[Amp] Fender65'PrincetonReverbReissue

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Eigentlich muss man schon ein bisschen verrückt sein ……:screwy:
soviel Geld für einen 1 kanaligen 15 Watt Amp mit 10' Lautsprecher auszugeben
bekommt man doch in dieser Preisklasse schon ganz andere Kaliber;)

Review
Fender 65'Princeton Reverb Reissue

Ausstattung
(Blackface) halboffenes Gehäuse
1Hi; 1LowGainEingang(-6dB)1Volume; 1Treble;1Bass;1Reverb; Speed und Intensity (für Vibrato)
Kein FX Loop, kein StandbySchalter
3x12AX7A, 1x 12AT7,2x 6V6GT ,1x5AR4
1 Jensen C10R Speaker Accutronics Federhall Vibrato
1Kanal 15 Watt an 8Ohm
Cover und Zweifachfußschalter für Hall und Vibrato
Klang;
Das Spektrum reicht von clean bis ClassicRockZerre(dann aber schon sehr laut=kein MasterVolume)
Zerre mit SingleCoils bei Volume 5-6 HiEingang (Low 7-8)
mit Humbuckern bei 4(6)
warm bis hell glockig je nach Pickup ,Spielweise und Einstellung der Tonregler(übrigens eine Tonregelsektion, die ihren Namen wirkich verdient und nicht den Klang muffig oder schrill macht)
Trotz des nur 10'großen Lautsprechers sind ein gutes Bassfundament und klar definierte Höhen vorhanden
Selbst bei geringen(nach 22Uhr) Lautstärken gibt der Amp schon einen guten Ton ab
Der Princeton zeichnet sich durch seine ungefärbte Wiedergabe aus und daher habe ich ihn auch mit meiner Stratacoustic (Fishman Piezo PU) ausprobiert und war(bin immer noch) begeistert. Allerdings deckt er auch schonungslos spiel- und instrumententechnische Schwächen auf.
Mit einem Boss SD1Pedal oder dem DigitechRP50 harmoniert der Amp obwohl er direkt am besten klingt (habe jetzt einen Weber MiniMass bestellt)
Eingebaute Effekte
Hall und Vibrato klingen deutlich besser als die digital erzeugten.

also eigentlich muss man schon ein bisschen verrückt sein ……oder seinen Sound gefunden haben:):):):):)
 
Eigenschaft
 

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Wo setzt du ihn denn überall ein? Glückwunsch, feines Teil. :)
 
hi fbx!

meinen glückwunsch! du bist der erste deutsche besitzer dieses amps von dem ich gehört habe :great:

viel spaß mit dem kleinen!

cheers - 68.


p.s.: schau doch mal im fender-amp user thread vorbei!
 
Na endlich mal einer. Bis jetzt musste wir im FEnder Amp Thread nur von Videos leben.

Danke udn gutes Review.

Gruß; Flo
 
hi fbx!

meinen glückwunsch! du bist der erste deutsche besitzer dieses amps von dem ich gehört habe :great:

viel spaß mit dem kleinen!

cheers - 68.


p.s.: schau doch mal im fender-amp user thread vorbei!

danke

war wohl lt Ausssage des Musikhändlers einer der Ersten in Deutschland ausgelieferten


Ich wollte mir ursprünglich einen Blues Junior kaufen, und habe den Princeton nur mal interessenhalber angespielt und fand den Sound einfach so genial,dass ich ihn haben musste
Ich spiele erst seit einem halben Jahr(nach zig Jahren Pause) wieder und versuche noch den Knoten aus meinen Fingern zu lösen;)

