Kein Titel, werd nicht fertig, bin unzufrieden, brauch Hilfe.

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Hi Musiker-Board..
ich habe gestern abend im totalen Vollrausch einfach einen Text niedergeschrieben, der für mich sehr persönlich und im Spiegel betrachtet auch verletzend ist, da die Narbe noch ziemlich frisch ist. Bitte nehmt da etwas Rücksicht darauf.

Mein Problem: Ich bin mit manchen Stellen derart unzufrieden, dass ich am liebsten alles zerreißen würde - nur finde ich einfach partout nichts anderes. Liegt das an mir oder stoßen anderen manche Lines sauer auf? Einen Titel finde ich auch nicht - da hätte ich gerne Vorschläge.

Über Kritik, Lob und sonstige Äußerungen freu ich mich natürlich wie'n Schneekönig. Hier ist der neue Text.
Ach, und falls wer den Mut zu einer eigenen Interpretation hat.. würde mich freuen.

VERS
Ja schreit die Sehnsucht und flüstert das Herz,
dagegen das Wissen: das ist es nicht wert
Und wir sind weit davon entfernt
an irgendwas zu glauben

Und was ist schon richtig, wenn sonst alles falsch ist,
woran hälst du dich fest, wenn dir nichts mehr Halt gibt,
Wird dieser Film hier gut ausgehen?
Bitte lüg mich einfach an

CHORUS TEASE (INSTRUMENTAL)

VERS 2
Ja schreit die Sehnsucht und flüstert das Herz,
dagegen das Wissen: das ist es nicht wert
Und wir sind so weit davon weg
noch irgendwas zu sein

CHORUS
Wo ist das Recht in gerecht, wo ist das gut in goodbye?
Siehst du wie ich bin oder siehst auch du nur wie ich schein?

VERS 3
All diese Lügen von wegen weit gekommen,
Die Herzkammern leer, der Verstand benommen
Und jetzt sagst ausgerechnet du mir noch
das Leben sei nicht fair

CHORUS

SOLO

BRIDGE
Und so sehr ich es mir wünsche, egal was ich mache,
so sehr ich es versuche, was ich auch tu und lasse,
(Das Gegenteil von Liebe ist ganz sicher nicht Hass),
Seit ich dich nicht mehr liebe schaff ich's nicht mehr dich zu hassen

CHORUS / OUTRO
 
Eigenschaft
 
Zuletzt bearbeitet:
Hm, wäre vielleicht eine Hilfe, wenn du die Stellen, die dir nicht gefallen markieren könntest ^^ Ich persönlich finde nämlich keine, was man schon mal als Lob betrachten kann : ) Ist ja nicht das erste Liebesgedicht (Im Sinne von Gedicht über Liebe) das ich Korrekturlese...
Was du, wenn du möchtest, mal überlegen könntest, wäre ein einheitlicheres, stilisierteres Sprachschema.
Was ich meine ist soetwas:

"Ja schreit die Sehnsucht und flüstert das Herz", der Satz ist etwas komplexer aufgebaut, man durchschaut ihn nicht sofort.
genau so "All diese Lügen von wegen weit gekommen,", schöne Konstruktion, kenn nichtmal mehr den Namen für soetwas

"woran hälst du dich fest, wenn dir nichts mehr Halt gibt,", der Satz ist mehr so mit dem Holzbrett ^^
Du könntest ihn dem Satz oben anpassen und etwas schwieriger gestalten, einfachstes Mittel wäre, den Satz umzustellen
Woran hältst du dich fest, wenn nichts dir mehr Halt gibt
oder
"Und jetzt sagst ausgerechnet du mir noch", das ist halt mehr der normale Sprachgebrauch.. du könntest es mit Metaphern oder anderen sprachlichen Mitteln ausstatten
Bsp: "ausgerechnet aus deinem Munde höre ich nun/jetzt"

Genau so gut kannst du natürlich die Schwierigen Sätze nehmen und sie den anderen anpassen ^^ Und das ganze ist nur ein Vorschlag, um den Text in ein Einheitlicheres Schema zu bringen

PS: es gibt halst und hältst, aber nicht hälst, ein bisschen richtigeres deutsch als der allgemeinmensch zu benutzen schadet nie bei solchen Sachen :)
 
hiho,

erstmal ruhig blut. der text ist noch sehr frisch und so wirkt er auch. titel würde ich mir z.b. aufjedenfall selber überlegen, sonst ist es irgendwie nicht mehr dein song. versuch erstmal ein wenig abstand von der sache zu gewinnen.

