Doch dieses Zaudern ist manchmal der Schuß Wein in der Pilzsoße.

Wenn ich mal endlich Lust habe, meinen Musikrechner wieder auf Vordermann zu bringen, stelle ich auch mal was rein, und dann darfst du mir die Federn rausziehen... ;)

Trotzdem: Du bist eine geil tighte Sau, MANN!!!

Und so kann man auch Klavier spielen, Freunde...
 
Hallo Gnurpsel,

hier das [URL="http://www.cisum.info/Handy.pdf"]Leadsheet[/URL] von Handy.
Wenn Du es spielen möchtest, bitteschön.
Danke für Deinen Kommentar.

Hallo PVaults,

auch Dir Dank für Deinen Kommentar. Es ist ja immer wieder interessant wie verschiedentlich die Geschmäcker sind.

Dave Grusin steht auch bei mir oft ganz oben was "tastefull voicings" anbelangt.

Welche Passage scheint Dir denn ein Dreher zu sein? Gib' mal die Sekundenzahl an, oder zeig' ihn mir anhand von dem nun vorhandenen Leadsheet (siehe oben).

Eigentlich bin ich auch eher ein "Bauchspieler" auch wenn es hier in diesem Stück vielleicht einen anderen Eindruck macht. Da ich nun schon mit sehr vielen (auch bekannten) Salsa-Bands spielte (Karibik & BRD), ist gutes Timing für mich sehr wichtig. Ich finde die Aufnahme diesbezüglich stellenweise etwas "schwammig", habe es aber trotzdem so gelassen. Die Aufnahme ist übrigens vom letzten Jahr, vielleicht sollte ich irgendwann mal einen zweiten Anlauf nehmen. Da ich das Stück prinzipiell nur nach Leadsheet spiele und nur partiell Voicings festlegte, kommt garantiert was "anderes" dabei heraus.

Das Thema kannst Du ja nun anhand des Leadsheets bequem nachvollziehen, trotz sus-Überschuß. :)
Aufgenommen wurde übrigens auf einem Yamaha C1.

"Dramatisch" sollte das Stück nun nicht sein. Eher "handy", handlich, unkompliziert. Vom fehlenden Gefühl kann ich nun nichts sagen, da ich das Stück so gefühlt habe. ;)
Mit Camillo komme ich übrigens auch nicht unbedingt klar. Dann eher Jamal, Tyner oder eben auch Sample.
Reingestellt habe ich das Stück übrigens hauptsächlich wegen der Sache mit der linken Hand, über die ich oben schrieb.

Also Danke nochmal für Eure Kommentare.
 
Welche Passage scheint Dir denn ein Dreher zu sein? Gib' mal die Sekundenzahl an, oder zeig' ihn mir anhand von dem nun vorhandenen Leadsheet (siehe oben).

Der beim Gm7, da dreht sich der Beat. Kommt durch die Synkopen, das sehe ich am Leadsheet, danke übrigens dafür.

Eigentlich bin ich auch eher ein "Bauchspieler" auch wenn es hier in diesem Stück vielleicht einen anderen Eindruck macht. Da ich nun schon mit sehr vielen (auch bekannten) Salsa-Bands spielte (Karibik & BRD), ist gutes Timing für mich sehr wichtig.
Dachte ich mir bereits, das mit den Bands, war klar... :)

Ich finde die Aufnahme diesbezüglich stellenweise etwas "schwammig", habe es aber trotzdem so gelassen. Die Aufnahme ist übrigens vom letzten Jahr, vielleicht sollte ich irgendwann mal einen zweiten Anlauf nehmen. Da ich das Stück prinzipiell nur nach Leadsheet spiele und nur partiell Voicings festlegte, kommt garantiert was "anderes" dabei heraus.
Schwammig finde ich sie nicht. Ich finde, sie schwimmt sehr schön auf dem Beat - aber auch da sind die Geschmäcker verschieden.

Das Thema kannst Du ja nun anhand des Leadsheets bequem nachvollziehen, trotz sus-Überschuß. :)
Ich glaube, ich bin halt etwas mehr blue...