MfG
Fred
 
Hi,

habe jetzt auch einen Princeton RI hier. Der Amp macht absolut happy, schon bei niedrigem Volume - also doch wohnzimmertauglich - clean bis leicht angezerrt.
Der Reverb ist für Surf und Sixtypop wie gemacht, sehr sehr schön.
Der Sound ist soooo bright, daß man sogar an der Gitarre die Höhen etwas rausdrehen muß, dabei steht der Höhenregler am Amp erst auf 3. Da geht noch jede Menge.
Genial ist der Output von Funk- und Soulriffs, da fühlt sich der Amp meiner Meinung nach am wohlsten. Akkorde und nuancenreiches Spiel kommen in hoher Qualität aus dem 10er Jensen. Das macht so richtig Spaß. Von Blues über Rockabilly bis Funk und Jazz liefert der Amp wirklich nen Sahnesound in erträglicher Lautstärke.
Ich schätze, den Princeton werde ich etwas länger nutzen oder nicht mehr hergeben.

Negativ ist mir erstmal nur aufgefallen, daß ich bei Singlecoils mit dem Bassregler runter auf 2-3 muß (bei 11-49er Saiten - sollte aber keine Rolle spielen). Ich habe den Amp auch noch nicht weiter als Volume 6-7 ausgefahren. Vieleicht gibt sich das ja bei höherer Lautstärke, wo der Speaker richtig ans Arbeiten kommt.
Wie wirds wohl mit einer Les Paul klingen??

Der Klang hat jedenfalls Charme und ist mit den gebotenen Features "sein Geld wert". Die Auswahl ist überschaubar, wenn man für weit weniger Kohle vergleichbare Soundqualitäten sucht. Man kann auch davon ausgehen, daß der Princeton nicht an herbem Wertverlust in Zunkunft leiden wird.

Ich habe noch zwei Soundbeispiele in den Tiefen des Nets gefunden.
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Hier einmal ne Senn Pomona Tele für die Bluesfetischisten.:great:
http://www.youtube.com/watch?v=tRz0LRRF1Bg

hier ne fette Gibson Mama mit Smoothjazz Beispiel.:great:
http://www.youtube.com/watch?v=kPBQY9a027I


Gruß,
Joachim
 
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Hi FBX,

meinen Glückwunsch zum Original und allzeit viel Freude mit dem Amp!

[Stimme Meister Röhrich on]

Oooch - souwas habbi auch! Ekkehoard, Werner schaut moal hieer! :D

[Stimme Meister Röhrich off].

Das ist mein Nachbau des Princeton. Mit zwölfkommafünfer Jensen und ohne Tremolo-Sektion. Im Grunde genommen schreibst du dasselbe zum Sound, wie ich erfahren konnte. Der Bass ist auch ziemlich dominant, in diesem "Tweedgehäuse" muss ich ihn sogar fast komplett rausdrehen (werde das aber im Tonestack noch schaltungsmässig ändern).
Den Bright habe ich zuschaltbar gemacht; kommt mit muffigen Jazzpaf's richtig gut. ;)

Das Bild vom Innern zeigt ihn, wo ich ihn gerade im Bias einstelle (Das aber nur nebenbei).

Jetzt wirds zum Schluss noch rein technisch:

15 Watt habe ich nicht, oder um genauer zu sein: mein Amp schafft gemessene 9,4 Watt Sinusdauerleistung bei 37mV Eingangsspannung, 1KHz. Fahre ich ihn mit höherer Eingangsspannung, dann beginnen die oberen Sinusamplituden mit Verzerrungen.

Gruß Michael
 

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Hallo, Michael!

Du bist bestimmt günstiger mit der Selbstbauoption gefahren, die Arbeitsstunden mal nicht in Erwägung gezogen.:) Komplett verdrahtet oder teils mit Platinen?

Und er sieht verdammt schick aus in der Fender Blues Verpackung.:great: Ich vermute, daß Du ihn wegen dem 12,5er Speaker weiter aufdrehen mußt, um einen knackigen Cleansound zu erhalten - und da kommt dann schon die Zerre in die Quere.
Der 10er Speaker ist garnicht so falsch für die verhältnismäßig zahme Leistung des Princetons.
Ich hatte mal einen Gibson GA 15 mit einem 12er. Erst voll aufgedreht kommt so ein 12er bei dieser Leistung in die Puschen. Genauso ein Fender Hot Rod mit Pentoden in der Endstufe.
Das war mir einfach zu laut, denn die Verstärker kamen jetzt auch in den Bereich, wo sich der Sound selbstständig macht.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Meiner ist länger, meiner ist länger, meiner hat 15", ätsch.... :D

Gratulation zum PR, Joachim! Du hast noch vergessen, das umwerfend großartige Tremolo zu erwähnen!