"Ja schreit die Sehnsucht und flüstert das Herz,
dagegen das Wissen: das ist es nicht wert"


ist wohl DER satz in dem song. der springt ein sofort ins auge. danach flacht es ab; du findest eher (wie bereits angesprochen) direkte formulierungen und weniger metaphern. so einen mix finde ich einerseits gut, andererseits überwiegt der bildermangel.

"Und wir sind so weit davon weg
noch irgendwas zu sein"


:great::great:

mir persönlich ist die liebe/hass thematik bisschen zu melodramatisch. besonders die letzten zeilen. das sind aber so dinge, die man erst in seiner leidenschaft (z.b. im rausch :) ) niederschreibt und dann vielleicht verwirft. mal schauen.

ach, was mir noch aufgefallen ist:

Wo ist das Recht in gerecht, wo ist das gut in goodbye?

ich würde anstatt gut good benutzen. ist einfach logischer. um da noch ein bisschen konsequenter zu sein, würde ich vielleicht dieses recht gerecht für "wo ist das happy in happyend?" oder so ersetzen. nur so als vorschlag.

grüße,
 
Hallo,
das ist irgendwie das schönste an der Rubrik hier. Wenn man mit sowas Probleme hat kann man zum Frühstück immer direkt was brauchbares lesen. Danke schön.

@dugabe: Die Zeilen mag ich nicht markieren, weil ich ungern so total schwerwiegende Eingriffe in den Text machen würde, die nicht von mir kommen. Nur so viel: Was mich an dem Text total stört, wurde noch nicht angesprochen. Vielleicht ist es also gar nicht so furchtbar wie ich gerade denke und es liegt an meinem Mangel an Distanz.
Und das mit dem "hältst" war tatsächlich ein Rechtschreibfehler :eek: Da kann ich mich nicht mal über Tippfehler rausreden, aber jetzt machts Sinn - logisch.
Ich muss gestehen, dass ich mich beim Schreiben auch durchaus dazu verleiten lasse mich einer angenehmen Satzmelodie und singbaren Form hinzugeben anstatt alles mehr zu verschachteln als ich es eigentlich würde. Wie die Jungs von Kettcar das konsequent können bleibt mir ein einziges Rätsel und ich fürchte, ich würde mich in meinen Texten gar nicht mehr wieder finden.

@Phizzèl: Auch dir herzlichen Dank. Mit dem Titel hast du wohl recht.. das mit dem zentralen Satz ist witzig, genau der galt mir eigentlich nur als Aufbauelement.. ist jetzt natürlich doppelt drin, vielleicht kommt der Eindruck daher? Ich denke von der Logik her muss ich noch Vers 2 und 3 tauschen, sonst ist die Wiederholung irgendwie verschenkt.
Es ist irgendwie nicht die klassische Liebesgeschichte, auch wenn es sich so liest. Genau genommen kommt es mir so vor als hätte mir der gesammelte Zynismus des Universums ins Gesicht geschlagen. Die Bridge ist gewissermaßen also ein Idealtypus und im Kopf zugespitzt - das klassische "Was wäre, wenn wir weitergemacht hätten".. möchte ich auch drin lassen, genau genommen ist die letzte Zeile der Grund für den Text.
"gut" klingt vor dem "goodbye" einfach besser und die Freiheit nehme ich mir. Das mit dem "happy" finde ich gut und werd es glaub ich so wie in Deiche von Kettcar benutzen.
 
Von mir gibts auch noch eine Meinung :)

Alles in Allem finde ich den Text sehr schön.

"Ja schreit die Sehnsucht und flüstert das Herz,
dagegen das Wissen: das ist es nicht wert"

Der Anfang ist schon mal klasse, macht Lust auf mehr, man ist gespannt, was danach kommt.

"Und wir sind weit davon entfernt
an irgendwas zu glauben"

Hmm ich persönlich versuche Sätze die mit 'UND' beginnen immer zu vermeiden, ist halt persönlicher Geschmack.

DU erwähntest ja schon, dass du Vers 2 und 3 tauschen willst, damit die Wiederholung nicht so geballt ist. Das finde ich sehr gut.