Aufgenommen wurde übrigens auf einem Yamaha C1.
Hätte ich nicht geglaubt, weil´s so hart klingt, wobei Yamaha eh´ ziemlich hell klingt, das erklärt einiges.
Ich habe aber auch nur so richtig verschimmelte PC-Speaker hier, die könnt´ ich jedesmal aus dem Rechner reißen, und wenn dann noch der Lüfter zu blasen anfängt... - geht halt grad nicht anders, ich muß es aber bald mal ändern...
Ist da ein Chorus drauf oder täuscht mich da auch wieder meiner Kiste? (Wenn er drauf ist, kannst du dir vorstellen, WAS ich hier so höre... - andererseits beschränkt sich so alles auf die Musik an sich...).

"Dramatisch" sollte das Stück nun nicht sein. Eher "handy", handlich, unkompliziert. Vom fehlenden Gefühl kann ich nun nichts sagen, da ich das Stück so gefühlt habe. ;)
Ich bin ja sooo eine Nase... ich lese den Titel und er geht mir grad an Arsch und Hirn vorbei... - nee, von dem Aspekt heraus: Volle Punktzahl. Und noch einen drauf für den Titel des Stückes. Du hast das Stück schon richtig gefühlt, in der Tat...!

Mit Camillo komme ich übrigens auch nicht unbedingt klar. Dann eher Jamal, Tyner oder eben auch Sample.
Reingestellt habe ich das Stück übrigens hauptsächlich wegen der Sache mit der linken Hand, über die ich oben schrieb.

Aha, wir hören die gleichen Platten... und ich mach´ grad mit einem Beguine rum, auch mit der linken Hand, es dauert aber noch etwas, vor allem, bis es richtig groovt... - ich weiß also, was du machst - Respekt!

Beschäftigt scheint auch die rechte Hand zu sein, im Kopf, wie ich höre. Ist bei mir auch immer so, daß bei solchen Dingern die rechte Hand darunter etwas leidet. Fällt aber nicht so auf, weil die Linke ja so schön rattert...
 
Hallo PVaults,
bin ein bißchen knapp in der Zeit bemessen, wollte Dir aber unbedingt noch folgenden Link zukommen lassen. Dort findest Du meinen Song Handy als Nr.7 auf "Franklin Veloz y Los Caballeros - A Bailar la Rumba". Wir hatten den Song damals in Paris im Studio aufgenommen. Der leider mitlerweile verstorbene Alfredo Rodriguez, que dios le bendiga, hatte das Piano gespielt, da er damals Pianist in Franklin's Band war.
Ich hätte das bestimmt anders gespielt, fand aber sehr interessant wie verschieden ein Song vom Groove doch interpretiert werden kann.


Aber das interessiert mich!
... und ich mach´ grad mit einem Beguine rum, auch mit der linken Hand, es dauert aber noch etwas, vor allem, bis es richtig groovt...

Erzähl!!
 
Hallo PVaults,
bin ein bißchen knapp in der Zeit bemessen, wollte Dir aber unbedingt noch folgenden Link zukommen lassen. Dort findest Du meinen Song Handy als Nr.7 auf "Franklin Veloz y Los Caballeros - A Bailar la Rumba". Wir hatten den Song damals in Paris im Studio aufgenommen. Der leider mitlerweile verstorbene Alfredo Rodriguez, que dios le bendiga, hatte das Piano gespielt, da er damals Pianist in Franklin's Band war.
Ich hätte das bestimmt anders gespielt, fand aber sehr interessant wie verschieden ein Song vom Groove doch interpretiert werden kann.

Erzähl!!

Ist noch zu schnell für mich in diesem Tempo... aber eine schöne Version.

Die Jungs eiern aber ziemlich, wahrscheinlich aber nur für Nichtlatinos...
Trotzdem stört es mich nicht, weil die Stimmung da ist, trotz der Studiostimmung....

Den Pianostyle finde ich recht gut, so ähnlich hätte ich ihn wohl auch gespielt, etwas verspielter vielleicht, mit ein paar Läufen, lyrisch halt... - sicher nicht so wie du, du bist ja echt eine Rhythmsau, wirklich...