Hier is mein PR-Eigenbau, mit 15" Jensen-Neo, Mittenregler, Dwell-Regler "für mehr Surf" am Hall, Negative Feedback-Reduzierschalter für mehr "Schmutz", und Bright-Switch:

hillbillyacademyP6282.jpg


letraP6274.jpg


Ja, Bass hat das Ding ausreichen (schon ohne 15"er, hab meinen auch schon an eine 12"er Box gehängt) - Abhilfe schafft hier ein deutlich kleinerer Wert bei der ersten "cathode cap", das macht den Bass etwas straffer. Zu hell ist meiner nicht, mag am 15"er liegen, ich hab deshalb extra den Bright-Switch nachträglich noch reingemacht...

Als Clean- bis Low-Gain-Crunch-Amp für eher tradtionelle Sounds (von Jazz über Blues bis Country und Rockabilly), für kleinere Bandbesetzungen, und kleiner Clubs ist ein PR echt ein Traum!
 
Roman, Dein Princeton ist fett, sagen wir es mal so - ja, länger auch in jeder Dimension, Du mußt ihn ja tragen.:D:D Was fürn Gerät, kommt da jetzt Twang oder Twong raus?;)
Nicht übel. Es gibt also nen Bausatz, der noch weitreichende Veränderungen zuläßt.
Vom Tube Amp Doctor, schätze ich mal. Das Gehäuse erinnert mich an den Hot Rod oder Blues Deville.

Das röhrenunterstützte Tremolo habe ich vergessen, ja. Der Reverb und das Trem des Amps machen den Sound unglaublich warm und lebendig. Ist es eigentlich dasselbe Trem, wie es in der Pro Tube Serie wieder Einzug gehalten hat. Eine Technik, die Fender in den 50ern in Patenschwierigkeiten brachte. Danelectro hatte dieses Tremolo ursprünglich patentieren lassen.
 
Hallo Joa,

Du bist bestimmt günstiger mit der Selbstbauoption gefahren, die Arbeitsstunden mal nicht in Erwägung gezogen.:) Komplett verdrahtet oder teils mit Platinen?

Und er sieht verdammt schick aus in der Fender Blues Verpackung.:great: Ich vermute, daß Du ihn wegen dem 12,5er Speaker weiter aufdrehen mußt, um einen knackigen Cleansound zu erhalten - und da kommt dann schon die Zerre in die Quere.
Der 10er Speaker ist garnicht so falsch für die verhältnismäßig zahme Leistung des Princetons.

günstiger? Nein, keinesfalls. Im Gegentum. Man kann wohl nie einen Selbstbauamp gegen ein Großserienprodukt aufrechnen, schon allein Bauteilebedingt. Von den Arbeitsstunden ganz zu schweigen. In diesem Sinne verstehe ich auch dein Smiley richtig.
Wie war das doch gleich mit dem Verrücktsein, wie der Threadersteller schrieb? :D

Dass Roman sich jetzt hier meldet, wundert mich nicht. Woher kennen wir uns bloss? :D

Joa, zu Deiner Vermutung: nein, weit aufdrehen muss ich ihn nicht. Der Jensen IST auch bei leisem Volume schon recht laut. Und die beiden JJ6V6 in Verbindung mit einem dementsprechend eingestellten Bias sorgen für ein recht spätes Anzerren. Und ausserdem habe ich auch einen größeren Ausgangsübertrager drin - nämlich den des Deluxe Reverb....