Mir gibt der Chorus zu wenig. Ich würde das recht in Unrecht auch drinnen lassen, das finde ich klasse, allerdings wäre ich auch mehr für good in goodbye. Das mit dem Happy könnte man ja vielleicht zusätzlich einbauen?

Insgesamt finde ich trotzdem, dass es ein gelungener Text ist, den ich mir gerne mit Musik versehen anhören würde.
 
Bevor ich irgendetwas zu dem Text sage, würde ich gerne noch eine mir wichtige Information wissen: in welcher Form willst du es singen (lassen)? Ruhige Akustikgitarre, trocken; gefühlvoll mit Klavierbegleitung; teilweise geschrien mit Rockband im Hintergrund? Der Text ist reine Emotion, eine Emotion, die man kennt. Und die Musik dazu wird es komplett machen - aber bevor ich irgendwas Näheres zum Text sage, muss ich wissen, welches Hauptgefühl vermittelt werden soll damit...
 
Hallo & danke. Ich glaube ich habe mich mittlerweile als Titel für "So weit weg" entschieden, vor allem vor dem persönlichen Hintergrund des Songs klingt das für mich schlüssig.

Mit der Film-Zeile kann ich mich einfach nicht anfreunden, deswegen werde ich wohl stattdessen etwas pauschaleres wählen, auch in Hinblick auf "glauben" als Reimwort: (z.B.)
Ich spring vom Zug ab,
um das nächste Stück zu laufen
.. aber da bin ich mir noch nicht sicher. Das mit dem Film geht einfach überhaupt nicht.

@AniHH: Denke das happy end werde ich wirklich "klauen", aber erst für das Outro. Andererseits bringt das für mich eine andere Komponente rein. "Happy End" ist wirklich etwas gutes - Gerechtigkeit (und für die Aussage bitte ich im Voraus um Verzeihung) und Goodbyes erscheinen mir zumindest als zweischneidiges Schwert.
Ich hab die Angewohnheit jeden Refrain den ich schreibe ins unendliche zu ziehen, hier wollte ich mich auf etwas nachvollziehbares beschränken und es recht oft wiederholen. Chorus 1 & 2 wären jeweils 2x der Textblock und das Outro auch nochmal, nur mit hier und da anderen Zeilen (das seh ich allerdings erst im Bandkontext).

@Mondluchs: Ich glaube es wird eine Rocknummer im Stil von Friday I'm In Love von The Cure oder Dakota von den Stereophonics. Was der Text mir persönlich bedeutet ist gewissermaßen ein Befreiungsschlag, nachdem ich über eine Woche nicht nüchtern ins Bett bin, weil ich wusste ich werde nicht schlafen können. Gewissermaßen ist damit das gröbste überwunden, deswegen kann es auch keine Ballade werden.
 
So, habe den Text jetzt mit Rockmelodie im Ohr gelesen - gefällt mir außerordentlich gut. :)

Kleine Anregung:
"Siehst du wie ich bin oder siehst auch du nur wie ich schein?"
Das "schein" wirkt es seltsam - klar, natürlich kannst du die Doppeldeutigkeit gemeint habe, dass du so ein glänzender Typ bist, und die Leute dich nicht wirklich erkennen, scheinen damit doppelte Bedeutung hat, usw. - aber das Lied ist sonst so straight, dass es für mich nicht ganz reinpasst. Eher ein kleiner Reim dazu:
"Siehst du wie ich bin oder siehst auch du nur wie ich zu sein schein?"
Wenns dir gefällt, kannst es dir behalten. *g*
 
Hi,

ich hab ein bisschen ein zwiespältiges Gefühl bei dem Text: Hat find ich viele gute, teilweise sogar sehr gute Passagen, aber auch ein paar, die noch ziemlich schwach sind - liegt (beides?) wahrscheinlich an den Begleitumständen des Entstehungsprozesses ;)

Hier mal, was mir so auf die Schnelle auf- und eingefallen ist:


VERS
Ja schreit die Sehnsucht und flüstert das Herz, :great:
dagegen das Wissen: das ist es nicht wert das fällt imho gegenüber der ersten Zeile deutlich ab. das "Wissen" ist mir viel zu unpersönlich. vlt eher sowas wie "das/mein Hirn"?
Und wir sind weit davon entfernt
an irgendwas zu glauben