Zum Beguine - ich versuche, eine beidhändige Begleitung (50ies) auf die linke Hand zu übertragen...bin erst seit zwei, drei Wochen dran, und das "Perlen" auf der 1+ sowie die Sprünge sind etwas weit, daß es eine Art Stride-Pianotechnik ist, brauche ich wohl nicht weiter zu erläutern...

Mit Links allein geht´s schon einigermaßen, auch bei einem etwas höheren Tempo.
Rechts ist da noch aber relativ Pause, da macht der Kopf noch nicht mit.

Auch bin ich noch nicht mit allen Tonarten durch, da hakt es noch mit der Kadenzierung, auch weil´s im Kopf noch nicht stimmt...
Auch das Mamboeske/Tangoeske bekomme ich noch nicht so intensiv hin, wie ich es will...

Und dann bin ich noch auf der Suche, wie ich meine linke Hand genug entspannen kann, habe da schon ein Lösungsansatz, brauche aber auch noch einige Zeit zum Meditieren, sonst geht das so nicht, weil sich die Hand ab einem gewissen Tempo dermaßen verkrampft.

Vielleicht will ich auch zuviel, doch ich werd´s trotzdem irgendwann hinbekommen.
Andererseit maule ich nicht nur bei anderen rum, sondern bin mir selbst gegenüber mindestens genauso hart - es sein denn - es stimmt die Stimmung, dann ist mir alles wurscht, weil dann Musik Musik ist und keine Unterhaltung oder sonstwas mehr...
:)
 
Der Conga-Loop soll nur als rhythmischer Leitfaden dienen.

Der nervt mich mit seiner Penetranz, weil ich als mündiger Hörer den ryhthmischen Leitfaden gern selbst empfunden hätte ;) Es scheint mir fast so, als ob Dein persönlicher Groove sich dem strengen Loop anpasst, was irgendwie schade ist.

Frage ist ja immer, ob man sowas rein solistisch anlegt oder für Ensemble. Funktioniert es auch allein oder nur mit rhythmischen Zutaten...

Ansonsten: Ich mag solche Musik sehr. Dave Grusin und vor allem Joe Sample begleiten mich seit Jahrzehnten durchs Leben. Was daran liegt, dass ich überwiegend Musik höre und empfinde, die ich nicht selbst spielen kann (weshalb ich auch fachlich zur Hörprobe sonst nichts weiter beitragen kann also oben :redface:). Da ich Gitarrist bin, aber aus einer Klavierfamilie stamme, langweilen mich die meisten Gitarristen...

Cudo, findest Du die Motive/Melodien wirklich konsequent und schlüssig ausgespielt und per Wdh./Variation im Gehör verankert? Meine lange Hörerfahrung sagt mir: Da geht noch was, wenn Du mehr Deine Lines und Gedanken forstspinnst, anstatt sie herbeizurufen. *Jetzt aber schnipp von Kritikohr auf Latenight Konsumenten-Ohr*: Danke für die schöne Hörprobe.
 
Den Pianostyle finde ich recht gut, so ähnlich hätte ich ihn wohl auch gespielt, etwas verspielter vielleicht, mit ein paar Läufen, lyrisch halt...

Ja, da stimme ich mit Dir überein. Ich hatte das Stück in einer nächtlichen Musestunde geschrieben und die Stimmung war eher verhalten, nachdenklich und aber auch emotional melancholisch geladen. Ich machte damals mehrere Digitalmitschnitte die allesamt sehr verschieden ausfiehlen, obwohl sie sich im Kern sehr änelten. Sie waren wesentlich lyrischer als die Aufnahme hier. Natürlich macht so ein Stück durch die Jahre ein Wandel durch.