Das und auch mein Ansinnen, kein Tremolo haben zu wollen, sorgte bei mir für das Vorhaben, das Original als Clone nachzubauen. Die Schaltung des Reissues hat ein paar Details drin, die mir nicht sooo gefallen haben (u.a. auch einen kleineren Übertrager, eine etwas andere Beschaltung des Netzteiles, usw. Das damalige Original war ja auch anders beschaltet als der RI heutztage ist und diese "alte" Originalschaltung wollte ich quasi haben). Somit habe ich mit dem Amp absichtlich eine Art Board geschaffen, auf dem ich, schon auch durch die PTP-Verdrahtung, nach Herzenslust herumexperimentieren kann; was beim Original-RI schwieriger ist.

Gruß Michael
 
Dass Roman sich jetzt hier meldet, wundert mich nicht. Woher kennen wir uns bloss? :D


Lief Deine und Romans Ampbastelaktion zeitlich parallel? Ich finds etwas komisch, daß hier gleich zwei modifizierte Princetons auftauchen.;) Moment mal, das sind dieselben Gehäuse bis auf den Frontgrill.:gruebel: Ist der Bau hier im Forum dokumentiert?
Ihr habt jedenfalls nen super Job gemacht. Das wäre für mich Laien too much "Try and Error". Ich belasse es beim Gitarre bauen.
 
Joachim,
nö, nix Kit, meiner wurde komplett "from scratch" gebaut - okay, die Trafos hab ich natürlich nicht selber gewickelt, aber sons ist alles (Gehäuse, Chassis, Eyelet-Board, etc.) selber gemacht...

Aber um das "Mysterium" bezügl. meines und Michaels PR-Klons zu klären:
http://www.tube-town.de/ttforum/index.php/topic,9127.0.html
(für meinen mußt Du Dich aber an's Ende des Threads durchkämpfen...)

PS: Günstiger als ein Fender PR-RI war meiner schon - aber nur wenn ich meine Arbeitszeit nicht rechne, die reinen Materialkosten lagen so bei ca. 650-700€.
 
Genial, sehr interessante Doku. Ich versteh das jetzt auch mit dem großen Speaker - weil der Amp für die Verstärkung einer Steelguitar gedacht ist. Fender hat ja diesen Steel King, ich glaub, der hat auch einen 15er - ich hab keine Ahnung, warum das so sein soll.:gruebel:

Habe mich eben noch etwas mit dem PRI befaßt - der riecht noch so wunderbar neu, wenn das Chassis auf Temperatur kommt - wow, geiler Gestank:):p

Keine Ahnung, ob man den RI mit euren Replikas vergleichen kann -
das Volume macht bei meinem den besagten sprunghaften Pegelanstieg bei etwa 4-5.
Mich störts nicht weiter, man muß es halt nur wissen, wo das Turboloch ist.

Sound: jo, das ist es - so sollte ein Amp klingen, ohne gleich die Powerbrake dazwischen zu werfen. Klingt bei Vol 5. schon extrem klasse - weich und rund mit seidigem Timbre. Man kann fantastisch mit Verzierungen wie Bendings, Trems und Anschlagdynamik arbeiten, die auch noch genauso rüberkommen, wie man es gerne hätte. So gesehen ein super Übungscombo und Clubamp, der mit Bravur das macht, was die angeschlossene Gitarre und der Spieler an Vorzügen zu bieten haben.
Der Super Champ XD wäre keine günstige Alternative, wie ich es schon einige Male gelesen habe.
Es liegen Welten zwischen diesen Sounds, zumal Super Champ XD und sogar Vibro Champ XD einen brauchbaren Sound erst bei höheren Lautstärkepegeln liefern und mit der Effektsektion das digitale Damolklesschwert über dem Sound schwebt. Der Sound dieser Fender Edition ist stellenweise viel zu harsch und komprimiert ungeachtet der Gitarre, die man gerade verkabelt hat.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
15"er klingen einfach sehr klar und clean, gleichzeitig voll in den Bässen und brilliant in den Höhen, ideal für Steel...
 

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