Und was ist schon richtig, wenn sonst alles falsch ist,
woran hälst du dich fest, wenn dir nichts mehr Halt gibt, nur formal: hier fehlen die Fragezeichen ;)
Wird dieser Film hier gut ausgehen? da gefällt mir deine Alternative auch wesentlich besser
Bitte lüg mich einfach an

CHORUS TEASE (INSTRUMENTAL)

VERS 2
Ja schreit die Sehnsucht und flüstert das Herz,
dagegen das Wissen: das ist es nicht wert
Und wir sind so weit davon weg
noch irgendwas zu sein

CHORUS
Wo ist das Recht in gerecht, wo ist das gut in goodbye? das mit dem "gut in goodbye" find ich sehr gut (wobei "das Gute" korrekter wäre, wenn Du schon nicht "good" nehmen willst), bei "gerecht" und dem Vorschlag "happyend" fehlt einfach der Widerspruch
Siehst du wie ich bin oder siehst auch du nur wie ich schein? find ich etwas holprig/zu wenig griffig, speziell für den Chorus

VERS 3
All diese Lügen von wegen weit gekommen,
Die Herzkammern leer :great:, der Verstand benommen klasse Bild mit den Herzkammern, dadurch wirkt die zweite Hälfte imho leider zu schwach, auch wenn sie für sich genommen ok ist. Ich würde das - falls mir nichts ebenbürtiges zum ersten Teil einfällt - rumdrehen, damit eine Steigerung da ist.
Und jetzt sagst ausgerechnet du mir noch gefällt mir von der Formulierung nicht besonders. Liegt wohl an diesem "mir noch". Kannst Du das nicht einfach weglassen?
das Leben sei nicht fair

CHORUS

SOLO

BRIDGE
Und so sehr ich es mir wünsche, egal was ich mache,
so sehr ich es versuche, was ich auch tu und lasse,
(Das Gegenteil von Liebe ist ganz sicher nicht Hass),
Seit ich dich nicht mehr liebe schaff ich's nicht mehr dich zu hassen
 
CHORUS
Wo ist das Recht in gerecht, wo ist das gut in goodbye?
Siehst du wie ich bin oder siehst auch du nur wie ich schein?

Hm, fangen wir bei der zweiten Zeile an... Der Zuhörer darf ja ruhig selbst ein bisschen nachdenken, vielleicht lässt du einfach ein paar Wörter aus (und fügst sie, wenn du Lust hast beim zweiten Durchlauf ein^^ oder ergänzt noch mehr)
Bsp:
1
Wo ist das Recht in gerechet, das Gute in goodbye?
Siehst du wie ich bin oder
nur wie ich schein (lang)

2
Wo ist das Recht in gerecht,
wo ist das Gute in goodbye
Siehst du nur wie ich bin
Siehst - auch - du - nur - wie - ich // hier in extase steigern :D
schein ? // und dann explodieren und improvisieren

.. wäre ja nur ne Idee :)

Zur ersten Zeile:
Die Widersprüche sind so stark sinnbehaftet, dass ich die da nicht aus dem Zusammenhang reißen oder gar neue einfügen würde, nur, weil sie genau so gebaut sind :) Könntest aber zB so eine Sinnübertragung schreiben, ich meine etwa sowas
Bsp:
(Artikel, +, in, + -)
.. das Gute in goodbye
-> "Die Freude in Freude mit Dir"

Wo sowas passen könnte, fällt dir vielleicht eher ein ^^

Klingt nach ner harten Zeit ^^ Finde, die hat einen spannungsvollen Auftritt als Abschluss verdient : )
 
Hey,
man, mittlerweile bin ich an dem Punkt wo ich den Text am liebsten komplett in die Tonne kloppen würde. Hab mich an einer musikalischen Umsetzung versucht und bin jetzt was den Text angeht irgendwie in so einem Korsett drin aus dem ich kaum ausbrechen kann und eine großartig neue Melodie fällt mir auch kaum ein.. hoffentlich hat mein Bassist genug daran auszusetzen und andere Ideen zum Songaufbau.
Ich könnt kotzen. Bis auf 2-3 Stellen finde ich gerade wirklich alles ziemlichen Mist. Beruhigend ist da nur, das es mir oft genau so geht. Normal schreibe ich Texte aber auch innerhalb von 20 Minuten und find sie dann entweder gut oder eben nicht.