Auch Hans gebe ich recht wenn er sagt,

Cudo, findest Du die Motive/Melodien wirklich konsequent und schlüssig ausgespielt und per Wdh./Variation im Gehör verankert? Meine lange Hörerfahrung sagt mir: Da geht noch was, wenn Du mehr Deine Lines und Gedanken forstspinnst, anstatt sie herbeizurufen.
Im B-Teil ist es momentan noch problematisch mich melodisch frei zu bewegen. Dazu müßte ich das Stück noch intensiver üben. Der A-Teil hat zwar auch ein paar Ankerpunkte die ich beim Improvisieren immer wieder ansteuere, beim B-Teil wird das Loslösen vom Thema im Gegensatz zum A-Teil aber wirklich noch zum Problem.
Dadurch dass die Linke immer den Rhythmus und das harmonische Gerüst darstellen muss, ist man Rechts einfach wesentlich beschränkter als wenn man einfach mal einen Chorus zu einer Begleitung drüber abzieht. Ich habe mir eben hier zur Aufgabe gemacht das Stück "in Time" zu spielen. Lyrische Spielweise, was dem Stück sicherlich auch gut steht, wäre natürlich wesentlich "einfacher" und würde auch zu ausscheifenderen Passagen führen.


Zum Beguine - ich versuche, eine beidhändige Begleitung (50ies) auf die linke Hand zu übertragen...bin erst seit zwei, drei Wochen dran, und das "Perlen" auf der 1+ sowie die Sprünge sind etwas weit, daß es eine Art Stride-Pianotechnik ist, brauche ich wohl nicht weiter zu erläutern...

Was für ein Thema hast Du Dir dazu ausgesucht? Kennst Du "Nica's Dream" von Horace Silver? Das würde sich gut eignen als Beguin gespielt zu werden.
Könntest Du Dich mal über den besagten Stride näher äußern?



Und dann bin ich noch auf der Suche, wie ich meine linke Hand genug entspannen kann, habe da schon ein Lösungsansatz, brauche aber auch noch einige Zeit zum Meditieren, sonst geht das so nicht, weil sich die Hand ab einem gewissen Tempo dermaßen verkrampft. ...
Versuche mal die Linke in "gebrochenen" Dezimen anstatt die ganze Zeit Stride. Peterson und Tatum haben das auch gemacht.
 
Was für ein Thema hast Du Dir dazu ausgesucht?
Ein eigenes Thema, das ständig variiert, nur so lerne ich frei spielen. Macht das ganze natürlich wesentlich schwerer, ich will aber nicht ein Stück, sondern den Beat richtig lernen. Wahrscheinlich wird´s aber dann doch zu einem Stück werden.

Könntest Du Dich mal über den besagten Stride näher äußern?
Nö. Zu kompliziert, um das mit Worten zu beschreiben, ich wüßte nicht wie. Höchstens mal vorspielen, wenn du mit ein paar Hakern leben kannst. Wahrscheinlich sagst du eh´, ich spinne, weil man Unterarme braucht wie Popeye... :)

Versuche mal die Linke in "gebrochenen" Dezimen anstatt die ganze Zeit Stride. Peterson und Tatum haben das auch gemacht.
Ja, ich weiß. Aber das, was ich da mache, ist eine ganz andere Baustelle. Da geht das leider so nicht...

Edit: Ich versuch´s mal:
Code:
1 + 2 + 3 + 4 + 
B A - A B A B A
B = Basston, A = Akkord, vierstimmig ohne Grundton natürlich.
Der erste Akkord wird legato gespielt und dabei nach unten gerollt, geperlt, so wie der klassische Snare-Wirbel im alten Beguine. Die anderen Akkorde sind staccato zu spielen. Der Bass so wie üblich, liegt auch auf der 1 mind. eine Oktave tiefer als die Akkorde.

Bei Viertel-Tempo 120 ist momentan bei mir Schluß, normalerweise spielt man das ja beidhändig.
Noch blöder wird´s, wenn man die Akkorde in die rechte Hand legt und gleichzeitig eine Melodie spielen will....
 
Edit: Ich versuch´s mal:
Code:
1 + 2 + 3 + 4 + 
B A - A B A B A
B = Basston, A = Akkord, vierstimmig ohne Grundton natürlich.
Der erste Akkord wird legato gespielt und dabei nach unten gerollt, geperlt, so wie der klassische Snare-Wirbel im alten Beguine. Die anderen Akkorde sind staccato zu spielen. Der Bass so wie üblich, liegt auch auf der 1 mind. eine Oktave tiefer als die Akkorde.