@gitiger: Wissen bleibt drin.. erstens singt es sich finde ich flüssiger und zweitens sagt das genau das aus, was ich meine - es geht nicht darum, was nicht klappen könnte.. nur was man damit irgendwas klappt aufgeben müsste. Das ist es einfach nicht wert.
Das Ende von Vers 3 schmeiße ich wirklich noch, dafür möchte ich am Chorus festhalten. Ich hab der Person nie wirklich gezeigt wie ich empfinde und umgekehrt.. bis es irgendwann einfach zu spät dafür war und jetzt haben wir den Salat.

@dugabe: deinen Post versteh ich nicht :gruebel:
Aber hast recht, gab echt schon schönere Tage. Wenigstens hat das Wetter draußen den Anstand die Situation mit strömendem Regen zu unterstreichen.

Falls es irgendwen interessiert, die Zeilen die ich am Anfang am furchtbarsten fand waren:
Ja schreit die Sehnsucht und flüstert das Herz
&
Und wir sind so weit davon weg
noch irgendwas zu sein
 
Neeeeeein. Nicht in die Tonne kloppen. Hey, ich find den ziemlich gut. Klar kann man sicher noch daran basteln, aber ich finde, da sind super Reime drin, super Bilder und überhaupt... mich hat's berührt. Natürlich stimmen die Kritikpunkte von gitiger, aber da ist absolutes Potenzial da!

Und zu den Zeilen, die du am Anfang am Furchtbarsten gefunden hast: die find ich gerade klasse. "Ja schreit die Sehnsucht und flüstert das Herz" ...wenn mir nur sowas mal einfallen würde. Und auch das Zweite "Und wir sind so weit davon weg noch irgendwas zu sein"... irgendwie baut sich da bei mir ein richtiges Bild auf was du fühlst. Ich find's jedenfalls schön.
 
Ja schreit die Sehnsucht und flüstert das Herz
&
Und wir sind so weit davon weg
noch irgendwas zu sein

Das sind doch schon relativ geniale Zeilen oO Würde die genau so lassen und die meisten im Board imho auch ^^ Also wenn du Hilfe möchtest, lass dir gesagt sein, dass die Zeilen gut sind :great: Sinnbilder enthalten, Rätsel und Interpretationsmöglichkeiten enthalten, Metrum beim ersten auch gut, was will man mehr ^^

Wenn du mir sagst, welchen Teil du nicht verstehst, kann ichs ja nochmal für dich entschlüsseln :D
 
Kenn das Gefühl. Man hat etwas geschrieben, ein paar Sachen stimmen nicht - und auf einmal hat man das Gefühl, man hat nur Scheiße gebaut. Ich habe auch viele Ideen, die nicht übel waren, weggehaut, weil ich dachte, dass sie nicht reichen.

Wenn du jetzt gerade ein unangenehmes Gefühl mit dem Song hast, den Gedanken, dass da ein Knopf ist, dann solltest du den Text mal liegen lassen. Beschäftige dich mit etwas Anderem, egal welcher Natur, irgendwann stolperst wieder über die Zeilen und denkst "Hey, die und die Formulierung ist echt gut - da gehts total in die falsche Richtung, aber wenn ich das hier umschreibe, dann könnte das was werden." Habe ich jedenfalls schon ein paar Mal erlebt, dass ich erst im Nachhinein verstanden habe, was mich WIRKLICH gestört hat - bei mir meistens, dass der Song kein tiefes Gefühl bei mir erzeugt, wie ich es will.
 
Wenn du jetzt gerade ein unangenehmes Gefühl mit dem Song hast, den Gedanken, dass da ein Knopf ist, dann solltest du den Text mal liegen lassen. Beschäftige dich mit etwas Anderem, egal welcher Natur, irgendwann stolperst wieder über die Zeilen und denkst "Hey, die und die Formulierung ist echt gut - da gehts total in die falsche Richtung, aber wenn ich das hier umschreibe, dann könnte das was werden."

Das kann man wohl nur so unterschreiben - Ich würde dir auf jeden Fall raten, Verse 1 zu lassen. Den find ich echt klasse, und gerade die Bilder, die dir irgendwie nicht so gefallen, find ich super ^^

Dann den Text erstmal weglegen, ruhen lassen ein paar Tage. Dann nochmal angucken, ist manchmal ganz hilfreich, mit einem bisschen anderen Blick zu sehen: Aha, so habe ich mir das damals gedacht und mich soundso gefühlt, jetzt seh ich es immernoch so oder eben anders.

Gruß Priceless
 

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