Bei Viertel-Tempo 120 ist momentan bei mir Schluß, normalerweise spielt man das ja beidhändig.
Noch blöder wird´s, wenn man die Akkorde in die rechte Hand legt und gleichzeitig eine Melodie spielen will....

Hallo PVaults,

diesen Pattern kenne ich. Allerdings ist er, so wie Du es beschreibst, sehr schwer zu spielen, alleine wegen der immensen Sprünge in der Linken.
Die Bass Figur 1+ 2+ 3+ 4+ ist übrigens auch für Bolero geeignet. Auch dort könnte man alle Unds mit Chords belegen.
Zum alltäglichen Gebrauch würde ich aber in beiden Fällen anstelle der 4-stimmigen Voicings, die an dieser Stelle ja meist sehr simpel (X6 oder X9) gehalten werden, auf 2-stimmige Guidetone-Voicings zurück greifen. Das liegt gut in der Hand, füllt fast ebenso gut und ermüdet nicht so sehr.
Als Grundfigur für C6 vielleicht diese:

Code:
     1 + 2 + 3 + 4 +
L.H.   A   A   A   A 
L.H.   E   E   E   E
L.H. C       G   G

Man könnte ja zumindest zeitweise zu dieser Variante greifen um die Linke zu entlasten. Auch wird das Ganze dadurch etwas aufgelockert.
So hat die Rechte Chance zu Pott zu kommen. :))
 
Hallo PVaults,

diesen Pattern kenne ich. Allerdings ist er, so wie Du es beschreibst, sehr schwer zu spielen, alleine wegen der immensen Sprünge in der Linken.
Die Bass Figur 1+ 2+ 3+ 4+ ist übrigens auch für Bolero geeignet. Auch dort könnte man alle Unds mit Chords belegen.
Zum alltäglichen Gebrauch würde ich aber in beiden Fällen anstelle der 4-stimmigen Voicings, die an dieser Stelle ja meist sehr simpel (X6 oder X9) gehalten werden, auf 2-stimmige Guidetone-Voicings zurück greifen. Das liegt gut in der Hand, füllt fast ebenso gut und ermüdet nicht so sehr.
Als Grundfigur für C6 vielleicht diese:

Code:
     1 + 2 + 3 + 4 +
L.H.   A   A   A   A 
L.H.   E   E   E   E
L.H. C       G   G

Man könnte ja zumindest zeitweise zu dieser Variante greifen um die Linke zu entlasten. Auch wird das Ganze dadurch etwas aufgelockert.
So hat die Rechte Chance zu Pott zu kommen. :))

Danke für die Tipps. Aber ich WILL das so lernen, weil das dermaßen geil klingt, ein Hammer. Ja, die Sprünge sind bitter, aber nicht das eigentliche Problem. Das ist bei mir die Verspannung der Hand, was ein immenses Problem ist, weil man das Pattern intensiv üben muß, was aber aus besagtem Grund so nicht ohne Weiteres möglich ist.
Und eben der Roll auf der 1+, ganz bitter, den so hinzubekommen, wie er klingen soll - natürlich bei höherem Tempo - und mit Gefühl gespielt, man darf auch nicht vergessen, daß auf der 1+ der eigentliche Schwerpunkt liegt, und da muß man die 1 sehr sanft im Bass spielen, aber der Sprung ist ewig weit und muß flüssig gehen...
Ich glaube, wenn das paßt, wird die Rechte von allein zu Potte kommen, wenn ein Stück nicht mit zu vielen Harmonienwechseln gepflastert ist...

So wie du das allerdings angehst, ist das eine echt gute Stridepianovarinate - ich will aber einen zweiten Pianisten ersetzt haben, nun muß ich leiden, außerdem geht mir seit Kurzem immer so ein Thema im Kopf rum, und die Changes sind da auch nicht ganz einfach, selbst beim Rumprobieren... ;) :)D)
 

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